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Als Moselstrecke wird die von der Deutschen Bahn betriebene und uberwiegend links der Mosel gelegene Verbindung von Koblenz uber Treis Karden Cochem Bullay und Wittlich nach Trier bezeichnet oft auch Moselbahn links der Mosel genannt Koblenz TrierStrecke der MoselstreckeStreckennummer DB 3010 3142 Ehrang Trier Hbf Nord Kursbuchstrecke DB 690Streckenlange 112 kmSpurweite 1435 mm Normalspur Streckenklasse D4Stromsystem 15 kV 16 7 Hz Hochstgeschwindigkeit 130 km hZugbeeinflussung PZBZweigleisigkeit durchgehendLegende Linke Rheinstrecke von BingenRechte Rheinstrecke von Wiesbaden Koln0 000 Koblenz Hbf 75 m0 000 Koblenz MoselbahnhofLinke Rheinstrecke nach Koln MoselGuterstrecke von Neuwied MoselKoblenz Rauental geplant ehem Hafenbahn2 1 00 Koblenz Mosel Gbf Bw Koblenz Mosel 75 m2 940 Koblenz Moselweiss 76 mGulser Eisenbahnbrucke Mosel4 280 Koblenz Guls 77 m8 110 Winningen Mosel 71 m15 104 Kobern Gondorf17 002 Lehmen20 769 Kattenes23 594 Lof25 930 Hatzenport28 700 Burgen30 801 Moselkern33 485 Muden Mosel 36 834 Treis Karden39 490 Pommern Mosel 44 366 Klotten 87 m47 688 Cochem Mosel 90 m48 800 Kaiser Wilhelm Tunnel 4205 m 53 00053 495 Ediger Eller Bft 108 mMosel 281 m Petersberg Tunnel 367 m 55 050 Neef 108 m59 240 Bullay DB 114 mBullay Sud ehem Bf ehem Moselbahn nach TrierDoppelstockbrucke Bullay 314 m Prinzenkopftunnel 459 m Pundericher Hangviadukt 786 m 61 993 Punderich Abzw ehem Pbf 125 mMoselweinbahn nach Traben TrarbachReilerhals Tunnel 504 m 67 080 BengelKinderbeuerner Tunnel 519 m 71 301 Urzig DB76 447 Wittlich Hbf 157 mehem Strecke nach Bernkastel Kuesehem Strecke nach DaunAltrich geplant 84 443 Salmrohr Pbf bis 2003 86 142 Salmtal seit 2003 88 520 Sehlem Kr Wittlich 92 340 Hetzerath95 6 Fohren99 6 Schweich DBMeulenwald Tunnel 791 m 102 330 Quint 149 m104 566 Ehrang Ort 131 mehem Strecke von IsselEifelstrecke von KolnB 52105 409 Ehrang 128 mTrierer Weststrecke nach Igel s u 106 100 Ehrang Nord Bft ehem Verbindung zur Trierer Weststrecke Reaktivierung 2021 geplant107 000 Ehrang Ost Bft von Ehrang Mittevon Ehrang Sud107 600 Trierer Weststrecke nach Igel s o 107 851 Pfalzel 138 m108 048Eisenbahnbrucke Trier Pfalzel Mosel108 870 Trier Hbf Nord Bft Moselbahn von Bullayehem Hochwaldbahn von Hermeskeil ab 1966 auch MoselbahnTrier MBTrier Nord MBTrier Nord geplant 111 569 Trier Hbf 137 mTrier Kaiserthermen geplant 113 310 Trier Sud Bft 139 mSaarstrecke nach SaarbruckenObermoselstrecke nach ThionvilleQuellen 1 2 Die Moselbahn oder Moseltalbahn dagegen war eine in den 1960er Jahren stillgelegte rechts der Mosel gelegene Kleinbahnstrecke von Bullay nach Trier Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf 2 Geschichte 2 1 Infrastruktur 2 2 Zwischenfalle 2 3 Planung strategischer Erweiterungen 2 4 Modernisierungen 3 Planungen 4 Bedienung 4 1 Schienenpersonenfernverkehr 4 2 Schienenpersonennahverkehr 4 3 Guterverkehr 5 Fahrzeuge 6 Bildergalerie 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseVerlauf Bearbeiten nbsp Erste Moselquerung die Gulser Eisenbahnbrucke nbsp Pundericher HangviaduktDie Strecke beginnt in