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Altrich ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Bernkastel Wittlich in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Wittlich Land an Wappen Deutschlandkarte49 958055555556 6 9113888888889 180 Koordinaten 49 57 N 6 55 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Bernkastel WittlichVerbandsgemeinde Wittlich LandHohe 180 m u NHNFlache 16 25 km2Einwohner 1682 31 Dez 2021 1 Bevolkerungsdichte 104 Einwohner je km2Postleitzahl 54518Vorwahl 06571Kfz Kennzeichen WIL BKSGemeindeschlussel 07 2 31 001LOCODE DE 2ANGemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Kurfurstenstrasse 154516 WittlichWebsite www altrich deOrtsburgermeisterin Sylvia Stoffel LeuchterLage der Ortsgemeinde Altrich im Landkreis Bernkastel WittlichKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Ortsburgermeister 3 3 Wappen 4 Sehenswurdigkeiten 5 Wirtschaft und Infrastruktur 6 Personlichkeiten 7 Bilder 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenAltrich liegt etwa vier Kilometer sudlich der Kreisstadt Wittlich Zu Altrich gehort der Ortsteil Buscheid sowie die Wohnplatze Haardt Kirchhof Neuenhof Bahnwarterhaus Sommerkopf und Villa Altrich 2 Geschichte BearbeitenAltrich wurde im Jahr 952 erstmals urkundlich erwahnt als der Trierer Erzbischof Ruotbert einem Wido an der Lieser und zu Altrich Land verlehnte um daraus Wingerten zu machen In dieser Urkunde wurde der Ort Altreie genannt 3 Die benachbarte Stadt Wittlich wurde erst uber einhundert Jahre spater im Jahr 1065 erstmals in Urkunden genannt In einer Stellungnahme des Landeshauptarchivs Koblenz wird auf eine moglicherweise noch altere Erwahnung des Ortes hingewiesen In der sogenannten Echternacher Chronik welche der Monch Theoderich im Jahr 1192 aufschrieb wird Altrich unter dem Namen Alta Regia auf das Jahr 636 datiert 4 Altrich gehorte bis zum Ende des 18 Jahrhunderts zum Kurfurstentum Trier und bildete mit den Orten Buscheid Haardt und Kirchhof einen eigenen Gerichtsbezirk innerhalb des Amtes Wittlich Nach einem Weistum aus dem Jahr 1444 lag auch die Dingstatte des Hochgerichts des Amtes Wittlich im heutigen Gemeindegebiet In der Laube vor der grossen Scheuer zu Kirchhof bei Altrich 5 Nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen 1794 und der Integration in die Erste Franzosische Republik gehorte Altrich von 1798 bis 1814 zum Kanton Wittlich im Saardepartement Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde die Region dem Konigreich Preussen zugeordnet Altrich gehorte von 1816 an zum neu gebildeten Kreis Wittlich im Regierungsbezirk Trier der von 1822 bis 1946 Teil der Rheinprovinz war Die Pfarrkirche ist dem hl Andreas geweiht Ihr hat die Andreasstrasse den Namen zu verdanken 6 Seit 1946 gehort der Ort zum damals neu gebildeten Land Rheinland Pfalz BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Altrich die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 7 1 Jahr Einwohner1815 3001835 5861871 7041905 7811939 8761950 970 Jahr Einwohner1961 9771970 1 1231987 1 3991997 1 4712005 1 5492017 1 683Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Altrich besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer personalisierten Verhaltniswahl gewahlt wurden und der ehrenamtlichen Ortsburgermeisterin als Vorsitzender Die Sitzverteilung im Gemeinderat 8 Wahl SPD CDU WGR Gesamt2019 7 9 16 Sitze2014 4 12 16 Sitze2009 2 5 9 16 Sitze2004 5 5 6 16 SitzeOrtsburgermeister Bearbeiten Sylvia Stoffel Leuchter wurde am 22 August 2019 Ortsburgermeisterin von Altrich Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein Wahlvorschlag eingereicht worden war oblag die Neuwahl dem Rat der sich einstimmig fur Stoffel Leuchter entschied 9 10 Stoffel Leuchters Vorganger waren Heike Knop und Hans Dieter Bonny die das Amt jeweils zehn Jahre ausubten 10 11 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Altrich Blasonierung Schild Rot und Weiss gespalten vorne ein weisses Andreaskreuz hinten 2 2 1 rote Kugeln Wappenbegrundung Das Andreaskreuz in der vorderen Schildhalfte steht als Symbol fur den im alten Gerichtssiegel uberliefert im Jahre 1764 dargestellten Kirchenpatron Sankt Andreas Die hintere Schildhalfte erinnert an ein nach Altrich benanntes Rittergeschlecht das im 14 Jahrhundert nachweisbar ist Die Farben Rot und Weiss weisen auf die ehemalige Zugehorigkeit zum Kurfurstentum Trier