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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Kupferhof Begriffsklarung aufgefuhrt Kupferhof oder Kupfermeisterhof ist eine regionale Bezeichnung fur fruhneuzeitliche Produktionsstatten fur Messing die im 16 und 17 Jahrhundert in Aachen und vom Ende des 16 bis zum Anfang des 19 Jahrhunderts vorwiegend im benachbarten Stolberg von Kupfermeistern betrieben wurden Die heute noch erhaltenen Kupferhofe sind ausschliesslich in Stolberg zu finden Dort liegen sie in den Kernbereichen der Stadt von Oberstolberg und Unterstolberg Die meisten von ihnen wurden in ihrer Geschichte renoviert manche mehrmals und etliche in der zweiten Halfte des 20 Jahrhunderts Die meisten sind heute denkmalgeschutzt und alle werden privat genutzt In Aachen sind keine Kupferhofe erhalten geblieben Von den ehemaligen waren die Bedeutendsten die von der Familie Amya betriebene Pletschmuhle im Bereich des heutigen Kugelbrunnens sowie der von Johann Gerhard Schervier eingerichtete Kupferhof am Schweinemarkt dem heutigen Templergraben in dem 1839 die Tuchfabrik Marx amp Auerbach einzog Inhaltsverzeichnis 1 Produktion 2 Architektur und Geschichte 3 Kupferhofe in Stolberg 3 1 Unterstolberg 3 2 Oberstolberg 3 3 Busbach 4 Kupfermuhlen 5 Nichterhaltene Kupferhofe 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseProduktion BearbeitenBei der Produktion wurden 70 Kupfer mit 30 Zinkblende verschmolzen die aus dem vor Ort reichlich vorhandenen Galmei stammte Da das Galmei Zink nicht in Reinform enthielt betrug das Mischungsverhaltnis zwei Anteile Galmei zu einem Anteil Kupfer das als einziger Roh und Brennstoff importiert werden musste Da Zink noch nicht als Element isoliert war nannte man Messing zur Unterscheidung vom eigentlichen so genannten roten Kupfer gelbes Kupfer So erklart sich der Wortbestandteil Kupfer im Namen der Produktionsstatten und ihrer Betreiber Erzmuhlen Galmeimuhlen Blasebalge und Hammer wurden mit der Wasserkraft des Vichtbachs angetrieben der zu diesem Zweck in Muhlenteichen aufgestaut wurde Daher ruhrt die Bezeichnung des heutigen Stolberger Stadtteils Muhle in Unterstolberg wo noch der ehemalige Ellermuhlenteich als Bastinsweiher erhalten ist Als Reduktionsmittel diente Holzkohle fur welche die umliegenden Walder gerodet wurden Die eigentliche Feuerung erfolgte mit Steinkohle die im Norden von Stolberg abgebaut wurde Nur Messing das aus Altenberger Galmei und Mansfelder Kupfer gewonnen worden war durfte mit dem Aachener Stadtwappen gestempelt werden Eine Notariatsurkunde aus dem Jahr 1559 nennt 69 Kupfermeister namentlich Gleichzeitig gab es 1 000 Kupferknechte 1581 berichtet eine Quelle von etlichen tausend Personen die die Messingindustrie in der Stadt ernahrte Ein Kupferhof mittlerer Grosse umfasste funf Messingofen eine Galmeimuhle und drei Muhlenbaume mit je drei Hammern Hammerwerk sowie Tiefmuhle Auf ihm arbeiteten etwa 40 Hilfskrafte Fur einen Hof mit zwei Ofen werden 17 bis 25 Knechte in den Quellen angegeben Man schatzt dass wahrend des 18 Jahrhunderts im Stolberger Messinggewerbe zwischen 600 und 1 200 bis 1 300 Arbeitskrafte Schlafburschen beschaftigt waren die zu einem grossen Teil aus der Eifel einpendelten Fur 1726 sind 200 Messingofen belegt die pro Jahr insgesamt 60 000 Zentner Messing erzeugten Hergestellt wurden Messingplatten Sie wurden zu Draht weiterverarbeitet der seiner Menge nach eines der wichtigsten Erzeugnisse war Er wurde nicht nur nach Frankreich exportiert sondern fand in der Uhrenherstellung Verwendung und wurde zu Haken Ringen Ketten Pferdezaumen und Nadeln weiterverarbeitet Kratzen zum Wollekammen wurden ebenfalls aus Messingdraht hergestellt Daneben wurde Messing auch zu Handfeuerwaffen und Pulverflaschen verarbeitet aber auch zu Haushaltsgegenstanden wie Wasserkesseln Loffeln Feuerbocken Kamineinfassungen und Laternen