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Koblenz Goldgrube ist ein zentral gelegener Stadtteil von Koblenz Er liegt zwischen der Karthause und der Moseleisenbahnlinie Koblenz Trier nur wenige Gehminuten vom Koblenzer Zentrum Neben einem Wohngebiet findet man hier das Krankenhaus Bruderhaus St Josef ein Altenheim das Beatusbad und drei Schulen In der Goldgrube am Hang zur Karthause befindet sich der Koblenzer Hauptfriedhof Koblenz GoldgrubeLage des Stadtteils Koblenz GoldgrubeBasisdatenStadtteil seit Grundung um 1920Flache 1 09 km Einwohner 4 680 1 31 Dez 2019 Bevolkerungsdichte 4294 Einwohner je km Postleitzahl 56073Vorwahl 0261Kfz Kennzeichen KO Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Sehenswurdigkeiten 3 Verkehr 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDer Name des Stadtteils stammt von einer alten Flurbezeichnung Unter den Goldgruben die erstmals 1397 urkundlich erwahnt wurde Sie leitete sich von den in der leichten Vertiefung liegenden fruchtbaren Ackern und Weinbergen ab die bis Moselweiss reichten In spatromischer und frankischer Zeit kann man aber bereits von einer landwirtschaftlichen Nutzung des Gebietes ausgehen Das freie Areal vor den Toren von Koblenz eignete sich sowohl als Aufmarschgebiet als auch zur Verteidigung bei den vielen Kriegen denen die Stadt aufgrund ihrer strategischen Lage ausgesetzt war Der heutige Hauptfriedhof entstand ab 1820 am Hang zur Karthause und wurde in der Folgezeit weiter ausgebaut Bis zum Ende des 19 Jahrhunderts war die Goldgrube aber unbewohnt Erst mit Aufgabe der preussischen Festung Koblenz 1890 war es erlaubt auch ausserhalb der Stadtbefestigung feste Hauser zu bauen Ab 1898 wurde mit dem Bau der ersten Gebaude begonnen so wurde 1899 das Bruderhaus St Josef 1903 die Thielenschule 1903 1909 katholisches Lehrerinnenseminar ab 1909 Volksschule und 1908 das neubarocke Waisenhaus heute das Altenheim St Barbara fertiggestellt Ein erster Bebauungsplan wurde 1902 von der Stadt Koblenz aufgestellt aber bis zum Ersten Weltkrieg nicht umgesetzt Entlang der Beatusstrasse vor dem Hauptfriedhof siedelten sich danach einige Steinmetzbetriebe und Gartnereien an Die ersten Hauserzeilen entstanden erst in den 1920er Jahren um den heutigen Overbergplatz fur Mitarbeiter von Bahn Polizei Post und Stadtverwaltung Danach folgte der Bau von weiteren Wohnblocks und Gewerbeflachen in der Goldgrube Im Zweiten Weltkrieg war der benachbarte Guterbahnhof Koblenz Mosel haufig Ziel der Luftangriffe auf Koblenz Die Bomben verwusteten dabei einen Grossteil des noch jungen Stadtteils Wahrend des britischen Vernichtungsangriffs vom 6 November 1944 schlug ein Lancaster Bomber mit acht Mann Besatzung im Gebiet der heutigen Johannes Junglas Strasse auf Der Wiederaufbau konnte grosstenteils bis Ende der 1950er Jahre abgeschlossen werden Am 4 Oktober 1969 wurde auf dem Overbergplatz die katholische Pfarrkirche St Franziskus eingeweiht Das Beatusbad in der Goldgrube wurde 1975 eroffnet Das Arboretum auf dem Hauptfriedhof wurde 1992 anlasslich der 2000 Jahr Feier von Koblenz offiziell eingeweiht Sehenswurdigkeiten BearbeitenHauptfriedhof grosster Friedhof von Koblenz und Landschaftspark Napoleonstein Denkmal fur die deutschen Veteranen der Armee Napoleons Batterie Hubeling Ehrenstatte der Stadt Koblenz fur die Gefallenen des Zweiten Weltkrieges mit einer Ehrenhalle Arboretum Koblenz ein gut 4 5 Hektar grosses Arboretum Baumsammlung Katholische Pfarrkirche St Franziskus Bruderhaus St Josef Krankenhaus im Klinikverbund Katholisches Klinikum Koblenz MontabaurSiehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Koblenz Goldgrube nbsp Friedhofskreuz auf dem Hauptfriedhof nbsp Denkmal fur die deutschen Veteranen der Armee Napoleons nbsp Die katholische Pfarrkirche St Franziskus nbsp Bruderhaus St Josef nbsp Das ehemalige Waisenhaus St Barbara heute Wohnheim Verkehr BearbeitenAn der Moselstrecke ist zwischen Rauental und Goldgrube Hohe Follmannstrasse die Errichtung eines neuen Bahnhaltepunktes geplant Dabei ist auch eine Fussgangeruberfuhrung angedacht mit der Goldgrube und Rauental besser verbunden werden konnten 2 Literatur BearbeitenUlrike Weber Bearb Kulturdenkmaler in Rheinland Pfalz Denkmaltopographie Bundesrepublik Deutschland Band 3 3 Stadt Koblenz Stadtteile Werner Worms 2013 ISBN 978 3 88462 345 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Koblenz Goldgrube Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Stadtteilportal der Goldgrube Koblenz Geschichtliche Informationen zur Goldgrube in regionalgeschichte netEinzelnachweise Bearbeiten Koblenz in Zahlen 2020 PDF 876 kB Stephanie Mersmann Horchheim Goldgrube Bendorf Neue Bahnhaltestellen sind geplant In rhein zeitung de 26 Juli 2016 archiviert vom Original am 30 September 2016 abgerufen am 20 Januar 2022 50 354444444444 7 5777777777778 Koordinaten 50 21 16 N 7 34 40 O Stadtteile von Koblenz Altstadt Arenberg Arzheim Asterstein Bubenheim Ehrenbreitstein Goldgrube Guls Horchheim Horchheimer Hohe Immendorf Karthause Karthause Nord Karthause Flugfeld und Karthauserhofgelande Kesselheim Lay Lutzel Metternich Moselweiss Neuendorf Niederberg Oberwerth Pfaffendorf Pfaffendorfer Hohe Rauental Rubenach Stolzenfels Sudliche Vorstadt Mitte und Sud Wallersheim Normdaten Geografikum GND 4735471 9 lobid OGND AKS VIAF 249414379 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Koblenz Goldgrube amp oldid 236147696