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Das Westerwalder Braunkohlerevier ist ein Bergbaurevier im Westerwald in dem vom 16 bis ins 20 Jahrhundert 1 Braunkohle gewonnen wurde Der Schwerpunkt der Lagerstatten liegt im Hoch und Oberwesterwald um Westerburg und Bad Marienberg Rheinland Pfalz 2 sowie weiter ostlich bei Breitscheid 3 Hessen Kartenausschnitt der Ubersicht der Mineralvorkommen im Regierungsbezierk Wiesbaden von 1877 mit dem Westerwalder BraunkohlerevierTeil eines Forderturmes und einer Grubenbahn der Grube Alexandria des grossten und letzten Bergwerkes des Reviers als Industriedenkmal in Hohn aufgestellt Das Braunkohlerevier uberschneidet sich geographisch mit Abbaugebieten anderer Bodenschatze insbesondere Basalt Quarzit Ton und Eisenstein Letztere Lagerstatten gehoren zum Siegerlander Erzrevier In einigen Fallen wurden Ton und Braunkohle aus derselben Grube gefordert Inhaltsverzeichnis 1 Entstehung und geologischer Hintergrund 2 Geschichte 2 1 Anfange 16 bis 18 Jahrhundert 2 2 Wachstum und Blute 19 bis 20 Jahrhundert 2 3 Niedergang 20 Jahrhundert 2 4 Erhaltene Reste 3 Liste von Bergwerken 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseEntstehung und geologischer Hintergrund Bearbeiten nbsp Lignitische Braunkohle aus Hohn Deutsches Bergbau Museum Bochum Die Braunkohlevorkommen des Westerwaldes entstanden im Miozan vor etwa 26 bis 9 Millionen Jahren 2 als sich in Einsenkungen in der Basalthochflache des Hohen Westerwaldes Sumpfe und Moore bildeten 4 Unter und zwischen den Braunkohleflozen liegen sandige und tonige Schichten aus der Verwitterung von Grauwacke und Schiefer 4 Teilweise sind die kohlefuhrenden Schichten wiederum durch eine Decke aus Basaltgestein uberlagert 5 Im Westerwald lassen sich zwei Arten von Braunkohle unterscheiden 1 Weichbraunkohle Diese Kohle ist aufgrund des geringen Alters wenig inkohlt Die Konsistenz ist weich faserig und torfartig Moorkohle Der Wassergehalt ist sehr hoch bis etwa 50 6 der Heizwert entsprechend gering Da die Kohle wegen ihrer geringen Festigkeit leicht zu Kohlenklein Grus zerfiel wurde sie zur besseren Handhabung mit Lehm vermischt zu Ballen geformt und an der Sonne getrocknet 1 Hartbraunkohle An einigen Orten insbesondere dort wo die Floze durch vulkanisches Deckgebirge aus Basalt uberlagert wurden beispielsweise in der Grube Alexandria ist die Kohle lignitisch eichenholzartig 7 und teilweise so hart dass der Vortrieb durch Schiessen Sprengen erfolgen musste 1 Durch den geothermischen Einfluss des Vulkangesteins trat eine erhebliche Beschleunigung der Inkohlung ein Die Kohle hat einen fur eine so junge Braunkohle ungewohnlich geringen Wassergehalt von etwa 30 35 6 und dadurch einen hohen Heizwert Dank der festen Konsistenz konnte die Kohle in stuckiger Form transportiert und verarbeitet werden Geologisch verwandt mit den Braunkohlevorkommen ist die als Fossilienfundplatz bekannte Olschieferlagerstatte Stoffel bei Enspel 8 5 Geschichte BearbeitenAnfange 16 bis 18 Jahrhundert Bearbeiten Erste Berichte uber Kohlevorkommen im Westerwald reichen bis ins 16 Jahrhundert zuruck An Hangen wo Floze an die Oberflache ausbissen und in darunterliegenden Bach und Flussbetten fand man Braunkohlestuckchen 1 und auch in Steinbruchen war man beim Abbau auf unterirdisches Holz gestossen 2 Wegen der holzartigen Struktur wurde die lignitische