Stand Wand und Kronleuchter wurden in Aachen hergestellt liturgisches Gerat wurde aus Aachen und Stolberg ausgefuhrt Der Betrieb eines Kupferhofs erforderte standig ein Kapital von etwa 20 000 Reichstalern Der hohe Kapitaleinsatz die Integration verschiedener Produktionsschritte und die Nutzung der Naturkrafte machen die Messingindustrie der Kupferhofe zu einer wichtigen wirtschaftsgeschichtlichen Etappe vor der Industrialisierung deren Maschineneinsatz Dampfmaschine und Massenfertigung die Kupferhofe wie die Reitwerke unrentabel werden liess Einige wurden unter den veranderten Bedingungen weiter betrieben 1852 waren noch zwolf Anlagen in Betrieb Anfang des 20 Jahrhunderts nur noch drei metallverarbeitende Fabriken Prym Schleicher und von Asten amp Lynen die 1895 zusammen 90 000 bis 100 000 Zentner Messing produzierten Architektur und Geschichte BearbeitenBedingt zum einen durch die Aachener Religionsunruhen in deren Verlauf evangelische Burger in Aachen mit der Reichsacht bedroht wurden und zum anderen durch die rigiden Zunftgesetze gemass dem Aachener Gaffelbrief entschlossen sich viele Unternehmer Aachen zu verlassen und sich in liberaleren Nachbarstadten eine neue Existenz aufzubauen Zu diesen Auswanderern gehorten vor allem die Familien Schleicher Hoesch Prym Peltzer Lynen und van Asten wobei es fur einige von ihnen die zweite Emigration war da sie Jahre zuvor bereits vor den katholischen Truppen von Herzog Alba aus den Kupferminen von Flandern und Nordfrankreich nach Aachen geflohen waren Im Jahre 1575 war es der Aachener Kupfermeister Leonard Schleicher der den ersten Kupferhof in Stolberg sowie drei weitere in der Folgezeit erbaute 1598 waren ein gutes Dutzend in Betrieb bis 1663 stieg die Zahl auf 90 bis 95 Schmelzofen in Stolberg Parallel dazu sank die Zahl der Ofen in Aachen von 100 im Jahre 1603 auf 12 bis 25 im Jahre 1663 Es fand eine Produktionsverlagerung bei der neben den zuvor beschriebenen Grunden auch der Aachener Stadtbrand von 1656 eine Rolle spielte jedoch keine Ausweitung statt Die Gesamtproduktion in beiden Stadten durfte in diesem Zeitraum bei zusammen 30 000 Zentnern Messing jahrlich gelegen haben Das Messinggewerbe bot fur die nachsten mehr als zweihundert Jahren zahlreiche Arbeitsplatze fur die Bevolkerung erst recht nachdem die Stolberger Kupfermeister im 18 Jahrhundert ein europaweites Messingmonopol erhalten hatten und ihre Marktstellung dadurch weiter ausbauen und festigen konnten Dies fuhrte zu einer Glanzepoche in der Wirtschaftsgeschichte der Stadt und zum zunehmenden Wohlstand der Kupfermeister selbst Die Kupferhofe waren nicht nur Produktionsstatten sondern dienten ihren Besitzern auch als Wohnstatten und in unruhigen Zeiten der Verteidigung Anstelle wuchtiger Wehrbauten begann man ab der Mitte des 17 Jahrhunderts infolge der Beruhigung der politischen Lage nach dem Dreissigjahrigen Krieg barocke Palais zu errichten bzw alte Bauten umzugestalten Sie entsprachen dem grossburgerlichen Reprasentationswillen ihrer Eigentumer deren Wappen noch heute an den Gebauden zu sehen sind Ihr Besitz wechselte haufig und war nicht immer unumstritten Sie breiteten sich von der Altstadt immer weiter im Vichtbachtal nach Norden und Suden aus Die fruhesten bildlichen Darstellungen von Gebauden die zu spaterer Zeit als Kupferhofe dienten finden sich auf der farbigen Karte des Vichttales die der Maler und Zeichner Egidius von Walschaple in den Jahren 1546 48 anlasslich eines langjahrigen Rechtsstreites um Landbesitz und Wasser sowie sonstiger Nutzungsrechte zwischen den Herren von Stolberg und den Reichsabten von Kornelimunster erstellte Nach dem Ende der Messingproduktion fanden Kupferhofe zu verschiedenen wechselnden Zwecken Verwendung Manche dienten eine Zeit lang anderer Produktion v a Glas und Textilherstellung oder waren Sitz von Firmenverwaltungen Hof Blankenberg Grunenthal Andere