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Das Amt Ellar war ein zur Verwaltung eines herrschaftlichen Gebietes im Westerwald eingerichtete Amtsbereich der zugleich auch fur die Rechtsprechung zustandig war Die 23 im ehemaligen Einzugsbereich heute noch bestehenden Orte liegen uberwiegend im nordwestlichen Landkreis Limburg Weilburg Hessen im Ubrigen im Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Das Amt wurde im 14 Jahrhundert von den Grafen zu Katzenelnbogen auf Grundlage eines alten Landgerichtes eingerichtet Seit 1557 gehorte es vollstandig zum Haus Nassau Das Amt bestand mit Unterbrechungen bis 1816 Sitz des Amtmanns war der Ort Ellar der eine beschrankte stadtische Entwicklung erlebte Das Amt Ellar war reichsunmittelbares Lehen fur das auch die Bezeichnung Herrschaft Ellar Vierzentisches Amt oder Herrschaft Vier Zente verwendet wurde Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Entwicklung bis 1367 1 2 Grafschaft Katzenelnbogen 1367 1557 1 3 Haus Nassau Ottonische Linien 1557 1815 1 4 Herzogtum Nassau 1815 1866 1 5 Preussen und Moderne 1866 heute 2 Organisation 3 Ubersicht der Orte 4 Einzelnachweise 5 LiteraturGeschichte BearbeitenEntwicklung bis 1367 Bearbeiten nbsp Rodchesmauer Reste des ehemaligen Keltischen Oppidum auf der DornburgBei der Region des Amts handelt es sich wahrscheinlich um ein vorgermanisches Siedlungsgebiet Archaologische Funde zeigen eine Besiedlung seit etwa 1000 vor Christus an Diese erlebte mit dem Oppidum Dornburg wahrend der La Tene Zeit einen ersten Hohepunkt Die Herrschaft Ellar lag in den zusammenhangenden Talern des Elb Laster und oberen Kerkerbachs am sudostlichen Rand des Oberwesterwaldes Mittelpunkt war das Hochgericht am Heidenhauschen um das sich die Zentgerichte Niederzeuzheim im Sudwesten Lahr im Osten und Bleseberg Frickhofen im Nordwesten gruppierten Im Zuge der Christianisierung wurde das alte heidnische Gericht zum Landgericht St Maximinus umgewandelt Gegen Ende der Karolingerzeit lag die Herrschaft Ellar im Niederlahngau des Herzogtums Franken Von hier ging sie bereits vor dem 13 Jahrhundert an die Grafschaft Diez uber Die Grafen von Diez verlegten das Hochgericht nach Ellar nbsp Die Kirche St Johannes war Urkirche des Kirchspiel Lahr nbsp Die Blasiuskapelle war Urkirche des Kirchspiel FrickhofenDie Zentgerichte waren dem Hoch Landgericht nachgeordnet Daneben sind noch fur die Orte Fussingen Hausen Lahr Muhlbach Thalheim Niederzeuzheim Oberzeuzheim gesonderte Hubengerichte nachweisbar Die Bezirke der Urpfarreien waren ungefahr mit denen der Zentgerichte identisch Das Gebiet wurde von verschiedenen Altstrassen von Mainz uber Limburg nach Siegen durchquert Die Zent Elsoff gehorte wahrscheinlich nicht zum ursprunglichen Bereich des Hochgerichts sondern wurde diesem Gebiet zu einem unbekannten Zeitpunkt angefugt Dies erfolgte spatestens 1332 als mit Ubergang der Hochgerichtsrechte uber Hadamar an das Haus Nassau die Verbindung zwischen Elsoff und dem Grafenhaus Diez abriss Bei der Verpfandung des Gebietes im Jahr 1337 war Vier Zente fur das Amt Ellar ein stehender Begriff Ab dem Jahr 1315 war das Amt Ellar an die Herrschaft Merenberg verpfandet Die Einlosung erfolgte vor 1333 Am 28 Marz 1337 verpfandete Graf Gottfried von Diez bzw sein fur ihn regierender Sohn Gerhard VI 1 das Gebiet erneut diesmal an seinen ehemaligen Vormund Emicho von Nassau Hadamar fur 