Kohle auch Holzkohle genannt siehe Kartenausschnitt unten nicht zu verwechseln mit in Meilern verkohltem Holz Da zu dieser Zeit der Brennstoffbedarf durch Holz gedeckt wurde blieb die Kohle zunachst ungenutzt 2 Mitte des 17 Jahrhunderts wurde unter Furst Johann Ludwig von Nassau Hadamar bei Hohn ein erster Versuch unternommen Kohle aus einer Grube zu gewinnen wegen Problemen mit der Wasserhaltung 1 und da die Kohle nicht die erhoffte Qualitat aufwies 2 wurde das Vorhaben bald wieder aufgegeben Im 18 Jahrhundert stieg mit dem Einsetzen der Industrialisierung und dem Wachstum der Eisenhutten im Siegerland der Brennstoffbedarf deutlich an und man machte sich auch im Westerwald auf die Suche nach Kohle Dabei wurde man an verschiedenen Stellen fundig etwa bei Hohn Schonberg Bach und Stockhausen 9 Da es sich bei der gefundenen Kohle aber nicht wie erhofft um hochwertige Steinkohle sondern durchweg nur um Braun und Moorkohle handelte die wie Versuche zeigten fur die Eisenverhuttung ungeeignet war blieben die Nutzungsmoglichkeiten gering und der wirtschaftliche Erfolg des Kohlebergbaus zunachst aus 1 2 10 Die minderwertige Kohle wurde uberwiegend von der niederen Landbevolkerung als Hausbrand verwendet 1 Auch wurde diese Kohle auf Wiesen und Ackern verbrannt und ihre Asche als Dunger verteilt 1 Die Gruben dieser Zeit waren uberwiegend kleine Kuhlen an der Erdoberflache die mit einfachen Werkzeugen gegraben wurden selten nur wurden kurze Stollen angelegt Eindringendes Grubenwasser wurde durch oberirdische Graben Roschen abgefuhrt Wachstum und Blute 19 bis 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Holzkohlen Gruben bei Marienberg Anfang des 19 Jahrhunderts Kartenausschnitt von 1819 9 Im Laufe des 18 und 19 Jahrhunderts wurden Holz und Steinkohle immer knapper und teurer wodurch die Braunkohle als Alternative wirtschaftlich zunehmend konkurrenzfahig wurde Immer mehr bedienten sich nun auch Handwerk und Gewerbe Backer Bierbrauer Branntweinbrennereien Essigfabriken des billigen Brennstoffes 2 Um die Verbrennungseigenschaften zu verbessern wurde die Kohle teilweise in Meilern ahnlich wie Holz zu Holzkohle verkohlt In dieser veredelten Form und in Mischung mit Steinkohle war die Braunkohle auch von Betrieben nutzbar die einen hoheren Heizwert benotigten wie etwa Schmieden Schlossereien und vereinzelt sogar Eisenhutten 1 Mit der zunehmenden Nachfrage stieg auch der Preis der Braunkohle und in der Folge die Zahl der aufgefahrenen Bergwerke Mitte des 19 Jahrhunderts gab es bereits 22 Bergwerke die jahrlich etwa 50 000 Tonnen Kohle forderten Zudem ging man immer mehr dazu uber die hoherwertige tieferliegende Hartbraunkohle im Untertagebau mittels Stollen Schachten und Strecken zu gewinnen In der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts kam es zu einer Konzentration Kleine ausgekohlte und unwirtschaftliche Gruben wurden geschlossen die verbleibenden wurden organisatorisch und baulich zusammengeschlossen Die Zahl der Gruben wuchs kaum ging zeitweise sogar zuruck die Zahl der beschaftigten Bergleute und die geforderte Kohlemenge stieg aber deutlich an Ende des 19 Jahrhunderts fuhrten Massenstreiks im Ruhrrevier zu einer Verknappung von Steinkohle und zu einem deutlichen Nachfrage und Preisanstieg bei der Braunkohle Von diesem profitierte wenn auch nicht so stark wie andere Braunkohlereviere