wurden abgerissen Die meisten sind bis heute zumindest in Teilen erhalten und werden zu administrativen kulturellen und privaten Zwecken genutzt Die Kupfermeister haben Stolbergs Stadtbild nachhaltig gepragt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Karte des Vichtbachtals aus dem Jahre 1544Kupferhofe in Stolberg BearbeitenUnterstolberg Bearbeiten Bei den jungeren Anlagen weiter im Norden handelt es sich uberwiegend um reprasentative Hofanlagen die weitlaufig und alleinstehend ausgefuhrt sind Von ehemals mehr als zehn Hofen sind heute nur noch vier erhalten f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Name Lage Beschreibung BildKupferhof RoderburgmuhleDammgasse Lage 50 77777 6 22274 Der Kupferhof Roderburgmuhle tragt seinen Namen wegen einer vorgelagerten Galmeimuhle In ihm gingen u a die benachbarten Feldmuhle Veldtmuhle und die Jan Ravens Muhle auf Er war die Keimzelle weiterer Kupferhofe in der unmittelbaren Umgebung so die Kupferhofe Bierweide Mommas Hof Peltzerhof Stock Sturenhof Unterster Hof Weide und Wuppermannshof 1615 errichtete Heinrich Peltzer das neue Herrenhaus Um die Wende vom 19 zum 20 Jahrhundert beherbergte die Roderburgmuhle eine Fabrik fur Stecknadeln sowie Haken und Osen der Firma Schleicher Der 1983 zusammen mit dem Muhlener Markt renovierte Kupferhof dient heute als Wohnanlage 1 nbsp nbsp Kupferhof StockAuf der Muhle Lage 50 778341 6 221695 Der Hof Stock wurde 1727 vom Ehepaar Peltzer Prym erbaut Das Allianzwappen des Erbauerehepaares ist noch uber dem Eingangstor erhalten Ebenfalls die Fassade des Herrenhauses blieb in ihrer ursprunglichen Gestalt erhalten wahrend die ubrigen Gebaudeteile im Krieg zerstort wurden Seit seinem Wiederaufbau dient der Kupferhof als Wohnanlage nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof Unterster HofEisenbahnstrasse Lage 50 78021 6 21983 Der Unterster Hof auch Hof Bleibtreu oder Burg Bleibtreu genannt heisst so weil er der nordlichste erhaltene Kupferhof ist Er wurde von Servas von der Weiden und Konrad Ostlinger im 17 Jahrhundert erbaut Seine Wasserrader wurden vom Ellermuhlenteichlauf gespeist der am Ellermuhlenweiher dem heutigen Bastinsweiher seinen Anfang nahm Das Muhlengebaude aus dem Jahr 1612 dient heute noch der Messingindustrie Zu sehen sind Giesssteine zum Vergiessen von Messingplatten die vornehmlich im 17 Jahrhundert verwendet worden sind Nach und nach gelangte die Familie Schleicher ganz in den Besitz des Kupferhofs 1848 errichtete Eduard Schleicher das Haupthaus in seiner heutigen Form das nach Beschadigungen im Zweiten Weltkrieg renoviert wurde 2 nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof WeideEuropastrasse Lage 50 77932 6 22018 Der Hof Weide wurde wohl 1615 von Simon Lynen begrundet Der alteste noch erhaltene Gebaudeteil wurde nach 1723 errichtet Grosse Teile der Anlage liess Emil Schleicher 1905 historistisch umgestalten Das Herrenhaus wurde 1944 durch Kriegseinwirkung zerstort und schlicht in Bruchstein wiederaufgebaut Heute dient der Kupferhof als privates Wohnhaus 3 nbsp weitere BilderOberstolberg Bearbeiten In der Oberstolberger Altstadt liegen hauptsachlich altere Kupferhofe die noch eine wuchtige wehrhafte Bauweise aufweisen und sich in die dichte Bebauung der Altstadt einfugen f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Name Lage Beschreibung Bild nbsp Kupferhof BernardshammerZweifaller Strasse 200 Lage 50 7534 6 24719 Der Kupferhof Bernardshammer ausserhalb des Stolberger Ortskerns und rechts der Zweifallerstrasse in Richtung Nachtigallchen wurde 1564 von Bernard Mondenschein zunachst als Reitwerk erbaut Nach seinem Umbau zum Kupferhof in der ersten Halfte des 17 Jahrhunderts wurde der Kleinbernardshammer uber Generationen hinweg von der Familie Schleicher betrieben die ihn 1723 durch Leonhard Schleicher V um ein neues reprasentatives Herrenhaus erweiterten das im