1450 Mark Limburger Geld Die Einlosung erfolgte zwischen 1356 und 1362 1367 trat die Grafschaft Diez das Amt Ellar pfandweise an die Grafschaft Katzenelnbogen ab Dies geschah zur Sicherung der Mitgift fur die Ehe zwischen Agnes von Diez und Eberhard V von Katzenelnbogen Weil es sich bei der Herrschaft Ellar um reichsunmittelbares Lehen handelte wurde die Verpfandung durch Kaiser Karl IV am ersten Februar 1368 bestatigt damit sie rechtskraftig wurde Grafschaft Katzenelnbogen 1367 1557 BearbeitenAm 10 Juni 1372 erhielt der Ort auf Bestreben der Grafen von Katzenelnbogen durch Kaiser Karl IV Limburger Stadtrechte Der Ort wurde zum administrativen Mittelpunkt der Grafschaft Katzenelnbogen im Westerwald Die Grafen unterhielten hier ein Amt eine Kellerei und eine Zollschreiberei fur die Zollstation an der Gadelheimer Muhle bei Ellar In der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts setzte eine beschrankte stadtische Entwicklung in Ellar ein nbsp Die Burg Ellar bildete das Zentrum der mittelalterlichen Herrschaft EllarNach dem Ende des Erbfolgestreits der Grafschaft Nassau Hadamar erhielt mit dem Schiedsspruch zu Bacharach am 28 Juli 1408 das Haus Nassau Dillenburg ein Drittel des Amtes Ellar der Rest verblieb bei der Grafschaft Katzenelnbogen An der Burg Ellar waren beide je zur Halfte beteiligt Ab 1435 richteten auch die nassauischen Grafen in Ellar ein Amt und eine Kellerei ein Diese waren teilweise in Personalunion mit Amt und Kellerei Hadamar besetzt Mit dem Tod von Philipp von Katzenelnbogen 1479 starben die Grafen von Katzenelnbogen im Mannesstamm aus Es kam zu einem lang anhaltenden Streit zwischen den Grafen von Nassau Dillenburg und der Landgrafschaft Hessen um das reiche Erbe Als nachster Verwandter Philipps ergriff Heinrich III von Hessen Besitz des Erbes und ubernahm die katzenelnbogischen Verwaltung Die hessischen Landgrafen verkauften 1535 die Halfte ihres Anteiles vorubergehend an Kurtrier Hieraufhin wurde durch Kurtrier ebenfalls ein Amtmann nach Ellar entsandt Die nassauischen Grafen akzeptierten den Verkauf jedoch nicht und verboten ihrem Amtmann die Zusammenarbeit mit dem kurtrierischen Amtmann Im Jahr 1554 erwarb die Landgrafschaft Hessen den kurtrierischen Anteil zuruck Mit dem Frankfurter Vertrag kam es 1557 zu einem endgultigen Vergleich im Katzenelnbogener Erbfolgestreit Graf Wilhelm dem Reichen von Nassau Dillenburg erhielt einen Entschadigungsanspruch von 600 000 Gulden Fur ein Viertel dieses Betrags konnte das Haus Nassau Dillenburg alle an die Landgrafschaft Hessen und die Grafschaft Katzenelnbogen verpfandeten Gebiete einlosen Dieses umfasste auch den hessischen Anteil am Amt Ellar da Nassau Dillenburg durch Erbschaft seit 1386 Rechtsnachfolger der Grafschaft Diez war Johann VI von Nassau Dillenburg der Sohn von Wilhelm von Nassau fuhrte ab 1570 in seiner Grafschaft die Reformation ein Haus Nassau Ottonische Linien 1557 1815 Bearbeiten Bei der Erbteilung des Hauses Nassau Dillenburg im Jahr 1607 wurde das Amt Ellar der neu gegrundeten Grafschaft Nassau Hadamar unter Graf Johann Ludwig zugeschlagen Die nassauisch ottonischen Herrscher blieben trotz Restitutionsedikt im Besitz ihrer Lander nachdem Johann Ludwig 1629 in Wien zur romisch katholischen Konfession konvertiert war Im Jahr 1650 wurde die Grafschaft zum Furstentum erhoben Mit dem Beginn des Dreissigjahrigen Kriegs 1618 begann eine