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Heinrich August Marschalk von Ostheim 1726 1809 war ein deutscher Beamter und Offizier Leben BearbeitenHeinrich August Marschalk von Ostheim war der Sohn von Johann Heinrich Marschalk von Ostheim zu Marisfeld 1685 1731 und dessen Ehefrau Elisabetha Dorothea Sophia geborene von Bibra 1699 1756 Nach dem fruhen Tod des Vaters zog die Mutter mit den Kindern nach Bamberg und trat dort 1734 zum katholischen Glauben uber Heinrich August Marschalk von Ostheim schlug zunachst eine militarische Karriere ein Er wurde Soldat in preussischen dann in kurmainzischen und 1745 in Bamberger Diensten Im Hochstift Bamberg stieg er auf und wurde 1770 bis 1775 im Range eines Obersten Kommandeur der Festung Kronach Danach diente er bis 1796 in gleicher Funktion in der Festung Forchheim Am 2 Februar 1786 wurde er zum Generalmajor befordert Am 23 Juli 1787 erhielt er den Oberbefehl uber alle Bamberger Truppen Neben seiner militarischen Karriere war er 1763 in den Deutschen Orden eingetreten 1778 1784 war er Komtur der Kommende Ramersdorf und 1792 1794 der Deutschordenskommende St Aegidius Aachen Entgegen seinem Ordensgelubde hatte er eine Beziehung zu seiner Nichte der Stiftsdame Karolina Wilhelmine Luise Guss von Gussenberg ca 1740 1812 Dieser Beziehung entsprang der gemeinsame Sohn Franz Friedrich 1768 1812 Er erhielt zunachst den Namen von Ostheim Da nicht nur der Marisfelder Zweig der Familie Marschalk von Ostheim auszusterben drohte bat Heinrich August Marschalk von Ostheim um Ende des 18 Jahrhunderts um Dispens von seinem Ordensgelubde Nach dem erfolgten Dispens heiratete er 1799 die Mutter und erkannte die Vaterschaft an Danach wurde der Dispens jedoch widerrufen Nachdem 1782 bereits eine Linie der Marschalk von Ostheim ausgestorben war starb 1803 die nachste aus 1804 wurde der Dispens vom Klerus erneuert damit Lehen und Besitz in katholischer Hand bleiben sollten Die Erbanspruche von Franz Friedrich bleiben jedoch umstritten und Gegenstand eines jahrzehntelangen Rechtsstreits mit den kognatischen Erben Literatur BearbeitenClaus Fackler Stiftsadel und Geistliche Territorien 1670 1803 2006 ISBN 978 3 8306 7268 5 S 171 Komture der Deutschordenskommende in Aachen Thomas von Aken 1322 1330 Christian Sluf 1330 1338 Godeschalk van Aken 1338 1378 Mathias Bock 1379 1382 Godeschalk Colin 1382 1397 Hendrik Sluf 1397 1441 Hendrik Raet 1441 1481 Steven Schardineels 1481 1530 Peter Daems van Bingenroit 1530 1542 Johann von Cortenbach 1543 1557 Johann von Roide 1557 1565 Heinrich von Reuschenberg 1566 1567 Johann von Cortenbach 1567 1580 Heinrich von Reuschenberg 1580 1584 Wilhelm Frambach Bock von Lichtenberg 1584 1588 Heinrich Wilhelm von Holtrop 1588 1597 Johann von Hulsberg gen Schaloen 1598 1623 Walraf von Goldstein 1631 Ambrosius von Virmundt zu Neersen 1643 1653 Johann Siger Spies von Bullesheim 1661 1671 Bernard von Oestrum zu Moersbergen 1667 1684 Ambrosius Josef van Horn 1685 1690 Heinrich Theobald von Goldstein 1690 1691 Friedrich von Renesse 1691 1697 Damian Hugo von Schonborn 1699 1706 Bertram Anton von Wachtendonk 1707 1715 Samian Casimir von Dalberg 1715 1717 Johann Josef van der Noot 1721 1729 Jakob Ferdinand Spies von Bullesheim 1729 1734 Ferdinand Damian von Sickingen 1734 1736 Karl Dietrich von Auffsess 1736 1744 Leopold von Steinen 1744 1749 Wenneman Arnold von Hovell zu Solde 1751 1757 Kaspar Anton von der Heyden gen Belderbusch 1758 1762 Karl Ernst Voit von Salzburg 1762 1768 Franz Nikolaus von Kolf von Vettelhoven 1770 1771 Heinrich Romanus von Eyb zu Neudettelsau 1771 1776 Franz Theodor de Croix d Heuchin 1776 1778 Heinrich Johann von Droste zu Uhlshof 1778 1784 Johann Franz von Schaesberg 1784 1792 Heinrich August Marschalk von Ostheim 1792 1794 Wilhelm Lothar von Kerpen 1794 1807 PersonendatenNAME Marschalk von Ostheim Heinrich AugustKURZBESCHREIBUNG deutscher furstbischoflicher Generalleutnant und Gouverneur von MunsterGEBURTSDATUM 1726STERBEDATUM 1809 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Heinrich August Marschalk von Ostheim amp oldid 229598136