Gegensatz zum Reitwerk Grossbernardshammer genannt wurde nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof EnkereiEnkereistrasse Lage 50 76919 6 23246 Der Kupferhof Enkerei auch Weltzerhof anfangs auch Henkerey genannt der um 1580 von den Brudern Gerlach und Wilhelm Beck gegrundet und 1650 von Abraham Beck betrieben wurde ist teilweise abgerissen stark verandert und heute nicht mehr als solcher zu erkennen Einen Soller der zu diesem Hof gehorte nutzten die Lutheraner von 1609 bis zur Fertigstellung der Vogelsangkirche 1648 als Versammlungsort fur ihre Gottesdienste Im Jahr 1711 erwarb Abraham Friedrich Peltzer die Enkerei und liess 1730 als Erweiterung den Hof Sonnental erbauen der sich als eigenstandiges Bauensemble mit einer eigenen Unternehmensgeschichte etablierte 4 nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof GrunenthalSteinfeldstrasse 2 Lage 50 771134 6 227982 Der Kupferhof bzw Kupfermeisterhof Grunenthal genannt auch Hof Grunenthal zu Stolberg auf dem Styrenbend am Fusse der Steinfeldstrasse wurde 1699 bis 1703 von Mathias Peltzer als dreiflugelige Hofanlage mit zwei Turmtrakten an einer Stelle erbaut an der bereits seit 1633 die Familien Lynen und Peltzer Kupfer und Galmei Muhlen betrieben hatten Die Messingfabrikation hatte Heinich Peltzer ein Enkel von Mathias Peltzer 1754 eingestellt 5 Nach mehreren Zwischenbesitzern ubernahm 1889 die Unternehmerfamilie Wirtz den Komplex und betrieb dort zunachst eine Seifenproduktion und grundete nach dem Zweiten Weltkrieg auf dem Hof die Grunenthal GmbH 6 7 nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof KnautzenhofIn der Schart 3 Lage 50 76527 6 23335 Der Knautzenhof wurde zusammen mit dem Kupferhof Schart kurz vor 1600 von Leonhard Schleicher hinter diesem fur seine Sohne erbaut Er ist ein vierflugeliger Hof aus Bruchstein und Fachwerk den ein dreigeschossiges Gebaude mit Mansardendach und rundbogiger Hofeinfahrt beherrscht Hier richtete Mathias von Asten 1719 Stolbergs erste Tuchfabrik ein nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof RoseAlter Markt 11 Lage 50 767 6 23464 Der Kupferhof Rose am Alten Markt Ecke Burgstrasse wurde wahrscheinlich vor 1600 von Lambert Schleicher dem Jungeren erbaut Er wurde anfangs als Kupferhof Alter Markt bezeichnet und bildete einst mit dem Kupferhof Fingerhut eine Einheit Die zwischenzeitlich vom Verfall bedrohte Anlage wurde mittlerweile renoviert und dient heute als sogenannter Kunsthof und beherbergt Ateliers mehrerer Kunstler nbsp Weitere Bilder nbsp Kupferhof RosenthalRathausstrasse 65 67 Lage 50 7726 6 22555 Der Hof Rosenthal neben der Stadthalle wurde 1724 im Auftrag von Johannes Schleicher durch den Baumeister Tilmann Roland aus Kornelimunster als reprasentative barocke Hofanlage mit einem prachtigen Bruckentor erbaut Links vor dem Herrenhaus befinden sich die weissverputzten ehemaligen Produktionsstatten Heute Teil des Standesamts Stolberg sowie Veranstaltungsort fur Tagungen Seminare und Familienfeierlichkeiten 8 nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof SchartIn der Schart 1 Lage 50 76522 6 23301 Der Kupferhof Schart in der Nahe des Heinrich Boll Platzes bildet einen geschlossenen Baukorper aus vier zweigeschossigen Flugeln mit Mansarddach die um einen Innenhof gruppiert sind Zur Strasse ausgerichtet ist ein siebenachsiger Flugel aus Bruchstein mit Tordurchfahrt und Mansarddach Der linke Hofflugel aus Bruchstein stammt aus dem Jahre 1808 der rechte wurde Ende des 18 Jahrhunderts errichtet Der ruckwartige Gebaudeflugel aus Fachwerk datiert aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts Der Kupferhof wurde zusammen mit dem Knautzenhof kurz vor 1600 von Leonhard Schleicher fur seine Sohne in seinen Grundzugen erbaut Nach 1824 nutzte die Stadt den Kupferhof Schart als Kinderverwahranstalt Stadtbucherei und Schule Die 1986 renovierte Schart dient heute