www.wikidata.de-de.nina.az
Das Amt Hammerstein war ein von 1419 bis 1788 bestehender Verwaltungs und Gerichtsbezirk und 1803 bis 1815 ein herzoglich nassauisches Amt mit Sitz in Hammerstein am Rhein Karte des Amtes Hammerstein 1689Geschichte BearbeitenBurg Hammerstein wurde im 10 Jahrhundert erbaut und bildete den Ursprung des spateren Amtes Besitzer waren die Burggrafen von Hammerstein Hammerstein blieb Reichsburg bis Kaiser Karl IV 1374 die Lehnshoheit uber die Burg und deren Zubehor als Eigentum an das Kurfurstentum Trier ubertrug 1 Nachdem um 1400 beide Hammersteiner Linien erloschen waren fielen Burg und Amt als erledigtes Lehen an Kurtrier 1419 richtete Kurfurst Otto von Ziegenhain das kurtrierische Amt Hammerstein ein Im 14 Jahrhundert entstand eine Amterorganisation Kurfurst Balduin von Luxemburg bildete nach franzosischem Vorbild eine Amterverwaltung An der Spitze der Amter stand nun ein Amtmann In der einer Aufstellung die Kurfurst Johann II von Baden 1498 beauftragt hatte sind 59 Amter erwahnt darunter neben dem Amt Hammerstein auch das Amt Arenfels Honningen dessen Mittelpunkt Schloss Arenfels war und das Amt Leutesdorf 2 Erzbischof Johann VI 1556 1567 ordnete am 26 November 1556 mit Zustimmung der Landstande in Koblenz eine vierjahrige Landsteuer an Je 1000 Gulden Vermogen betrug die Steuer 3 5 Gulden Am 20 Juli 1563 forderte er Berichte aller Amter an die uber die Orte und die dortigen Steuerzahler Auskunft geben sollte Fur das Amt Hammerstein sind die Angaben nur rudimentar Ortschaft Untertanen Trierer Untertanen Andere UntertanenLeutesdorf 138 105 331788 wurde das Amt mit dem Amt Engers zusammengefasst Es bestand aus Irlich Leudesdorf Oberhammerstein Niederhammerstein Rheinbrohl Honningen mit Ahrenfels und Ariendorf soweit zum Kirchspiel Honningen gehorend Das ehemalige Amt Hammerstein wurde auf dem Reichsdeputationshauptschluss 1803 Nassau Weilburg zugeteilt Ab 1806 war es ein Amt im Herzogtum Nassau Im Rahmen der Vereinbarungen des Wiener Kongresses wurde das Amt vom Herzogtum Nassau 1815 an das Konigreich Preussen abgetreten Literatur BearbeitenPeter Brommer Die Amter Kurtriers Grundherrschaft Gerichtsbarkeit Steuerwesen und Einwohner Edition des sogenannten Feuerbuchs von 1563 Gesellschaft fur mittelrheinische Kirchengeschichte Trier 2003 ISBN 3 929135 40 X S 1857 online bei dilibri de A J Weidenbach Nassauische Territorien vom Besitzstande unmittelbar vor der franzosischen Revolution bis 1866 1870 S 44 DigitalisatEinzelnachweise Bearbeiten Philipp de Lorenzi Beitrage zur Geschichte samtlicher Pfarreien der Diocese Trier Bischofliches General Vikariat Trier 1887 S 513 dilibri de Richard Laufner Die Amterorganisation unter Balduin von Luxemburg in Johannes Motsch Franz Josef Heyen Hrsg Balduin von Luxemburg Erzbischof von Trier Kurfurst des Reiches Festschrift aus Anlass des 700 Geburtsjahres Quellen und Abhandlungen zur mittelrheinischen Kirchengeschichte Bd 53 Verlag der Gesellschaft fur Mittelrheinische Kirchengeschichte Mainz 1985 S 289 ff DigitalisatAmter im Kurfurstentum Trier Amt Alken Amt Baldenau Amt Baldeneck Amt Bergpflege Amt Bernkastel Blieskastel Amt Boppard Amt Camberg Amt Cobern Amt Coblenz Amt Cochem Crover Reich Amt Daun Amt Ehrenbreitstein Amt Engers Amt Grenzau Amt Grimburg Amt Hammerstein Kirchspiel Heimbach Amt Herschbach Amt Hillesheim Amt Hunolstein Amt Kaisersesch Amt Kempenich Amt Kyllburg Amt Limburg Amt Manderscheid Amt Maximin Oberamt Mayen Amt Mayen Amt Merzig Amt Monreal Amt Montabaur Amt Munstermaifeld Amt Oberstein Amt Oberwesel Amt St Paulin Amt Pfalzel Amt Pronsfeld Amt Prum Amt Saarburg Amt Sayn Amt Schmidtburg Amt Schonberg Amt Schonecken Amt Trier Amt Udenesch Amt Ulmen Amt Vallendar Amt Villmar Amt Wehrheim Amt Wellmich Amt Welschbillig Amt St Wendel Amt Wittlich Amt Zell 50 479385 7 34898 Koordinaten 50 28 45 8 N 7 20 56 3 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Amt Hammerstein amp oldid 217950089