Koblenz Hauptbahnhof als Abzweigung von der linken Rheinstrecke Richtung Koln Bereits nach nur drei Kilometern uberquert sie mit Hilfe der Gulser Eisenbahnbrucke die Mosel Sie verlauft dann uber ca 55 Kilometer auf der linken Flussseite uber Treis Karden nach Cochem Unmittelbar nach Cochem fuhrt sie durch das bedeutendste Bauwerk der Strecke den Kaiser Wilhelm Tunnel der den Umweg durch den Cochemer Krampen verkurzt nach Ediger Eller Das Bauwerk war mit 4205 Metern Lange bis zur Eroffnung des Landruckentunnels der langste Eisenbahntunnel in Deutschland Nach dem Kaiser Wilhelm Tunnel quert die Strecke bei Eller auf einer 281 Meter langen funffeldrigen stahlernen Vollwandtragerbrucke die Mosel Die maximale Konstruktionshohe betragt 4 2 Meter bei einer Stutzweite von 90 Metern uber der Mosel Auf der rechten Flussseite folgen nach einem weiteren Tunnel Neef und Bullay bevor die Strecke wieder auf das andere Moselufer gefuhrt wird Eine weitere technische Besonderheit der Strecke ist die Doppelstockbrucke bei Bullay die gleichermassen von der Eisenbahn und vom Strassenverkehr genutzt wird Die Stahlfachwerkbrucke hat sechs Felder ist 314 Meter lang und hat eine maximale Stutzweite von 72 Metern Die im Schotterbett liegenden Gleise sind auf dem Obergurt angeordnet die Fahrbahn fur den Strassenverkehr ist unten liegend Unmittelbar nach der Bullayer Brucke fuhrt die Strecke durch einen 458 Meter langen Tunnel unter dem Prinzenkopf hierdurch wird die Zeller Moselschleife abgekurzt Bei Punderich befindet sich dann der langste Hangviadukt einer Eisenbahnstrecke in Deutschland mit einer Gesamtlange von 786 Meter Die Gewolbereihenbrucke hat 92 Offnungen mit 7 2 Meter lichter Weite Im ehemals auch als Zugangstelle fur Fahrgaste dienenden Betriebsbahnhof Punderich zweigt die Stichstrecke nach Traben Trarbach ab Die Bahnstrecke verlasst nach einem weiteren Tunnel das Moseltal und verlauft weiter nach Wittlich Nach etwa 40 Kilometern erreicht die Trasse bei Schweich wieder das Moseltal und fuhrt bei Pfalzel im Stadtgebiet von Trier zum vierten Mal uber die Mosel Nach insgesamt 113 km davon 6478 m durch sechs Tunnel 3 endet die Strecke am Trierer Hauptbahnhof Geschichte BearbeitenInfrastruktur Bearbeiten Die Bahnstrecke von Koblenz nach Trier wurde von 1874 bis 1879 erbaut Sie stand im Zusammenhang mit dem Bau der strategischen Kanonenbahn von Berlin nach Metz im heutigen Frankreich Betrieben wurde sie von der jeweiligen Staatsbahn zunachst von den Preussischen Staatseisenbahnen dann von der Deutschen Reichsbahn Deutsche Bundesbahn und heute von der Deutschen Bahn AG 4 Die grunderzeitlichen Bahnhofsbauwerke sind vielfach technische und Kulturdenkmaler allerersten Ranges sie befinden sich allerdings teilweise in schlechtem Zustand Besonders genannt sei der Bahnhof in Cochem eines der Hauptwerke des Heimatstils um die Jahrhundertwende Die Strecke wurde in der Endphase des Zweiten Weltkriegs so schwer beschadigt dass sie auch ein Jahr nach dessen Ende von Koblenz aus nur bis Eller befahrbar war 5 Zwischenfalle Bearbeiten Eine Kohlenstaubexplosion im Fuhrerstand einer Dampflokomotive wahrend