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Grosskampenberg ist eine Ortsgemeinde in der Eifel im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Deutschland Sie gehort der Verbandsgemeinde Arzfeld an Wappen Deutschlandkarte50 16 6 2116666666667 525 Koordinaten 50 10 N 6 13 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis Eifelkreis Bitburg PrumVerbandsgemeinde ArzfeldHohe 525 m u NHNFlache 6 34 km2Einwohner 143 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 23 Einwohner je km2Postleitzahl 54619Vorwahl 06559Kfz Kennzeichen BIT PRUGemeindeschlussel 07 2 32 229Gemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Luxemburger Strasse 654687 ArzfeldWebsite www grosskampenberg deOrtsburgermeister Bertram AdemesLage der Ortsgemeinde Grosskampenberg im Eifelkreis Bitburg PrumKarteHauptstrasse in GrosskampenbergSt Hubertus Sudseite Inhaltsverzeichnis 1 Gemeindegliederung 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 4 1 Grunflachen und Naherholung 4 2 Regelmassige Veranstaltungen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGemeindegliederung BearbeitenZur Gemeinde gehoren die Ortsteile Grosskampenberg fruher Grosskampen und Berg Zur Gemeinde gehort auch ein Teil des ansonsten zu Heckhuscheid gehorenden Wohnplatzes Dackscheid sowie der Wohnplatz Heerstrasse 2 Geschichte BearbeitenGrosskampen wurde erstmals im Jahre 1473 erwahnt der heutige Ortsteil Berg im Jahre 1633 Bis zum Ende des 18 Jahrhunderts gehorten beide Orte zur Meierei Harspelt die Teil der luxemburgischen Herrschaft Dasburg war Im Jahr 1794 hatten franzosische Revolutionstruppen die Osterreichischen Niederlande zu denen das Herzogtum Luxemburg seinerzeit gehorte besetzt und im Oktober 1795 annektiert Unter der franzosischen Verwaltung gehorte beide Gemeinden zur Mairie Leidenborn im Kanton Arzfeld der verwaltungsmassig dem Arrondissement Bitburg im Departement Walder zugeordnet war 3 Aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das vormals luxemburgische Gebiet ostlich der Sauer und der Our dem Konigreich Preussen zugeordnet Die Gemeinden Berg und Grosskampen gehorten von 1816 an zur Burgermeisterei Leidenborn im neuen Kreis Prum im Regierungsbezirk Trier und von 1822 bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs zu Rheinprovinz Im Jahr 1914 wurden die beiden bis dahin eigenstandigen Gemeinden zur Gemeinde Grosskampenberg zusammengelegt 4 Nach 1936 gehorte Grosskampenberg zum Amt Daleiden Leidenborn Am Ende des Zweiten Weltkriegs rollte die Front insgesamt dreimal uber das Dorf sodass kaum historische Gebaude erhalten blieben An diese Zeit erinnert die Hockerlinie des Westwalls die am Ortsrand verlauft Sie ist nicht nur fur die Einwohner des Dorfes sondern auch fur die der umliegenden Gemeinden zum Mahnmal zum Frieden geworden BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Grosskampenberg die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 5 1 Jahr Einwohner1815 1171835 1571871 1481905 1561939 2171950 178 Jahr Einwohner1961 1801970 1861987 1891997 1712005 1692022 143Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Grosskampenberg besteht aus sechs Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 6 Burgermeister Bearbeiten Bertram Ademes ist Ortsburgermeister von Grosskampenberg Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein gultiger Wahlvorschlag eingereicht wurde oblag die Neuwahl des Burgermeisters dem Rat Dieser bestatigte Ademes auf seiner konstituierenden Sitzung am 13 August 2019 einstimmig fur weitere funf Jahre in seinem Amt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Grosskampenberg Blasonierung In Silber Weiss geviert durch mit rotem Pfahl belegten blauen Balken 1 und 4 zwei schwarze gleichschenklige Trapeze schraglinks gestellt 2 und 3 zwei schwarze linksgewendete Hirschstangen ubereinander 4 Wappenbegrundung Der mit einem Trinitarierkreuz belegte Schild erinnert an die Schenkung des