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Steffeln ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Gerolstein an Wappen Deutschlandkarte50 287986111111 6 5672527777778 490 Koordinaten 50 17 N 6 34 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis VulkaneifelVerbandsgemeinde GerolsteinHohe 490 m u NHNFlache 20 95 km2Einwohner 622 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 30 Einwohner je km2Postleitzahl 54597Vorwahl 06593Kfz Kennzeichen DAUGemeindeschlussel 07 2 33 241Gemeindegliederung 3 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Kyllweg 154568 GerolsteinWebsite www steffeln deOrtsburgermeisterin Sonja BlameuserLage der Ortsgemeinde Steffeln im Landkreis VulkaneifelKarteSteffelnAuel Steffeln Blick von NordwestenEichholzmaarRaderscheiben durch SteffelnSteffelner Drees Mineralquelle Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Klima 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Personlichkeiten 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort liegt in der Vulkaneifel Zur Gemeinde Steffeln gehoren die Ortsteile Auel und Lehnerath mit den Gehoften Kirchenhof Lindenhof und Petershof sowie die Wohnplatze Rodert Romerhof Steffelner Muhle und Waldfrieden 2 Klima Bearbeiten Der Jahresniederschlag betragt 946 mm Die Niederschlage sind hoch Sie liegen im oberen Viertel der in Deutschland erfassten Werte An 81 der Messstationen des Deutschen Wetterdienstes werden niedrigere Werte registriert Der trockenste Monat ist der April die meisten Niederschlage fallen im Dezember Im Dezember fallen 1 6 mal mehr Niederschlage als im April Die Niederschlage variieren massig An 65 der Messstationen werden niedrigere jahreszeitliche Schwankungen registriert Geschichte BearbeitenIn romischer Zeit 2 3 Jahrhundert befand sich oberhalb des heutigen Ortes ein Gutshof Villa rustica Die Romer bauten bereits die vulkanischen Tuffe am Kirchberg ab Erstmals urkundlich genannt wird Steffeln im Jahr 943 als stephilines im Besitz der Abtei Prum Seit dem 13 Jahrhundert unter wechselnder Herrschaft Herren bzw Grafen Manderscheid Schleiden ab 1617 die Grafen von Manderscheid Gerolstein gehorte die Unterherrschaft Steffeln landeshoheitlich jedoch mehr als 300 Jahre zum Herzogtum Luxemburg bis 1795 Dagegen waren die Ortsteile Auel 983 erstmals erwahnt und Lehnerath im Besitz der Grafen von Manderscheid Gerolstein Am 7 November 1970 wurde die bis dahin selbstandige Gemeinde Auel damals 153 Einwohner nach Steffeln eingemeindet und der Weiler Lehnerath mit den Hofen Kirchenhof Lindenhof und Petershof zusammen damals 55 Einwohner von der Gemeinde Basberg nach Steffeln umgemeindet Gleichzeitig wurde Steffeln zusammen mit 14 weiteren Gemeinden vom aufgelosten Landkreis Prum in den Landkreis Daun seit 2007 Landkreis Vulkaneifel umgegliedert 3 BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Steffeln bezogen auf das heutige Gemeindegebiet die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 4 Jahr Einwohner1815 3421835 5081871 5831905 5881939 7111950 7361961 633 Jahr Einwohner1970 6321987 5851997 6082005 6752011 6422017 6422022 622 1 Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Steffeln besteht aus zwolf Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und der ehrenamtlichen Ortsburgermeisterin als Vorsitzender 5 Burgermeister Bearbeiten Sonja Blameuser wurde am 5 Juli 2019 Ortsburgermeisterin von Steffeln 6 Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 war sie mit einem Stimmenanteil von 86 17 fur funf Jahre gewahlt worden 7 Blameusers Vorganger Werner Schweisthal hatte das Amt uber zehn Jahre ausgeubt war 2019 aber nicht erneut fur diese Aufgabe angetreten 6 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Steffeln Blasonierung In Silber eine blaue von je einem sechsstrahligen blauen Stern flankierte Spitze in der Spitze ein aufrechtes silbernes Flammenschwert mit goldenem Griff 8 Wappenbegrundung Die blaue Spitze symbolisiert den Steffelnkopf der vom Ort den Namen hat Das Flammenschwert ist das Attribut des Ortspatrons hl Michael die beiden Sterne erinnern an den Strahlenkranz des hl Johannes Nepomuk dem Ortspatron von Auel Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKatholische Pfarrkirche St Michael von 1711 in Steffeln Katholische Filialkirche St Maria von 1760 in Auel Raderscheiben am ersten Sonntag der Fastenzeit sogenannter Scheef Sonntag 9 Jahrliches Kirmes bzw Kirchweihfest des heiligen Erzengels Michael am ersten Sonntag nach dem Michaelstag 29 September Traditionelles Ratschen oder Klappern am Karfreitag und Karsamstag 10 Uber das Gemeindegebiet sind zahlreiche teils sehr alte Wegekreuze verteilt 11 Die Votivkapelle Wahlhausen vom Architekten Fritz Thoma Trier aus dem Jahre 1946 12 Wanderrouten um Steffeln 13 14 15 Der ca 1 km sudwestlich gelegene Vulkankegel Steffelberg wurde nachdem er seit den 1950er Jahren als Lavasteinbruch diente