der Durchfahrt eines Schnellzugs durch den Kaiser Wilhelm Tunnel verursachte am 22 November 1948 einen Brand auf der Lokomotive Ein grosserer Eisenbahnunfall wurde durch die uberlegte Handlungsweise des Lokomotivfuhrers abgewendet Hauptartikel Eisenbahnunfall im Kaiser Wilhelm Tunnel 1948 Eine Beschadigung des Reilerhals Tunnels am 4 Juni 1970 fuhrte zu einer viertagigen Komplettsperrung des Streckenabschnitts nahezu weiteren zwei Wochen eingeschranktem Verkehr und weitraumigen Umleitungen unter anderem fur 363 Guterzuge 6 Am 22 November 1997 verlor ein Guterzug im Kaiser Wilhelm Tunnel eine funf Tonnen schwere Stahlbramme eine zweite loste sich und beschadigte einen entgegenkommenden Guterzug Die Lokomotive des entgegenkommenden Zugs fuhr auf die erste heruntergefallene Bramme auf und schob sie 600 Meter vor sich her 7 Planung strategischer Erweiterungen Bearbeiten nbsp Gemauerter Bahndamm in Bruttig Hauptartikel Rechte Moselstrecke Ab 1915 wurde an einer neuen Strecke zwischen Trier und Koblenz gearbeitet Zweck waren die Erhohung der Leistungsfahigkeit der Moselstrecke vor dem Hintergrund eines besseren Anschlusses der Saarindustrie ins Reichsgebiet die Aufrechterhaltung der Streckenverbindung im Falle einer Sperrung des Kaiser Wilhelm Tunnels sowie insbesondere die Moglichkeit vermehrt Truppen und Kriegsgerat an die Westgrenze des Reiches in Richtung Frankreich transportieren zu konnen Der Neubau war als Teil der Kanonenbahn Berlin Metz eine strategische Bahn Zwischen Koblenz und dem Bereich Bullay sollte diese neue Strecke auf eigener Trasse auf dem rechten Ufer der Mosel verlaufen ab da bis nach Schweich als drittes und viertes Gleis entlang der bestehenden Moselstrecke Zwischen Schweich und Ehrang sollte zur Umgehung des Meulenwaldtunnels die Strecke ebenfalls eine eigene Trasse erhalten Mit dem Bau wurde im Bereich zwischen Beilstein und Brodenbach begonnen 1917 wurden zwischen Schweich und Ehrang auch Bauarbeiten fur einen ca 600 Meter langen massiven Viadukt in Betonbauweise mit Naturstein Verblendung direkt am nordlichen Moselufer bei Quint aufgenommen Nach dem Ersten Weltkrieg konnte an der neuen Strecke weitergearbeitet werden Die Planung sah nun aber fur den Ostteil eine verkurzte Variante zur Erschliessung des Cochemer Krampens von Neef bis Treis Karden mit jeweiligem Anschluss an die Moselstrecke vor Die Streckenerweiterung fur den Westteil wurde verworfen allerdings wurde 1922 der die dortige Landschaft lange Zeit dominierende Quinter Viadukt fertig gestellt Die Eisenbahnstrecke darauf wurde allerdings nie realisiert Der Viadukt existierte bis 1979 Sein Abrissmaterial wurde zum Bau der erweiterten Bundesstrasse 53 verwendet Teile des Viaduktes fanden auch Verwendung zum Bau einer Mauer 8 Die Bedingungen des Vertrages von Versailles verhinderten ab 1923 zunachst die Fertigstellung beider Streckenteile Versuche den Ostteil doch noch in Betrieb nehmen zu konnen scheiterten 1933 endgultig aus finanziellen Grunden Teile der Trasse sind als Investitionsruine heute noch in der Landschaft zu erkennen Aufwendigstes Bauwerk des Ostteils der Strecke war der 1923 