www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel erlautert den von 1816 bis 1969 als Landkreis Aachen und anschliessend bis 1971 als Kreis Aachen bestehenden Landkreis zu anderen Bedeutungen siehe Kreis Aachen Begriffsklarung Der Landkreis Aachen ab 1 Oktober 1969 Kreis Aachen war ein von 1816 bis 1971 bestehender Kreis in Nordrhein Westfalen der 1816 im damaligen Regierungsbezirk Aachen in der preussischen Rheinprovinz aus den von 1798 bis 1814 franzosischen Kantonen Burtscheid frz Borcette und Eschweiler im Arrondissement d Aix la Chapelle des Departement de la Roer sowie Teilen des Kantons Rolduc im Arrondissement de Maastricht des Departement Meuse Inferieure entstanden ist Verwaltungssitz war bis zur Eingemeindung nach Aachen im Jahr 1897 die Stadt Burtscheid danach die kreisfreie Stadt Aachen Der Kreis ging am 1 Januar 1972 im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform zusammen mit drei Gemeinden des Kreises Monschau im neuen Kreis Aachen auf und dieser ging am 21 Oktober 2009 in der neu geschaffenen Gebietskorperschaft Stadteregion Aachen auf 1 2 Wappen Deutschlandkarte50 833333333333 6 1666666666667 Koordinaten 50 50 N 6 10 OBasisdaten Stand 1971 Bestandszeitraum 1816 1971Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk AachenVerwaltungssitz AachenFlache 337 14 km2Einwohner 280 730 31 Dez 1971 Bevolkerungsdichte 833 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen ACKreisschlussel 05 4 31Kreisgliederung 19 GemeindenLandrat Edmund Tersluisen CDU Kreis Aachen 1971Aus den anfanglich uber zwanzig Gemeinden verblieben uber den 1 Januar 1972 hinaus nur noch funf Alsdorf Eschweiler Herzogenrath Stolberg und Wurselen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Nachbarkreise 2 Geschichte 2 1 Vorgeschichte 2 1 1 Steinzeit Kelten und Romer 2 1 2 Franken 2 1 3 Aachener Reich 2 2 Arrondissement d Aix la Chapelle in der Franzosenzeit 2 3 Preussischer Landkreis seit 1816 2 4 Ausgemeindungen 1897 und 1906 2 4 1 22 Gemeinden ab 1906 2 4 1 1 Stadtgemeinden 2 4 1 2 Landgemeinden 2 5 Weitere Eingemeindungen 2 5 1 Die 19 Gemeinden ab 1935 2 5 1 1 Stadte 2 5 1 2 Weitere Gemeinden 2 6 Landkreis nach dem Zweiten Weltkrieg 2 6 1 Die 19 Gemeinden bis 1971 2 7 Einwohnerentwicklung 2 8 Geschichte der Eisenbahn im Kreis Aachen 3 Politik 3 1 Landrate von 1816 bis 1971 3 2 Oberkreisdirektoren 3 3 Ergebnisse der Kreistagswahlen von 1946 bis 1969 3 4 Wappen 4 Kfz Kennzeichen 5 Einzelnachweise 6 WeblinksGeographie BearbeitenNachbarkreise Bearbeiten Der Kreis Aachen grenzte 1971 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an den Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg sowie an die Kreise Julich Duren und Monschau Im Sudwesten grenzte er an die belgische Provinz Luttich und im Westen an die niederlandische Provinz Limburg Geschichte BearbeitenVorgeschichte Bearbeiten Steinzeit Kelten und Romer Bearbeiten Wichtige prahistorische Funde wurden im Kreisgebiet etwa im Korkus bei Eschweiler Volkenrath in Simmerath Strauch und in Monschau Kalterherberg entdeckt Primitive Faustkeile und Steingerate zeugen davon dass dieser Landstrich schon in der Altsteinzeit also vor