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Der Mehrbach ist ein 23 km langer rechter Zufluss der Wied Die Gewasserkennzahl ist 27164 das Einzugsgebiet hat eine Grosse von 65 868 km 3 MehrbachDer Mehrbach bei Mehren im WesterwaldDer Mehrbach bei Mehren im WesterwaldDatenGewasserkennzahl DE 27164Lage Westerwald Rheinland Pfalz DeutschlandFlusssystem RheinAbfluss uber Wied Rhein NordseeQuelle Nordlich von Werkhausen50 44 24 N 7 32 23 O 50 740133 7 539617 319Quellhohe ca 319 m u NHN 1 2 Mundung Bei Ehrenstein in die Wied50 617277 7 451332 152 Koordinaten 50 37 2 N 7 27 5 O 50 37 2 N 7 27 5 O 50 617277 7 451332 152Mundungshohe ca 152 m u NHN 1 2 Hohenunterschied ca 167 mSohlgefalle ca 7 3 Lange 22 9 km 3 Einzugsgebiet 65 868 km 3 Mehrbach mit Blick Richtung MehrenMehrbach mit Blick Richtung Mehren Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 1 1 Zuflusse 2 Geschichte 3 Kulturelles 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseVerlauf BearbeitenDer Mehrbach entspringt im Norden des Westerwaldes nordlich von Werkhausen in der Nahe der Grenze zwischen Rheinland Pfalz und Nordrhein Westfalen und fliesst in sudlicher Richtung Auf seinem Weg zur Wied durchzieht er zunachst die Gemarkungen von Werkhausen Hasselbach und Forstmehren Dann bildet er die Grenze zwischen den Ortsgemeinden Ersfeld und Kraam und durchlauft in sudwestlicher Richtung den Ort Mehren Sudlich von Hirz Maulsbach bis hin zur Mundung bildet der Mehrbach mit einer Unterbrechung bei Dasbach die Grenze zwischen dem rechtsseitigen Landkreis Neuwied und dem linksseitigen Landkreis Altenkirchen Im Landkreis Neuwied beruhrt der Mehrbach alleine die Ortsgemeinde Asbach Westerwald mit den Ortsteilen und Weilern Altenhofen Niedermuhlen Kapaunsmuhle Diefenau Altenburg und Ehrenstein im Landkreis Altenkirchen nacheinander die Gemeinden Kescheid und Rott 4 Vom Weiler Dasbach bis zur Mundung in die Wied bei Kloster Ehrenstein fliesst der Mehrbach durch den Naturpark Rhein Westerwald Zuflusse Bearbeiten Linksseitige Zuflusse sind von der Quelle her gesehen der Werkhausener Bach der Weyerbuscher Bach und der Ahlbach Rechtsseitige Zuflusse sind die Bache Retterserbach in seinem Quellgebiet Scherenbach und bei Ersfeld auch Peschbach genannt Friesbach Maulsbach Hirzbach und der Krumbach 4 Geschichte BearbeitenDer Mehrbach bildete in seinem mittleren und unteren Verlauf jahrhundertelang die Grenze zwischen verschiedenen landesherrschaftlichen Territorien Von der Einmundung des Hirzbachs bis zur Mundung in die Wied gehorte die rechte Seite des Mehrbachs von der Mitte des 13 Jahrhunderts bis 1803 zum Kurfurstentum Koln danach kurz bis 1806 zum Furstentum Wied Runkel Die linke Seite des Mehrbachs gehorte mit einer kurzen Unterbrechung im 17 Jahrhundert zur Grafschaft Sayn und zuletzt bis 1799 zur Grafschaft Sayn Hachenburg danach bis 1806 zum Furstentum Nassau Weilburg Ab 1806 gehorten beide Seiten des Mehrbachs zum Herzogtum Nassau und ab 1815 zum Konigreich Preussen und zum Regierungsbezirk Koblenz Im Rahmen der preussischen Verwaltungsgliederung kam 1816 die vorherige kurkolnische rechte Seite zum Kreis Neuwied und die vorherige saynische linke Seite zum Kreis Altenkirchen 5 Gleichzeitig bildete der Mehrbach lange Zeit auch eine konfessionelle Grenze Die Ortschaften links des Mehrbachs gehorten seit der Mitte des 16 Jahrhunderts der lutherischen spater auch der reformierten Konfession an die Ortschaften rechts des Mehrbachs blieben katholisch Kulturelles Bearbeiten1986 legte der Bildhauer und Maler Erwin Wortelkamp bei Hasselbach einen fur die Offentlichkeit zuganglichen und durch den Verlauf des Mehrbachs gepragten 10 ha grossen Skulpturenpark an Im Tal an dessen Gestaltung uber 40 Kunstler und Landschaftsbauer mitwirkten 6 Seit 1967 gibt es das uberregional bekannte Blasorchester Mehrbachtal e V gegrundet in der Gemeinde Forstmehren 7 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Mehrbach Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten a b Kartendienst des Landschaftsinformationssystems der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz LANIS Karte Hinweise a b Deutsche Grundkarte 1 5000 a b c GeoExplorer der Wasserwirtschaftsverwaltung Rheinland Pfalz Hinweise a b Landschaftsinformationssystem der Naturschutzverwaltung Rheinland Pfalz Hellmuth Gensicke Landesgeschichte des Westerwaldes 3 Auflage Historische Kommission fur Nassau Wiesbaden 1999 ISBN 3 922244 80 7 S 378 379 380 420 433 Aus Monumente Das Tal der Kunstler April 2016 Webseite des Blasorchesters Mehrbachtal e V Memento vom 31 Dezember 2019 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mehrbach amp oldid 231613076