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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Stebach Begriffsklarung aufgefuhrt Stebach ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Neuwied im Norden von Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Dierdorf an Wappen Deutschlandkarte50 513055555556 7 6605555555556 240 Koordinaten 50 31 N 7 40 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis NeuwiedVerbandsgemeinde DierdorfHohe 240 m u NHNFlache 2 38 km2Einwohner 355 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 149 Einwohner je km2Postleitzahl 56276Vorwahl 02689Kfz Kennzeichen NRGemeindeschlussel 07 1 38 069Adresse der Verbandsverwaltung Poststrasse 556269 DierdorfWebsite www stebach deOrtsburgermeister Andreas KrobbLage der Ortsgemeinde Stebach im Landkreis NeuwiedKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 2 1 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Wirtschaft und Infrastruktur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenStebach liegt im sudostlichen Teil des Landkreises Neuwied an der Grenze zum Westerwaldkreis Die Gemeinde liegt im Osten des Naturparks Rhein Westerwald Stebach ist die kleinste der sechs Gemeinden innerhalb der Verbandsgemeinde Dierdorf Die Gemarkungsgrosse betragt 238 ha wovon 106 ha ca 45 Waldflachen und 97 ha ca 40 landwirtschaftliche Flache darstellen Stand 2017 2 Zu Stebach gehort auch der Wohnplatz Waldhof 3 Der den Namen des Ortes tragende und in sudlicher Richtung zum Sayntal fliessende Bach entspringt oberhalb des Landschaftsweihers zwischen dem Dierdorfer Stadtteil Giershofen und Stebach Er durchfliesst den Ort und mundet am Hofgut Adenroth zwischen dem Grossmaischeider Ortsteil Kausen und Breitenau in den Saynbach Geschichte BearbeitenUm 1135 wurde das vorher von den Benediktinern gegrundete und von diesen bald wieder aufgegebene Kloster Rommersdorf von den Pramonstratensern ubernommen und wieder besiedelt Ein Isenburger Ritter namens Revenger trat in der Zeit zwischen 1202 und 1212 in das Kloster ein und schenkte ihm den curte Stedebach Hof Stebach Hier ist anzumerken dass zu dieser Zeit die nachgeborenen Sohne in Kloster gegeben wurden um deren Lebensunterhalt zu sichern Die Kloster wiederum erwarteten dabei Schenkungen von Grundbesitz mit entsprechenden regelmassigen Einkunften Die Pachter des Grundbesitzes der dann den Klostern gehorte mussten teilweise erhebliche Teile der erwirtschafteten Guter ein Drittel oder die Halfte selten weniger an die Kloster abgeben Nachdem wenige Jahre spater das Pramonstratenserinnenkloster Wulfersberg als Rommersdorfer Tochterkloster gegrundet wurde gelangte der Hof Stebach an das Kloster Wulfersberg Im Jahr 1521 wurde das Kloster Wulfersberg aufgelost die Abtei Rommersdorf ubernahm wieder die Rechte Im Jahr 1609 wird von der Abtei Rommersdorf ein weiterer Hof in Stebach ubernommen der Eltzer Hof Der Name des Hofes ist auf einen Herren zu Eltz und Schoneck zuruckzufuhren Spatestens 1803 bei der Auflosung und 1820 beim Verkauf von Rommersdorf kam auch Stebach in weltliche Hande Einwohnerentwicklung Bearbeiten Die Entwicklung der Einwohnerzahl von Stebach die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 2 Jahr Einwohner1815 961835 1131871 1251905 1261939 1031950 120 Jahr Einwohner1961 1311970 1571987 2002005 3452011 3082017 344Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Stebach besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl 2019 am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 4 Burgermeister Bearbeiten Andreas Krobb wurde am 6 November 2020 Ortsburgermeister von Stebach 5 Bei der Direktwahl am 25 Oktober 2020 war der zu diesem Zeitpunkt zweite Beigeordnete bei zwei Gegenkandidaten mit einem Stimmenanteil von 56 65 gewahlt worden 6 Krobbs Vorganger Karl Heinz Klein der seit dem 1 Juli 2014 amtierende und bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 mit einem Stimmenanteil von 73 37 in seinem Amt bestatigte Ortsburgermeister hatte mit Wirkung zum 31 Juli 2020 aus gesundheitlichen Grunden das Amt niedergelegt 7 8 9 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Stebach Blasonierung Von Rot uber Silber durch einen schragrechten silber blauen Wellenbalken geteilt vorn eine schwarze