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Hanns Horst Heise 1 Februar 1913 in Treuenbrietzen 18 Mai 1992 in Koln war ein deutscher Offizier Kampfflieger im Zweiten Weltkrieg und spaterer Brigadegeneral der Luftwaffe der Bundeswehr Inhaltsverzeichnis 1 Militarische Biografie 1 1 Vorkriegsjahre 1 2 Zweiter Weltkrieg 1 3 Nachkriegsjahre und Bundeswehrlaufbahn 2 Auszeichnungen 3 LiteraturMilitarische Biografie BearbeitenBeforderungen 1 Juli 1935 Fahnrich zur See 1 April 1936 Leutnant zur See 1 Februar 1939 Oberleutnant 1 Februar 1941 Hauptmann 1 Februar 1943 Major 1 Mai 1944 Oberstleutnant 1 September 1957 Oberst 1 November 1967 Brigadegeneral Vorkriegsjahre Bearbeiten Heise trat am 1 April 1934 als Offiziersanwarter in die Reichsmarine ein wo er in der II Schiffsstamm Division der Ostsee in Stralsund seine Grundausbildung erhielt Nach dem Besuch des Offizierslehrganges an der Marineschule Murwik von Juni 1934 bis Ende Marz 1935 sowie einer anschliessenden Infanterieausbildung kam Heise seit 1 Juli 1935 Fahnrich zur See am 1 Oktober 1935 als Zugfuhrer in die V Marineausbildungsabteilung nach Pillau Dort erfolgte am 1 April 1936 seine Beforderung zum Leutnant zur See Noch im gleichen Jahr wechselte er zur Luftwaffe Dort absolvierte Heise bis 1936 seine Ausbildung zum Flugzeugfuhrer an den Flugzeugfuhrerschulen in Celle Ludwigslust und Tempelhof sowie an der Luftkriegsschule in Berlin Gatow Nach Beendigung dieser Ausbildung wurde Heise als Technischer Offizier in die 1 Staffel des Kampfgeschwaders 155 versetzt einem der Vorgangergeschwader des Kampfgeschwaders 55 1938 wurde er als Gruppentechnischer Offizier zur I Gruppe in das Kampfgeschwader 76 versetzt Zweiter Weltkrieg Bearbeiten Mit diesem Geschwader nahm Heise der am 1 Februar 1939 zum Oberleutnant befordert worden war am Uberfall auf Polen und Westfeldzug teil Anschliessend flog er im Rahmen der Luftschlacht um England zahlreiche Angriffe auf Sudengland Im Juni 1940 wurde Heise Staffelkapitan und als solcher nahm er nach dem Beginn des Ostfeldzuges an der Ostfront an einer Vielzahl von Feindflugen im Bereich der Heeresgruppe Mitte teil spater auch im Bereich der Heeresgruppe Sud Zuletzt flog er im Kampfgeschwader 76 von November 1942 bis Mai 1943 als Kommandeur der IV Gruppe Am 1 Februar 1943 wurde er zum Major befordert und am 9 Mai 1943 wurde Heise zum Kommodore des Kampfgeschwaders 51 ernannt das er bis Januar 1944 an der Ostfront befehligte Von Februar bis April 1944 war er Kommodore des Kampfgeschwaders 2 das von norddeutschen niederlandischen belgischen und nordfranzosischen Flugplatzen Angriffe gegen Sudengland Unternehmen Steinbock und den Schiffsverkehr im Armelkanal flog Nach Beforderung am 1 Mai 1944 zum Oberstleutnant und kurzzeitiger Verwendung als Inspizient beim General der Kampfflieger von Juni bis August 1944 wurde Heise im September 1944 zum Kommodore des Kampfgeschwaders 40 ernannt das er bis Dezember 1944 an der Westfront fuhrte Im Februar 1945 ubernahm Heise als Kommodore das Kampfgeschwader 30 Als gegen Kriegsende aufgrund des akuten Treibstoffmangels keine grosseren Luftangriffe mehr erfolgen konnten befehligte Heise ein Luftwaffen Bataillon im Erdkampf Am 8 Mai 1945 kam er in alliierte Kriegsgefangenschaft aus der er im Juli 1947 entlassen wurde Nachkriegsjahre und Bundeswehrlaufbahn Bearbeiten Nach seiner Entlassung aus der Kriegsgefangenschaft arbeitete Heise bis Dezember 1948 zunachst als technischer Kaufmann sowie 1949 als Generalvertreter und von Dezember 1949 bis Februar 1954 als Reisevertreter Von Marz 1954 bis Ende Januar 1956 war er stellvertretender Abteilungsleiter bei der Firma Osram in Munchen Am 1 Februar 1956 trat Heise mit dem Dienstgrad Oberstleutnant in die Luftwaffe der Bundeswehr ein Nach Absolvierung eines Lehrgangs fur Prufoffiziere diente er vom 16 Februar bis 3 August 1956 als Prufoffizier Vom 4 August 1956 bis Ende Oktober 1956 war er Kommandeur der Flugzeugfuhrerschule in Memmingen in dieser Dienststellung wurde er am 1 September 1957 zum Oberst befordert Von November 1956 bis Ende Juli 1962 war Heise deutscher Vertreter bei der AIRBOARD MAS in London Von August 1962 bis September 1968 war Heise Inspizient Flugsicherheit im Luftwaffenamt Koln Wahn wo er am 1 November 1967 zum Brigadegeneral befordert wurde Im Oktober 1968 erfolgte seine Delegierung nach Fort Bliss USA wo er bis Ende September 1971 als Kommandeur des Deutschen Luftausbildungskommandos diente Am 30 September 1971 ging Heise in den Ruhestand Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1939 II und I Klasse Deutsches Kreuz in Gold am 13 Januar 1942 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 3 September 1942 Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland I Klasse am 16 Mai 1969 Legion of Merit 1971Literatur BearbeitenDermot Bradley Die Generale und Admirale der Bundeswehr Band 1 Adam Fuhr Osnabruck 1998 ISBN 978 3 7648 2492 1 S 293 295General Flugsicherheit in der Bundeswehr Viktor von Lossberg Wolfgang Spate Gotz Baumann Hanns Horst Heise Walter Krupinski Bruno Loosen Inspizienten Flugsicherheit Bruno Loosen Horst Rudat Horst Dieter Kallerhoff Horst Jungkurth Walter Schmitz Bruno von Mengden Albert Weber Hans Joachim Griese Hans Heinrich Block Eckart Wienss Klaus Peter Stieglitz Lothar Schmidt Hans Dieter Poth Peter Klement Andreas Korb Normdaten Person GND 1192212010 lobid OGND AKS VIAF 9290156565738823500001 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heise Hanns HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Offizier zuletzt Brigadegeneral der BundesluftwaffeGEBURTSDATUM 1 Februar 1913GEBURTSORT TreuenbrietzenSTERBEDATUM 18 Mai 1992STERBEORT Koln Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hanns Horst Heise amp oldid 230119367