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Philipp von Henneberg ausfuhrlich auch Philipp Graf von Henneberg Aschach Romhild 1430 26 Januar 1487 in Bamberg war von 1475 bis zu seinem Tode 1487 Furstbischof des Hochstiftes Bamberg Darstellung Philipps im Fenster des Bischofs von Bamberg in St Sebald in NurnbergDie Bistumspatrone Heinrich II und Kunigunde mit dem Bamberger Dom rechts das Wappen des Bischofs Philipp von Henneberg Holzschnitt von 1484Die Alte Hofhaltung in Bamberg Inhaltsverzeichnis 1 Philipp von Henneberg im Familienkontext 2 Regentschaft 2 1 Konflikt mit dem Domkapitel 2 2 Konflikt mit dem Markgrafen Albrecht Achilles 2 3 Bautatigkeiten 2 4 Sonstige Entwicklung 3 Wappen 4 Weblinks 5 EinzelnachweisePhilipp von Henneberg im Familienkontext BearbeitenPhilipp von Henneberg stammte aus der einst machtigen Familie der Grafen von Henneberg Namensgebender Stammsitz war Burg Henneberg bei Henneberg heute eine Gemeinde im Landkreis Schmalkalden Meiningen in Thuringen siehe auch Grafschaft Henneberg Philipp stammte aus der graflichen Linie Henneberg Aschach Romhild und erscheint in der Literatur in verschiedenen Namensvarianten Seine Eltern waren Georg Graf von Henneberg Aschach Romhild und Johanna von Nassau Saarbrucken Er hatte funf Schwestern und sechs Bruder 1 einer davon war der Erzbischof von Mainz Berthold von Henneberg 2 Regentschaft BearbeitenKonflikt mit dem Domkapitel Bearbeiten Philipp von Henneberg hatte in seiner Regentschaft eine Machtprobe mit dem Domkapitel zu bestehen Der Konflikt bestand in der Entscheidungsbefugnis des Domkapitels uber die Regierung des Hochstiftes Der Einfluss des Kapitels wurde geschwacht und ermoglichte weiterhin eine starke Position des Furstbischofs und seiner Nachfolger Konflikt mit dem Markgrafen Albrecht Achilles Bearbeiten Ein weiteres Kraftemessen ergab sich mit dem Markgrafen Albrecht Achilles Der Markgraf weigerte sich die sogenannte Turkensteuer an den Bischof abzufuhren und fuhrte daruber hinaus seinerseits eine Pfaffensteuer fur sein Gebiet ein neben weiteren Massnahmen die den Klerus in seinem Einflussbereich starker von ihm abhangig machen sollten Die Wurzburger und Bamberger Bischofe sprachen den Kirchenbann und das Interdikt gegen ihn aus Im Bayerischen Krieg nahmen die beiden Bischofe auf der Seite Ludwigs des Reichen von Bayern Landshut in einem Zweckbundnis auch militarisch Partei gegen Albrecht Achilles Bautatigkeiten Bearbeiten Unter Furstbischof Philipp von Henneberg wurden der sudostliche und der ostliche Flugel der Alten Hofhaltung erbaut Er nahm 1476 79 umfangreiche Erweiterungen an der Burg Veldenstein vor und erbaute die Aussere Burg und den Wehrgang Zwinger Er machte die Burg erstmals zur Residenzburg des Bischofs in der Folge kam jeder Bischof mindestens einmal nach Veldenstein um die Erbhuldigung seiner Untertanen entgegenzunehmen 3 Erhebliche Erweiterungen erfuhr auch die Festung Rosenberg in Kronach 4 Sonstige Entwicklung Bearbeiten 1478 werden alle Juden aus dem Bistum ausgewiesen 5 Am 28 Marz 1476 verlieh Philipp von Henneberg Ludwigschorgast das Marktrecht Wappen BearbeitenDas Wappen des Furstbischofs ist geviert Ein Feld enthalt das Stammwappen der Familie eine Henne auf einem Dreiberg Weitere Felder zeigen den schwarzen Lowen fur Bamberg belegt mit einer silbernen Schragleiste auf goldenem Grund Das ruckwartige Eingangstor der Alten Hofhaltung in Bamberg tragt das Wappen des Furstbischofs Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Philip of Henneberg Aschach Prince Bishop of Bamberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wappenbild samt BeschreibungEinzelnachweise Bearbeiten Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches Ein biographisches Lexikon 1448 bis 1648 Unter Mitwirkung von Clemens Brodkorb Duncker und Humblot Berlin 1996 ISBN 3 428 08422 5 S 282 Bernhard Fabian Hrsg Handbuch der historischen Buchbestande in Deutschland Band 19 Thuringen A G Olms Weidmann Hildesheim u a 1998 ISBN 3 487 10776 7 S 26 online Die Burganlage auf burg veldenstein de Geschichte der Feste Rosenberg in Kronach auf burgen de Geschichte Bambergs 15 Jahrhundert Memento des Originals vom 27 Mai 2009 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www skalle66 deVorgangerAmtNachfolgerGeorg I von SchaumbergFurstbischof von Bamberg 1475 1487Heinrich III Gross von TrockauFurstbischofe von Bamberg 1398 1818 Vorganger Lamprecht von Brunn Albrecht von Wertheim Friedrich III von Aufsess Anton von Rotenhan Georg I von Schaumberg Philipp von Henneberg Heinrich III Gross von Trockau Veit I Truchsess von Pommersfelden Georg II Marschall von Ebnet Georg III Schenk von Limpurg Weigand von Redwitz Georg IV Fuchs von Rugheim Veit II von Wurtzburg Johann Georg I Zobel von Giebelstadt Martin von Eyb Ernst von Mengersdorf Neidhardt von Thungen Johann Philipp von Gebsattel Johann Gottfried I von Aschhausen Johann Georg II Fuchs von Dornheim Franz von Hatzfeld Melchior Otto Voit von Salzburg Philipp Valentin Voit von Rieneck Peter Philipp von Dernbach Marquard Sebastian Schenk von Stauffenberg Lothar Franz von Schonborn Nachfolger Friedrich Karl von Schonborn Buchheim Normdaten Person GND 118955802 lobid OGND AKS VIAF 30336547 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Philipp von HennebergALTERNATIVNAMEN Philipp von Henneberg Aschach RohmhildKURZBESCHREIBUNG Bischof von BambergGEBURTSDATUM 1430STERBEDATUM 26 Januar 1487STERBEORT Bamberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Philipp von Henneberg amp oldid 232847830