mehr als 500 000 Jahren v Chr von Jagern und Fischern bewohnt war Spater zogen nomadisierende Volkerschaften durch Zuerst siedelten hier Kelten dann eroberten die Romer kurz vor der Zeitenwende das Gebiet Sie rotteten den Stamm der Eburonen der zwischen Maas und Rur lebte im Jahre 57 n Chr aus und siedelten dafur westlich der Wurm die germanischen Stamme der Segnier und Condruser an und ostlich der Wurm die Ubier Wahrend der 400 jahrigen Herrschaft der Romer erlebte der Aachener Raum eine wirtschaftliche und kulturelle Blutezeit Daruber hinaus verbreiteten sie das Christentum Im Laufe der Zeit folgten andere Stamme Den abziehenden romischen Legionen folgten vom Rhein und der Maas her Stamme ripuarischer und salischer Franken Franken Bearbeiten Chlodwig I 466 bis 511 seit 482 Konig der Franken und Grunder des frankischen Grossreiches vernichtete die restliche Herrschaft der Romer in Gallien heutiges Frankreich und Belgien und uberschritt die Wurm Um 500 n Chr stand er vor den Toren Kolns Karl der Grosse 742 bis 814 der seit 768 Frankenkonig war erhob 769 den damaligen Konigshof Aachen zur Pfalz das heisst zu einem bevorzugten Aufenthalt des Hofes Ihn reizten neben den heissen Quellen und der gunstigen Lage Aachens inmitten seines Reiches auch die grossen Jagdgebiete in der Eifel und in den Ardennen Aachener Reich Bearbeiten Im Laufe der Jahrhunderte entwickelten sich Aachen und das Land um die kaiserliche Pfalz vom bauerlichen Konigsgut zur Freien Reichsstadt und Zentrum des Aachener Reiches Dem Aufstieg folgte der Niedergang aber auch ein zahes Ringen um Freiheit und Eigenstandigkeit Fursten Kaiser Konige Herzoge und Ritter befehdeten sich in der Vergangenheit unaufhorlich und verwusteten dabei immer wieder das Land Normannen Staufen und Welfen Osterreicher Spanier Lothringer Hessen Hollander Schweden und Franzosen sie alle zogen hier durch oder kampften Darunter litten die Burger und Bauern Das Landvolk musste haufig fluchten es verlor Hab und Gut oder gar das Leben Seuchen und Hungersnot kamen hinzu so dass das sich immer wieder aufraffende Land tiefer und tiefer verelendete Arrondissement d Aix la Chapelle in der Franzosenzeit Bearbeiten Trotz der vielen Kriege und Erbauseinandersetzungen blieben die im 14 Jahrhundert errichteten territorialen Verhaltnisse im Aachener Reich bestehen bis die ersten franzosischen Revolutionsheere 1792 das linke Rheinufer besetzten Nach der vorubergehenden Besetzung des Aachener Landes vom 15 Dezember 1792 bis zum 2 Marz 1793 durch die Franzosen erfolgte im September 1794 die dauernde Besitznahme Die neue Herrschaft sollte zwanzig Jahre dauern An die Stelle der vielen weltlichen und geistlichen Herrschaften trat nach franzosischem Vorbild eine Neugliederung der Verwaltungsbezirke Das linksrheinische Gebiet wurde 1798 in vier Departements eingeteilt an deren Spitze Prafekten standen Sie wurden in von Unterprafekten geleitete Arrondissements gegliedert die wiederum aus Kantonen bestanden Aachen war ebenfalls Sitz des Arrondissements d Aix la Chapelle Als unterste Verwaltungseinheit fungierten die Mairien dt Burgermeistereien Die Arrondissements entsprachen unseren