auch das Westerwalder Revier betrachtlich Der Bau der Westerwaldquerbahn im Jahr 1906 an die in der Folge fast alle grossen Gruben angeschlossen wurden verbesserte die Transport und Vertriebswege und damit die Absatzmoglichkeiten der Westerwalder Kohle jedoch nicht so stark wie zuvor erhofft Im Jahr 1914 eroffnete die Elektrizitatswerk Westerwald AG EWAG der mit der Grube Alexandria in Hohn das grosste Bergwerk des Reviers gehorte neben der Grube ein Elektrizitatswerk welches bald zum Hauptabnehmer der minderwertigen Westerwalder Braunkohlen wurde 11 sowie eine Dampfziegelei 11 Niedergang 20 Jahrhundert Bearbeiten Trotz der genannten Verbesserungen blieb das Westerwalder Revier gegenuber den rasant wachsenden deutschen Steinkohlerevieren insbes dem Ruhrrevier und auch gegenuber dem nahegelegenen Rheinischen Braunkohlerevier in der wirtschaftlichen Entwicklung zuruck Im Vergleich zur Steinkohle waren die Verwendungsmoglichkeiten der Westerwalder Braunkohle zu eingeschrankt erneute Versuche die Kohle in der Eisenverhuttung oder zur Verschwelung zu verwenden waren gescheitert 1 Im Vergleich zum anderen deutschen Braunkohlerevieren wo die Kohle kostengunstig im Tagebau gewonnen werden konnte war der untertagige Abbau im Westerwald weit aufwandiger und teurer Zwar trat vor und nach dem Ersten Weltkrieg nochmals ein ahnlich positiver Effekt wie nach den Streiks von 1889 ein als zunachst der grosse Bedarf der Rustungsindustrie und spater die falligen Reparationslieferungen sowie die Besetzung des Rheinlandes und des Ruhrgebietes die Preise fur Kohle in die Hohe trieben 2 Der dadurch bewirkte Aufschwung war aber nur von kurzer Dauer Die Wirtschaftskrise ab Ende der 1920er Jahre fuhrte zu einem dramatischen Einbruch der Nachfrage und zu einem Verfall der Preise Die Westerwalder Kohle konnte gegen das Uberangebot an billiger Rheinischer Braunkohle und hochqualitativer Ruhrsteinkohle nicht bestehen Binnen weniger Jahre wurden fast alle Gruben geschlossen 1940 waren im ganzen Revier nur noch vier aktive Braunkohlegruben ubrig 2 Der Zweite Weltkrieg brachte den Abbau dann vorubergehend fast vollstandig zum Erliegen In der Nachkriegszeit zog die Nachfrage nach Kohle wegen des Wiederaufbaus der Industrie und das einsetzende Wirtschaftswunder wieder an und der Abbau in der Grube Alexandria wurde wieder verstarkt Kurzzeitig kam es auch zu wilder Kohlengraberei in kleinen Kuhlen diese wurde aber von Seiten der Bergaufsicht bald unterbunden 1 Auch gab es einen erneuten Versuch den Abbau nach dem Vorbild der grossen deutschen Braunkohlereviere mit Grossgeraten im Tagebauverfahren zu betreiben Hierfur wurde in Marienberg am Bacher Lay mit einem 45 Tonnen Bagger Typ Menck der Tagebau Neuhaus II aufgeschlossen Dieser stellte aber bereits nach wenigen Monaten wegen Unwirtschaftlichkeit den Betrieb ein 1 Ab 1954 war als letzte verbliebene Grube des Westerwalder Braunkohlereviers nur noch die Schachtanlage Alexandria mit dem angeschlossenen Kraftwerk in Betrieb Als 1959 nach mehreren Eigentumerwechseln in schneller Folge die Stilllegung des Kraftwerks in Hohn beschlossen wurde und somit der Hauptabnehmer der Kohle wegfiel war auch das Ende des Bergbaus absehbar 11 Etwa zwei Jahre spater im Fruhjahr 1961 wurde der Betrieb des letzten Bergwerkes eingestellt 12 Erhaltene Reste Bearbeiten nbsp Bild gesucht Die Wikipedia