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Junkerath ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland Pfalz Junkerath ist ein staatlich anerkannter Erholungsort und gemass Landesplanung als Grundzentrum ausgewiesen 2 In Junkerath ist ein Burgerburo der Verbandsgemeinde Gerolstein Wappen Deutschlandkarte50 341388888889 6 5858333333333 430 Koordinaten 50 20 N 6 35 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis VulkaneifelVerbandsgemeinde GerolsteinHohe 430 m u NHNFlache 10 1 km2Einwohner 1836 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 182 Einwohner je km2Postleitzahl 54584Vorwahl 06597Kfz Kennzeichen DAUGemeindeschlussel 07 2 33 035LOCODE DE JUHGemeindegliederung 2 OrtsteileAdresse der Verbandsverwaltung Kyllweg 154568 GerolsteinWebsite www juenkerath deOrtsburgermeister Norbert BischofLage der Ortsgemeinde Junkerath im Landkreis VulkaneifelKarteEisengiesser am Kreisel 2022 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kirchen 5 Verkehr 6 Museen 7 Tochter und Sohne der Gemeinde 8 Siehe auch 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenJunkerath mit dem Ortsteil Glaadt liegt im Kylltal in der Eifel Geologisch gehort Junkerath zur Kalkeifel Weitere Gemeindeteile sind das Dominikus Savio Haus der Hubertushof Fuchskaul und die Rabenberger Hofe 3 Geschichte BearbeitenDer Name leitet sich von Icorigium ab einer Station an der Romerstrasse Trier Koln die bereits auf der Tabula Peutingeriana aus dem 4 Jahrhundert verzeichnet ist Das heutige Gemeindegebiet gehorte zur reichsunmittelbaren Herrschaft Junkerath die seit dem 15 Jahrhundert im Besitz der Grafen zu Manderscheid Blankenheim war Im Jahre 1687 grundete Graf Salentin Ernst von Manderscheid Blankenheim eine Eisenhutte in Junkerath aus der sich spater die Junkerather Gewerkschaft entwickelte Als Folge des Friedens von Luneville fiel Junkerath wie das gesamte Linke Rheinufer 1801 an Frankreich und gelangte 1815 aufgrund der Beschlusse auf dem Wiener Kongress an Preussen Graf Sternberg Manderscheid als Landesherr erhielt im Reichsdeputationshauptschluss 1803 fur den Verlust von Blankenheim Junkerath Gerolstein und Dollendorf als Entschadigung u a die Guter der vormaligen Kloster Weissenau und Schussenried in Oberschwaben zugesprochen Am 9 Oktober 1918 stiessen bei Junkerath ein Militarzug und ein Personenzug zusammen Dabei starben 16 Menschen 28 weitere wurden verletzt 4 Landgemeinde JunkerathDie Gemeinde Junkerath wurde am 27 Februar 1930 auf gesetzlicher Grundlage neu gebildet Im Gesetz betreffend die Bildung der Landgemeinde Junkerath Kreis Daun wurde festgelegt Die Landgemeinde Glaadt des Kreises Daun wird nach Massgabe der diesem Gesetz als Anlage beigefugten Grenzbeschreibung mit Teilen der Landgemeinden Feusdorf und Gonnersdorf des Kreises Daun und mit Teilen der Landgemeinde Schuller des Kreises Prum zu einer Landgemeinde Junkerath im Kreise Daun zusammengeschlossen Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Junkerath besteht aus 16 Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem Bei den Wahlen vor 2014 fanden personalisierte Verhaltniswahlen statt Die Sitzverteilung im Gemeinderat 5 Wahl SPD CDU Gesamt2019 per Mehrheitswahl 12 Sitze2014 per Mehrheitswahl 12 Sitze2009 6 10 16 Sitze2004 5 11 16 SitzeBurgermeister