Regierungsbezirken Aachen wurde die Hauptstadt des Rur Departements Departement de la Roer fur 42 Kantone im damaligen Kreis Aachen Borcette dt Burtscheid Eschweiler und Montjoie dt Monschau und 331 Mairien also auch fur das ganze Land um Aachen und Monschau Ausgenommen waren Teile von Herzogenrath Alsdorf Merkstein und Rimburg die dem Departement Meuse Inferieure zugewiesen wurden Die Verwaltung in den neuen Bezirken arbeitete streng zentralistisch Die Volkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 beendete die franzosische Herrschaft in Deutschland Am 17 Januar 1814 verliess der Prafekt die alte Kaiserstadt Noch am selben Abend zogen alliierte Truppen in Aachen ein Zwar blieb zunachst das Departement bestehen doch ubernahm nunmehr eine Zentral Regierungskommission die Verwaltung Preussischer Landkreis seit 1816 Bearbeiten Auf dem Wiener Kongress 1815 wurde dann die grundlegende Neuordnung der staatlichen Verhaltnisse nach der Niederlage Napoleons beschlossen Dank seiner Beteiligung an den Freiheitskriegen erhielt Preussen durch das Wiener Traktat neben anderen Bereichen auch das Aachener Gebiet zugesprochen Im November 1815 erfolgte die Einteilung des Rheinlandes in zwei Provinzen Provinz Grossherzogtum Niederrhein und Provinz Julich Kleve Berg mit jeweils drei Regierungsbezirken Einer davon war der Regierungsbezirk Aachen in der Provinz Grossherzogtum Niederrhein Entsprechend der preussischen Verwaltungsgliederung wurden daruber hinaus so genannte Kreise gebildet deren Grenze durch die franzosischen Kantone weitgehend vorbestimmt waren Die Grosse dieser neuen staatlichen Verwaltungsbezirke legte man danach fest ob der Burger seine Geschafte an einem Tage ohne zu ubernachten bei der Landratsverwaltung erledigen konnte Bei einer Wegezeit von ungefahr einer Stunde ergaben die Verhaltnisse Anfang des 19 Jahrhunderts eine Geschwindigkeit zu Fuss oder mit dem Pferdewagen von 5 Kilometern pro Stunde 1816 setzte Preussen den Landkreis Aachen aus dem ehemaligen franzosischen Kanton Burtscheid dem ehemaligen franzosischen Kanton Eschweiler und Teilen des Kantons Rolduc zusammen Der Kreis war zunachst in 21 Burgermeistereien gegliedert darunter Alsdorf heute Stadt Alsdorf Burtscheid heute Aachen Burtscheid Eschweiler heute Stadt Eschweiler Herzogenrath heute Stadt Herzogenrath Stolberg heute Stadt Stolberg und Wurselen heute Stadt Wurselen 3 An der Spitze der neuen Verwaltungseinrichtung stand nach den Bestimmungen des 34 der Allerhochsten Kabinettsorder Friedrich Wilhelms III ein Landrath Die Geburtsurkunde des Landkreises Aachen ist die Anordnung der koniglich preussischen Regierung zu Aachen die im Amtsblatt Nr 1 vom 27 April 1816 veroffentlicht wurde Mit dem 1 Mai 1816 trat der Landrat Karl Rudolf von Strauch fur den Landkreis Aachen sein wichtiges Amt an Dem Landkreis Aachen wurden 6 16 geografische Quadratmeilen Flache fur 43 349 Seelen zugeteilt 1822 wurde per Kabinettsorder die Provinz Grossherzogtum Niederrhein mit der Provinz Julich Kleve Berg zur preussischen Rheinprovinz vereinigt Im 19 Jahrhundert erfuhr der Landkreis im Inderevier und im Wurmrevier einen gewaltigen industriellen