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Der Restkreis Merzig Wadern amtlich Kreis Merzig Wadern Rest 1 war jener Teil des Landkreises Merzig der nach der Abtrennung des Saargebiets 1920 aufgrund der Bestimmungen des Friedensvertrags von Versailles beim Deutschen Reich verblieb Der abgetrennte beim Regierungsbezirk Trier der preussischen Rheinprovinz verbleibende Restkreis hatte seinen Sitz in Wadern Die Orte und Gemeinden im Restkreis liegen unmittelbar am Schwarzwalder Hochwald Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Einwohnerentwicklung 3 Landrate 4 Gemeinden 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenNach der Ruckgliederung des Saargebiets in das Deutsche Reich am 1 Marz 1935 wurden die alten territorialen Verhaltnisse nicht wiederhergestellt Das Saarland so lautete jetzt die amtliche Bezeichnung des Gebiets kam unter unmittelbare Reichsverwaltung so blieben Stammkreis und Restkreis auch weiterhin administrativ getrennt Am 1 Mai 1945 wurden auf Anordnung der franzosischen Militarregierung die neun Gemeinden der Amtsburgermeisterei Nonnweiler aus dem Landkreis Trier in den nunmehr als Kreis Wadern bezeichneten Restkreis umgegliedert 2 Am 18 Juli 1946 wurde der Kreis Wadern aus der franzosischen Besatzungszone bzw der Provinz Rheinland Hessen Nassau ausgegliedert und in das am 16 Februar 1946 abgetrennte Saarland uberfuhrt 3 Am 1 Oktober 1946 wurden die neun Gemeinden der Amtsburgermeisterei Nonnweiler aus dem Kreis Wadern in den Kreis St Wendel umgegliedert Gleichzeitig wurde der verbleibende Rest des Kreises Wadern mit dem Kreis Merzig zu einem neuen Kreis Merzig Wadern mit der Kreisstadt Merzig zusammengeschlossen Weiterhin wurden die Gemeinden Buschdorf Nohn Tunsdorf und Wehingen Bethingen aus dem Kreis Saarburg in den Kreis Merzig Wadern umgegliedert 4 5 Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner 6 1925 25 2831933 26 3531939 25 442Landrate Bearbeiten1920 194500 Friedrich von Spee 1945 194600 Josef Jost HaasGemeinden BearbeitenDie Gemeinden des Restkreises Merzig Wadern Stand 1939 1 6 Bardenbach Bergen Britten Buschfeld Dagstuhl Gehweiler Hausbach Konfeld Krettnich Lockweiler Losheim Michelbach Mitlosheim Morscholz Munchweiler Niederlostern Niederlosheim Noswendel Nunkirchen Oberlostern Oppen Rappweiler Rimlingen Rissenthal Scheiden Steinberg Thailen Wadern Wadrill Wahlen Waldholzbach Wedern Weierweiler WeiskirchenVor 1939 kam es im Restkreis zu zwei Gemeindefusionen Obermorscholz und Untermorscholz wurden am 1 Oktober 1937 zur Gemeinde Morscholz zusammengeschlossen Oberthailen und Unterthailen wurden in den 1930er Jahren zur Gemeinde Thailen zusammengeschlossen Die folgenden neun Gemeinden der Amtsburgermeisterei Nonnweiler gehorten von Mai 1945 bis Oktober 1946 zum Kreis Bierfeld Braunshausen Buweiler Rathen Kastel Kostenbach Nonnweiler Otzenhausen Primstal SitzerathWeblinks BearbeitenLiteratur uber Restkreis Merzig Wadern in der Saarlandischen Bibliographie Historischer Nachweis Geschichte der Stadt Wadern Memento vom 26 September 2009 im Internet Archive Einzelnachweise Bearbeiten a b Gemeindelexikon fur den Freistaat Preussen Band 13 Rheinprovinz 1930 S 80 Akten zur Auswartigen Politik der Bundesrepublik Deutschland Fussnote Seite 942 Amtsblatt des Regierungsprasidiums Saar vom 9 August 1946 Anordnung Nr 8 des Commandant en Chef Francais en Allemagne betreffend Anschluss von Gemeinden an die Verwaltung des Saargebietes vom 18 Juli 1946 PDF 1 0 MB Amtsblatt des Regierungsprasidiums Saar vom 10 Oktober 1946 Anordnung uber die verwaltungsmassige Organisation des Saargebiets vom 1 Oktober 1946 PDF 598 kB Amtsblatt der Verwaltungskommission des Saarlandes Jahrgang 1946 Nr 55 S 237 Erganzung der Anordnung uber die verwaltungsmassige Organisation des Saargebiets vom 8 November 1946 Universitat des Saarlandes a b Michael Rademacher Wadern Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Normdaten Geografikum GND 1237792428 lobid OGND AKS VIAF 4170162783910466280002 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Restkreis Merzig Wadern amp oldid 218117443