Glocke hinten einen Schlussel mit Bart aufwarts der von einem Abtsstab in Silber gekreuzt wird 10 Wappenbegrundung Die beiden roten Balken in Silber verweisen auf die Grundherrschaft Isenburg Sie sind das Wappen des Remboldstammes der Isenburger bzw der Herrschaft Niederisenburg Der Schlussel gilt als Petrussymbol Petrus war der Schutzpatron des Klosters Wulfersberg Der Abtsstab symbolisiert die Pramonstratenserabtei Rommersdorf Der Wellenbalken symbolisiert den Stebach und die Glocke soll auf die alte Schulglocke der Gemeinde Stebach und die ortsansassigen Musikvereine hinweisen Mit Urkunde vom 17 Mai 2004 erhielt die Gemeinde Stebach die Genehmigung zur Fuhrung des Wappens nachdem das Landeshauptarchiv Koblenz den vorgelegten Wappenentwurf fur heraldisch einwandfrei befunden hatte Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDer fruher durch die Landwirtschaft gepragte Ort hat sich zu einer reinen Wohngemeinde entwickelt mit einem gewissen Erholungscharakter der durch das in den 1960er Jahren entstandene Wochenendgebiet bestimmt wird Der Ort verfugt uber Wanderwege Der zur Gemarkung Grossmaischeid gehorende aber direkt an Stebach angrenzende Stebacher Weiher wird von Wanderern Schwimmern und Anglern genutzt Zu diesem Landschaftsweiher gehort auch ein Feuchtbiotop Am Ort gibt es heute nur noch einen landwirtschaftlichen Vollerwerbsbetrieb Ferner zahlt die Gemeinde einige Handwerksbetriebe Die Dorfschule wurde bereits vor dem Zweiten Weltkrieg geschlossen nach dem Bau eines neuen Gebaudes im Jahre 1955 aber wieder eroffnet um im Zuge der Schulreform im Jahre 1966 endgultig aufgelost zu werden Die Kinder aus Stebach besuchen heute die Grundschule in Grossmaischeid bzw die weiterfuhrenden Schulen in Dierdorf Verkehrsmassig ist Stebach durch die von Grossmaischeid nach Dierdorf fuhrende Kreisstrasse K 119 sowie die aus Richtung Kausen kommende K 118 erschlossen Die nachste Autobahnanschlussstelle ist Dierdorf an der Bundesautobahn 3 Der nachstgelegene ICE Halt ist der Bahnhof Montabaur an der Schnellfahrstrecke Koln Rhein Main Siehe auch BearbeitenListe der Kulturdenkmaler in StebachWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Stebach Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Stebach Informationen der Verbandsgemeinde Dierdorf uber Stebach Literatur uber Stebach in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2020 Version 2022 liegt vor S 47 PDF 1 MB Kommunalwahl Rheinland Pfalz 2019 Gemeinderat Andreas Krobb Sitzungstelegramm In Mitteilungsblatt der Verbandsgemeinde Dierdorf Ausgabe 47 2020 Linus Wittich Medien GmbH 6 November 2020 abgerufen am 2 Dezember 2020 Angela Gobler Andreas Krobb ist neuer Ortsburgermeister in Stebach In Rhein Zeitung Mittelrhein Verlag GmbH Koblenz 25 Oktober 2020 abgerufen am 25 Oktober 2020 Angela Gobler Nach Kleins Rucktritt Noch kein Burgermeister fur Stebach in Sicht In Rhein Zeitung Mittelrhein Verlag GmbH Koblenz 6 August 2020 abgerufen am 29 September 2020 Karl Heinz Klein Sitzungstelegramm 1 Juli 2014 Verbandsgemeinde Dierdorf 9 Juli 2014 abgerufen am 22 Marz 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Dierdorf Verbandsgemeinde vorletzte Ergebniszeile Abgerufen am 22 Marz 2020 Arno Schmidt Stebach Ortsgeschichte im neuen Gemeindewappen In Heimat Jahrbuch des Landkreises Neuwied 2005 S 77 80 Stadte und Gemeinden im Landkreis Neuwied Stadte Bad Honningen Dierdorf Linz am Rhein Neuwied UnkelGemeinden Anhausen Asbach Bonefeld Breitscheid Bruchhausen Buchholz Westerwald Dattenberg Datzeroth Dernbach Dottesfeld Durrholz Ehlscheid Erpel Grossmaischeid Hammerstein Hanroth Hardert Harschbach Hausen Wied Hummerich Isenburg Kasbach Ohlenberg Kleinmaischeid Kurtscheid Leubsdorf Leutesdorf Linkenbach Marienhausen Meinborn Melsbach Neustadt Wied Niederbreitbach Niederhofen Niederwambach Oberdreis Oberhonnefeld Gierend Oberraden Ockenfels Puderbach Ratzert Raubach Rengsdorf Rheinbreitbach Rheinbrohl Rodenbach bei Puderbach Rossbach Ruscheid Sankt Katharinen Landkreis Neuwied Stebach Steimel Strassenhaus Thalhausen Urbach Vettelschoss Waldbreitbach Windhagen Woldert Normdaten Geografikum GND 7627497 4 lobid OGND AKS VIAF 242332746 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stebach amp oldid 217201131