Aufschwung Federfuhrend waren Familien wie Wultgens Englerth Schleicher Prym Peltzer Pastor Neuman und Hoesch Mit der Einfuhrung der Gemeindeordnung fur die Rheinprovinz von 1845 wurde die Burgermeisterei Eschweiler in die Stadt Eschweiler und die Gemeinde Kinzweiler untergliedert Die Burgermeisterei Forst umfasste die Gemeinden Eilendorf und Forst 4 Alle ubrigen Burgermeistereien bildeten jeweils eine einzige Gemeinde Burtscheid und Stolberg erhielten 1856 die Rheinische Stadteordnung Die Burgermeisterei Rimburg wurde 1857 in die Burgermeisterei Merkstein eingegliedert die seitdem die beiden Gemeinden Merkstein und Rimburg umfasste 5 6 Nachdem auch Eschweiler 1858 die Rheinische Stadteordnung erhalten hatte wurde die Gemeinde Kinzweiler zu einer eigenen Burgermeisterei erhoben 7 Die Gemeinde Eilendorf wurde 1886 aus der Burgermeisterei Forst herausgelost und zu einer eigenen Burgermeisterei erhoben 8 Ausgemeindungen 1897 und 1906 Bearbeiten Kreisstadt war die Stadt Burtscheid bis zum Jahre 1897 in welchem Burtscheid in die nicht zum Kreis gehorige Stadt Aachen eingemeindet wurde Seitdem war Aachen Kreisstadt ohne kreisangehorige Gemeinde zu sein Das Kreishaus befindet sich noch heute auf dem Gebiet der ehemaligen Stadt Burtscheid Die Gemeinde Forst wurde am 1 April 1906 ebenfalls in die Stadt Aachen eingemeindet Durch die Auskreisung von Burtscheid und Forst erlitt der Landkreis Aachen erhebliche Landverluste denn 2000 Hektar gingen damit an die Stadt Aachen 22 Gemeinden ab 1906 Bearbeiten Stadtgemeinden Bearbeiten Eschweiler Stadtrechte 1858 Stolberg Stadtrechte 1856 Landgemeinden Bearbeiten Alsdorf Bardenberg Brand Broich Busbach Cornelimunster Eilendorf Gressenich Haaren Herzogenrath Hoengen Kinzweiler Kohlscheid Laurensberg Merkstein Richterich Rimburg Walheim Weiden WurselenWeitere Eingemeindungen Bearbeiten Die Gemeinde Rimburg wurde 1927 nach Merkstein eingemeindet 5 Im Jahre 1932 kamen aus dem Amt Nothberg des Kreises Duren die Gemeinden Nothberg und Hastenrath mitsamt ihren Ortschaften Bohl Volkenrath und Scherpenseel zur Stadt Eschweiler 9 Broich und Weiden wurden 1934 zur Gemeinde Broichweiden vereint und 1935 wuchs die Stadt Stolberg Rhld deutlich an Busbach wurde eingemeindet und mehrere Stadtteile kamen von Eschweiler hinzu unter anderem Donnerberg sowie der Stolberger Hauptbahnhof Die 19 Gemeinden ab 1935 Bearbeiten Stadte Bearbeiten Eschweiler Herzogenrath Stadtrechte 1919 erneuert Stolberg Rhld Wurselen Stadtrechte 1924 Weitere Gemeinden Bearbeiten Alsdorf Bardenberg Brand Broichweiden Eilendorf Gressenich Haaren Hoengen Kinzweiler Kohlscheid Kornelimunster Laurensberg Merkstein Richterich WalheimLandkreis nach dem Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Der Landkreis Aachen gehorte bis 1945 zum Regierungsbezirk Aachen in der preussischen Rheinprovinz und nach dem Zweiten Weltkrieg ab 1946 zum weiterbestehenden Regierungsbezirk Aachen in dem aus dem nordlichen Teil der Rheinprovinz und der Provinz Westfalen durch Verordnung Nr 46 vom 23 August 1946 Betreffend die Auflosung der Provinzen des ehemaligen Landes Preussen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbstandige Lander 10 der britischen Militarregierung neu gebildeten Land Nordrhein Westfalen Alsdorf erhielt 1950 Stadtrechte Seit dem 1 Oktober 1969 hiessen alle nordrhein westfalischen Landkreise jeweils Kreis also wurde auch der Landkreis Aachen in Kreis Aachen umbenannt 11 Die 19 Gemeinden bis 1971 Bearbeiten nbsp Der Kreis Aachen 1971Von 1937 bis 1971 gab es im Landkreis bzw Kreis 19 Stadte und Gemeinden Der statistische Stand am 31 Dezember 1971 lautete 337 14 Quadratkilometer Flache und 280 730 Einwohner Durch das Aachen Gesetz wurde der Kreis zum 1 Januar 1972 aufgelost Gleichzeitig wurde eine umfassende Gemeindereform durchgefuhrt Bis auf die Ortschaft Rimburg die zum Kreis Heinsberg kam gingen das alte Kreisgebiet im neuen Kreis Aachen auf Die folgende Tabelle gibt die heutige Zugehorigkeit der Gemeinden des alten Kreises Aachen an fruhere Gemeinde heutige Gemeinde bis 2009 zu Einw 31 Dez 1969Alsdorf Alsdorf Kreis Aachen Bardenberg Wurselen Herzogenrath Kreis Aachen Brand Aachen Stadt Aachen Broichweiden Wurselen Kreis Aachen Eilendorf Aachen Stadt Aachen Eschweiler Eschweiler Kreis Aachen 39 622Gressenich Stolberg Kreis Aachen 9 222Haaren Aachen Stadt Aachen Herzogenrath Herzogenrath Kreis Aachen Hoengen Alsdorf Kreis Aachen Kinzweiler Eschweiler Kreis Aachen 2 942Kohlscheid Herzogenrath Kreis Aachen Kornelimunster Aachen Stolberg Stadt Aachen Laurensberg Aachen Stadt Aachen Merkstein HerzogenrathUbach Palenberg Kreis AachenKreis Heinsberg Richterich Aachen Stadt Aachen Stolberg Stolberg Kreis Aachen 39 489Walheim Aachen Stadt Aachen Wurselen Wurselen Kreis Aachen Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner1816 43 349 12 1825 49 219 3 1852 64 992 4 1871 92 250 13 1880 102 754 13 1890 122 136 14 1900 127 198 14 1910 149 744 14 1925 171 449 14 1939 195 251 14 1950 221 957 14 1960 258 300 14 1971 280 730 15 Geschichte der Eisenbahn im Kreis Aachen Bearbeiten Durch den zunehmenden Individualverkehr sowie die Beendigung des Bergbaus im Aachener Steinkohlenrevier wurden zahlreiche Nebenstrecken wegen mangelnder Rentabilitat stillgelegt bzw abgebaut Dabei handelt es sich um folgende Strecken Bahnstrecke Aachen Nord Julich uber Wurselen Mariagrube Aldenhoven z T abgebaut Wurselen Kohlscheid abgebaut Mariagrube Siersdorf Grubenanschlussbahn noch vorhanden aber ohne Betrieb Bahnstrecke Aachen Maastricht stillgelegt von Richterich bis Vetschau abgebaut heute von Vetschau bis Schin op Geul Museumsbahnverkehr der niederlandischen Zuid Limburgse Stoomtrein Maatschappij ZLSM Aachen Rothe Erde Kornelimunster Walheim abgebauter Ast der Vennbahn Merkstein Nordstern Grube Carl Alexander Grubenanschlussbahn abgebaut Eschweiler Weisweiler Inden Julich Ast der Talbahnlinie Geilenkirchener Kreisbahn Alsdorf Baesweiler Puffendorf Geilenkirchen abgebaut Julicher Kreisbahn Julich Puffendorf noch vorhanden aber ohne Betrieb Bahnstrecke Stolberg Munsterbusch abgebaut Bahnstrecke Stolberg Walheim Teilstuck der Vennbahn mit den Haltepunkten Stolberg Atsch Stolberg Muhle Kortumstrasse und Stolberg Hammer 1867 auf 1 4 km in Betrieb genommen 1881 Fertigstellung der Fortsetzung bis Binsfeldhammer 1961 auf eingleisigen