wunscht sich an dieser Stelle ein Bild vom Ort mit diesen Koordinaten 50 550594 7 909856 Motiv diverse Reste von Braunkohlegrube Anna wie aufgefuhrtFalls du dabei helfen mochtest erklart die Anleitung wie das geht BW Heute erinnern nur noch Spuren an die langjahrige Geschichte des Braunkohlebergbaus im Westerwald einige in Ortschaften als Denkmal aufgestellte Fordergeruste und Gerate z B in Hohn von Grube Alexandria siehe Bild Norken von Grube Spath 13 und Kaden von Grube Anna 14 einige erhaltene Verwaltungs und Betriebsgebaude z B das der Grube Anna 14 in Kaden oder die Ruine des Kraftwerks in Hohn zahlreiche Pingen und Bergehalden im Bereich der ehemaligen GrubengelandeListe von Bergwerken Bearbeiten nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Die folgende unvollstandige Liste enthalt Bergwerke des Westerwalder Braunkohlereviers 1 15 Ebenfalls sind diese mit Ausnahme von Niederdresselndorf Concordia und Emmerzhausen Adolfsburg dem Bergrevier Dillenburg zugehorig Verbandsgemeinde in RP Kreis Land Gemeindegemarkung Name des Bergwerks Grube Zeche Genauere Lagebeschreibung Betriebsdauer Bemerkung Quellen BildSiegen Wittgenstein NRW Burbach Concordia bei Niederdresselndorf 1841 1857 Stollen 16 Lahn Dill Kreis Hessen Breitscheid Phonix Gluckauf Ludwigs Zuversicht am westlichen Ortsrand von Breitscheid 50 41 6 8 N 8 10 51 9 O 50 685229 8 181081 17 1762 1953 18 Betreiber ab 1900 Westerwalder Thonindustrie in Breitscheid unter dem Namen Phoenix Gluck auf 19 3 20 nbsp Lahn Dill Kreis Breitscheid Englander Grube ab 1 11 1889 Gailsgruben 3 Grubenfeld auf Breitscheider Gemarkung Vereinigung mit Trieschberg gleiches Floz 21 18 Jh Stollen 3 Lahn Dill Kreis Breitscheid Ludwig Haas I zwischen Langenaubach 6 und Rabenscheid am Aubach50 41 18 9 N 8 9 13 3 O 50 688592 8 153695 22 1749 1768 1924 25 Schacht Ging hervor aus der Teilung des Feldes Ludwig Haas 3 nbsp Lahn Dill Kreis Breitscheid Ludwig Haas II zwischen Langenaubach 6 und Rabenscheid am Aubach50 41 35 9 N 8 9 34 7 O 50 693303 8 159625 22 1749 1768 1924 25 Stollen Ging hervor aus der Teilung des Feldes Ludwig Haas 3 nbsp Lahn Dill Kreis Breitscheid Zeilers Zuversicht sudlich von Langenaubach Richtung Medenbach 7 50 42 11 5 N 8 11 1 5 O 50 703199 8 183763 22 nach 1832 3 Lahn Dill Kreis Breitscheid Kohlensegen bei Gusternhain um 1850 23 Soll als Geotop in den Geopark Westerwald Lahn Taunus eingebunden werden 24 Lahn Dill Kreis Breitscheid Wohlfahrt bei Gusternhain 25 vor 1867 26 nicht zu verwechseln mit der Tongrube Wohlfahrt bei AllendorfLahn Dill Kreis Haiger Mariane 6 Marianne 2 bei Langenaubach 1804 1945 27 Stollen spater Schacht nbsp Lahn Dill Kreis Haiger Trieschbergab 1 11 1889 zu Gailsgruben 3 Stolleneingang bei Langenaubach in der Nahe des Steinbruchs Hohebuhl 50 41 51 9 N 8 10 30 2 O 50 697758 8 175043 auf ca 493 m u NN 1837 1889 Stollen Grubenfeld auf Breitscheider Gemarkung 21 Lahn Dill Kreis Driedorf Heistern In den Heistern 19 09 1845 am 19 09 1845 verliehen vergrossert am 21 Marz 1851 erweitert am 27 12 1869 26 Lahn Dill Kreis Greifenstein Bierhain 1866 1867 28 Kohle schlechter Qualitat daher nur kurzzeitiger AbbauLandkreis Limburg Weilburg Hessen Waldbrunn Gabe Gottes bei Ellar 1870 05 16 1949 gemutet am 16 5 1870 verliehen am 14 7 1870 29 Limburg Weilburg Waldbrunn Lahr bei Lahr 1850 1949 Stillstand 1917 1 12 1946 150 