verheerende Phase fur die Orte des Amts Fast jahrlich mussten die verschiedenen Kriegsparteien einquartiert werden zudem musste die Bevolkerung erhebliche Sondersteuern tragen und Bestechungsgelder aufbringen Ursache der Kriegslast war die Nahe zu den wichtigen Lahnubergangen und die anfangliche Neutralitat der Grafschaft Nassau Hadamar die dazu fuhrte dass keine Kriegspartei das Gebiet schonte Im Jahr 1635 raubten spanisch kaiserliche Truppen das seit 1491 verwendete Gerichtssiegel In den folgenden Jahren wird das Amt Ellar zunehmend von Hadamar aus verwaltet In Ellar war kriegsbedingt die ordentliche Verwaltung und Gerichtsbarkeit nicht mehr moglich Wahrend der Wiederaufbauphase nach dem Krieg umfasste das Amt Ellar von bis 1664 wahrscheinlich auch das Kirchspiel Wilmenrod Im Jahr 1650 wurde die Grafschaft Nassau Hadamar zum Furstentum erhoben Nach dem Aussterben des Hauses Nassau Hadamar 1711 wurde das Furstentum ab 1717 mehrfach zwischen den ubrigen ottonischen Linien des Hauses Nassau geteilt Von dieser Teilung war das Amt Ellar betroffen Die Zente Niederzeuzheim wurde dem Amt Hadamar angeschlossen und fiel an Nassau Siegen katholisch Die Zente Elsoff wurde dem Amt Stuhlgebiet Sitz in Rennerod angeschlossen und fiel an Nassau Diez Die verbleibenden beiden Zenten Frickhofen und Lahr wurden mit dem Amt Mengerskirchen zum kombinierten Amt Mengerskirchen Ellar mit Sitz in Mengerskirchen zusammengefasst Dieses fiel an das Haus Nassau Dillenburg Dadurch endete das mittelalterliche Amt Ellar Im Jahr 1736 beteiligen sich die Einwohner von funfzehn Orten des Amts Mengerskirchen Ellar am Kloppelstreit einen Aufstand gegen den Landesherren in Dillenburg Ursache war die Kriegssteuer die Furst Christian von Nassau Dillenburg den Dorfern auferlegt hatte Die Bauern jagten die Pfandungsbeamten aus den Dorfern Ungefahr 1600 Bauern versammelten sich zu einem Heerlager am Seeweiher Mengerskirchen Vieh und bewegliches Vermogen hatten die Bauern uber die nahen Grenzen in andere Herrschaften gebracht Gleichzeitig riefen die Bauern das Reichskammergericht an Das Gericht bestatigte am 13 Juni 1736 jedoch Christian von Nassau Dillenburg in seinem Recht und verurteilte die Bauern zu einer Geldstrafe Christian musste aber die Fursten von Nassau Weilburg um Hilfe bitten um das Urteil zu vollstrecken Mit Aussterben der Linie Nassau Dillenburg fiel das Amt Mengerskirchen Ellar ab 1739 an Haus Nassau Diez Da es uber die Erbfolge erhebliche Auseinandersetzungen im Haus Nassau gab wurde fur Wilhelm Hyazinth von Nassau Siegen katholisch das Furstentum Hadamar 1742 43 wiederhergestellt ehe es 1743 endgultig an Nassau Diez Oranien Nassau als letzte ottonische Linie fiel Das Haus Oranien Nassau ubertrug die Geschaftsfuhrung und Rechtsprechung im ehemaligen Furstentum Nassau Hadamar einem Amtskollegium aus drei Beamten mit Dienstsitz Hadamar ehe 1775 die Amter in den Grenzen der Teilung von 1717 wiederhergestellt wurden In dieser Zeit war die Bezeichnung der entsprechenden Verwaltungseinheit gemeinsam mit dem Amt Mengerskirchen Amt Ellar Mengerskirchen nbsp Der neue Amtshof in DorchheimBei einer Verwaltungsreform der oranisch nassauischen Gebiete in Deutschland wurde das Amt Ellar mit vorlaufigem Dienstsitz Ellar 1790 wiederhergestellt Es umfasste nur noch die Kirchspiele Frickhofen und Lahr Das Amt wurde provisorisch in Ellar untergebracht Als zukunftiger