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Das Amt Schonecken war ein von 1384 bis zum Ende des 18 Jahrhunderts bestehender Verwaltungs und Gerichtsbezirk im Kurfurstentum Trier mit Sitz in Schonecken Geschichte Bearbeiten1384 erwarb der Erzbischof von Trier die Rechte an Burg Schonecken von Konig Wenzel fur 30 000 Gulden unter dem Vorbehalt des Ruckkaufes 1442 verzichtete Konig Friedrich auf das Ruckkaufsrecht In der einer Aufstellung die Kurfurst Johann II von Baden 1498 beauftragt hatte ist das Amt Schonecken als eines der 59 Amter trierischen erwahnt 1 Es umfasste den Flecken Schonecken die Meiereien Dingdorf Plutscheid und Weinsheim die Zennerei Langenfeld und die Hofe Verwaltungseinheiten Pronsfeld und Eilscheid 1784 bestand das Amt aus folgenden Ortschaften Meierei Dingdorf Dingdorf Giesdorf Heisdorf Niederlauch Winringen und eine Muhle in Schweisthal Meierei Plutscheid Plutscheid Greimelscheid Staudenhof und eine Muhle zu Mauel Meierei Weinsheim Weinsheim und Gondelsheim Zennerei Langenfeld Langenfeld Hof Irsfeld und Lasel Hof Eilscheid Eilscheid Dackscheid Hargarten Lambertsberg und Lascheid sowie Hof OrdenbachHinzu kam noch der Hof Pronsfeld auch als Amt Pronsfeld bezeichnet Er bestand aus Pronsfeld Euscheid Kinzenburg Lichtenborn Lierfeld Lunebach Masthorn Matzerath Ober und Niederhabscheid Oberuttfeld Pittenbach Stalbach Strickscheid Watzerath und Hollnich Der Hof Pronsfeld war dahingehen Kondominium zwischen Kurtrier und dem Herzogtum Luxemburg dass jeder Landesherr uber seine Untertanen Gebot und Verbot gesondert ausubte 2 Im 18 Jahrhundert war das Amt dem Oberamt Prum nachgeordnet Mit der Einnahme des Linken Rheinufers durch franzosische Revolutionstruppen wurde das Amt nach 1794 aufgelost In der Franzosenzeit gehorte das Gebiet zum Arrondissement de Prum im Departement de la Sarre Als Folge des Wiener Kongresses kam das Amtsgebiet 1815 an Preussen Aus dem Arrondissement Prum wurde der Kreis Prum Literatur BearbeitenPeter Brommer Kurtrier am Ende des alten Reichs Edition und Kommentierung der kurtrierischen Amtsbeschreibungen von 1772 1783 bis ca 1790 Mainz 2008 Band 1 ISBN 978 3 929135 59 6 S 975 988 Einzelnachweise Bearbeiten Richard Laufner Die Amterorganisation unter Balduin von Luxemburg in Johannes Motsch Franz Josef Heyen Hrsg Balduin von Luxemburg Erzbischof von Trier Kurfurst des Reiches Festschrift aus Anlass des 700 Geburtsjahres Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Bd 53 Verlag der Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte Mainz 1985 S 289 ff Digitalisat Jacob Marx Geschichte des Erzstiftes Trier 1858 S 251 DigitalisatAmter im Kurfurstentum Trier Amt Alken Amt Baldenau Amt Baldeneck Amt Bergpflege Amt Bernkastel Blieskastel Amt Boppard Amt Camberg Amt Cobern Amt Coblenz Amt Cochem Crover Reich Amt Daun Amt Ehrenbreitstein Amt Engers Amt Grenzau Amt Grimburg Amt Hammerstein Kirchspiel Heimbach Amt Herschbach Amt Hillesheim Amt Hunolstein Amt Kaisersesch Amt Kempenich Amt Kyllburg Amt Limburg Amt Manderscheid Amt Maximin Oberamt Mayen Amt Mayen Amt Merzig Amt Monreal Amt Montabaur Amt Munstermaifeld Amt Oberstein Amt Oberwesel Amt St Paulin Amt Pfalzel Amt Pronsfeld Amt Prum Amt Saarburg Amt Sayn Amt Schmidtburg Amt Schonberg Amt Schonecken Amt Trier Amt Udenesch Amt Ulmen Amt Vallendar Amt Villmar Amt Wehrheim Amt Wellmich Amt Welschbillig Amt St Wendel Amt Wittlich Amt Zell Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Schonecken Kurtrier amp oldid 217942012