Belegschaftsmitglieder 30 Daaden Herdorf Altenkirchen Rheinland Pfalz Emmerzhausen Adolfsburg Adolphsburg am Stegskopf 50 42 14 6 N 8 1 18 6 O 50 704068 8 021843 1846 1872 Stollen verliehen am 23 3 18471903 19111921 1924 1948 Forderung der Betriebsperiode um den Zweiten Weltkrieg herum von 5 488 t Stollenlange am 31 12 1947 von 400 m 31 16 Bad Marienberg Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Dreisbach Bad Marienberg Lautzenbrucken Kessel 1867 05 27 gemutet am 27 5 1867 verliehn am 1 8 1870 29 Bad Marienberg Kirburg Gluckauf 50 40 12 6 N 7 55 38 2 O 50 670177 7 927269 Bad Marienberg Norken Spaeth 1920er Forderwagen an der Westerwaldstrasse in Norken erhalten 13 Bad Marienberg Hof MoritzBad Marienberg Hof Sybille IIBad Marienberg Bach Nisterau Himburg zwischen Bach und Rothenbach HimburgBad Marienberg Nisterau Wilhelm Wilhelmszeche zwischen Bach und Fehl Ritzhausen 17 50 39 20 1 N 7 59 30 7 O 50 655576 7 991856 1746 32 1926 Stollen Zeitweise mehr als 600 Beschaftigte Besitzer um 1920 war der Berg und Huttenbetrieb Duisburg Verladestation mit einem extra angelegten Bahnanschluss in Fehl Ritzhausen Ende der 1940er Jahre von der Grube Alexandria wieder aufgeschlossen Bad Marienberg Bad Marienberg Eintracht IV am Bacher Lay Weg 1928 Stollen 1947 Tagebau Bad Marienberg Bad Marienberg Neue Hoffnung unterhalb der Buchtingstrasse 1802 2 1925 Gelande spater bekannt als Bergehalde Bad Marienberg Bad Marienberg Neuhaus II am Bacher Lay Weg 1950 1951 Tagebau mit Bagger nur 3 Monate BetriebBad Marienberg Bad Marienberg Paul I bei EichenstruthBad Marienberg Bad Marienberg In der Esch bei Langenbach 1718 33 1730 33 Bad Marienberg Bad Marienberg Unordnung 32 bei Marienberg um 1771Bad Marienberg Bad Marienberg Hohe Tanne 32 bei Marienberg um 1771Bad Marienberg Bad Marienberg Erle 32 bei Marienberg um 1771Bad Marienberg Bad Marienberg Birke 32 bei Marienberg um 1771Bad Marienberg Bad Marienberg Hainbuche 32 bei Marienberg um 1771Bad Marienberg Hahn Kaiser Wilhelm Stollen Sudlich der Strasse Hahn Hohn Neu Hochstein zur Grube Victoria gehorig 34 Bad Marienberg Oberrossbach Adolph Adolfzeche auf dem Niederfeld zwischen Fehl und Hof 50 38 44 2 N 8 0 44 1 O 50 645617 8 012246 1906Bad Marienberg Stockhausen Illfurth Segen Gottes zwischen Illfurth und Grossseifen gegenuber der Grube Alexandria 23 50 38 6 1 N 7 58 59 O 50 635036 7 983069 22 bis 1924Bad Marienberg Stockhausen Illfurth Louisiana zwischen Stockhausen und Eichenstruth an Oranien grenzend um 1920Bad Marienberg Stockhausen Illfurth Oranien zwischen Stockhausen und Eichenstruth 50 38 49 N 7 58 4 1 O 50 646957 7 967792 22 35 1832 mind 1880Bad Marienberg Unnau Concordia Hintere Eichwiese Gemarkung Unnau auf der Marienberger Hohe zwischen Unnau Bolsberg Kirburg und Bad Marienberg 50 39 18 3 N 7 55 8 5 O 50 655086 7 919024 1745 nach 1923 Stollen Grube lieferte Kohle fur den Eisenhammer bei Nister Betreiber spater vorubergehend Gewerkschaft Neuhaus II Zahlreiche Halden im ehemaligen Grubengelande 36 37 Hachenburg Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Gehlert Eichnies um 1875 38 Hachenburg Gehlert Leopoldine um 1875 38 Hachenburg Gehlert Ludwigszeche II um 1875 38 Hachenburg Gehlert Redlichkeit I II 1875 Mutungen 38 Hachenburg Nistertal Budingen Stoffel 1867 07 19 gemutet am 19 7 1867 verliehen am 17 8 1870 29 Selters Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Kaden