Grafen Heinrich I von Vianden an den 1198 gegrundeten Trinitarier Orden Die Trapeze symbolisieren den sogenannten Westwall der 1938 bis 1940 als Befestigungssystem von den Nationalsozialisten errichtet wurde Die Hirschstangen stehen fur den hl Hubertus Schutzpatron des Ortsteils Grosskampen Grosskampenberg entstand 1914 durch den Zusammenschluss der beiden Orte Grosskampen und Berg Die Symbole in den einzelnen Feldern des Wappens sind aus diesen Grunden jeweils paarweise angeordnet Auf der Website der Gemeinde wird das Wappen nicht entsprechend der Blasonierung und damit heraldisch nicht korrekt dargestellt Balken und Pfahl treffen dort in Form eines Andreaskreuzes in der Mitte spitz zulaufend aufeinander Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Pfarrkirche St Hubertus wurde 1910 vom Architekten Ruppel aus Mainz erbaut Friedhofskapelle von 1971 Ein barocker Kreuzigungsbildstock aus dem 18 Jahrhundert Ein hohes Altarkreuz aus Schiefer von 1870 Westwall etwa 1000 m langer Abschnitt der Betonhockerlinie von 1939Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Grosskampenberg nbsp St Hubertus InnenraumGrunflachen und Naherholung Bearbeiten Das Naturdenkmal die Buche Im Bahnert Der Westwall Wanderweg im Islek beginnt in Grosskampenberg 8 Europa Mahnmal Das Mahnmal wurde von der Europaischen Vereinigung fur Eifel und Ardennen EVEA 1977 errichtet deren Mitbegrunder der Eifelverein istSiehe auch Liste der Naturdenkmale in Grosskampenberg Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Jahrliches Kirmes bzw Kirchweihfest Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag Burgbrennen am ersten Wochenende nach Aschermittwoch sogenannter Scheef Sonntag 9 10 Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Prum Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 II Trier 1983 ISBN 3 88915 006 3 S 86 222 S Mit 12 Taf u 227 Abb im Text Nachdr d Ausg Schwann Dusseldorf 1927 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grosskampenberg Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Grosskampenberg Ortsgemeinde Grosskampenberg auf den Seiten der Verbandsgemeinde Arzfeld Zur Ortsgemeinde Grosskampenberg gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Kurzportrat uber Grosskampenberg Memento vom 17 Februar 2013 im Webarchiv archive today Bei Hierzuland SWR Fernsehen 10 Oktober 2006 Literatur uber Grosskampenberg in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 90 PDF 3 3 MB Standesamtszugehorigkeit der einzelnen Gemeinden PDF Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg Prum 30 Juli 2021 S 9 f abgerufen am 19 Juni 2022 a b Wappenbeschreibung begrundung Grosskampenberg abgerufen am 20 Dezember 2021 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Abgerufen am 20 Dezember 2021 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Unterrichtung der Einwohner aus der konstituierenden Sitzung des Ortsgemeinderates Grosskampenberg am 13 August 2019 In Eifel aktuell Burgerzeitung fur den Bereich der Verbandsgemeinde Arzfeld Ausgabe 36 2019 Linus Wittich Medien GmbH Hohr Grenzhausen abgerufen am 20 Dezember 2021 Wandern in Grosskampenberg Abgerufen am 2 Januar 2019 Huttenbrennen in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Huttensonntag in der Eifel Abgerufen am 10 August 2017 Ortsgemeinden der Verbandsgemeinde Arzfeld im Eifelkreis Bitburg Prum Arzfeld Dackscheid Dahnen Daleiden Dasburg Eilscheid Eschfeld Euscheid Grosskampenberg Hargarten Harspelt Herzfeld Irrhausen Jucken Kesfeld Kickeshausen Kinzenburg Krautscheid Lambertsberg Lascheid Lauperath Leidenborn Lichtenborn Lierfeld Lunebach Lutzkampen Manderscheid Mauel Merlscheid Niederpierscheid Oberpierscheid Olmscheid Pintesfeld Plutscheid Preischeid Reiff Reipeldingen Roscheid Sengerich Sevenig Our Strickscheid Uttfeld Waxweiler Normdaten Geografikum GND 16080242 8 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grosskampenberg amp oldid 234017470