fertiggestellte Tunnel zwischen Treis und Bruttig mit einer Lange von 2565 Metern dessen Portale 1945 gesprengt wurden Der nie genutzte Bahndamm verlauft auch heute noch fast durch den gesamten Ortsteil Bruttig der Doppelgemeinde Bruttig Fankel Ausserdem ist in Treis Karden Ortsteil Treis noch ein langeres Stuck des alten Bahndammes zwischen einem Baumarkt und dem ehemaligen Tunneleingang gegenuber Pommern zu sehen Der Tunneleingang Treis war mit einem grossen Betonbunker gesichert dessen Reste in den Jahren um 1970 gesprengt wurden Wahrend der NS Zeit wurden im Tunnel diverse Rustungsguter produziert und hierbei auch KZ Haftlinge eingesetzt In Bruttig und Treis existierte zu diesem Zweck das KZ Bruttig Treis Heute ist noch eine alte Baracke des Lagers ubrig ausserdem zeugen Gedenksteine auf den Friedhofen der beiden Orte von diesen unmenschlichen Ereignissen Modernisierungen Bearbeiten nbsp Erinnerungstafel an die Elektrifizierung im Hauptbahnhof TrierEine in den 1950er Jahren vorgesehene Elektrifizierung mit dem franzosischen Industriestromsystem 25 kV 50 Hz unterblieb mit der Saareingliederung Stattdessen wurde zwischen Frankreich und Deutschland die Kanalisierung der Mosel beschlossen Daher wurde die Strecke erst 1973 mit Oberleitung ausgestattet woran eine Tafel am Trierer Hauptbahnhof erinnert Am 16 Januar 1995 um 8 45 Uhr wurde die Fernsteuerzentrale Wittlich Hbf in Betrieb genommen 9 Von hier aus werden ferngesteuert Bahnhof Bullay DB Bahnhof Punderich Sbk 14 15 Bengel Bahnhof Urzig DB Sbk 17 18 Wittlich Hauptbahnhof Sbk 21 22 Bahnhof Salmrohr Sbk 23 24 Sehlem Bahnhof Hetzerath Sbk 25 26 Sbk 27 28 Bahnhof Schweich DB und Sbk 29 Quint Zur Verbesserung der Sicherheit errichtete die Bahn ab 2010 ostlich der alten Rohre des Kaiser Wilhelm Tunnels eine zweite parallele 4242 Meter lange Tunnelrohre 10 Die Inbetriebnahme des neuen Tunnels erfolgte im April 2014 Anschliessend wurde der alte Tunnel erneuert Seit dem 2 Juli 2017 ist die Strecke wieder zweigleisig je ein Gleis pro Tunnelrohre befahrbar Der 1879 in Betrieb genommene Petersbergtunnel wurde von 2017 bis 2019 modernisiert und aufgeweitet der Bahnbetrieb mithilfe der Tunnel im Tunnel Methode weitgehend mit einem Gleis aufrechterhalten 11 Im vorubergehend eingleisigen Tunnel kam eine Deckenstromschiene zum Einsatz 12 Planungen BearbeitenZwischen Koblenz Rauental und Koblenz Goldgrube Hohe Follmannstrasse ist die Errichtung eines neuen Bahnhaltepunktes geplant Dadurch soll insbesondere das Verwaltungszentrum im Rauental in dem 10 000 Menschen arbeiten besser angebunden werden 13 In Trier sollen zwei neue Haltepunkte Trier Nord voraussichtlich Hohe Dasbachstrasse und Trier Kaiserthermen voraussichtlich Hohe Hermesstrasse errichtet werden 14 Ausserdem ist ein Bahnhaltepunkt Altrich geplant 15 Bedienung Bearbeiten nbsp Eisenbahnnetz im Raum Trier 1937Die Strecke hat trotz ihrer militarischen Abstammung heute eine herausragende wirtschaftliche Bedeutung fur die Region einschliesslich Frankreichs und des Grossherzogtums Luxemburg Sie wird von Guterzugen befahren wie auch von Regionalzugen Regionalbahn und Regional