Karl ISelters Kaden Friedrich IIIWallmerod Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Mahren Mahren II bei Mahren 1867 verliehen am 24 September 1867 erweitert am 7 4 1870Westerburg Westerwaldkreis Rheinland Pfalz Bellingen Humbold IIWesterburg Guckheim Franziska zwischen Guckheim und Sainscheid 50 31 54 5 N 7 57 12 8 O 50 531816 7 953544 1746 spater Abbau von Tonerde Floze in der heutigen Tongrube sichtbar Berghaus am Guckheimer Ortseingang Richtung Sainscheid ist erhalten 39 40 Westerburg Hergenroth Gnade Gottes Abteilung der Grube WilhelmsfundWesterburg Hergenroth Wilhelmsfund 1847 vor ca 60 Beschaftigte 41 Westerburg Hohn Alexandria 50 37 35 5 N 7 59 4 3 O 50 626516 7 984529 22 1826 09 29 1961 04 12 Schachtforderung mind 4 Schachte Schacht Christian Schacht Anna 92 m Teufe Schacht IV Tagesanlagen im Dezember 1989 niedergelegt 1928 88 000 t gefordert 26 nbsp Westerburg Hohn Anna Schacht Anna 50 37 26 9 N 7 59 33 3 O 50 624147 7 992575 22 Schacht der Grube AlexandriaWesterburg Hohn Christian Schacht Christian Schacht der Grube Alexandria 26 Westerburg Hohn Maria Schacht Maria zwischen Hohn und Ailertchen 50 36 50 1 N 7 58 21 6 O 50 613913 7 972679 22 Westerburg Hohn Nassau bei Schonberg 50 37 11 1 N 7 58 14 8 O 50 619737 7 970774 22 ab 1780 1829 in Betrieb 9 Nassauischer Domanenbetrieb 42 35 Westerburg Hohn Siebert Siebertsgrube J E Siebert aus Hadamar war um 1865 Eigentumer der Gruben Alexandria und Eduard 25 Westerburg Hohn Viktoria Victoria Stollen Mundloch und Halden am Neu Hochstein Kackenberg zwischen Hohn Schonberg und Hahn 43 50 37 28 3 N 7 57 7 O 50 624529 7 951956 50 37 38 N 7 57 3 6 O 50 627224 7 95099 22 mehrere Einsturz und Schacht Pingen am Nordhang des Neu Hochsteins 34 Westerburg Hohn Waffenfeld auf dem Waffenfeld zwischen Hellenhahn Schellenberg und Fehl Ritzhausen 44 um 1840 1860 Nassauischer Domanenbetrieb 42 Westerburg Langenhahn Paul Betreiber Gewerkschaft VulkanWesterburg Stahlhofen Gerechtigkeit am Weg von Oellingen nach Stahlhofen 1907 war Besitzer Otto Nordhaus beschaftigte uber 100 BergleuteWesterburg Westerburg Christiane um 1850Westerburg Westerburg EinigkeitWesterburg Westerburg Franz I Westerburg Westerburg Gute Hoffnung bis 1925Westerburg Kaden Anna heutiger Ortsteil Grube Anna fruher Meiningen 50 33 2 1 N 7 54 35 5 O 50 550594 7 909856 1924 Schachtanlage 45 Betreiber Gewerkschaft Vulkan 46 Kohle wurde per Seilbahn nach Kolbingen gefahren dort auf die Westerwald Querbahn verladen Verwaltungsgebaude ist erhalten Teil eines Forderturmes und Forderwagen als Denkmal auf dem Dorfplatz von Kaden 14 Westerburg Kaden Eduard Eduardzeche Zechenhaus zwischen Kaden und Hartlingen 50 32 38 1 N 7 54 45 9 O 50 543916 7 912763 1829 vor 1906 Gewerkschaft Dr Schmieden amp Marx aus Berlin Drahtseilbahn zum Bahnhof Westerburg 1 Schachtforderung mind 6 Schachte Schacht I IV 26 47 35 Literatur BearbeitenOtto Kleinschmidt Industrien Dienstleistungsbetriebe und Gewerkschaften im Oberwesterwald Dritte berichtigte und erganzte Auflage Selbstverlag Koblenz Januar 2004 Volltext gewchronik mmk online eu PDF Konrad Fuchs Die Entwicklung des Braunkohlenbergbaus im Oberwesterwald In Verein fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Hrsg Nassauische Annalen Jahrbuch des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung Bande 73 74 Verlag des