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Dieser Artikel behandelt die Burg in Rheinland Pfalz Siehe auch Burg Braunsberg Vilsbiburg Braunsberg bzw Braunsburg Die Burg Braunsberg auch Braunsburg bzw Burg Braunsburg genannt ist die Ruine einer Felsenburg am linken Hang des Aubachs auf der Gemarkung der Ortsgemeinde Anhausen im Norden von Rheinland Pfalz Sie ist eine der Stammburgen der wiedischen Grafen Burg BraunsbergBurg Braunsberg aus westlicher Richtung Luftaufnahme 2015 Burg Braunsberg aus westlicher Richtung Luftaufnahme 2015 Alternativname n BraunsburgStaat DeutschlandOrt AnhausenEntstehungszeit um 1200Burgentyp Hohenburg FelslageErhaltungszustand Ruine Oberburg Wesentliche Teile erhalten Unterburg Standische Stellung Hoher AdelGeographische Lage 50 30 N 7 31 O 50 4922 7 5214 265 Koordinaten 50 29 31 9 N 7 31 17 OHohenlage 265 m u NHNBurg Braunsberg Rheinland Pfalz Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Anlage 4 Literatur 5 WeblinksLage BearbeitenDie Ruine der Hohenburg liegt auf einem Felssporn uber dem Aubachtal Sie ist damit nur von einer Seite einfach erreichbar Diese Angriffs und Zugangsseite war durch einen in den Felsen eingetieften breiten Graben als Annaherungshindernis und einen naturlichen Felsen gegen Angreifer optimal geschutzt Alle anderen drei Seiten sind durch recht steile Abhange hinunter ins Aubachtal geschutzt und daher nur schwer zuganglich An ein Ersturmen der Burg war von diesen Seiten nicht zu denken so dass man den Erbauern grosse Sachkenntnis bei der Wahl des Standortes bescheinigen kann Landschaftlich betrachtet liegt die Burgruine auf dem Burgberg Flurname Braunsberg auf der zum Niederwesterwald gehorenden Sayn Wied Hochflache auf einer Hohe von 265 m u NN Luftlinie ca 2 km westsudwestlich der Ortslage der Gemeinde Anhausen nordnordostlich des Stausees im Aubachtal auf einer gedachten Linie zwischen Altwied Stadtteil der Stadt Neuwied und Anhausen ca km nordwestlich der Mitte einer gedachten Linie zwischen Oberbieber Stadtteil der Stadt Neuwied und Anhausen Geschichte BearbeitenDie Burg Braunsberg wurde um 1200 von Bruno I von Isenburg spater Isenburg Braunsberg erbaut Bruno war mit Theodora von Wied verheiratet Nach dem Tod des letzten mannlichen Erben begrundete Brunos Sohn Bruno II das zweite Grafenhaus der Grafen von Wied Die Burgstatte ist im Besitz der wiedischen Furstenfamilie und bis heute Stand 2010 Sitz einer Revierforsterei der furstlich wiedischen Forstverwaltung Anlage Bearbeiten nbsp Burg Braunsberg aus sudostlicher Richtung Luftaufnahme 2015 Architektonisch handelte es sich um eine seltene Form eines mehrkantigen gedrungenen Wohnturms Dieser ist allerdings das Ergebnis spaterer Um und Anbauten wie sich an den erhaltenen Resten Stand September 2007 noch erkennen lasst Die ursprungliche Form ist aus den Resten sowie aus vorhandenen historischen Fotografien aus dem Innern der Ruine nicht zu rekonstruieren Eine archaologische Untersuchung konnte hier moglicherweise Aufschluss geben Diese Option erscheint besonders deshalb interessant weil der Burgplatz schon seit dem 18 Jahrhundert grosstenteils aufgegeben wurde und daher eine grossflachige Uberbauung nicht stattgefunden hat somit also Storungen fehlen Die teils noch bis zu den Dachansatzen aufgehenden Mauern wurden im Marz 1945 durch US Artilleriebeschuss fast vollig zerstort Reparaturen der Kriegsschaden im von der Forsterei genutzten Teil der Unterburg haben dort einen neuzeitlich anmutenden Forstbetrieb mit Wohnbereich inmitten des Burggelandes entstehen lassen Wahrscheinlich haben aber bereits die Zerstorungen in der als Braunsbergischer Krieg in die regionale Geschichtsschreibung eingegangenen Auseinandersetzung zwischen dem Neuwieder Stadtgrunder Graf Friedrich III zu Wied sowie kurkolnischen und kurpfalzischen Truppen in der Zeit nach dem Dreissigjahrigen Krieg den ursprunglichen Charakter der Anlage stark gestort Es soll eine Belagerung und Tote gegeben haben man war also nicht zimperlich da damals bereits Geschutze in der Kriegsfuhrung eine massgebliche Rolle spielten werden die Verteidigungsanlagen der Burg gelitten haben Literatur BearbeitenFrank Hachemer Braunsburg eine vergessene Burgruine In Rheinische Heimatpflege Jg 30 1993 S 25 28 Heinrich Neu Hans Weigert Die Kunstdenkmaler des Kreises Neuwied L Schwann Dusseldorf 1940 S 67 70 Weblinks BearbeitenEintrag zu Burg Braunsberg in der wissenschaftlichen Datenbank EBIDAT des Europaischen Burgeninstituts Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burg Braunsberg amp oldid 236399951