in den 1990er Jahren zu einem Lehr und Versuchsvulkan ausgebaut Die Mitglieder des ortlichen Eifelvereins fuhren allgemeinverstandlich als Vulkangartner durch die Anlage 16 Das Eichholzmaar eines der zehn mit Wasser gefullten Maaren in der Vulkaneifel wurde vor einigen Jahren renaturiert Der Maarsee weist eine Flache von ca 11 000 m auf Das Eichholzmaar hat eine Maximaltiefe von lediglich rund 3 m Der kleine Maarsee hat sich in den letzten Jahren zu einem Refugium fur seltene Vogel entwickelt Am westlichen Ufer gibt es eine Vogelbeobachtungsstation 17 Die Mineralquellen Steffelner Drees 50 272306 6 560166 und Aueler Drees 50 271907 6 571413 18 Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in Steffeln Siehe auch Liste der Naturdenkmale in SteffelnPersonlichkeiten BearbeitenMaria Mies 1931 in Steffeln 2023 in Koln Soziologin Hochschullehrerin und GlobalisierungskritikerinLiteratur BearbeitenRainer Rothstein Hrsg Die katholische Pfarrei St Michael in Steffeln Familienbuch 1678 1900 Koln 2013 ISBN 978 3 86579 105 4 Matthias Schuler Hrsg Geschichte der zum ehemaligen Kolnischen Eifeldekanat gehorenden Pfarreien der Dekanate Adenau Daun Gerolstein Hillesheim und Kelberg Kommissionsverlag des Bistums Trier Trier Ausgabe Trier 1956 Geschichtsverein Prumer Land Hrsg Rund um die Kirche im Dorf Kirchen und Kapellen der Westeifel Prum 2004 ISBN 3 931478 14 9 Wilhelm Meyer Geologie der Eifel 4 Auflage E Schweizerbarts che Verlagsbuchhandlung Stuttgart 2013 ISBN 978 3 510 65279 2 Rolf Windheim Der Steffelnkopf im Schnee In Die Eifel Zeitschrift des Eifelvereins Heft 1 2003 Fridolin Horter Getreidereiben und Muhlsteine aus der Eifel Ein Beitrag zur Steinbruch und Muhlengeschichte Hrsg Geschichts und Altertumsverein fur Mayen und Umgebung 1994 ISBN 3 930821 12 5 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steffeln Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Ortsgemeinde Steffeln Ortsgemeinde Steffeln auf den Seiten der Verbandsgemeinde Gerolstein Zur Ortsgemeinde Steffeln gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Der Steffeln Kopf Vulkan Literatur uber Steffeln in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten a b Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2020 Version 2022 liegt vor S 112 PDF 1 MB Amtliches Gemeindeverzeichnis 2006 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Statistische Bande Band 393 Bad Ems Marz 2006 S 160 161 196 PDF 2 6 MB nbsp Info Es liegt ein aktuelles Verzeichnis 2016 vor das aber im Abschnitt Gebietsanderungen Territoriale Verwaltungsreform keine Einwohnerzahlen angibt Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen a b Sonja Blameuser ist neue Ortsburgermeisterin in Steffeln In Verbandsgemeinde Gerolstein aktuell Ausgabe 28 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 5 Dezember 2020 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Gerolstein Verbandsgemeinde vorletzte Ergebniszeile Abgerufen am 5 Dezember 2020 Friedbert Wisskirchen Neue Gemeindewappen im Kreis Daun In Heimatjahrbuch 1989 Landkreis Vulkaneifel abgerufen am 5 April 2019 Huttenbrennen in der Eifel Abgerufen am 1 Mai 2016 Osterbrauch in Steffeln Abgerufen am 6 Juni 2017 Wegekreuze in und um Steffeln PDF Abgerufen am 23 Mai 2017 Votivkapelle Wahlhausen Abgerufen am 6 Juni 2017 Wanderroute um Steffeln Abgerufen am 6 Marz 2017 Wanderroute Steffeln Oos Budesheim Prumer Kopf Abgerufen am 6 Marz 2017 Wanderroute Lissendorf Schonfeld Langer Stein Auel Abgerufen am 6 Marz 2017 Vulkangarten Steffeln PDF Abgerufen am 6 Marz 2017 Eichholzmaar Steffeln Abgerufen am 6 Marz 2017 Steffelner Drees amp Aueler Drees PDF Abgerufen am 6 Marz 2017 Stadte und Gemeinden im Landkreis Vulkaneifel Stadte Daun Gerolstein HillesheimGemeinden Arbach Basberg Beinhausen Bereborn Berenbach Berlingen Berndorf Betteldorf Birgel Birresborn Bleckhausen Bodenbach Bongard Borler Boxberg Brockscheid Brucktal Darscheid Demerath Densborn Deudesfeld Dockweiler Dohm Lammersdorf Drees Dreis Bruck Duppach Ellscheid Esch Feusdorf Gefell Gelenberg Gillenfeld Gonnersdorf Gunderath Hallschlag Hinterweiler Hochstberg Hohenfels Essingen Horperath Horscheid Horschhausen Immerath Junkerath Kalenborn Scheuern Kaperich Katzwinkel Kelberg Kerpen Eifel Kerschenbach Kirchweiler Kirsbach Kolverath Kopp Kotterichen Kradenbach Lirstal Lissendorf Mannebach Mehren Meisburg Mosbruch Muckeln Murlenbach Neichen Nerdlen Neroth Niederstadtfeld Nitz Nohn Oberbettingen Oberehe Stroheich Oberelz Oberstadtfeld Ormont Pelm Reimerath Retterath Reuth Rockeskyll Salm Sarmersbach Sassen Saxler Schalkenmehren Scheid Schonbach Schuller Schutz Stadtkyll Steffeln Steineberg Steiningen Strohn Strotzbusch Udersdorf Udler Uersfeld Uess Utzerath Uxheim Wallenborn Walsdorf Weidenbach Welcherath Wiesbaum Winkel Eifel Normdaten Geografikum GND 5159209 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steffeln amp oldid 233803103