Vereins fur Nassauische Altertumskunde und Geschichtsforschung 1962 S 183 203 Erbreich Uber das Braunkohlengebirge des Westerwaldes und die zu demselben in naturlicher Beziehung stehenden Felsarten In Archiv fur Mineralogie Geognosie Bergbau und Huttenkunde Band 8 G Reimer Berlin 1835 S 3 51 W Casselmann Chemische Untersuchungen uber die Braunkohlen des Westerwaldes In Jahrbucher des Nassauischen Vereins fur Naturkunde Neuntes Heft Abteilung II Julius Niedner Wiesbaden 1853 S 49 81 Volltext in der Google Buchsuche Karl Selbach Geologische und bergmannische Beschreibung des Hohen und Oestlichen Westerwaldes In Das Berg und Huttenwesen im Herzogtum Nassau Schlussheft C W Kreidels 1867 S 1 108 Volltext in der Google Buchsuche mit einer Liste der Braunkohlegruben auf Seiten 69 70 Hans Joachim Habel Die Kulturlandschaft auf der Basalthochflache des Westerwaldes vom 16 bis 19 Jahrhundert Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Nassau Band 27 Historische Kommission fur Nassau 1980 ISBN 3 922244 34 3 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Braunkohlebergbau in Deutschland Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h i j k l m n o Otto Kleinschmidt 2004 siehe Literatur mit fast identischem Inhalt alternativ auch als Website Otto Kleinschmidt Chronik der Gewerkschaften im Oberwesterwald 1900 2000 Braunkohlenbergbau 2004 abgerufen am 13 Mai 2013 a b c d e f g h i j k Jurgen Reusch Jahreshauptversammlung 2010 Der Braunkohlenbergbau im Hohen Westerwald Nicht mehr online verfugbar Gesellschaft fur Heimatkunde im Westerwald Verein 19 April 2010 archiviert vom Original am 10 Januar 2014 abgerufen am 13 Mai 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www klschmidt de a b c d e f g h Gerhard Lingenberg Braunkohle in Alt Breitscheid Die Braunkohlengewinnung Abgerufen am 13 Mai 2013 a b Ministerium fur Umwelt Rheinland Pfalz Landesamt fur Umweltschutz und Gewerbeaufsicht Hrsg Planung Vernetzter Biotopsysteme Bereich Landkreis Westerwald Grafische Betriebe Staats GmbH Februar 1993 Volltext luwg rlp de a b Thomas Schindler Landesamt fur Denkmalpflege Mainz Lithostratigraphische Einheiten Deutschlands Breitscheid Formation Lithographisches Lexikon 17 Marz 2006 abgerufen am 23 Mai 2013 a b c d e W Casselmann 1853 siehe Literatur a b C F Zincken Die Physiographie der Braunkohle Die Braunkohle und ihre Verwendung 1 Teil Carl Rumpler Hannover 1867 Volltext in der Google Buchsuche Peter M Schneider Von Urpferden und Flugmausen Messel und Stoffel Blick in die urzeitliche Okosysteme Scinexx 14 Oktober 2005 abgerufen am 13 Mai 2013 a b c Kirburg Karte vom Herzogthum Nassau Blatt 8 1819 lagis hessen de Jurgen Steup Bei Steup s und ihren Vorfahren Braunkohlenbergbau Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 10 Januar 2014 abgerufen am 13 Mai 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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Baumer Erzbergbau im Raum Siegerland Memento vom 7 November 2001 im Internet Archive a b Der Bergwerks Betrieb in dem preussischen Staate im Jahre 1852 In Rudolf von Carnall Preussisches Ministerium fur Handel und Gewerbe Hrsg Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen im preussischen Staate Band 1 W Hertz 1854 S 63 118 a b Dillenburg Karte des Deutschen Reiches 1 100 000 Blatt 459 1911 deutschefotothek de Uwe Peters