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Dieser Artikel behandelt die Ortsgemeinde Birgel in Rheinland Pfalz fur andere Bedeutungen von Birgel siehe Birgel Begriffsklarung Birgel ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Vulkaneifel in Rheinland Pfalz Sie gehort der Verbandsgemeinde Gerolstein an Wappen Deutschlandkarte50 322222222222 6 6222222222222 420 Koordinaten 50 19 N 6 37 OBasisdatenBundesland Rheinland PfalzLandkreis VulkaneifelVerbandsgemeinde GerolsteinHohe 420 m u NHNFlache 6 52 km2Einwohner 444 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 68 Einwohner je km2Postleitzahl 54587Vorwahl 06597Kfz Kennzeichen DAUGemeindeschlussel 07 2 33 007Adresse der Verbandsverwaltung Kyllweg 154568 GerolsteinWebsite birgel eifel deOrtsburgermeister Elmar MalburgLage der Ortsgemeinde Birgel im Landkreis VulkaneifelKarteSt Hubertus Birgel Sudostseite Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Geologie 1 3 Geologische und naturkundliche Besonderheiten 2 Geschichte 3 Politik 3 1 Gemeinderat 3 2 Burgermeister 3 3 Wappen 4 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 Offentliche Einrichtungen 6 Sonstiges 7 Literatur 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Der Ort liegt im Naturpark Vulkaneifel an der oberen Kyll Birgel liegt auf halber Strecke zwischen Trier und Koln Es wird erschlossen uber die B 421 und die Bahnstrecke Koln Trier Bahnhof Lissendorf Zu Birgel gehoren auch die Wohnplatze Bielenhof Haus Mullers Haus Papillon Tannenhof und Hubertushof 2 Geologie Bearbeiten Der Ort gehort naturraumlich zur Kalkeifel und liegt am Sudrand der Dollendorfer Kalkmulde Die Hohenlage erstreckt sich von etwa 400 m u NHN an der Kyll bei Crumpsmuhle bis auf etwa 526 m u NHN am Hirzberg Geologisch pragen drei Formationen die Gemeinde Die Auslaufer der mitteldevonischen Kalkmulde im Norden der Buntsandstein in der Mitte und im Osten und die Sedimente der Kyll im Westen Hierdurch bedingt sind grossere Grundwasservorkommen vorhanden die nicht nur Birgel sondern auch weitere Orte in der Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Trinkwasser versorgen Geologische und naturkundliche Besonderheiten Bearbeiten Buntsandsteinfelsen Naturdenkmal in der Birgeler Hardt Kalkofen ehemaliger Kalksteinbruch am Hirschberg Butterlei Naturdenkmal Dolomitfelsen auf dem Hirschberg Kylltalaue Wiesbach mit Wiesbachmoor und Arnikawiese Burgberg mit keltischer Hohensiedlung und ehemaligen SandgrubenGeschichte BearbeitenDie erste urkundliche Nennung von Birgel ist im Kommentar zum Prumer Urbar aus dem Jahre 1222 zu finden Im Jahre 1457 erwarb Gerhard von Loen Graf von Blankenheim die Halfte eines Hofes in Birgel Auch die Herren von Mirbach hatten im Ort Besitzrechte da sie sich in einer Urkunde aus dem 16 Jahrhundert als Herren von Birgel bezeichneten Im 16 Jahrhundert geriet Birgel in den Machtbereich der Grafen von Gerolstein Der Kurfurst von Trier besass im Ort einen Lehenshof 3 Der kurtrierische Amtmann zu Daun erhielt im 16 Jahrhundert Renten aus Birgel Dominierend im Ort blieben jedoch die Grafen von Manderscheid Blankenheim Gerolstein Anlasslich eines Vergleichs im Jahre 1547 wurde festgelegt dass Birgel zur Herrschaft Gerolstein gehorte 4 In der sogenannten Franzosenzeit gehorte Birgel von 1798 bis 1814 zum Kanton Lissendorf im Saardepartement Unter der anschliessenden preussischen Verwaltung war Birgel der Burgermeisterei Lissendorf im Kreis Daun Regierungsbezirk Trier zugeordnet Mit der rheinland pfalzischen Kommunalreform wurden im Jahre 1970 die vormals eigenstandigen Amter Stadtkyll und Lissendorf Birgel aufgelost und die Gemeinde Birgel wurde der neu gebildeten Verbandsgemeinde Obere Kyll mit Sitz in Junkerath angegliedert BevolkerungsentwicklungDie Entwicklung der Einwohnerzahl von Birgel die Werte von 1871 bis 1987 beruhen auf Volkszahlungen 5 Jahr Einwohner1815 1341835 1901871 2941905 3281939 4051950 458 Jahr Einwohner1961 5301970 5221987 4581997 4962005 5062017 444Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat in Birgel besteht aus acht Ratsmitgliedern die bei der Kommunalwahl am 26 Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewahlt wurden und dem ehrenamtlichen Ortsburgermeister als Vorsitzendem 6 Burgermeister Bearbeiten Elmar Malburg ist Ortsburgermeister von Birgel Bei der Direktwahl am 26 Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 90 28 fur weitere funf Jahre in seinem Amt bestatigt 7 8 Wappen Bearbeiten nbsp Wappen von Birgel Blasonierung In Grun uber silbernem Dreiberg ein silberner Hirschkopf im Visier mit silbernem Hochkreuz zwischen den Geweihstangen 9 Wappenbegrundung Der Ortsname geht auf eine althochdeutsche Bezeichnung fur einen kleinen Berg zuruck Der Dreiberg im Wappen der Ortsgemeinde steht damit als redendes Wappen fur Birgel Der silberne Hirschkopf mit Kreuz ist das Attribut des Heiligen Hubertus dem die Kapelle in Birgel geweiht ist Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenKapelle St Hubertus ein Saalbau aus dem fruhen 16 Jahrhundert Butterley ein Dolomitfelsen auf dem Hirschberg der seit 1938 ein Naturdenkmal ist Birgeler Hardt die Buntsandsteinfelsen sind seit 1948 Naturdenkmal Hubertuseiche von 1750 sie ist 23 m hoch und hat ein Brusthohenumfang von 2 5 m Historische Wassermuhle aus dem 13 Jahrhundert mit Muhlenmuseum Pilgerstein von 1997 zwischen Wiesbaum und Birgel Siehe auch Liste der Kulturdenkmaler in BirgelSiehe auch Liste der Naturdenkmale in BirgelOffentliche Einrichtungen BearbeitenBurgerhaus Feuerwehrhaus Kapelle dem Hubertus geweiht Friedhof mit Einsegnungshalle Sportplatz mit Grillhutte und Mehrzweckhalle naturnaher Spielplatz mit Bolzplatz Einweihung 2006 Sonstiges BearbeitenIm Jahr 2006 erreichte die Ortsgemeinde Birgel den 1 Platz im Wettbewerb Unser Dorf hat Zukunft in der Hauptklasse des Landkreises Vulkaneifel damals noch Kreis Daun Literatur BearbeitenErnst Wackenroder Bearb Die Kunstdenkmaler des Kreises Daun Paul Clemen Hrsg Die Kunstdenkmaler der Rheinprovinz Band 12 III Trier 1983 ISBN 3 88915 005 5 S 150 152 271 S Mit 12 Taf 2 Ubersichtskarten u 171 Abb im Text Nachdr d Ausg Schwann Dusseldorf 1928 Gerten Wisniewski Hoster Die Kyll Geschichte und Geschichten um einen Eifeler Wasserlauf Hrsg Bernd Spindler Verbandsgemeinde Kyllburg Oktober 2006 Hubert Pitzen Der Kurtrierische Hof in Birgel im 17 und 18 Jahrhundert In Heimat Jahrbuch des Landkreises Daun 1996 S 91 93 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Birgel Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Internetprasenz der Ortsgemeinde Birgel Ortsgemeinde Birgel auf den Internetseiten der Verbandsgemeinde Gerolstein Zur Ortsgemeinde Birgel gibt es Eintrage in der Datenbank der Kulturguter in der Region Trier Willi Steffens Das alte Muhlenrecht in der Eifel In Heimatjahrbuch 1976 Weiss Verlag Daun 1976 S 61 online auf jahrbuch daun de Literatur uber Birgel in der Rheinland Pfalzischen LandesbibliographieEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Bevolkerungsstand 2022 Kreise Gemeinden Verbandsgemeinden Hilfe dazu Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Hrsg Amtliches Verzeichnis der Gemeinden und Gemeindeteile Stand Januar 2020 Version 2022 liegt vor S 108 PDF 1 MB Vgl Hubert Pitzen Der Kurtrierische Hof in Birgel im 17 und 18 Jahrhundert In Heimat Jahrbuch des Landkreises Daun 1996 S 91 93 Gerten Hoser Wisniewski Die Kyll 2006 Statistisches Landesamt Rheinland Pfalz Regionaldaten Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Kommunalwahl 2019 Stadt und Gemeinderatswahlen Der Landeswahlleiter Rheinland Pfalz Direktwahlen 2019 siehe Gerolstein Verbandsgemeinde vierte Ergebniszeile Abgerufen am 1 November 2020 Aus dem Ortsgemeinderat Konstituierung am 27 Juni 2019 In Verbandsgemeinde Gerolstein aktuell Ausgabe 32 2019 Linus Wittich Medien GmbH abgerufen am 1 November 2020 Wappen von Birgel Abgerufen am 20 Marz 2017 Stadte und Gemeinden im Landkreis Vulkaneifel Stadte Daun Gerolstein HillesheimGemeinden Arbach Basberg Beinhausen Bereborn Berenbach Berlingen Berndorf Betteldorf Birgel Birresborn Bleckhausen Bodenbach Bongard Borler Boxberg Brockscheid Brucktal Darscheid Demerath Densborn 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