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Schloss Finkenau Ende des 15 Jahrhunderts als Rittergut angelegt und 1828 als Herrenhaus neu aufgebaut steht im Ortsteil Finkenau der Gemeinde Ahorn bei Coburg Zum Ensemble gehoren ein Schafstall mit Schaferwohnung eine Schafwasche und die Finkenmuhle Schloss FinkenauMuhle Finkenau Inhaltsverzeichnis 1 Geografische Lage 2 Geschichte 3 Baubeschreibung 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeografische Lage BearbeitenSchloss Finkenau liegt im Ahorner Gemeindeteil Finkenau Creidlitzer Strasse 1 im Landkreis Coburg Regierungsbezirk Oberfranken Zwischen Ahorn und Finkenau verlauft die Bundesstrasse 303 Coburg Schweinfurt Durch Finkenau fliesst die Itz an deren westlichem Ufer sich das Schlossgelande befindet Geschichte BearbeitenDie fruheste urkundliche Erwahnung der Finkenmuhle datiert auf den 4 April 1418 als ein Hans Mullner die Vinkenmul vom Kloster Saalfeld dem damaligen Eigentumer zu pachten wunschte 1451 ging die Muhle an die Herren von Rosenau die in den folgenden funf Jahrzehnten die Finkenau zu einem Rittergut mit Herrenhaus ausbauten 1507 ging die Muhle in anderen Besitz uber und 1609 kam das gesamte Rittergut an die Herren von Streitberg die unweit davon auf dem Schloss Ahorn sassen Auch die Muhle konnten sie zuruckkaufen Drei Jahre spater erklarte Herzog Johann Casimir das Rittergut zum Allod zum freien Eigentum der Streitberger 1634 wurden Rittergut Finkenau und Ahorn durch kaiserliche Truppen verwustet 1 Der Ritterhof Finkenau diente von Beginn an bis ins 18 Jahrhundert und dann wieder ab dem 19 Jahrhundert als Vorwerk des Ahorner Besitzes Mitte des 18 Jahrhunderts waren die Hofrate Gruner Coburg und Christ Ansbach gemeinsam Eigentumer Auf einem alten Plan aus dem Jahr 1791 war das Herrenhaus als Kastrum also als befestigter Adelssitz bezeichnet Die zum Gut gehorende Sagemuhle ging nach 1524 zum zweiten Mal 1798 in Flammen auf und wurde 1799 wieder aufgebaut 1828 liessen die Eigentumer das zum Gut gehorende Pachter und Jagerwohnhaus bis auf den Keller abtragen und auf den alten Gewolben das heutige Herrenhaus errichten 2 1832 erwarb Amalie von Baumbach Schlossherrin von Ahorn das Anwesen Baubeschreibung BearbeitenDer sieben auf vierachsige zweigeschossige Baukorper des Herrenhauses von 1828 tragt ein Zeltdach mit geringer Neigung und Mittelkamin Uber den drei Mittelachsen der Gartenseite erhebt sich ein Zwerchhaus mit ebenfalls drei Fensterachsen Im Obergeschoss ist ein freitragender Balkon mit feinem Gelanderwerk den Mittelachsen vorgesetzt dessen drei Fenster als Rundbogenturen gearbeitet sind Die Fenster im Erdgeschoss sind durch Sandsteinsturze erhoht Das Kellergeschoss des Schlosses stammt aus dem 15 Jahrhundert Aus dem Bestand vor 1828 ist etwas abseits vom Herrenhaus der Schafstall mit Schaferwohnung erhalten Dahinter befindet sich eine Schafwasche ein Sandsteinbassin in dem die Schafe vor der Schur gebadet wurden Hinter einem neueren Wirtshaus steht das Herrenhaus nahe der Itz ein Bruckenzollhauschen und unterhalb der Strasse nach Triebsdorf der Hofbrunnen Auf der anderen Seite der Itz erstreckt sich der lange Bau der Finkenmuhle Zum Areal gehorte ein kleiner Park und ein noch 1791 in einer Urkunde erwahnter Barockgarten von dem nichts mehr zu sehen ist 3 Literatur BearbeitenFritz Mahnke Schlosser und Burgen im Umkreis der Frankischen Krone Band 1 3 Auflage Druck und Verlagsanstalt Neue Presse Coburg 1974 S 39 40 Denis Andre Chevalley Oberfranken Hrsg Michael Petzet Bayerisches Landesamt fur Denkmalpflege Denkmaler in Bayern Band IV Oldenbourg Munchen 1986 ISBN 3 486 52395 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Schloss Finkenau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Finkenau Seite des Ortsteils SchorkendorfEinzelnachweise Bearbeiten Finkenau Seite des Ortsteils Schorkendorf Ahorn Fritz Mahnke Schlosser und Burgen im Umkreis der Frankischen Krone Band 1 3 Auflage 1974 S 39 Fritz Mahnke Schlosser und Burgen im Umkreis der Frankischen Krone Band 1 3 Auflage 1974 S 40 Burgen und Schlosser im Landkreis Coburg Schlosser Schloss Ahorn Schloss Birkig Oberes Schloss Einberg abgegangen Schloss Finkenau Schloss Geiersberg Schloss Hassenberg Schloss Heilgersdorf Oberes Schloss Heldritt Unteres Schloss Heldritt Schloss Hohenstein Schloss Ketschenbach Schloss Lahm Sternbergschloss Meeder Schloss Moggenbrunn Schloss Niederfullbach Schloss Rodach Schloss Rosenau Schloss Schenkenau Schloss Scherneck Schloss Schonstadt Oberes Schloss Schottenstein abgegangen Mittleres Schloss Schottenstein Unteres Schloss Schottenstein Weisses Schloss abgegangen Schloss Tambach Oberes Schloss Untersiemau Wasserschloss Untersiemau Schloss Waldsachsen Schloss Weissenbrunn Altes Schloss Weissenbrunn vorm Wald Neues Schloss Weissenbrunn vorm Wald Schloss Wiesen Oberes Schloss Wildenheid Unteres Schloss Wildenheid Schloss ZiegelsdorfBurgen und Ruinen Burgruine Furth am Berg Wasserburg Heldritt abgegangen LauterburgTurmhugelburgen alle abgegangen Turmhugel Burgrasen Turmhugel Friesendorf Turmhugel Gestungshausen 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