hin Altrich erhielt mit Genehmigung von 1971 das Recht ein eigenes Wappen zu fuhren Sehenswurdigkeiten BearbeitenRomische Mauerreste beim Neuenhof ausserhalb Altrich in Richtung Klausen die Cusanus Saulen aus der ehemaligen Pfarrkirche jetzt im Pfarrgarten Andreasstrasse 31 die dicke Eiche ein Naturdenkmal rund 300 Jahre alt im Sudwesten des Dorfes Verlangerung der Strasse Schneidkaul Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Altrich Liste der Naturdenkmale in AltrichWirtschaft und Infrastruktur BearbeitenDie Ortsgemeinde hat einen Kindergarten eine einzugige Grundschule und einen Mehrzweckbereich mit Turnhalle Der nachste Bahnhof ist Wittlich Hbf an der Moselstrecke Ausserdem ist die Errichtung eines Bahnhaltepunkts Altrich geplant 12 Beim Gut Kirchhof befindet sich ein Tierheim das Eifeltierheim Altrich 13 Personlichkeiten BearbeitenJakob Merrem 1850 1920 Kreisdeputierter und Landrat Werner Schussler 1955 Theologe Philosoph und HochschullehrerBilder Bearbeiten nbsp Pfarrkirche St Andreas nbsp Pfarrkirche St Andreas nbsp Pfarrkirche St Andreas nbsp Cusanus Saulen nbsp Alte Eiche Dicke Eiche nbsp Alte Eiche Dicke Eiche nbsp Umland von Altrich nbsp Umland von AltrichLiteratur BearbeitenLiteratur uber Altrich in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Altrich Sammlung von Bildern Web Seite der Ortsgemeinde Altrich Linkkatalog zum Thema Altrich bei curlie org ehemals DMOZ Literatur uber Altrich in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2021 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2020 Version 2022 liegt vor S 85 PDF 1 MB Heinrich Beyer Mittelrheinisches Urkundenbuch Band I Coblenz Holscher 1860 Urkunde 193 Stellungnahme des Landeshauptarchivs Koblenz Memento vom 19 Juli 2011 im Internet Archive Wilhelm Fabricius Erlauterungen zum geschichtlichen Atlas der Rheinprovinz 2 Band Die Karte von 1789 Bonn Hermann Behrend 1898 S 129 187 Andreasstrasse in Altrich In SWR Landesschau Rheinland Pfalz Abgerufen am 30 Juli 2023 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Wittlich Land Verbandsgemeinde erste Ergebniszeile Abgerufen am 9 Januar 2021 a b Sylvia Stoffel Leuchter Ortsburgermeisterwechsel in Altrich In Mein Wittlich land Ausgabe 35 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 9 Januar 2021 Nicht mehr alle treten an In Trierischer Volksfreund Volksfreund Druckerei Nikolaus Koch GmbH Trier 9 Marz 2009 abgerufen am 9 Januar 2021 Verbandsversammlung 55 Sitzung PDF 8 52 MB In TOP 3 SPNV Nord S 6 archiviert vom Original am 30 November 2018 abgerufen am 30 November 2018 Eifeltierheim AltrichGemeinden der Verbandsgemeinde Wittlich Land im Landkreis Bernkastel Wittlich Altrich Arenrath Bergweiler Bettenfeld Binsfeld Bruch Dierfeld Dierscheid Dodenburg Dreis Eckfeld Eisenschmitt Esch Gipperath Gladbach Greimerath Grosslittgen Hasborn Heckenmunster Heidweiler Hetzerath Hupperath Karl Klausen Landscheid Laufeld Manderscheid Meerfeld Minderlittgen Musweiler Niederofflingen Niederscheidweiler Niersbach Oberofflingen Oberscheidweiler Osann Monzel Pantenburg Platten Plein Rivenich Salmtal Schladt Schwarzenborn Sehlem WallscheidStadte und Gemeinden im Landkreis Bernkastel Wittlich Stadte Bernkastel Kues Manderscheid Traben Trarbach WittlichGemeinden Altrich Arenrath Bausendorf Bengel Berglicht Bergweiler Bettenfeld Binsfeld Brauneberg Breit Bruch Budlich Burg Mosel Burgen Burtscheid Deuselbach Dhronecken Diefenbach Dierfeld Dierscheid Dodenburg Dreis Eckfeld Eisenschmitt Enkirch Erden Esch Etgert Flussbach Gielert Gipperath Gladbach Gornhausen Graach an der Mosel Grafendhron Greimerath Grosslittgen Hasborn Heckenmunster Heidenburg Heidweiler Hetzerath Hilscheid Hochscheid Hontheim Horath Hupperath Immert Irmenach Karl Kesten Kinderbeuern Kinheim Klausen Kleinich Kommen Krov Landscheid Laufeld Lieser Longkamp Losnich Lotzbeuren Luckenburg Malborn Maring Noviand Meerfeld Merschbach Minderlittgen Minheim Monzelfeld Morbach Mulheim an der Mosel Musweiler Neumagen Dhron Neunkirchen Niederofflingen Niederscheidweiler Niersbach Oberofflingen Oberscheidweiler Osann Monzel Pantenburg Piesport Platten Plein Reil Rivenich Rorodt Salmtal Schladt Schonberg Schwarzenborn Sehlem Starkenburg Talling Thalfang Urzig Veldenz Wallscheid Willwerscheid Wintrich Zeltingen Rachtig Normdaten Geografikum GND 5287779 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Altrich amp oldid 235945047