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Der Kreis Prum bestand von 1816 bis 1970 im Regierungsbezirk Trier und entsprach etwa dem heutigen Gebiet der Verbandsgemeinden Prum und Arzfeld Die ebenfalls dazugehorigen Ortsgemeinden Birresborn Densborn Duppach Hallschlag Kerschenbach Kopp Murlenbach Oos Ormont Reuth Scheid Schonfeld Schuller Stadtkyll und Steffeln 1 wurden dem Landkreis Daun zugeschlagen Wappen Deutschlandkarte50 208824 6 42565 Koordinaten 50 13 N 6 26 OBasisdaten Stand 1970 Bestandszeitraum 1816 1970Bundesland Rheinland PfalzRegierungsbezirk TrierVerwaltungssitz PrumFlache 916 88 km2Einwohner 39 353 30 Jun 1969 Bevolkerungsdichte 43 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen PRUKreisschlussel 07 2 34Kreisgliederung 138 Gemeinden Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Einwohnerentwicklung 4 Landrate 5 Stadte und Gemeinden 6 Kfz Kennzeichen 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Landkreis war 916 km gross Er grenzte Anfang 1969 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Kreis Schleiden in Nordrhein Westfalen und an die Landkreise Daun Wittlich und Bitburg alle in Rheinland Pfalz Im Westen grenzte er an Belgien und Luxemburg Geschichte BearbeitenDer Kreis Prum mit der Kreisstadt Prum entstand nach dem Wiener Kongress 1815 1816 als das Rheinland nach der Franzosenzeit dem Konigreich Preussen zugeschlagen wurde Bis zu dieser Zeit gehorte das Arrondissement Prum zum Departement Sarre mit Hauptsitz in Trier Der Kreis Prum unterstand nun dem Regierungsbezirk Trier in der preussischen Rheinprovinz Er war flachenmassig grosster aber einwohnermassig kleinster Kreis Preussens Als die Kreise Eupen und Malmedy mit Sankt Vith 1919 an Belgien fielen wurde die Westgrenze des Kreises Prum zur Staatsgrenze Dies hatte wirtschaftliche Nachteile zur Folge die erst in der Zeit der Europaischen Union aufgehoben werden konnten Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs kam der Regierungsbezirk Trier mit seinen Landkreisen zur Franzosischen Besatzungszone nach der Auflosung Preussens zum neuen Bundesland Rheinland Pfalz Bei der Kreisreform die am 7 November 1970 in Kraft trat erfolgte die Zusammenlegung mit dem Landkreis Bitburg zum neuen Landkreis Bitburg Prum 2 Einige staatliche Behorden wurden abgezogen bzw blieben nur noch in Bitburg erhalten In Bezug auf die geographische Lage wird heute noch vom Altkreis Prum gesprochen Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1816 21 067 3 1847 31 117 4 1871 34 911 5 1885 35 349 5 1900 33 545 6 1910 36 312 6 1925 37 603 6 1939 40 598 6 1950 38 333 6 1960 38 700 6 1969 39 353Landrate Bearbeiten1816 1817 Wilhelm Cattrein auftragsweise 1817 9999 Matthias Rosbach auftragsweise 1817 1819 Franz Karl Furer auftragsweise 1819 1834 Georg Barsch 1834 1835 Franz Heinrich Rumschottel auftragsweise 1835 1850 Conrad Moritz 1850 1851 Albert von Holleuffer auftragsweise 1851 1858 Gustav Bournye 1858 1859 Ludwig Ferdinand Timme auftragsweise 1859 1873 Alfred Graeff 1873 1876 Hugo Strom 1876 1882 August von Harlem 1882 1886 Otto von Dewitz 1886 1890 Hugo Brasch 1890 1900 Friedrich Dombois 1900 1903 August von Galen 1903 1907 Quirin Lancelle 1908 1925 Joseph Burggraef 1925 1945 Alexander Schlemmer 1945 1946 Hubert Thome auftragsweise 1946 1947 Jakob Schaefgen 1947 1948 Peter Maria Rossmann auftragsweise 1948 1952 Hans Rudel 1952 1959 Paul Leidinger 1959 1963 Constantin Boden 7 1963 1970 Hermann BeckerStadte und Gemeinden BearbeitenVor dem Beginn der Gebietsreformen in Rheinland Pfalz in den 1960er Jahren umfasste der Landkreis Prum die folgenden Stadte und Gemeinden Arzfeld Auw bei Prum