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Joachim Felix Leonhard 10 September 1946 in Junkerath ist ein deutscher Historiker und Bibliothekar Er war parteiloser Staatssekretar fur Wissenschaft und Kunst in Hessen Joachim Felix Leonhard bei Peter Herdes 80 Geburtstag im Februar 2013 Inhaltsverzeichnis 1 Ausbildung und Beruf 2 Ehrungen 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseAusbildung und Beruf BearbeitenJoachim Felix Leonhard besuchte 1953 bis 1966 Schulen in Gerolstein Oberursel Lorsch und Bensheim und legte 1966 das Abitur im altsprachlich humanistischen Zweig des Alten Kurfurstlichen Gymnasiums in Bensheim ab In den Jahren 1966 bis 1968 war er bei der Bundeswehr Anschliessend studierte er 1968 bis 1973 Geschichte Latein Historische Hilfswissenschaften und Philosophie an den Universitaten Frankfurt am Main und Heidelberg und schloss das Studium 1973 mit dem ersten Staatsexamen fur das Lehramt an Gymnasien ab 1981 wurde er an der Universitat Frankfurt am Main bei Peter Herde promoviert Anschliessend trat er in den Bibliotheksdienst ein legte 1978 das Assessor Examen in Munchen ab und war dann als Bibliothekar und Abteilungsleiter an den Universitatsbibliotheken Bamberg Passau und Heidelberg tatig 1984 bis 1987 war er Referatsleiter und stellvertretender Leiter der Fachgruppe Wissenschaftliches Bibliothekswesen bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft DFG in Bonn Von 1987 bis 1991 war er Direktor der Universitatsbibliothek Tubingen 1991 bis 2001 wirkte er als Vorstand und Direktor der Stiftung Deutsches Rundfunkarchiv Frankfurt am Main und Potsdam Babelsberg Zwischen 1992 und 1993 nahm er zusatzlich die Aufgabe der Treuhanderische Verwaltung des Programmvermogens von Horfunk und Fernsehen der DDR im Auftrag der Funf Neuen Lander und Berlins 1994 Grundung des Rundfunkarchivs Ost in Berlin Adlershof spater Potsdam Babelsberg wahr 1999 kandidierte er bei der Wahl des Rektors der Eberhard Karls Universitat Tubingen erlitt wahrend der Endphase der Kandidatur einen schweren Verkehrsunfall als er als Fussganger im Tubinger Universitatsviertel von einem Auto uberfahren wurde hielt nach erfolgter Operation die Kandidatur aufrecht und unterlag jedoch dem Tubinger Statistiker Eberhard Schaich Von 2001 bis 2002 war er Vorsitzender des Arbeitskreises selbstandiger Kultur Institute kurz AsKI 2001 bis 2003 war er Generalsekretar des Goethe Instituts damals Goethe Institut Inter Nationes mit Sitz in Munchen von 2003 bis 2007 Staatssekretar im Hessischen Ministerium fur Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden und koordinierte im Auftrag der Hessischen Landesregierung die Fusion und Privatisierung der Universitatskliniken Giessen und Marburg Von 2007 bis 2011 war er Grundungs Prasident der Von Behring Rontgen Stiftung zur Forderung der Universitatsmedizin in Marburg Er ist Vorsitzender des Beirats des Deutschen Musikinformationszentrums sowie des deutschen Nationalkomitees fur das UNESCO Programm Weltdokumentenerbe und war und ist Vorsitzender diverser nationaler und internationaler Gremien Von 1996 bis 1999 war er Prasident der Deutschen Gesellschaft fur Dokumentation DGD die unter seinem Vorsitz ihren Namen in Deutsche Gesellschaft fur Informationswissenschaft und Informationspraxis DGI anderte Joachim Felix Leonhard ist seit 1974 verheiratet und hat vier Kinder Ehrungen