Verkehr umgestellt 1973 Guterabfertigung in Stolberg Hammer aufgegeben 1979 Abbruch des Bahnhofsgebaudes seit 2001 von der Euregiobahn genutzt Bahnstrecke Stolberg MonchengladbachDie Eisenbahngeschichte von Eschweiler begann in den 1840er Jahren mit der Eroffnung des Eschweiler Hauptbahnhofs im Stadtteil Rothgen Ursprunglich war die Trasse und der Hauptbahnhof an der heutigen Julicher Strasse zwischen Eschweiler und Durwiss geplant sie wurde in den 1930er Jahren zum Bau der Bundesautobahn 4 genutzt Drei Trassen fuhren durch Eschweiler die Hauptfahrstrecke Koln Aachen mit Nothberg Eschweiler Hbf und bis 1935 Stolberg Hbf die Bahnstrecke Monchengladbach Stolberg mit Eschweiler Weisweiler Eschweiler Nothberg Eschweiler Tal heute Eschweiler Talbahnhof Raiffeisenplatz Eschweiler West Eschweiler Rohe stillgelegt und Eschweiler Aue und die Ringbahn mit Eschweiler St Joris nbsp Eisenbahnentwicklung im 19 Jahrhundert in Stolberg nbsp Betriebswerk Stolberg nbsp Eschweiler HbfDie Eisenbahngeschichte von Stolberg ist eng verknupft mit der Expansion der Stolberger Industrie wo Kuperhofe und anderen Grossbetriebe den Bau von Bahnhofen und Gleisanlagen forcierten In der Nahe des Stolberger Hbf wurde bis 1976 ein Eisenbahnbetriebswerk unterhalten Weitere Bahnhofe waren der Bahnhof Stolberg Atsch und der Bahnhof Velau Politik BearbeitenLandrate von 1816 bis 1971 Bearbeiten 1816 1836 Karl Rudolf von Strauch 1836 1853 Franz Carl Hasslacher 1853 1882 Georg Hasenclever 1883 1899 Franz Coels von der Brugghen 1899 1919 Karl von Pastor 1919 1920 Jurgen von Funck auftragsweise 1920 1928 Hermann Putz 1928 9999 Wilhelm Leopold Janssen interimistisch 1928 1944 Erwin Classen 1944 9999 Hans Westhoff auftragsweise 1944 9999 Walther Kuhla vertretungsweise 1944 9999 Hermann Heerdt vertretungsweise 1944 1945 Hermann Strater berufen durch die amerikanische Armee 1945 1946 Wienand Ungermann berufen durch die britische Militarregierung 1946 1949 Johann Ernst CDU berufen durch die britische Militarregierung 1949 1952 Wilhelm Kohlen SPD 1952 1953 Peter von Agris CDU 1953 1954 Leonhard Lennartz SPD 1954 1956 Johann Ernst CDU 1956 1961 Leonhard Lennartz SPD 1961 1964 Franz Delheid CDU 1964 1969 Leonhard Lennartz SPD 1969 1975 Edmund Tersluisen CDU Oberkreisdirektoren Bearbeiten 1946 1947 Christian Wilhelm Berling 1947 1953 Rudolf Deku 1954 1958 Felix Seulen 1900 1958 1959 1971 Otto KornErgebnisse der Kreistagswahlen von 1946 bis 1969 Bearbeiten In der Liste werden nur Parteien und Wahlergemeinschaften aufgefuhrt die mindestens zwei Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben 16 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Jahr CDU SPD FDP DZP KPD1946 59 6 30 4 9 41948 45 6 40 1 4 1 10 021 19521 42 1 36 7 7 6 4 1 5 11956 43 9 44 3 7 6 2 81961 51 4 40 8 7 81964 48 2 45 4 6 41969 49 7 45 6 4 7Fussnote 1 1952 zusatzlich BHE 2 12 DP 2 06 Siehe auch Ergebnisse der Kommunalwahlen im Landkreis Aachen Wappen Bearbeiten Zum Kreiswappen siehe hier nbsp Schwan im Geweih im Burtscheider Wappen nbsp Julicher Lowe im Eschweiler Wappen nbsp KreiswappenKfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem damaligen Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen AC zugewiesen Es wird in der Stadteregion Aachen durchgangig bis heute ausgegeben Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 309 Zweckverband und Gebietskorperschaft Stadteregion Aachen Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive a b Statistik des Regierungsbezirks Aachen 1827 S 108 a b Statistik des Regierungsbezirks Aachen 1852 S 38 a b GenWiki Rimburg 1 2 Vorlage Toter Link www archive nrw de Verwaltungszugehorigkeit Ubach Palenberg Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2015 Suche in Webarchiven auf archive nrw de 19 Aug 2010 Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen 1885 S 212 ff aachen de Historischer Uberblick Eilendorf Memento des Originals vom 8 Januar 2019 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aachen de eschweiler de Eschweiler geschichtliche Entwicklung Verordnung Nr 46 Auflosung der Provinzen des ehemaligen Landes Preussen in der Britischen Zone und ihre Neubildung als selbstandige Lander Memento des Originals vom 21 Februar 2008 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot sh juris de Bekanntmachung der Neufassung der Kreisordnung fur das Land Nordrhein Westfalen vom 11 August 1969 im Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Nordrhein Westfalen Jahrgang 1969 Nr 2021 S 670 ff Beitrage zur Statistik der Konigl Preussischen Rheinlande 1829 S 22 abgerufen am 11 November 2014 a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen 1885 S 248 a b c d e f g Michael Rademacher Aachen Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Quelle Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes LDS NRW Mauerstr 51 Dusseldorf mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene Weblinks BearbeitenVerwaltungsgeschichte Aachen und LandkreisEhemalige Land Kreise in Nordrhein Westfalen Vor der Grundung Nordrhein Westfalens im heutigen Gebiet Nordrhein Westfalens aufgeloste Land Kreise Bilstein Blankenheim Bochum Brakel Bunde Dortmund Duisburg Dusseldorf Elberfeld Eslohe Essen Geilenkirchen Gelsenkirchen Gemund Gimborn Gladbach Grevenbroich Neuss Gummersbach Hagen Hamm Hattingen Heinsberg 1816 1932 Homburg Horde Kempen Krefeld Lechenich Lennep Medebach Mettmann Mulheim am Rhein Mulheim an der Ruhr Neuss Opladen Rahden Rheinbach Rheinberg Ruhrort Schwelm Solingen Solingen Lennep Uckerath Waldbrol WipperfurthEhemalige nordrhein westfalische Land Kreise Aachen 1816 1971 Aachen 1972 2009 Ahaus Altena Arnsberg Beckum Bergheim Erft Bielefeld Bonn Borken 1816 1974 Brilon Buren Coesfeld 1816 1974 Detmold Dinslaken Duren 1816 1971 Dusseldorf Mettmann Erkelenz Geilenkirchen Heinsberg Geldern Grevenbroich Halle Westf Hoxter 1816 1974 Iserlohn Julich Kempen Krefeld Koln Lemgo Lippstadt Lubbecke Ludenscheid Ludinghausen Meschede Minden Moers Monschau Munster Paderborn 1816 1974 Rees Rhein Wupper Kreis Schleiden Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg Siegen Siegkreis Soest 1817 1974 Steinfurt 1816 1974 Tecklenburg Unna 1930 1974 Warburg Warendorf 1816 1974 Wiedenbruck Wittgenstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Landkreis Aachen amp oldid 237866854