Bearbeiten Norbert Bischof wurde am 6 August 2019 Ortsburgermeister von Junkerath Da bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 kein Bewerber angetreten war oblag die Neuwahl des Burgermeisters gemass Gemeindeordnung dem Rat In seiner konstituierenden Sitzung wahlte er einstimmig Bischof fur funf Jahre ins Amt 6 Bischofs Vorganger Rainer Helfen hatte das Amt 20 Jahre ausgeubt 7 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Junkerath Blasonierung Im blauen Feld ein silberner goldgekronter Lowe umgeben von funf goldenen Lilien und bedeckt mit einem funflatzigen roten Turnierkragen 8 Wappenbegrundung Das Junkerather Wappen geht auf das Wappen der Herren von Junkeroide als ortsansassiges Adelsgeschlecht und die ursprungliche Zugehorigkeit zur Herrschaft Schleiden zuruck Der rote Turnierkragen ist dem Wappen der Grafen von Manderscheid Blankenheim entlehnt die vom 15 Jahrhundert an die reichsunmittelbare Herrschaft Junkerath besassen Das Wappen der Gemeinde Junkerath wurde am 28 Marz 1935 genehmigt Kirchen BearbeitenKatholische Kirche St Antonius von Padua Katholische Herz Jesu Kirche der Salesianer Don Boscos Katholische Kirche Kreuzauffindung im Ortsteil Glaadt Evangelische KircheVerkehr Bearbeiten nbsp Denkmalgeschutztes Bahnhofsgebaude von der Strasse aus gesehen nbsp Blick von den Gleisen auf den BahnhofDer Bahnhof Junkerath liegt an der Eifelstrecke Koln Euskirchen Gerolstein Trier auf der im Personennahverkehr der RE 12 Eifel Mosel Express Koln Euskirchen Gerolstein Trier der RE 22 Eifel Express Koln Euskirchen Gerolstein mit Durchbindung nach Trier RB 22 9 und die RB 24 Eifel Bahn Koln Euskirchen Kall in der Hauptverkehrszeit bis Gerolstein verkehren Fur den gesamten offentlichen Personennahverkehr gilt der Tarif des Verkehrsverbunds Region Trier VRT und der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein Sieg und tarifraumuberschreitend der NRW Tarif In Junkerath zweigte zudem die stillgelegte und mittlerweile demontierte Vennquerbahn uber Losheim belgische Grenze nach Malmedy ab Die Bahntrasse der ehemaligen Vennquerbahn wurde bis zum Fruhjahr 2015 zu einem Wander und Radverkehrsweg ausgebaut RAVeL Netz Linie 45a Waimes Junkerath 10 mit Anschluss sowohl in Weywertz an die Vennbahnstrecke als auch in Junkerath an das deutsche Radwegenetz 11 Der Ort liegt an der alten Romerstrasse Trier Neuss 12 Museen Bearbeiten nbsp Eisenmuseum und EisenbahnmuseumDas Eisenmuseum in Junkerath dokumentiert die Geschichte der Eifeler Eisenindustrie seit dem 15 Jahrhundert Ausgestellt werden u a Gussformen dekorative Ofen und Herdgussplatten Im Eisenbahn Museum Junkerath werden eine Reihe interessanter Exponate aus uber 140 Jahren Junkerather Eisenbahngeschichte gezeigt so zum Beispiel eine im Eifeler Raum einmalige Sammlung von Eisenbahnerdienstmutzen Tochter und Sohne der Gemeinde BearbeitenSalentin Ernst Eugen Cohausen 1703 1779 deutscher Mediziner und kurtrierischer Leibarzt Hans Stephany 1897 1972 Ingenieur Ministerialbeamter und Umweltexperte Karl Daniel 1905 1977 Unternehmer Reiner Keller 1921 1995 Geograph und Hydrologe an der Universitat Freiburg im Breisgau Therese Schlundt 1922 2014 Hebamme Joachim Felix Leonhard 1946 Bibliothekar und ehemaliger StaatssekretarSiehe auch BearbeitenIcorigium Junkerath zur Romerzeit Liste der