als Restaurant 9 nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof SchleicherBurgstrasse 21 Lage 50 766369 6 233149 Das Haus ist Stolbergs altester Kupferhof der im Jahr 1575 von Leonhard Schleicher errichtet wurde und deshalb anfangs Kupferhof Schleicher genannt wurde Aus dem Grundungsjahr sind auch noch Maueranker vorhanden Im Herrenhaus dieses Kupferhofes wurde 1750 die Adler Apotheke als erste von spater sieben Landapotheken des damaligen Landkreises Aachen eingerichtet Das Gebaude diente bis 1971 ununterbrochen als Apotheke und wird heute als Wohnhaus genutzt nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof SeifenhofVogelsangstrasse 71 Lage 50 76842 6 23628 Sein Name leitet sich von Sief einem kleinen Fliessgewasser das vom Donnerberg kommend die Wasserrader des Kupferhofs antrieb und auch von den unterhalb liegenden Gewerken wie Fingerhut Rose und Schleichers Hof spater Adler Apotheke genutzt wurde Der ehemalige Seifenhof ist nur noch in Teilen erhalten geblieben und dient heute als Wohnkomplex nbsp nbsp Kupferhof SonnentalEnkereistrasse Lage 50 76974 6 23197 Der Kupferhof Sonnental wurde 1730 von Abraham Friedrich Peltzer als Erweiterung seines benachbarten Kupferhofs Enkerei als eigenstandiges Bauensemble erbaut Er ist eine dreiflugelige zweigeschossige Bruchstein Hofanlage Der linke Flugel tragt die Ankerzahl 1873 1835 richtete die Firma Schuh amp Graff im Sonnental eine Glashutte ein die weisse und grune Flaschen herstellte und 1850 grundete die Firma Dechesne hier eine Eisengiesserei die sie bis in die 1960er Jahre betrieb Anschliessend wurde der Hof zu einer Wohnanlage umgebaut 10 nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof SteinfeldSteinfeldstrasse 5 Lage 50 772294 6 229863 Der Kupferhof Steinfeld der heute Teil des Bethlehem Krankenhauses ist wurde 1679 von Johannes Peltzer erbaut Seine Architektur ist noch ausgesprochen wuchtig 1698 wurde von Hermann Peltzer noch ein zweiter errichtet der zum Unterschied zum ersten dem Vorderen das Hintere Steinfeld genannt wurde Mehrere kleine Bache vom Donnerberg wurden in Teichen gesammelt um die Muhlen anzutreiben Das gesammelte Wasser reichte nach Offnung der Schleusen allerdings nur fur eine halbe Stunde Das Anwesen blieb im Besitz der Familie Peltzer bis es die Kirchengemeinde St Lucia 1866 erwarb und zum Krankenhaus umbaute nbsp weitere BilderTuchmacherhof OffermannOffermann Platz Lage 50 766 6 23224 Das Gebaude wurde Anfang des 18 Jahrhunderts als Kupferhof eingerichtet musste jedoch schon wenig spater aufgrund mangelnder Rentabilitat verkauft werden Johann Paul Offermann aus Monschau erwarb 1760 den Hof und richtete dort eine Fertigungsstatte fur Feintuche ein die ihrerseits um 1820 die Arbeit einstellte Anschliessend diente das Gebaude unter wechselnden Besitzer als Wohn und Gaststattenkomplex und musste mehrfach saniert und restauriert werden nbsp weitere BilderBusbach Bearbeiten f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Name Lage Beschreibung Bild nbsp Kupferhof ElgermuhleElgermuhle 6 Lage 50 75393 6 19809 Um 1595 von Wilhelm Beck erbauter Kupferhof im oberen Gedautal am Oberlauf der Inde Munsterbach Die aus drei Muhlengebauden bestehende Anlage wurde spater als Kornmuhle genutzt bevor sie 1818 von der Firma von Asten amp Lynen wieder als Kupfer bzw Messingmuhle diente 1818 erwarb sie die Firma Jecker amp Lejeune und betrieb dort bis 1860 eine Nahnadelschleiferei Zwischen 1864 und 1930 war die Elgermuhle Standort der Textilindustrie wurde jedoch spater wieder als Getreidemuhle genutzt nbsp weitere Bilder nbsp Kupferhof GedauGedau 1 9 Lage 50 7591 6 20493 Der ebenfalls am Oberlauf der Inde gelegene Kupferhof Gedau wurde in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts erbaut Zwischen 1800 und 1958 war die Gedau Standort des Textilgewerbes und wird nach umfangreichen Restaurierungsarbeiten