Express Es kommen die Verbundtarife der Verkehrsverbunde Rhein Mosel VRM und Region Trier VRT Um Verwechslungen mit der ehemaligen Moselbahn zu vermeiden tragen einige Bahnhofe an der linksseitigen Strecke heute noch die damals zur Unterscheidung eingefuhrten Namen mit dem Zusatz DB fur Deutsche Bundes Bahn Dies ist der Fall bei Bahnhof Schweich DB Bahnhof Urzig DB und Bahnhof Bullay DB da es fur denselben Ort auch einen Bahnhof auf der rechtsseitigen Strecke gab nbsp 181 209 mit IC 233 im Trierer HauptbahnhofNeben den Personenzugen des Nahverkehrs verfugte die Strecke auch uber D Zug Verkehr Die von Saarbrucken kommenden Zuge fuhren ab Trier uber die Eifelbahn uber Gerolstein oder die Moselstrecke via Koblenz nach Koln Bis zur Elektrifizierung der Moselstrecke verteilten sich die D Zuge auf beide Routen Erst danach zeigte sich eine deutliche Bevorzugung der Moselstrecke Obwohl ab 1971 immer wieder die Einbeziehung von Saar und Moselstrecke in das Intercity Netz gefordert wurde gab es ab 1973 nur eine Linie der neuen Zuggattung Schnellzug des Intercity Erganzungssystems DC mit drei Zugpaaren von Saarbrucken uber Koblenz und Koln nach Dusseldorf Diese Zuge wurden bis 1978 angeboten Intercity Komfort jedoch ohne Speisewagen aber mit Zugansagen bot in den 1980er Jahren der D 802 803 Saarbrucken Trier Koblenz Koln Dusseldorf Duisburg Dortmund der aus UIC X Wagen 2 Klasse und Eurofima Wagen 1 Klasse gebildet war Mit der Herausbildung des Interregio Netzes ab 1988 wurde die Moselstrecke in dieses Zugsystem eingebunden Ab 1991 gab es mit der Linie von Saarbrucken uber Koblenz Koln Munster und Bremen nach Cuxhaven einzelne Fahrten auch uber Hamburg bis Greifswald in Mecklenburg Vorpommern D Zuge im Zweistundentakt Erganzt wurden diese Zuge durch Eilzuge zwischen Koblenz und Saarbrucken zum Stundentakt Erst ab 1994 mit der vollstandigen Umstellung des Wagenmaterials auf neue IR Wagen wurden die Schnellzuge in InterRegios umgewandelt und verkehrten bis Dezember 2002 Schienenpersonenfernverkehr Bearbeiten Nach Abschaffung des Interregio Linie 11 wurde die Verbindung zwischen Luxemburg und Emden bzw Norddeich Mole als zweistundliche Intercity Linie 35 gefahren Ab Dezember 2005 gab es ein Intercity Express Zugpaar der Linie 10 zwischen Trier und Berlin das am Tagesrand die Region an der Mosel bediente Samstagabends und sonntagmorgens verkehrte es nicht Zwischen Dezember 2011 und Dezember 2014 verblieben auf der Moselstrecke nur noch zwei Intercity Zugpaare der Relation Norddeich Mole Luxemburg im Schienenpersonenfernverkehr die mit Einfuhrung des Rheinland Pfalz Taktes 2015 eingestellt wurden 16 Die Deutsche Bahn hielt im Jahr 2015 aus fahrplantechnischen Grunden eine erneute Anbindung an den Fernverkehr nicht vor 2030 fur moglich siehe hierzu Zukunftiges IC Liniennetz Seit Dezember 2017 existiert ein Zugpaar zwischen Luxembourg und Dusseldorf das zwischen Koblenz und Dusseldorf als Intercity verkehrt Auf diesem Abschnitt gilt nur der Fernverkehrstarif der Deutschen Bahn zwischen Luxembourg und Koblenz werden alle Nahverkehrstarife anerkannt Es werden doppelstockige Triebwagen vom Typ Stadler KISS der CFL eingesetzt 17 Linie Strecke TaktIC 37 Dusseldorf Koln Bonn Remagen Andernach Koblenz Kobern Gondorf Treis Karden Cochem Bullay Wittlich Schweich Trier Wasserbillig Luxemburg ein ZugpaarSchienenpersonennahverkehr Bearbeiten Der Schienenpersonennahverkehr auf der Moselstrecke spielt dagegen eine grosse Rolle Mit den Eilzugen Koblenz Saarbrucken wurde seit 1985 fur den uberregionalen Verkehr ein Stundentakt eingefuhrt Dem folgte auch im Nahverkehr ab 1991 ein Stundentakt der ab Sommer 2000 zwischen Wittlich Hauptbahnhof und Trier montags bis freitags tagsuber auf einen angenaherten Halbstundentakt verdichtet wurde Linie Linienverlauf TaktRE 1 Koblenz Treis Karden Cochem Bullay Wittlich Schweich Trier Merzig Saarbrucken Homburg Kaiserslautern Neustadt Mannheim 0 60 min Koblenz Kaiserslautern 120 min Kaiserslautern Mannheim RE 11 Koblenz Treis Karden Cochem Bullay Wittlich Trier Wasserbillig Luxemburg Flugelzug zum RE 1 ab bzw bis Trier 0 60 minRB 81 Koblenz Winningen Mosel Kobern Gondorf Treis Karden Cochem Ediger Eller Bullay Wittlich Fohren Schweich Trier 0 60 min Verdichter Koblenz Cochem RB 82 Wittlich Trier Konz Mitte Wellen Wehr Perl 0 60 min Wittlich Trier nur Mo Fr RB 83 Wittlich Trier Trier Sud Kreuz Konz Igel Wasserbillig Sandweiler Contern Luxemburg 0 60 min Wittlich Trier nur Mo Sa nbsp RE nach Koblenz bei Trier EhrangBeide Regionalbahn Linien werden mit Triebzugen der Baureihen 425 und 426 sowie der Baureihe 442 bedient Der Regional Express Koblenz Mannheim wird zumeist aus Fahrzeugen der Baureihe 429 gebildet Diese Linie verkehrt stundlich Seit dem Fahrplanwechsel 2010 2011 am 12 Dezember 2010 fuhr ein Regional Express zweimal taglich auf der Strecke Luxemburg Trier Wittlich Diese Linie wurde von der luxemburgischen Bahngesellschaft Chemins de Fer Luxembourgeois CFL betrieben die hier mit Doppelstockwagen fahrt Im Juli 2011 gab der zustandige Zweckverband SPNV Nord bekannt dass DB Regio Sudwest die Ausschreibung fur das Netz RE Sudwest E Traktion gewonnen hat Von Dezember 2014 bis Dezember 2029 wird ein Stundentakt in der Relation Koblenz Kaiserslautern angeboten zweistundlich werden die Zuge bis Mannheim durchgebunden RE 1 Die Zuge erreichen Koblenz zur Minute 0 Mannheim zur Minute 30 Zusatzlich zum Zugangebot gibt es Serviceleistungen wie Einsatz mobiler Reinigungsteams teilweise zwei Kundenbetreuer pro Zug Sitzplatzreservierung fur Stammkunden Wagenstandsanzeiger an Bahnhofen eine kostenlose Tageszeitung fur Reisende in der 1 Klasse mobiles Catering in ausgewahlten ZugenSeit dem 14 Dezember 2014 verkehren Triebzuge der Baureihe 429 1 Stadler Flirt auf dem RE 1 Die luxemburgische CFL fahrt seit dem gleichen Zeitpunkt eine stundliche Verbindung Trier Luxemburg RE 11 mit Triebzugen vom Typ Stadler Kiss wobei der Triebwagen in Trier an den RE 1 nach Koblenz angekuppelt bzw von Koblenz abgekuppelt wird 18 Wegen technischer Anpassungsarbeiten der unterschiedlichen Baureihen wurde diese Koppelung aber erst am 27 Marz 2015 eingefuhrt Fur den Zeitraum vom 2024 bis 2039 wurde der Verkehrsvertrag MoselLux an DB Regio vergeben Dieser umfasst die