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Die Burgermeisterei Schonecken war eine von ursprunglich 29 preussischen Burgermeistereien in die sich der 1816 neu gebildete Kreis Prum im Regierungsbezirk Trier verwaltungsmassig gliederte Von 1822 an gehorte die Burgermeisterei zur Rheinprovinz Der Verwaltung der Burgermeisterei unterstanden vier Gemeinden 1 Der Verwaltungssitz war in der heutigen Ortsgemeinde Schonecken im Eifelkreis Bitburg Prum in Rheinland Pfalz Die Burgermeisterei wurde 1927 in Amt Schonecken umbenannt Inhaltsverzeichnis 1 Gemeinden und zugehorige Ortschaften 2 Geschichte 3 Burgermeister 4 EinzelnachweiseGemeinden und zugehorige Ortschaften BearbeitenZur Burgermeisterei Schonecken gehorten folgende Gemeinden Einwohnerzahlen Stand 1843 1 2 Nimsreuland 89 Einwohner damals nur Reuland genannt mit dem Hof und der Muhle Schweisstal 23 Schonecken 1 205 mit dem Ichterhof 2 und dem Irsfelder Hof 13 Seiwerath 107 mit dem Gehoft Durrbachsbrucke 22 Wetteldorf 314 seit 1967 Ortsteil von Schonecken Insgesamt lebten 1843 im Burgermeistereibezirk 1 775 Menschen in 322 Wohnhausern Alle Einwohner waren katholisch Es gab eine Kirche in Wetteldorf sowie jeweils eine Kapelle in Schonecken und in Seiwerath die einzige Schule stand in Schonecken 2 Bei einer statistischen Erhebung aus dem Jahr 1885 wurden 1 645 Einwohner in 363 Haushalten gezahlt die Flache der zugehorenden Gemeinden betrug insgesamt 2 657 Hektar davon waren 570 Hektar Ackerland 297 Hektar Wiesen und 688 Hektar Wald 1 Geschichte BearbeitenVor 1794 gehorten alle Ortschaften zum Kurfurstentum Trier Schonecken zum gleichnamigen Amt die ubrigen Ortschaften zum Amt Prum 3 Im Jahr 1794 hatten franzosische Revolutionstruppen das Linke Rheinufer besetzt Unter der franzosischen Verwaltung waren die genannten Ortschaften von 1798 bis 1814 dem Kanton Prum zugeordnet der zum Arrondissement Prum im Saardepartement gehorte 2 4 Aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress wurden 1815 wesentliche Teile des Rheinlands dem Konigreich Preussen zugeordnet Unter der preussischen Verwaltung wurden im Jahr 1816 Regierungsbezirke und Kreise neu gebildet linksrheinisch behielt Preussen in der Regel die Verwaltungsbezirke der franzosischen Mairies vorerst bei Die Burgermeisterei Schonecken entsprach insoweit der vorherigen Mairie Schonecken 4 Die Burgermeisterei Schonecken wurde dem Kreis Prum im Regierungsbezirk Trier zugeordnet Von 1822 an gehorte der Regierungsbezirk Trier damit auch die Burgermeisterei Schonecken zu der in dem Jahr neu gebildeten Rheinprovinz Der Verwaltungssitz war in der heutigen Ortsgemeinde Schonecken Das Burgermeistereiamt in Schonecken verwaltete in Personalunion auch die Burgermeistereien Burbach und Dingdorf 5 Die Burgermeisterei Schonecken wurde 1927 so wie alle Landburgermeistereien in der Rheinprovinz aufgrund des preussischen Gesetzes uber die Regelung verschiedener Punkte des Gemeindeverfassungsrechts vom 27 Dezember 1927 in Amt Schonecken umbenannt Im Jahr 1936 wurden die Amter Burbach und Dingdorf als eigenstandige Amter aufgelost und mit dem Amt Schonecken zusammengeschlossen 4 6 Burgermeister BearbeitenDie Burgermeister in der Zeit von 1798 Franzosische Republik bis 1927 Umbenennung in Amt waren 7 Johann Koch Maire 1798 1803 franzosische Zeit Peter Bohnen Maire 1803 1814 franzosische Zeit Wallerius 1814 1817Johann Peter Bohnen 1817 1848Johann Franz Bohnen 1848 1851Lambert Scheurette 1851 1871Kordel 1872Johann Friedrich Geller 1874 1875 kommissarisch Karl Peter Zillgen 1875 1878Matthias Marx 1878 1901Jakob Sollhe 1901 1909Johannes Evers 1910 1915August Boltz 1915 1937 von 1928 an Amtsburgermeister Einzelnachweise Bearbeiten a b c Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen Band XII Provinz Rheinland Verlag des Koniglich statistischen Bureaus Hrsg 1888 S 142 ff uni koeln de a b c Georg Barsch Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 2 Trier Lintz 1846 S 73 Google Books Johann Josef Scotti Sammlung der Gesetze und Verordnungen welche in dem vormaligen Churfurstenthum Trier Wolf 1832 S 1717 ff Google Books a b c Kreisverwaltung des Eifelkreises Bitburg Prum Verwaltungszugehorigkeit der einzelnen Gemeinden Online PDF Memento des Originals vom 25 Mai 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www bitburg pruem de Otto Beck Beschreibung des Regierungs Bezirks Trier Band 1 Trier Lintz 1868 S 149 Google Books Amtsbezirke des Standesamtes Prum auf den Seiten der Verbandsgemeinde Prum Seite Amtspersonen bei www schoenecken comEhemalige Burgermeistereien im Kreis Prum Arzfeld Auw Bleialf Budesheim Burbach Daleiden Dasburg Dingdorf Eschfeld Habscheid Hallschlag Harspelt Leidenborn Lichtenborn Lunebach Murlenbach Niederprum Olmscheid Olzheim Pronsfeld Prum Ringhuscheid Rommersheim Schonecken Stadtkyll Steffeln Wallersheim Waxweiler Winterscheid Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burgermeisterei Schonecken amp oldid 232231549