seit 1981 als Wohnanlage genutzt 11 nbsp weitere BilderKupfermuhlen BearbeitenNeben den Kupferhofen gab es noch sog Kupfermuhlen die im Gegensatz zu den Galmeimuhlen welche Erz zerkleinerten oder mit Getreidemuhlen nur die Nutzung der Wasserkraft gemein hatten Vielmehr dienten sie der Weiterverarbeitung des Plattenmessings etwa zu Draht oder in so genannten Tiefenhammern zu flachen hohlen Gebrauchsgegenstanden Reste von zwei solchen Kupfermuhlen sind im Tal des Munsterbachs erhalten f1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Name Lage Beschreibung BildAtscher MuhleBerthold Wolff Park Ortsteil Atsch Lage 50 79063 6 21688 Die Atscher Muhle im Bereich des heutigen Berthold Wolff Platzes sudostlich der Rhenaniastrasse ist schon in der Tranchotkarte nachgewiesen geht jedoch vermutlich noch auf einen alteren Muhlenstandort zuruck 1810 erfolgte die Ubernahme des Muhlenstandorts durch Matthias Schleicher der hier einen Kupferhof errichtete und bis 1873 Messing herstellte Heute noch erhalten sind zwei Gluhofen um 1800 der Stauweiher der ehemaligen Atscher Muhle und ein als Wohnhaus umgebautes vormaliges Industriegebaude Ferner sind noch Strukturen des Muhlengrabens und eines weiteren Staubeckens im Gelande zu erkennen 12 nbsp weitere BilderBocksmuhleBocksmuhle Ortsteil Busbach Lage 50 76282 6 20918 Die Bocksmuhle im oberen Indetal 1646 als Besitz der Reichsabtei Kornelimunster erstmals erwahnt wurde als Tiefmuhle zur Kesselherstellung genutzt wahrend man sie 1690 als Drahtzug ausgewiesen hatte Ab 1810 wurde dort eine Spinnerei betrieben 1906 abgebrannt Heute werden die Restgebaude landwirtschaftlich genutzt 13 nbsp nbsp BuschmuhleBuschmuhle Ortsteil Munsterbusch Lage 50 7724 6 19916 Die Buschmuhle liegt weiter unterhalb im Indetal an der gleichnamigen Verbindungsstrasse Cockerillstrasse zwischen Munsterbusch und Eilendorf Sie wurde kurz nach dem Dreissigjahrigen Krieg als Doppelhofanlage beidseits der heutigen Strasse errichtet Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde hier durch ein Gemeinschaftsunternehmen von Johann Adam Schleicher und Johann Heinrich Schervier ein Messingwalzwerk betrieben Wenig spater diente das Anwesen der Textilfabrikation Von den ursprunglichen Gebauden ist nur das alte Herrenhaus rechtsseitig der Strasse in Richtung Eilendorf erhalten Die Anlage hat dem heutigen Stolberger Zentralfriedhof seinen Namen gegeben nbsp Hamm MuhleHammmuhle Ortsteil Atsch Lage 50 7812 6 21154 Ehemalige Muhle an der heute gleichnamigen Strasse am Bacher Atsch die 1592 von Mathias Peltzer erbaut wurde Bis 1816 wurde sie als Messing Muhle betrieben und anschliessend von der Familie Schleicher ubernommen Ab 1865 begann die Umwidmung der Hamm Muhle zum Textilstandort fur die Unternehmen Otto Peltzer amp Cie von 1865 bis etwa 1880 Philips amp Mahee Wollwascherei und Karbonisieranstalt ab etwa 1880 bis 1898 und die Aktien Spinnerei Aachen Nach deren Schliessung und dem Abriss der Gebaude entstand Mitte der 1980er Jahre auf dem Areal ein Gewerbegebiet nbsp HaumuhleHaumuhle Ortsteil Munsterbusch Lage 50 76406 6 20133 Im oberen Indetal gelegen wurde die Kupfermuhle um 1580 von Georg von Wachtendonk Zu Anfang des 19 Jh bestand die Anlage noch aus zwei Hammerwerken zur Weiterverarbeitung von Plattenmessing Seit Mitte des 19 Jahrhunderts bis 1963 diente die Haumuhle dem Tuchmacher Franz Deutz und von 1882 bis 1963 der Firma Joseph van Gulpen Mehrere Gebaude fielen 1938 einem Brand zum Opfer in den verbliebenen befinden sich nunmehr kleinere Gewerbebetriebe 14 nbsp weitere BilderNichterhaltene Kupferhofe Bearbeitenf1 nbsp Karte mit allen Koordinaten OSM WikiMap Name Lage Beschreibung BildKupferhof Am JordanJordanstrasse Unterstadt Lage 50 777506 6 2247 1625 errichtete Kupfermeister Matthias Peltzer den Kupferhof Am Jordan und ging 1799 in den Besitz der Kupfermeisterfamilie Schleicher uber 1845 