Dienstsitz wurde in Dorchheim an der ab 1780 erbauten Mainzer Strasse heute B 54 ein Amtsgebaude erbaut Durch die Wirren der Koalitionskriege wurde es jedoch nie fur das Amt genutzt Gleichzeitig wurde das Kirchspiel Elsoff dem Amt Mengerskirchen zugeordnet das Kirchspiel Niederzeuzheim verblieb beim Amt Hadamar Im Jahr 1806 wurde das Amt Ellar in das Grossherzogtum Berg eingegliedert Die nassauische Amtsverfassung wurde durch die franzosische Mairieverfassung erganzt Die Amter blieben als provisorische Verwaltungsstellen erhalten Jedes Kirchspiel bildete eine Mairie Die Marien Lahr und Frickhofen gehorten zum Canton Hadamar Die Mairie Elsoff zum Canton Driedorf Beide Cantone gehorte zum Arrondissement Dillenburg und damit zum Departement Sieg Nach der Niederlage Napoleon Bonaparte in der Volkerschlacht bei Leipzig wurde die oranisch nassauische Landeshoheit 1813 wiederhergestellt Das Haus Oranien Nassau tauschte seinen Besitz auf dem Westerwald jedoch schon auf dem Wiener Kongress 1815 mit dem Konigreich Preussen gegen das Grossherzogtum Luxemburg Das Konigreich Preussen ubergab noch am selben Tag das Gebiet an das Herzogtum Nassau im Austausch gegen Gebiete um Wetzlar und Koblenz Herzogtum Nassau 1815 1866 Bearbeiten nbsp Karte des Amt Hadamar im Herzogtum NassauBei der Neugliederung der Amter im Herzogtum Nassau 1 Juli 1816 wurde das Amt Ellar mit dem Amt Hadamar vereinigt Dienstsitz des neuen Amts wurde Hadamar Das Kirchspiel Elsoff wurde dem Amt Rennerod zugeordnet Alle Orte lagen im Inneren des Herzogtums die hergebrachten Grenzen dienten nur noch als Gemarkungsgrenzen zwischen den Orten Seit 1838 grundeten die Orte des ehemaligen Amts Ellar zunehmend eigene Pfarreien Hierdurch losten sich die hergebrachten Kirchspiele auf Die historischen Grenzen verloren endgultig ihre Bedeutung Preussen und Moderne 1866 heute Bearbeiten nbsp Das Wappen der Gemeinde Waldbrunn Westerwald basiert auf dem uberlieferten Siegel des Landgericht Ellar und zeigt die Wappen der Grafschaft Katzenelnbogen und des Hauses Nassau nbsp Das Wappen der Gemeinde Dornburg basiert auf dem uberlieferten Siegel des Zentgerichts Frickhofen und zeigt die Wappen der Grafschaft Katzenelnbogen und des Hauses NassauNach der Annexion des Herzogtums Nassau gehore das Gebiet des Amts Ellar ab 1866 wieder zum Konigreich Preussen Dort gehorte es der Provinz Hessen Nassau und dem Regierungsbezirk Wiesbaden an Durch die preussische Kreis und Provinzialordnung die nassauische Amterteilung aufgehoben Dieses bedeutete die endgultige Trennung von Verwaltung und Rechtsprechung Die Landesverwaltung wurde den Landraten ubertragen den Amtsgerichten verblieb nur noch die ordentliche Rechtsprechung Das Amt Hadamar mit den ehemaligen Kirchspiel Lahr Frickhofen und Niederzeuzheim wurden dem Oberlahnkreis zugeordnet Das Amt Rennerod mit dem Kirchspiel Elsoff dem Oberwesterwaldkreis Mit der Kreisreform zum 1 April 1886 wurde das Amt Rennerod dem Kreis Westerburg und das Amt Hadamar dem Landkreis Limburg zugeordnet Der Ort Waldernbach verblieb jedoch beim Oberlahnkreis Am 1 August 1932 wurde der Kreis Westerburg aufgelost die Orte des ehemaligen Kirchspieles Elsoff gehorten wieder zum Oberwesterwaldkreis Nach dem Ersten Weltkrieg verlief gemass dem Friedensvertrag von Versailles die Grenze des entmilitarisierten Streifens des Rheinlands durch das ehemalige Amt Ellar Truppen der deutschen