Linien RB 81 RB 82 und RB 83 Zusatzfahrten auf der Linie RE 11 sowie ab 2025 Zusatzfahrten auf der Linie RB 10 zwischen Koblenz und Kaub Ab 2029 sollen nach Elektrifizierung der Bahnstrecke Punderich Traben Trarbach die neuen zweistundlichen Linien RE 85 Traben Trarbach Bullay Koblenz und RE 86 Traben Trarbach Bullay Trier eingefuhrt werden die ebenfalls Teil des Verkehrsvertrags sind 19 Guterverkehr Bearbeiten Neben dem starken Guterverkehr mit schweren Erzzugen von den Nordseehafen zur Dillinger Hutte und anderen saarlandischen Huttenwerken dominierte in den fruheren Jahren auch der Kohlenabtransport von den Saargruben Heute verkehren neben den schweren Erzzugen normale Cargozuge des Kombiverkehrs Fahrzeuge BearbeitenAuf der Moselstrecke kamen immer die zeittypischen Lokomotiven zum Einsatz Zuerst preussische Dampflokomotiven darunter die preussische P 8 die ebenfalls preussische T 18 spatere Baureihen 38 bzw 78 Im Schnellzugverkehr waren es die Baureihe 39 und Baureihe 01 Im Guterverkehr kamen alle preussischen Guterzug Lokomotivtypen zum Einsatz in der Zeit der Reichsbahn zudem die schwere Baureihe 44 Bei diesen Loktypen blieb es auch nach dem Zweiten Weltkrieg Hinzu kam im Nahverkehr die Nachkriegs Dampflok Baureihe 23 Aber auch Dampflokomotiven der Baureihe 50 bestimmten nach dem Krieg das Bild Bei der einsetzenden Verdieselung der Strecke waren Diesellokomotiven wie die der Baureihe V 100 und Baureihe V 160 die ublichen Traktionsmittel ab 1964 gab es zudem Triebwageneinsatze mit Fahrzeugen der Baureihe VT 24 Mit der Elektrifizierung zum Sommerfahrplan 1973 1974 kamen hauptsachlich Elektrolokomotiven der Baureihe 181 bei allen Zugarten zum Einsatz selten Loks der Baureihe 110 im D Zug Verkehr dafur auch Baureihe 140 und Baureihe 151 im Guterverkehr sowie die Baureihe 141 im Nahverkehr vor Silberling Wendezugen spater als Citybahn Wagen in grun hellgrauer Regiolackierung zum Einsatz Im Jahr 2001 wechselten die 141 bespannten Zuge auf die neuen Triebwagen 425 und 426 Vor den Eilzugen nach Koblenz dominierten die von der Deutschen Reichsbahn stammenden Maschinen der Baureihe 143 vor Doppelstockzugen Im Oktober 2011 erhielten die vierteiligen Triebzuge der Baureihe 442 Bombardier Talent 2 ihre Zulassung vom Eisenbahn Bundesamt fur den Einsatz auf der Moselstrecke ihre Inbetriebnahme war ursprunglich fur 2009 geplant 20 Die Guterzuge werden neben der 151 vor schweren Erzzugen in Doppeltraktion nun oft von Lokomotiven der Baureihe 185 Bombardier TRAXX und Siemens ES64F4 bespannt Hinzu kommen in jungster Zeit Lokomotiven der Alstom Prima Baureihe der Societe nationale des chemins de fer francais SNCF Seit Dezember 2014 werden die RE Zuge aus Triebwagen des Typs Stadler Flirt der DB und Stadler KISS der CFL gebildet 18 Diese Zuge fahren zwischen Koblenz und Trier gemeinsam und werden im Trierer Hauptbahnhof geflugelt Bildergalerie Bearbeiten nbsp Karte der Bahnanlagen im Grossraum Koblenz Einmundung der Moselbahn in die linke Rheinstrecke nbsp Karte des Cochemer Krampens nbsp Cochemer Portal des Kaiser Wilhelm Tunnels zu erkennen sind die Reste der Luftungsanlage nbsp