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Ahorn ist eine Gemeinde im oberfrankischen Landkreis Coburg am sudlichen Stadtrand von Coburg Der Ortsname ruhrt von den Ahornbaumen her die fruher auf dem Gemeindegebiet standen Wappen Deutschlandkarte50 236666666667 10 951666666667 330 Koordinaten 50 14 N 10 57 OBasisdatenBundesland BayernRegierungsbezirk OberfrankenLandkreis CoburgHohe 330 m u NHNFlache 19 83 km2Einwohner 4141 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 209 Einwohner je km2Postleitzahl 96482Vorwahlen 09561 09565Kfz Kennzeichen CO NECGemeindeschlussel 09 4 73 112Gemeindegliederung 11 GemeindeteileAdresse der Gemeindeverwaltung Hauptstrasse 4096482 AhornWebsite www ahorn deErster Burgermeister Martin Finzel parteilos Lage der Gemeinde Ahorn im Landkreis CoburgKarteSchloss Ahorn Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 2 Geschichte 2 1 Bis zum Wechsel nach Bayern 2 2 Eingemeindungen 2 3 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 3 4 Gemeindepartnerschaften 4 Wirtschaft und Infrastruktur 4 1 Wirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft 4 2 Industriegebiet Triebsdorf 4 3 Bildung 5 Sehenswurdigkeiten 5 1 Baudenkmaler 5 2 Bodendenkmaler 5 3 Museum 6 Dialekt 7 Personlichkeiten 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeografie Bearbeiten nbsp Ortskern von Ahorn aus Nordwest gesehenAhorn liegt in der Region Oberfranken West an der Bundesstrasse 303 Coburg Schweinfurt Es gibt elf Gemeindeteile in Klammern ist der Siedlungstyp angegeben 2 3 Ahorn Pfarrdorf Eicha Dorf Finkenau Dorf Hohenstein Weiler Krebsmuhle Einode Schafhof Dorf Schorkendorf Dorf Triebsdorf Dorf Witzmannsberg Kirchdorf Wohlbach Dorf Ziegelhutte Weiler Ausserdem gibt es den Wohnplatz Siebenwind 50 231944444444 10 924444444444 Geschichte BearbeitenBis zum Wechsel nach Bayern Bearbeiten Ahorn wurde erstmals 1074 75 als Rodungshofe in den Waldern der Burg Ahorny erwahnt Die Entwicklung hangt eng zusammen mit der Geschichte des Schlosses Ahorn das Joachim von Rosenau nach dem Bauernkrieg im Jahre 1555 auf den Resten einer alteren Burg im Renaissancestil errichten liess Von 1599 bis 1645 besassen die Herren von Streitberg Ahorn 4 gefolgt von den Herren von Schaumberg Muffel von Ermreuth von Hendrich von Baumbach und den Freiherren von Erffa Ahorn gehorte zum Amt Ahorn des Herzogtums Sachsen Coburg Es kam mit dem Freistaat Coburg nach einer Volksabstimmung und dem Staatsvertrag am 1 Juli 1920 zu Bayern Eingemeindungen Bearbeiten Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurden am 1 Januar 1971 Schafhof und Wohlbach eingemeindet Am 1 April 1971 folgte Schorkendorf Am 1 Juli 1972 wurde die Gemeinde Witzmannsberg vorher im Landkreis Staffelstein eingegliedert 5 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Im Zeitraum 1988 bis 2018 wuchs die Gemeinde geringfugig von 4225 auf 4244 um 19 Einwohner bzw um 0 5 Am 31 Dezember 1998 hatte Ahorn 4631 Einwohner 1961 2793 Einwohner 1970 3096 Einwohner 1987 4262 Einwohner 1991 4492 Einwohner 1995 4624 Einwohner 2000 4592 Einwohner 2005 4552 Einwohner 2010 4324 Einwohner 2015 4184 EinwohnerPolitik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Die Kommunalwahl 2020 fuhrte zu folgender Sitzverteilung im Gemeinderat CSU Burgerverein 6 Sitze Freie Wahler 4 Sitze SPD Grune 6 SitzeBurgermeister Bearbeiten Seit dem Jahr 2008 ist Martin Finzel parteilos Erster Burgermeister Dieser wurde als uberparteilicher Kandidat von SPD Bundnis 90 Die Grunen und Freien Wahlern unterstutzt In den Kommunalwahlen 2014 und 2020 wurde er in seinem Amt bestatigt Sein Vorganger war Wolfgang Dultz SPD der das Amt im Jahr 1988 von Walter Herpich SPD ubernommen hatte Wappen Bearbeiten nbsp Blasonierung Geteilt von Gold und Blau oben ein grunes Ahornblatt unten ein silbernes Schloss mit zwei Eckturmchen 6 Wappenbegrundung Der Wappenschild zeigt das stilisierte Schloss Ahorn als Wahrzeichen der Gemeinde Die Farben Grun und Silber von Ahornblatt und Schloss weisen auf die Zugehorigkeit der Gemeinde zum ehemaligen wettinischen Herzogtum Sachsen Coburg hin Eingebettet sind Ahornblatt und Schloss in die Farben Gold und Blau aus dem Wappen der Familie der Freiherren von Erffa Gemeindepartnerschaften Bearbeiten Osterreich nbsp Osterreich Ahorn unterhalt seit 1975 mit der Marktgemeinde Irdning in der Steiermark eine Partnerschaft Deutschland nbsp Seit dem Jahr 1990 gibt es eine Partnerschaft mit der Stadt Eisfeld in Thuringen Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft einschliesslich Land und Forstwirtschaft Bearbeiten nbsp Teile dieses Artikels scheinen seit 1998 nicht mehr aktuell zu