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Die Burgermeisterei Leidenborn war eine von ursprunglich 29 preussischen Burgermeistereien in die sich der 1816 neu gebildete Kreis Prum im Regierungsbezirk Trier verwaltungsmassig gliederte Von 1822 an gehorte der Regierungsbezirk Trier damit auch die Burgermeisterei Leidenborn zu der in dem Jahr neu gebildeten Rheinprovinz Der Verwaltung der Burgermeisterei unterstanden sieben und von etwa Mitte des 19 Jahrhunderts acht Gemeinden 1 2 Der Verwaltungssitz war in der heutigen Ortsgemeinde Leidenborn im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz 3 Die Burgermeisterei wurde 1927 in Amt Leidenborn umbenannt dieses 1936 mit dem Amt Daleiden und weiteren Amtern zum Amt Daleiden Leidenborn zusammengelegt Gemeinden und zugehorige Ortschaften BearbeitenZur Burgermeisterei Leidenborn gehorten folgende Gemeinden Stand 1843 1 Berg 106 Einwohner seit 1914 Ortsteil von Grosskampenberg Grosskampen 51 seit 1914 Ortsteil von Grosskampenberg Heckhalenfeld 76 seit 1971 Ortsteil von Winterspelt mit der Heckhalenfelder Muhle 4 Heckhuscheid 187 mit der Heckhuscheider Muhle 4 und dem Haus Am Kopfchen 7 Leidenborn 131 mit dem Weiler Herzfeld 32 der Leidenborner Muhle 9 den Hofen Locherhof 5 und Neuensberg 3 sowie den Hausern Am Neuengarten 6 und Leidenborner Heiligenhauschen 6 Kesfeld 83 mit den Hausern Drohnicht 6 und An der Strasse 4 Welchenhausen 157 seit 1972 Ortsteil von Lutzkampen In einer spateren Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier 1868 war der 1843 noch als der Gemeinde Leidenborn zugehorige Weiler Herzfeld als eigenstandige Gemeinde aufgefuhrt 3 Insgesamt lebten 1843 im Burgermeistereibezirk 877 Menschen in 126 Wohnhausern Alle Einwohner waren katholisch Es gab in Grosskampen eine Kirche in Heckhalenfeld Heckhuscheid und Welchenhausen jeweils eine und in Leidenborn drei Kapellen die einzige Schule stand in Grosskampen 1 Bei einer statistischen Erhebung aus dem Jahr 1885 wurden 970 Einwohner in 165 Haushalten gezahlt die Flache der zugehorenden Gemeinden betrug insgesamt 3 389 Hektar davon waren 691 Hektar Ackerland 289 Hektar Wiesen und 761 Hektar Wald 2 Geschichte BearbeitenAlle Ortschaften im Verwaltungsbezirk der Burgermeisterei gehorten vor 1794 zur Meierei Leidenborn in der Herrschaft Dasburg welche Teil des Herzogtums Luxemburg war 4 Im Jahr 1794 hatten franzosische Revolutionstruppen die Osterreichischen Niederlande zu denen das Herzogtum Luxemburg gehorte besetzt und im Oktober 1795 annektiert Unter der franzosischen Verwaltung gehorte das Gebiet zum Kanton Arzfeld der verwaltungsmassig dem Arrondissement Bitburg im Departement Walder zugeordnet war 5 Aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress wurde 1815 das vormals luxemburgische Gebiet ostlich der Sauer und der Our dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung wurden im Jahr 1816 Regierungsbezirke und Kreise neu gebildet linksrheinisch behielt Preussen in der Regel die Verwaltungsbezirke der franzosischen Mairies vorerst bei Die Burgermeisterei Leidenborn entsprach insoweit der vorherigen Mairie Leidenborn Die Burgermeistereien Eschfeld Harspelt und Leidenborn wurden schon in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts gemeinsam vom Leidenborner Burgermeister verwaltet blieben aber eigenstandige Verwaltungsbezirke 3 5 1906 wurde am nordwestlichen Ortsrand von Leidenborn ein neues Amtsgebaude der Burgermeisterei errichtet 6 So wie alle Landburgermeistereien in der Rheinprovinz wurde die Burgermeisterei Leidenborn 1927 in Amt Leidenborn umbenannt Schliesslich wurde im Jahr 1936 das Amt Leidenborn aufgelost und zusammen mit weiteren Amtern in das gleichzeitig neugebildete Amt Daleiden Leidenborn eingegliedert 7 Heckhalenfeld und Heckhuscheid gehoren heute verwaltungsmassig zur Verbandsgemeinde Prum die ubrigen Ortschaften zur Verbandsgemeinde Arzfeld im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Einzelnachweise Bearbeiten a b c Georg Barsch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 2 Trier Lintz 1846 S 66 ff Google Books a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Provinz Rheinland Verlag des Koniglich statistischen Bureaus Hrsg 1888 S 142 ff uni koeln de a b c Otto Beck Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 1 Trier Lintz 1868 S 149 Google Books Georg Barsch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 1 Trier Lintz 1849 S 86 Google Books a b Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg Prum Verwaltungszugehorigkeit der einzelnen Gemeinden Online PDF Memento des Originals vom 25 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bitburg pruem de Artikel Leidenborn Memento des Originals vom 3 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot region trier cms rdts de auf www region trier de Artikel Arzfeld Memento des Originals vom 2 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot region trier cms rdts de auf www region trier deEhemalige Burgermeistereien im Kreis Prum Arzfeld Auw Bleialf Budesheim Burbach Daleiden Dasburg Dingdorf Eschfeld Habscheid Hallschlag Harspelt Leidenborn Lichtenborn Lunebach Murlenbach Niederprum Olmscheid Olzheim Pronsfeld Prum Ringhuscheid Rommersheim Schonecken Stadtkyll Steffeln Wallersheim Waxweiler Winterscheid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgermeisterei Leidenborn amp oldid 234786047