ubernahm Peter Krings die Jordanshutte und richtete in dem alten Gebaude eine Glashutte ein die 1866 von der Rheinisch Westfalischen Genossenschaftsbank ubernommen wurde Die Schliessung erfolgte 1917 und der Abriss um 1950 nbsp Kupferhof BauschenbergZweifaller Strasse Oberstadt Lage 50 758858 6 232728 Der auch Buschenberg genannte Kupferhof bildete mit dem Reitwerk Dollartshammer und dem Strassburger Hof eine technische und nachbarschaftliche Einheit und wurde nach der benachbarten Anhohe bezeichnet In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts war Gottfried Schardinel Beisitzer des Kupferhofs der zugleich auch den Dollartshammer betrieb Anfang des 18 Jahrhunderts ubernahm die Familie Prym die drei Werke und richtete auf dem Areal die spateren Prym Werke ein nbsp Kupferhof BlankenbergAm Blankenberg Unterstadt Lage 50 77695 6 22627 Der Blankenberg am unteren Ende des heute gleichnamigen Verbindungsweges zwischen der Frankental und der Ritzefeldstrasse diente als Guts bzw Kupferhof Da diese Anlage uber keinerlei Wasserkraft und somit auch keine Hammerwerke verfugte wurde und wird sie vielfach nicht als Kupferhof sondern als Gut Blankenberg gefuhrt Jedenfalls bezeichnen sich die Herren des Blankenberges im 18 Jahrhundert nicht als Kupfermeister sondern als Kupferschlager Der gesamte Komplex wurde im Mai 1972 abgerissen Das Gelande mit dem vom Birkengang kommenden allee ahnlichen Zugang weist heute parkartigen Charakter auf Die Torpfeiler am Parkeingang sind Uberbleibsel des reprasentativen Hofzugangs nbsp Kupferhof EllermuhleEllermuhlenstrasse Unterstadt Lage 50 77474 6 22609 Auf dem Panoramabild Stolbergs aus dem Jahre 1548 ist die Ellermuhle bereits als Fachwerkbau zu finden Im Jahre 1663 wurde dieser oder ein spaterer Bau durch einen steinernen Neubau dem spateren Nordflugel ersetzt die Familie Schleicher erbaute 1776 einen weiteren Flugel entlang der heutigen Rathausstrasse Im Jahr 1831 wurde in dem Gebaude eine Baumwollweberei sowie eine Sayettspinnerei eingerichtet Die zweifluglige Anlage am Bastinsweiher wurde in den 1950er Jahren abgebrochen und durch das heutige Wohn und Geschaftshaus aus Backstein auf ahnlichem Grundriss ersetzt In der Nordwand des neuen Gebaudes ist ein originaler Wappenstein mit einem Allianzwappen der Familien Schleicher und Lynen eingelassen nbsp weitere BilderKupferhof FrankenthalFrankentalstrasse Unterstadt Lage 50 77628 6 22622 1658 erbaute Johann von Asten auf dem Gelande des heutigen Kulturzentrums den Kupferhof Frankental 1903 erwarben ihn die Ordens Schwestern vom armen Kinde Jesus und richteten hier das St Vincenz Kinderheim ein Das heutige Gebaude wurde 1929 errichtet Nach der Schliessung des Kinderheims 1970 ging die gesamte Anlage an die Stadt Stolberg uber die das Gebaude restaurierte und 1989 mit Stadtbucherei Volkshochschule und Musikschule das Kulturzentrum einrichtete nbsp Kupferhof KrautladeKrautlade Unterstadt Lage 50 77867 6 22108 Der Kupferhof Alte Krautlade lag am heutigen Muhlener Ring zwischen den Kupferhofen Stock und Weide 1565 wurde er von Johannes Raven erbaut Seine Erben verkauften den Kupferhof 1609 an Heinrich Hansen Dessen Schwiegersohn Jeremias Hoesch I der Altere ubernahm bereits um 1610 die Anlage Nachdem der Hof um 1780 Johannes Wuppermann aus Elberfeld erworben hatte erhielt er den Namen Wuppermanns Hof Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurde der Kupferhof stillgelegt und nach seiner Niederlegung war er unter seiner fruheren Bezeichnung Namensgeber fur den Krautladenplatz der als Kirmes und Zirkusplatz diente bis er dem Bau der Umgehungsstrasse Muhlener Ring Europastrasse weichen musste nbsp weitere BilderKupferhof VelauAlte Velau Unterstadt Lage 50 789361 6 224849 Der Hof Velau am Vichtbach kurz vor dessen Mundung in die Inde war der einzige Kupferhof auf Eschweiler Gebiet Er wurde 1819 von Matthias Leonhard