sein Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlendIm Jahr 1998 gab es im Bereich der Land und Forstwirtschaft acht im produzierenden Gewerbe 491 und im Bereich Handel und Verkehr 52 sozialversicherungspflichtig Beschaftigte am Arbeitsort In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren 337 Personen am Arbeitsort sozialversicherungspflichtig beschaftigt Beschaftigte am Wohnort gab es insgesamt 1632 Im verarbeitenden Gewerbe sowie im Bergbau und bei der Gewinnung von Steinen und Erden gab es funf im Bauhauptgewerbe zwei Betriebe Zudem bestanden im Jahr 1999 37 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Flache von 949 Hektar Davon waren 722 Hektar Ackerflache und 227 Hektar Dauergrunflache Industriegebiet Triebsdorf Bearbeiten Im Randbezirk der Gemeinde befindet sich im alten Produktionsgelande von Mobel Hoffmann ein kleines Industriegebiet mit einer Schreinerei einer Druckerei und einem Handler fur Gastronomiemobel Bildung Bearbeiten Im Jahr 2018 existierten folgende Einrichtungen zwei Kindertageseinrichtungen mit 199 Platzen und 159 Kindern eine offentliche Volksschule mit 7 Klassen und 147 Schulern ein privates Forderzentrum mit 12 Klassen und 110 Schulern Sehenswurdigkeiten BearbeitenBaudenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Baudenkmaler in Ahorn Landkreis Coburg nbsp Katholische Kirche St Johannes in WitzmannsbergSchloss Ahorn im Renaissancestil mit runden Eckturmen Im Innenhof befindet sich ein achteckiger Treppenturm mit einer Wendeltreppe deren Stufen nicht wie ublich an einer Saule befestigt sind sondern an einer in Stein gehauenen Spindel Diese Konstruktion wurde oft als 9 Weltwunder bezeichnet Das Schloss befindet sich in Privatbesitz und kann nicht besichtigt werden Die Schlosskirche die baulich mit dem Schloss verbunden ist entstand aus einer gotischen Burgkapelle Im Inneren befinden sich zwei prachtvolle Epitaphien der Herren von Streitberg Schloss Hohenstein im Gemeindeteil Hohenstein Schloss Finkenau im Gemeindeteil Finkenau Die katholische Filialkirche St Johannes der Taufer in Witzmannsberg wurde 1711 geweiht Bodendenkmaler Bearbeiten Hauptartikel Liste der Bodendenkmaler in Ahorn Landkreis Coburg Museum Bearbeiten nbsp Das Geratemuseum in der Alten SchafereiDas Geratemuseum des Coburger Landes ist in der ehemaligen Gutsschaferei des Schlosses Ahorn untergebracht und zeigt Gerate aus dem bauerlichen handwerklichen und fruhindustriellen Bereich im ehemaligen Herzogtum Sachsen Coburg und Gotha und landwirtschaftliche Gerate aus den letzten 150 Jahren Dialekt BearbeitenIn Ahorn wird Itzgrundisch ein mainfrankischer Dialekt gesprochen Personlichkeiten BearbeitenAnna Gumlich Kempf 1860 1940 Malerin in Ahorn geboren Kurt von Stutterheim 1888 1978 Journalist in Ahorn geboren Gerhard Deutschmann 1933 Komponist lebt in AhornWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Ahorn Landkreis Coburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Ahorn Landkreis Coburg Reisefuhrer Homepage Die Geschichte von Ahorn Ahorn Landkreis Coburg Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes fur Statistik PDF 1 66 MB Die von Streitberg auf AhornEinzelnachweise Bearbeiten Genesis Online Datenbank des Bayerischen Landesamtes fur Statistik Tabelle 12411 003r Fortschreibung des Bevolkerungsstandes Gemeinden Stichtag Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011 Hilfe dazu Gemeinde Ahorn in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online Bayerische Staatsbibliothek abgerufen am 15 Juni 2021 Gemeinde Ahorn Liste der amtlichen Gemeindeteile Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium fur Digitales abgerufen am 3 Dezember 2021 www dieter zoeberlein de Die von Streitberg Geschichte einer frankischen Adelsfamilie abgerufen am 19 Oktober 2018 Wilhelm Volkert Hrsg Handbuch der bayerischen Amter Gemeinden und Gerichte 1799 1980 C H Beck Munchen 1983 ISBN 3 406 09669 7 S 441 Eintrag zum Wappen von Ahorn Landkreis Coburg in der Datenbank des Hauses der Bayerischen GeschichteGemeinden im Landkreis Coburg Ahorn Bad Rodach Dorfles Esbach Ebersdorf bei Coburg Grossheirath Grub am Forst Itzgrund Lautertal Meeder Neustadt bei Coburg Niederfullbach Rodental Sesslach Sonnefeld Untersiemau Weidhausen bei Coburg WeitramsdorfGemeindefreie GebieteCallenberger Forst West Gellnhausen KollnholzGemeindeteile von Ahorn Ahorn Eicha Finkenau Hohenstein Krebsmuhle Schafhof Schorkendorf Triebsdorf Witzmannsberg Wohlbach Ziegelhutte Normdaten Geografikum GND 4079645 0 lobid OGND AKS VIAF 156568867 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ahorn Landkreis Coburg amp oldid 237020470