Reichswehr waren in den ostlichen Orten von 1919 bis 1924 stationiert In den westlichen Orten waren amerikanische und franzosische Truppen stationiert Nach dem Zweiten Weltkrieg fiel der Oberwesterwaldkreis in die franzosische Besatzungszone der Kreis Limburg in die amerikanische Besatzungszone Organisation BearbeitenAn der Spitze des Amtes stand der vom Landesherrn eingesetzte Amtmann Dem Amtmann oblag die Verwaltung des Amts In Zeiten in denen das Amt gleichzeitig in anteiligen Besitz mehrerer Landesherren war verfugte jeder Landesherr uber einen eigenen Amtmann Der Amtmann wurde durch den Landschreiber verstarkt Dieser wurde auch als Amtsgehilfe oder Amtsschreiber bezeichnet Weiterhin unterstanden dem Amtmann ein bis zwei Landknechte denen der Polizeidienst ubertragen war Der Amtmann war zugleich Vorsitzender des Landgerichts das zusatzlich aus sieben bis zwolf Schoffen bestand Das Landgericht war zweite Instanz Zwischen der Reformation und Dreissigjahrigen Krieg erfolgte der Ubergang vom frankischen Gewohnheitsrecht zum kodifizierten romischen Recht Damit einher ging eine Anderung des Prozessablaufs Waren im Mittelalter und der fruhen Neuzeit noch mundliche Verfahren ublich wurden nach dem Dreissigjahrigen Krieg die Entscheidungen in schriftlicher Verhandlung getroffen Bis ins 16 Jahrhundert sind fur jede Zente noch Centschultheisse nachweisbar die jeweils in ihrer Zente in erster Instanz die Rechtsprechung ausubten Die Centschultheisse wurden meist von vier bis sieben Schoffen unterstutzt Ab dem 16 Jahrhundert wurde der Titel Centschultheiss nur noch fur den Amtmann in Ellar verwendet Die Kellerei Finanzverwaltung oblag einem besonderen Beamten der als Keller oder Kellner bezeichnet wurde Oft waren die Kellereien in Ellar und Hadamar mit einem gemeinsamen Keller besetzt Der Strassenzoll wurde vom Zollschreiber erhoben Nach dem Dreissigjahrigen Krieg gingen die Landesherren dazu uber die Zollstation an der Gadelheimer Muhle zu verpachten wodurch das Amt wegfiel In den Orten wurden Heimberger als Herrschaftsburgermeister eingesetzt Diese wurden von gewahlten Vertretern beraten Ubersicht der Orte BearbeitenKirchspiele Lahr Frickhofen Niederzeuzheim ElsoffOrte Ellar Hausen Fussingen Waldernbach Lahr Hintermeilingen Frickhofen Dorndorf Langendernbach Dorchheim Muhlbach Waldmannshausen Wilsenroth ab 1668 Niederzeuzheim Hadamar bis 1320 Thalheim Oberzeuzheim Heuchelheim Hangenmeilingen Elsoff Mittelhofen Oberrod WesternoheWustungen Oberlahr Brechelbach Breitenbach Winnau Reynderoytchen Graleshofen Oberndorf Auenrode Gernsbach Oberludenhausen Sleyen HolzmenningenEinzelnachweise Bearbeiten Gottfried von Diez 1348 galt als regierungsunfahig so dass Emich I von Nassau Hadamar von 1317 bis 1332 die Vormundschaft ubernahm danach regierte Gottfrieds Sohn Gerhard VI an seines Vaters statt Literatur BearbeitenHellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 Walter Rudersdorf Im Schatten der Burg Ellar Hrsg Gemeinde Ellar Westerwald Waldemar Kramer Frankfurt am Main 1967 DNB 457982160 Falko Lehmann Kulturdenkmaler in Hessen Landkreis Limburg Weilburg Hrsg Landesamt fur Denkmalpflege Hessen Band 2 Friedr Vieweg amp Sohn Braunschweig Wiesbaden 1994 ISBN 3 528 06243 6 Christian Daniel Vogel Beschreibung des Herzogthums Nassau Beyerle Wiesbaden 1844 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Ellar amp oldid 237285137