Schleicher zur Zinkhutte Velau umgebaut der ersten im Aachener Raum und 1837 zunachst vom Eschweiler Bergwerksverein und 1848 von der Eschweiler Gesellschaft ubernommen Vor dem Zusammenschluss mit der Stolberger Zink im Jahr 1926 wurde sie stillgelegt Literatur BearbeitenRudolf Arthur Peltzer Geschichte der Messingindustrie und der kunstlerischen Arbeiten in Messing Dinanderies in Aachen und den Landern zwischen Maas und Rhein von der Romerzeit bis zur Gegenwart In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Band 30 1908 S 235 463 Digitalisat Hans Pohl Kupfergewinnung Kupferverarbeitung und Kupferhandel im Aachen Stolberger Raum von 1500 bis 1650 In Hermann Kellenbenz Hrsg Schwerpunkte der Kupferproduktion und des Kupferhandels in Europa 1500 bis 1650 Koln Wien 1977 Hans Joachim Ramm Redaktion Muhlen Hammerwerke und Kupferhofe im Tal der Vicht und ihre Besitzer Beitrage zur Stolberger Geschichte Band 23 Stolberg 1998 ISBN 3 926830 12 3 Karl Schleicher Geschichte der Stolberger Messingindustrie Stolberg 1956 Kurt Schleicher Die Weide Geschichte eines Stolberger Kupferhofs und seiner Bewohner in dreieinhalb Jahrhunderten Beitrage zur Stolberger Geschichte und Heimatkunde Band 11 Stolberg 1965 Kurt Schleicher Blankenberg und Krone Anfang Mitte und Ende zweier Stolberger Herrenhofe Beitrage zur Stolberger Geschichte und Heimatkunde Band 14 Stolberg 1973 A Katharina Schreiber Vom Kupferhof zum Kinderheim und Kulturzentrum Das Wirken der Schwestern vom armen Kinde Jesus in Stolberg in Berichten Erinnerungen und Bildern Beitrage zur Stolberger Geschichte Band 27 Stolberg 2004 ISBN 3 926830 19 0 Klara van Eyll Vom Kupferhof zur Pharmaforschung Der Hof Grunenthal und die Familie Wirtz In die waage Zeitschrift der Grunenthal GmbH Aachen Band 35 Nr 2 1996 S 46 57 Klara van Eyll Stolbergs Kupferhofe Der Hof Grunenthal und die Familie Wirtz Vom Kupferhof zur Pharmaforschung In Stolberger Jahrbucher Zeitschrift des Heimat und Geschichtsvereins Jahrgang 1997 Band 2 ISBN 3 926830 12 3 S 90 131 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Brass factories in Stolberg Rheinland Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Kupferhofe in Stolberg Rheinland Album mit Bildern Videos und Audiodateien Kupferhofe Stolberg Stolberger Kupferhofe Kurzportrat auf stolberg abc de Kupferhofe des Stolberger Vichtbachtals in KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020Einzelnachweise Bearbeiten Kupferhof Roderburgmuhle In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Kupferhof Unterster Hof In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Kupferhof Weide In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Kupferhof Enkerei In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Klara van Eyll Vom Kupferhof zur Pharmaforschung Der Hof Grunenthal und die Familie Wirtz In die waage Zeitschrift der Grunenthal GmbH Aachen Band 35 1996 Nr 2 S 46 57 Holger Kraneis Pilze Penicillin und Pioniergeist Aus der Nothilfe der Nachkriegszeit erwachst ein modernes Pharmaunternehmen In die waage Zeitschrift der Grunenthal GmbH Aachen Band 35 1996 Nummer 2 S 45 88 50 Jahre Grunenthal S 58 65 hier S 61 Kupferhof Grunental In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Kupferhof Rosental In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Kupferhof Schart In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Kupferhof Sonnental In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 4 August 2020 Gut Gedau In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 5 August 2020 Atscher Muhle In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 5 August 2020 Bocksmuhle In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 5 August 2020 Haumuhle In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 5 August 2020 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kupferhof amp oldid 232444325