Bahnhof Cochem nbsp Doppelstockbrucke Bullay nbsp Prinzenkopftunnel Westportal nbsp Pundericher Hangviadukt um 1880 nbsp Doppelstockbrucke Bullay um 1880Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Moselstrecke Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten DB Netze Infrastrukturregister Eisenbahnatlas Deutschland 9 Auflage Schweers Wall Aachen 2014 ISBN 978 3 89494 145 1 Strecke 3010 In Eisenbahn Tunnel und deren Tunnelportale in Deutschland Lothar Brill Bernhard Foos Eisenbahnromantik Reizvolle Strecken im Sudwesten Belser Verlag Stuttgart 2017 S 62 77 Reichsbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Reichsbahndirektion Mainz vom 29 Juni 1946 Nr 30 Bekanntmachung Nr 246 S 133 Hermann Klein Anerkennung fur besondere Leistungen In Bundesbahndirektion Mainz Hg Amtsblatt der Bundesbahndirektion Mainz vom 10 Juli 1970 1970 Nr 32 S 218 Erich Preuss Eisenbahnunfalle bei der Deutschen Bahn Ursachen Hintergrunde Konsequenzen Stuttgart 2004 ISBN 3 613 71229 6 S 138 Eintrag zu Ehemaliges Eisenbahnviadukt Ehrang Quint in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 9 Oktober 2015 Bekanntgaben Deutsche Bahn vom 4 Januar 1995 1 Nachricht 7 Neuer Kaiser Wilhelm Tunnel im April in Betrieb genommen In www tunnel online info Abgerufen am 15 Februar 2022 Janina Allmendinger Steffen Grabitz Im Tunnel durch den Tunnel unter dem Petersberg In DB Netz AG Hrsg Infrastrukturprojekte 2018 Bauen bei der Deutschen Bahn PMC Media House Hamburg 2018 ISBN 978 3 96245 163 9 S 178 183 Bodo Tauch Steffen Grabitz Franz Hubertus Beck Erneuerung des Petersbergtunnels In Der Eisenbahningenieur Band 70 Nr 11 November 2019 ISSN 0013 2810 S 34 38 Horchheim Goldgrube Bendorf Neue Bahnhaltestellen sind geplant rhein zeitung de 26 Juli 2016 abgerufen am 23 September 2016 Neue Bahnsteige Deutsche Bahn plant weitere Haltepunkte Stadt setzt auf Trier Nord und Kaiserthermen volksfreund de 14 Juli 2016 abgerufen am 15 Oktober 2016 Verbandsversammlung 55 Sitzung PDF 8 52 MB Nicht mehr online verfugbar In TOP 3 SPNV Nord S 6 ehemals im Original abgerufen am 26 September 2016 1 2 Vorlage Toter Link www spnv nord de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven SPNV Nord Ersatz fur gestrichene Fernverkehrszuge Nicht mehr online verfugbar In spnv nord de 29 November 2011 ehemals im Original abgerufen am 4 Dezember 2011 1 2 Vorlage Toter Link www spnv nord de Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Eine Art Fernverkehr In Volksfreund 17 Oktober 2017 a b SPNV Nord Entscheidung im Vergabeverfahren RE Netz Sudwest E Traktion gefallen Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive Auf spnv nord de 5 Juli 2011 Zuschlag im Vergabeverfahren MoselLux an DB Regio kunftig verbessertes Zugangebot im Korridor Mosel Luxemburg Zweckverband Schienenpersonennahverkehr Rheinland Pfalz Nord 3 August 2022 abgerufen am 3 August 2022 Talent 2 Eisenbahn Bundesamt erteilt Zulassung fur 160 km h In eba bund de 28 Oktober 2011 archiviert vom Original am 2 August 2012 abgerufen am 28 November 2011 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Moselstrecke amp oldid 239184065