Balesfeld Bellscheid Binscheid Birresborn Bleialf Brandscheid Buchet Budesheim Burbach Dackscheid Dahnen Daleiden Dasburg Dausfeld Densborn Dingdorf Duppach Eilscheid Ellwerath Eschfeld Euscheid Feuerscheid Fleringen Giesdorf Gondelsheim Gondenbrett Greimelscheid Grosskampenberg Grosslangenfeld Habscheid Halenbach Hallschlag Hargarten Harspelt Heckhalenfeld Heckhuscheid Heilhausen Heisdorf Hermespand Herzfeld Hickeshausen Hollnich Holzchen Huf Irrhausen Jucken Kerschenbach Kesfeld Kickeshausen Kinzenburg Kleinlangenfeld Kobscheid Kopp Kopscheid Krautscheid Lambertsberg Lascheid Lasel Laudesfeld Lauperath Leidenborn Lichtenborn Lierfeld Lunebach Lutzkampen Manderscheid Masthorn Matzerath Mauel Merkeshausen Merlscheid Murlenbach Neuendorf Neurath Niederhersdorf Niederlauch Niedermehlen Niederpierscheid Niederprum Niederuttfeld Nimshuscheid Nimsreuland Oberhersdorf Oberlascheid Oberlauch Obermehlen Oberpierscheid Oberuttfeld Olmscheid Olzheim Oos Orlenbach Ormont Pintesfeld Pittenbach Plutscheid Preischeid Pronsfeld Prum Stadt Reiff Reipeldingen Reuth Ringhuscheid Rommersheim Roscheid Roth bei Prum Scheid Schlausenbach Schonecken Schonfeld Schuller Schwirzheim Seiwerath Sellerich Sengerich Sevenig Stadtkyll Stalbach Staudenhof Steffeln Steinmehlen Strickscheid Stupbach Urb Wallersheim Wascheid Watzerath Wawern Waxweiler Weinsfeld Weinsheim Welchenhausen Willwerath Winringen Winterscheid Winterspelt Wischeid Zendscheid Die Gemeinden Berg und Grosskampen wurden 1914 zur Gemeinde Grosskampenberg zusammengeschlossen Die Gemeinde Wetteldorf wurde 1960 nach Schonecken eingemeindet Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen PRU zugewiesen Es wurde bis zum 6 November 1970 ausgegeben Aufgrund der Kennzeichenliberalisierung ist es seit dem 14 November 2012 im Eifelkreis Bitburg Prum erhaltlich Literatur BearbeitenHans Frentzen Landkreis Prum Regierungsbezirk Trier In Die Landkreise in Rheinland Pfalz Die deutschen Landkreise Band 4 Bonn 1959 Franz Josef Faas Die Landrate des Kreises Prum In Jahrbuch Prum 1970 S 34 f Weblinks BearbeitenLandkreis Prum Verwaltungsgeschichte und die Landrate auf der Website territorial de Stand 8 Oktober 2013 Einzelnachweise Bearbeiten Mehr Tempo bei der Kreisreform Trierischer Volksfreund 10 Juni 2011 Amtliches Gemeindeverzeichnis Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 407 Bad Ems Februar 2016 S 150 PDF 2 8 MB Beitrage zur Statistik der Konigl Preussischen Rheinlande 1829 S 20 abgerufen am 11 November 2017 Beschreibung des Regierungsbezirks Trier 1849 S 310 abgerufen am 11 November 2017 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen 1885 a b c d e f Michael Rademacher Pruem Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Hans Frentzen Liste der Landrate In Landkreis Prum S 79 Aufgeloste Kreise in Rheinland Pfalz 1969 Landkreis Alzey Landkreis Bergzabern Landkreis Bernkastel Landkreis Bingen Landkreis Cochem Landkreis Frankenthal Pfalz Landkreis Kirchheimbolanden Landkreis Landau in der Pfalz Loreleykreis Landkreis Ludwigshafen am Rhein Landkreis Mainz Landkreis Neustadt an der Weinstrasse Landkreis Rockenhausen Landkreis Saarburg Landkreis Sankt Goar Landkreis Simmern Landkreis Speyer Landkreis Trier Unterlahnkreis Landkreis Wittlich Landkreis Worms Landkreis Zell Mosel 1970 Landkreis Bitburg Landkreis Koblenz Landkreis Mayen Landkreis Prum 1972 Landkreis Zweibrucken 1974 Oberwesterwaldkreis Unterwesterwaldkreis Siehe auch Rheinprovinz Verwaltungsgliederung der Rheinprovinz Normdaten Geografikum GND 4047622 4 lobid OGND AKS LCCN n87901319 VIAF 144346070 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Prum amp oldid 238131148