Verein Zeitsprunge e V Hrsg Museum Zeitsprunge mit Besucher und Informationszentrum im Geopark Westerwald Lahn Taunus Machbarkeitsstudie Verein Zeitsprunge Breitscheid 2010 Volltext kulturhochdrei eu PDF Volltext kulturhochdrei eu Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kulturhochdrei eu Joachim B Rolfes Der Vergasungsversuch unter Tage von Breitscheid Dillkreis Springer 144 Seiten Grube Gluckauf Phonix Mineralienatlas abgerufen am 24 Mai 2013 a b Gerhard Lingenberg Braunkohle Trieschberghalde Abgerufen am 24 Mai 2013 a b c d e f g h i j Messtischblatter Amtliche topographische Karten 1 25000 der Preussischen Landesaufnahme Uraufnahme Neuaufnahme und des Reichsamtes fur Landesaufnahme 1870 1943 und des US Army Map Service verschiedene Jahre online abrufbar aus dem System GeoGREIF Teil der Greifswalder Digitalen Sammlungen der Universitat Greifswald aus dem Kartenforum der Deutschen Fotothek und aus der Harold B Lee Library G 6080 s25 G4 an der Brigham Young University Blatt Nummern des hier relevanten Bereiches Burbach 3041 Dillenburg 3042 Marienberg 3102 Rennerod 3103 Herborn 3104 Westerburg 3161 a b Jahrbucher des Nassauischen Vereins fur Naturkunde Jahrgang XXXI und XXXII 1878 und 1879 Julius Niedner Wiesbaden Volltext archive org Karl Kessler Den Stein ins Rollen gebracht Wege zum Geopark Westerwald Nicht mehr online verfugbar Gesellschaft fur Heimatkunde im Westerwald Verein e V 7 November 2005 archiviert vom Original am 10 Januar 2014 abgerufen am 26 Mai 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www klschmidt de a b Friedrich Carl Medicus Bericht uber die Nassauische Kunst und Gewerbe Ausstellung zu Wiesbaden im Juli und August 1863 Limbarth 1865 S 195 196 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche a b c d e Karl Selbach Geologische und bergmannische Beschreibung des Hohen und Oestlichen Westerwaldes In Das Berg und Huttenwesen im Herzogtum Nassau Schlussheft C W Kreidels 1867 S 1 108 Volltext in der Google Buchsuche mit einer Liste der Braunkohlegruben auf Seiten 69 70 W Casselmann Chemische Untersuchungen uber die Braunkohlen des Westerwaldes In Jahrbucher des Nassauischen Vereins fur Naturkunde Neuntes Heft Abteilung II Julius Niedner Wiesbaden 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Situationsriss von den Braunkohlenmutungen Redlichkeit I und II Gemarkung Gehlert Revier Dillenberg Alois Wolf Bergbau in Sainscheid Abgerufen am 11 Juni 2013 Braunkohlenbergbau im Oberwesterwald Fridolin Sandberger Ubersicht der geologischen Verhaltnisse des Herzogthums Nassau Verlag Chr W Kreidel Wiesbaden 1847 a b Otto Satorius Nassauische Kunst und Gewerbeausstellung in Wiesbaden 1863 Seite 43 Wiesbaden 1863 Karl Kessler Eberhard Klein Geotope im Westerwald Nicht mehr online verfugbar Gesellschaft fur Heimatkunde im Westerwald Verein 2005 archiviert vom Original am 10 Januar 2014 abgerufen am 11 Juni 2013 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www klschmidt de Reh Karte vom Herzogthum Nassau Blatt 6 1819 lagis hessen de Godwin T Petermann Schachtanlage Anna von 1911 bei Caden in Planung Abgerufen am 11 Juni 2013 Kaden damals und heute Bilder Westerwalder Ortsgemeinde Kaden abgerufen am 11 Juni 2013 Lageplan zum Stollenprojekt der Grube Eduard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Westerwalder Braunkohlerevier amp oldid 230809607