Kulturdenkmaler in Junkerath Liste der Naturdenkmale in JunkerathLiteratur BearbeitenJosef Jakob Wolfgang Kreckler Junkerath Glaadt Bildband einer Gemeinde Hrsg Ortsgemeinde Junkerath Paulinus Trier 1995 Hubert Pitzen Junkerath und seine Geschichte Ein Uberblick In Die Eifel 1994 S 261 265 Wolfgang Kreckler Eisenbahngeschichte des Ortes Junkerath Eine Dokumentation uber 125 Jahre wechselvolle Geschichte Aufgang Blutezeit und Niedergang einer pragenden Institution des Eifelortes Junkerath Junkerath 1995 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Junkerath Sammlung von Bildern Internetprasenz der Ortsgemeinde Junkerath Ortsgemeinde Junkerath auf den Seiten der Verbandsgemeinde Gerolstein Zur Ortsgemeinde Junkerath gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Literatur uber Junkerath in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Mein Dorf meine Stadt Abgerufen am 3 Marz 2023 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Februar 2022 S 110 PDF 3 3 MB Martin Weltner Bahn Katastrophen Folgenschwere Zugunfalle und ihre Ursachen Munchen 2008 ISBN 978 3 7654 7096 7 S 14 Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Abgerufen am 3 Marz 2023 Aus dem Ortsgemeinderat In Verbandsgemeinde Gerolstein aktuell Ausgabe 33 2019 Abgerufen am 5 November 2020 Stabwechsel in Junkerath Helfen geht Bischof kommt In Trierischer Volksfreund 7 August 2019 abgerufen am 5 November 2020 Wappenbeschreibung auf der Internetprasenz der Verbandsgemeinde Gerolstein Abgerufen am 5 November 2020 Fahrplan der DB AG fur die Eifelstrecke 2016 PDF Nicht mehr online verfugbar Deutsche Bahn AG vareo Netz 13 Dezember 2015 archiviert vom Original am 24 April 2016 abgerufen am 5 November 2020 Ganz locker uber 28 Brucken radeln In Kolnische Rundschau Abgerufen am 6 Juni 2011 Grenzenloser Tourismus in der Eifel In Kolnische Rundschau 3 Mai 2015 abgerufen am 25 Mai 2015 Eintrag zu Romische Siedlung Vicus Icorigium in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier abgerufen am 3 Marz 2023 Stadte und Gemeinden im Landkreis Vulkaneifel Stadte Daun Gerolstein HillesheimGemeinden Arbach Basberg Beinhausen Bereborn Berenbach Berlingen Berndorf Betteldorf Birgel Birresborn Bleckhausen Bodenbach Bongard Borler Boxberg Brockscheid Brucktal Darscheid Demerath Densborn Deudesfeld Dockweiler Dohm Lammersdorf Drees Dreis Bruck Duppach Ellscheid Esch Feusdorf Gefell Gelenberg Gillenfeld Gonnersdorf Gunderath Hallschlag Hinterweiler Hochstberg Hohenfels Essingen Horperath Horscheid Horschhausen Immerath Junkerath Kalenborn Scheuern Kaperich Katzwinkel Kelberg Kerpen Eifel Kerschenbach Kirchweiler Kirsbach Kolverath Kopp Kotterichen Kradenbach Lirstal Lissendorf Mannebach Mehren Meisburg Mosbruch Muckeln Murlenbach Neichen Nerdlen Neroth Niederstadtfeld Nitz Nohn Oberbettingen Oberehe Stroheich Oberelz Oberstadtfeld Ormont Pelm Reimerath Retterath Reuth Rockeskyll Salm Sarmersbach Sassen Saxler Schalkenmehren Scheid Schonbach Schuller Schutz Stadtkyll Steffeln Steineberg Steiningen Strohn Strotzbusch Udersdorf Udler Uersfeld Uess Utzerath Uxheim Wallenborn Walsdorf Weidenbach Welcherath Wiesbaum Winkel Eifel Normdaten Geografikum GND 4369096 8 lobid OGND AKS VIAF 125659212 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Junkerath amp oldid 235949191