BearbeitenAm 26 Oktober 1992 wurde Joachim Felix Leonhard die Ehrenburgerwurde und die Goldene Verdienstmedaille der italienischen Hafenstadt Ancona verliehen Die Humboldt Universitat zu Berlin ernannte ihn am 23 September 1997 zum Honorarprofessor Seit 2002 ist Leonhard Ehrenmitglied der Deutschen Gesellschaft fur Information und Wissen 1 Am 4 Oktober 2004 erhielt er das Verdienstkreuz I Klasse des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland 2007 folgte die Verleihung der Puschkin Medaille der Russischen Foderation sowie der Friedrich Behn Medaille der Stadt Lorsch Bergstrasse 2016 erhielt er den Hessischen Verdienstorden Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenDie Seestadt Ancona im Spatmittelalter Politik und Handel Bibliothek des Deutschen Historischen Instituts in Rom Band 55 Niemeyer Tubingen 1983 ISBN 3 484 82055 1 Dissertation Universitat Frankfurt am Main 1981 XII 506 Seiten 25 cm ital Ubersetzung als Ancona nel basso medioevo La politica estera e commerciale dalla prima crociata al secolo XV Ancona Il lavoro Editioriale 1992 Bucherverbrennung Zensur Verbot Vernichtung unter dem Nationalsozialismus in Heidelberg Mit Beitragen von W Engel D Harth J F Leonhard U Wagner W Werner R Wolf Hauschild E Wolgast und C Zimmermann Heidelberg Heidelberger Verlagsanstalt 1983 243 S Heidelberger Bibliotheksschriften 7 Karl Jaspers in seiner Heidelberger Zeit Mit Beitragen von W Engel H F Fulda H Griesebach J F Leonhard H Sarkowski und W Schmitt Heidelberg Heidelberger Verlagsanstalt 1983 119 S Heidelberger Bibliotheksschriften 8 Programmgeschichte des Horfunks in der Weimarer Republik Munchen Deutscher Taschenbuch Verlag dtv 1997 2 Bde insgesamt 1298 S Medienwissenschaft Ein Handbuch zur Entwicklung der Medien und Kommunikationsformen hrsg von J F Leonhard H W Ludwig D Schwarze u E Strassner Berlin New York de Gruyter 3 Teilbande 1999 2002 insgesamt 2971 S Handbucher zur Sprach und Kommunikationswissenschaft 15 1 3 Helmut Knuppel Manfred Osten Uwe Rosenbaum Julius H Schoeps und Peter Steinbach Hrsg Wege und Spuren Verbindungen zwischen Bildung Kultur Wissenschaft Geschichte und Politik Festschrift fur Joachim Felix Leonhard Berlin Schriftenreihe des Wilhelm Fraenger Instituts Potsdam www fraenger net Verlag fur Berlin Brandenburg 921 S Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Joachim Felix Leonhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Schriften von Joachim Felix Leonhard im Opac der Regesta Imperii Joachim Felix Leonhard bei der von Behring Rontgen StiftungEinzelnachweise Bearbeiten DGI Ehrenmitglieder auf dgi info de abgerufen am 25 Oktober 2023Generalsekretare des Goethe Instituts Helmuth Bruckmann Direktor 1952 1958 Richard Wolf Direktor 1958 1965 Werner Ross Direktor 1965 1973 Hans Hermann Kahle 1973 1976 Horst Harnischfeger 1976 1996 Joachim Sartorius 1996 2000 Joachim Felix Leonhard 2001 2003 Horst Harnischfeger 2003 Andreas Schluter 2004 Wolfgang Bader 2005 kommissarisch Hans Georg Knopp 2005 2012 Johannes Ebert seit 1 Marz 2012 Normdaten Person GND 123752949 lobid OGND AKS LCCN n82223123 VIAF 39391605 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leonhard Joachim FelixKURZBESCHREIBUNG deutscher Bibliothekar und PolitikerGEBURTSDATUM 10 September 1946GEBURTSORT Junkerath Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Felix Leonhard amp oldid 238481023