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Dieser Artikel behandelt den Landrat Friedrich von Spee Zum oft falschlich Friedrich von Spee genannten Jesuiten siehe Friedrich Spee Friedrich Stephan Maria Hubertus Benediktus Graf von Spee 12 Februar 1882 auf Burg Untermaubach 11 Dezember 1959 in Duren war von 1920 bis 1945 Landrat des Restkreises Merzig Wadern 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft 1 2 Werdegang 1 3 Wirken als Landrat 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft Bearbeiten Der unverheiratet gebliebene Friedrich Graf von Spee war der jungere Bruder des langjahrigen Landrats des Kreises Schleiden Josef Graf von Spee und entstammte damit wie dieser dem Geschlecht von Spee das dem Uradel des Erzbistums Koln angehort Ihr Vater war der Dusseldorfer Landrat Wilderich Graf von Spee seine Mutter Antonia geborene Freiin von Mirbach Harff eine Tochter des Richard Freiherr von Vorst Gudenau Von Vorst Gudenau hatte nach dem Tod seines ohne leibliche Nachkommen im Jahr 1849 gestorbenen Onkels Johann Wilhelm Freiherr von Mirbach Harff dessen Fideikommiss geerbt und nahm mit allerhochster Bestatigung vom 31 Mai 1850 auch dessen Namen Titel und Wappen an 2 Werdegang Bearbeiten Zunachst von Hauslehrern unterrichtet besuchte Friedrich von Spee in der Folge die von Johann Wilhelm von Mirbach Harff mitbegrundete Rheinische Ritterakademie in Bedburg die er mit Ablegung der Reifeprufung im Fruhjahr 1903 verliess Den Militardienst als Einjahrig Freiwilliger bei dem Garde Schutzen Bataillon in Gross Lichterfelde bei Berlin ableistend 1903 1904 studierte Friedrich Graf von Spee von 1903 bis 1907 in Freiburg Berlin Bonn und Munster Rechtswissenschaften Im Weiteren erhielt von Spee am 7 September 1908 die Ernennung zum Gerichtsreferendar und am 21 September 1913 als Gerichtsassessor am Amtsgericht Dusseldorf Bei Beginn des Ersten Weltkriegs legte er am 4 August 1914 noch die Grosse Staatsprufung ab Danach meldete er sich sogleich zum Kriegsdienst kam als Offizier an die Westfront und geriet bereits im September 1914 in englische Kriegsgefangenschaft Im Zuge eines Gefangenenaustauschs gelangte von Spee im Januar 1918 in die Niederlande und fand bis zum Dezember 1918 Beschaftigung bei der dortigen deutschen Gesandtschaft Bei seiner Ruckkehr nach Deutschland wurde er ausbildungshalber an die Kommunalverwaltung der Burgermeisterei Kreuzau uberwiesen in deren Bereich auch sein Geburtsort Untermaubach liegt 1 Wirken als Landrat Bearbeiten Nach dem als Folge des Friedensvertrag von Versailles das Saargebiet von 1920 bis 1935 vom Deutschen Reich abgeteilt worden war verblieb nur ein Teil des vormaligen Landkreis Merzig Wadern beim Deutschen Reich Dieser sogenannte Restkreis Merzig Wadern wurde Friedrich Graf von Spee zur Verwaltung ubergeben Zunachst zum 1 Marz 1920 nur vertretungsweise eingesetzt erhielt er in Wadern die Ernennung als Regierungsassessor 19 August 1920 und am 23 Dezember 1921 zum Regierungsrat ehe ihm im Juni 1923 die Stelle als Kreisverwalter Landrat auch kommissarisch ubertragen wurde Die definitive Ernennung erging am 16 Juli 1923 Seitens der Interalliierten Rheinlandkommission in den Jahren 1923 und 1924 ausgewiesen blieb Friedrich Graf von Spee bis zu seiner Entlassung im Jahr 1945 Landrat des Restkreises 1 Literatur BearbeitenHorst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 756 Herbert M Schleicher Ernst von Oidtman und seine genealogisch heraldische Sammlung in der Universitats Bibliothek zu Koln Band 15 Mappe 1151 1236 Speckhewer Waldbott von Ulmen Veroffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft fur Familienkunde Sitz Koln Neue Folge Nr 94 Koln 1998 S 13 65 Mappe 1152 Spee ursprunglich Spede hier S 23 Weblinks BearbeitenSpee Friedrich Stephan Maria Hubertus Benediktus von in der Datenbank Saarland BiografienEinzelnachweise Bearbeiten a b c Horst Romeyk Die leitenden staatlichen und kommunalen Verwaltungsbeamten der Rheinprovinz 1816 1945 Publikationen der Gesellschaft fur Rheinische Geschichtskunde Band 69 Droste Dusseldorf 1994 ISBN 3 7700 7585 4 S 756 Herbert M Schleicher Ernst von Oidtman und seine genealogisch heraldische Sammlung in der Universitats Bibliothek zu Koln Band 6 Mappe 423 518 Fischenich Gruben Veroffentlichungen der Westdeutschen Gesellschaft fur Familienkunde Sitz Koln Neue Folge Nr 70 Koln 1994 S 91 115 Mappe 434 Forst IV hier S 107 f Normdaten Person Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 4 Juli 2019 PersonendatenNAME Spee Friedrich vonALTERNATIVNAMEN Spee Friedrich Stephan Maria Hubertus Benediktus Graf von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG preussischer LandratGEBURTSDATUM 12 Februar 1882GEBURTSORT auf Burg UntermaubachSTERBEDATUM 11 Dezember 1959STERBEORT Duren Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich von Spee amp oldid 234589817