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Dieser Artikel beschreibt den deutschen Offizier Gerhard Barkhorn Ortsteile von Jevenstedt und Klein Bennebek in Schleswig Holstein heissen ebenfalls Barkhorn Gerhard Barkhorn 20 Marz 1919 in Konigsberg 11 Januar 1983 bei Frechen war wahrend des Zweiten Weltkrieges deutscher Offizier und Jagdflieger der Luftwaffe Mit 301 bestatigten Abschussen und 1104 Feindflugen ist er der zweiterfolgreichste Jagdflieger der Militarluftfahrt Bei der Bundesluftwaffe erreichte er den Rang eines Generalmajors Gerhard Barkhorn vor 1945 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Wehrmacht 1 2 Bundeswehr 2 Auszeichnungen 3 Siehe auch 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenWehrmacht Bearbeiten Barkhorn meldete sich 1938 freiwillig zur Luftwaffe der Wehrmacht Zu seinen Lehrmeistern gehorten die Piloten Heinz Schmidt 1920 1943 und Waldemar Smelka 1920 1942 sowie Franz Stigler der Barkhorns Fahigkeiten als Pilot als miserabel einschatzte 1 Nach seiner Ausbildung wurde er zum Jagdgeschwader 2 abkommandiert Dort nahm er als Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg zunachst an Einsatzen gegen Grossbritannien teil In dieser Zeit hatte er keinen einzigen Abschuss wurde aber zweimal von britischen Piloten getroffen Barkhorn wurde einmal uber dem Armelkanal abgeschossen konnte sich aber mit dem Fallschirm retten Im Marz 1940 wurde er kurz in die Heimat zuruckbeordert da sein Bruder gefallen war 2 Als Oberleutnant wurde er im August 1940 zum Jagdgeschwader 52 versetzt wo ihm dann am 2 Juli 1941 bei seinem 120 Feindflug der erste Abschuss gelang 1942 wurde er Staffelkapitan Am 23 August 1942 wurde Barkhorn nach dem 59 Abschuss das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Am 11 Januar 1943 bekam er fur seinen 120 Abschuss zum Ritterkreuz das Eichenlaub verliehen Im selben Jahr wurde er auch Gruppenkommandeur Als Hauptmann erzielte er am 13 Februar 1944 den 250 Abschuss Daraufhin verlieh man ihm am 2 Marz 1944 die Schwerter zum Ritterkreuz Im Sommer 1944 wurde er bei einem Angriff auf einen Verband russischer Bomber von einer sowjetischen Maschine abgeschossen und lag schwer verwundet vier Monate im Lazarett Im Januar 1945 ubernahm er kurz die Fuhrung uber das Jagdgeschwader 6 Horst Wessel bevor er zu dem von Adolf Galland gefuhrten Jagdverband 44 stiess Dort flog er bis Kriegsende die Messerschmitt Me 262 Am 21 April fiel bei einem Einsatz eines der Triebwerke aus und er musste zum Stutzpunkt zuruckkehren Beim Landeanflug wurde er von mehreren amerikanischen Jagern attackiert konnte zwar landen aber nur unter MG Beschuss seine Kanzel verlassen Leicht verwundet entkam er der kritischen Situation Gerhard Barkhorn erzielte von 1940 bis 1945 auf 1104 Feindflugen insgesamt 301 Abschusse Damit ist er nach Erich Hartmann der Pilot mit den meisten Luftsiegen Er selbst wurde wahrend des Krieges achtmal abgeschossen Im Mai 1945 geriet Gerhard Barkhorn in amerikanische Kriegsgefangenschaft aus der er im September 1945 entlassen wurde Im Anschluss an die Gefangenschaft arbeitete er zunachst bis 1949 Hilfsarbeiter und ab Dezember 1949 bei einem Autohaus in Trier 3 Bundeswehr Bearbeiten Gerhard Barkhorn trat zum 1 Januar 1956 als Major in die Bundeswehr ein Dort wurde er neben anderen Veteranen des Zweiten Weltkriegs wie Johannes Steinhoff Gunther Rall oder Erich Hartmann auf den neuen strahlgetriebenen Flugzeugen ausgebildet Die Ausbildung fand in Grossbritannien und in den USA ab Januar 1957 auch in Deutschland statt Barkhorn war vom 23 Oktober 1956 bis zum 30 November 1957 Staffelkapitan der 1 Jagdbomberstaffel des JaboG 31 wo er unter anderem die F 84F Thunderstreak flog Von da an bis 1962 fuhrte er das Jagdbombergeschwader 31 Boelcke 1964 wurde er zum Oberst befordert und Stabsoffizier beim Luftwaffen Erprobungskommando In dieser Zeit wurde er auch als Testpilot bei der Tripartite Evaluation Squadron im Vereinigten Konigreich eingesetzt 1969 wurde er zum Brigadegeneral und vier Jahre darauf zum Generalmajor befordert Schliesslich wurde Barkhorn Chef des Stabes der 4 taktischen Luftflotte innerhalb der NATO Streitkrafte Mitteleuropas und im Anschluss Chef des Stabes der 2 taktischen Luftwaffe Er ging 1975 in Pension nachdem er sich eine Ernennung zum Inspekteur der Luftwaffe erhofft hatte jedoch 1971 Gunther Rall bzw 1974 Gerhard Limberg ausgewahlt worden waren 4 Der dreifache Vater und seine Frau Christl kamen 1983 in Frechen bei Koln bei einem Autounfall ums Leben Barkhorn und seine Frau wurden auf einem Friedhof am Tegernsee begraben Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II Klasse am 23 Oktober 1940 I Klasse am 3 Dezember 1940 Ehrenpokal fur besondere Leistung im Luftkrieg Verwundetenabzeichen 1939 in Schwarz Deutsches Kreuz in Gold am 21 August 1942 5 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes mit Eichenlaub und Schwertern 5 Ritterkreuz am 23 August 1942 Eichenlaub am 11 Januar 1943 175 Verleihung Schwerter am 2 Marz 1944 52 Verleihung Frontflugspange fur Jagdverbande in Gold mit Anhanger Einsatzzahl 1100 Armelband AfrikaSiehe auch BearbeitenLuftwaffe der Wehrmacht Liste deutscher Jagdflieger im Zweiten WeltkriegWeblinks Bearbeitenmilitarische Kurzbiografie mit Abschussliste englisch Einzelnachweise Bearbeiten Adam Makos Eine hohere Pflicht S 34 Edward H Sims Barkhorst im Armelkanal in Zielgebiete Weltmeere Motorbuch Verlag Stuttgart 1988 S 17 Clemens Range Kriegsgedient Die Generale und Admirale der Bundeswehr Translimes Media Verlag Mullheim Britzingen 2013 ISBN 978 3 00 043646 8 S 49 Roderich Cescotti Langstreckenflug Hrsg Kurt Braatz 1 Auflage NeunundzwanzigSechs Verlag Moosburg 2012 ISBN 978 3 9811615 8 8 a b Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 202 Normdaten Person GND 131856774 lobid OGND AKS VIAF 33143325 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Barkhorn GerhardKURZBESCHREIBUNG deutscher Jagdflieger im Zweiten WeltkriegGEBURTSDATUM 20 Marz 1919GEBURTSORT KonigsbergSTERBEDATUM 11 Januar 1983STERBEORT bei Frechen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gerhard Barkhorn amp oldid 237489144