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Peltzer Pelzer Pelser ist der Name einer Familie aus dem Raum Aachen aus deren Reihen zahlreiche Schoffen Ratsherren und Burgermeister gewahlt wurden und deren Stolberger Zweig zu den bedeutendsten Kupfermeister Familien der Region zahlte Ursprungswappen der Peltzer Inhaltsverzeichnis 1 Ursprunge 2 Aachener Linien 3 Stolberger Linie Kupfermeisterfamilie 4 Stolberger Linie Tuchfabrikantenfamilie mehrheitlich ausgewandert 5 Wappen 6 Personlichkeiten Auswahl 7 Literatur Auswahl 8 Weblinks 9 EinzelnachweiseUrsprunge BearbeitenStammvater der hier beschriebenen weitverzweigten Familie ist der Wollhandler und Tuchmacher Jakob Kremer Var Cremer Cremerius 1435 aus Aachen Er heiratete Margarethe Greitgen Peltzer woraufhin seine Sohne zunachst als Familiennamen die Bezeichnung Kremer genannt Peltzer wahlten Erst ab der nachsten Generation setzte der Name Peltzer sich endgultig durch wurde aber je nach Familienzweig und Region sowohl Pelzer als auch Pelser geschrieben Unter den Kindern Jakobs sind drei Sohne von besonderer Bedeutung Jakob der Jungere Kremer genannt Peltzer 1461 Tuchmacher und Stammvater der ab 1766 geadelten Linie von Pelser Berensberg Matthias Cremer ius genannt Peltzer 1465 1557 Theologe und Rektor der Universitat Koln sowie Hermann Kremer genannt Peltzer 1466 1537 Wollhandler und Greve Vorsitzender der Wollenambacht Zunft der Wollhandler der Freien Reichsstadt Aachen Nachdem sich ab Mitte des 16 Jahrhunderts allmahlich auch in Aachen die Lutheraner vorubergehend durchgesetzt hatten schlossen sich viele Familien dieser neuen Religionsrichtung an so unter anderem auch die Familie Peltzer Auf Grund der hiermit verbundenen Benachteiligungen und Nachstellungen sahen sich jedoch mehrere Familienmitglieder in der Zeit der Aachener Religionsunruhen dazu gezwungen unter dem Aspekt der Religions und Arbeitsfreiheit fruhzeitig in anderen Regionen ihre Zukunft aufzubauen erst recht nach der erfolgten Reichsacht gegen reformierte Burger und Amtsinhaber im Jahre 1598 Unter dem Personenkreis der Auswanderungswilligen ist besonders Mathis 1555 1602 ein Sohn des Aachener Ratsherrn und Burgermeisters Matthias Peltzer 1508 1591 und Enkel des Greven Hermann von Bedeutung der als Erster der Familie aus beschriebenem Grunde rechtzeitig in das benachbarte Stolberg zog und damit dort die einflussreiche und weitverzweigte Stolberger Peltzer Dynastie begrundete Zwei seiner Vettern zog es dagegen in die Ferne Jordan 1503 1607 liess sich als Kupfermeister in Frankenthal Pfalz und Martin 1542 1615 als Wollhandler in Kassel nieder Aachener Linien BearbeitenAus der anfangs in Aachen ansassigen Tuchhandlerfamilie des Stammvaters Jakob Kremer entwickelten sich im Laufe der nachsten drei Generationen zunachst zwei separate Aachener Hauptlinien die aber jede fur sich vor allem auch auf lokal politischer Ebene einflussreiche Positionen bekleideten So verlagerten zum einen die Nachkommen des ersten Sohnes von Jakob Kremer Jakob der Jungere Kremer genannt Pelzer 1461 ihren Hauptsitz in die benachbarte Spanische Niederlande wo sie unter anderem in den Orten Eys Vijlen Wylre und Valkenburg aan de Geul und Lemiers Guter erwarben aber weiterhin aktiv am lokalpolitischen Geschehen in Aachen teilnahmen Seit dieser Zeit schreibt sich dieser Familienzweig mehrheitlich Pelser und entwickelte sich zur ersten Aachener Linie Nach der Grundung der Vereinigten Niederlande im Jahre 1581 wurde aus dieser Linie ein Isaak Pelser 1610 1676 als Reichspostminister fur die Provinzen Holland und Zeeland berufen ebenso wie Jahre spater sein Sohn Johann Pelser 1634 1688 der daruber hinaus auch Vogt von Vijlen und Schultheiss von Wylre war Ein Sohn dieses Johann Issak Lambert Pelser 1664 1731 war Jurist und Schoffe in Aachen und wurde im Jahr 1702 in den spanischen Adelsstand eines Hidalgo erhoben Dessen Sohn Johann Friedrich 1702 1771 erwarb zusatzlich zu seinem niederlandischen Stammsitz auf Schloss Genhoes in Valkenburg aan de Geul das Haus Hof und Erbe von Gut Beulardstein in Laurensberg sowie das Schloss Berensberg nebst der Herrlichkeit Berensberg bei Aachen Seitdem tragt die Familie den Doppelnamen Pelser Berensberg Johann Friedrich von Pelser Berensberg war ebenfalls Schoffe in Aachen und Appellationsrichter und wurde fur seine Verdienste im Jahre 1766 von Kaiser Joseph II in den erblichen Briefadelsstand erhoben Sein Sohn Leonhard Friedrich von Pelser Berensberg 1740 1832 der letzte Aachener Schoffe dieses Familienzweiges wurde durch Patent vom 10 August 1822 der niederlandische Adel zuerkannt dem am 16 September 1829 seine Immatrikulation bei der niederlandischen Adelsklasse erfolgte Dessen Sohn Friedrich Frans Josef Maria Anton 1778 1861 wurde spater Burger und Ehrenburgermeister von Vaals Seine Frau brachte das Schloss Lemiers in die Ehe das noch zwei Generationen weiter vererbt werden konnte Nach seinem Tod hinterliess Otto von Pelser Berensberg Enkel des Burgermeisters das Schloss seiner Frau das 1945 als Feindeigentum vom niederlandischen Staat konfisziert wurde Dessen Sohn Horst Friedrich Wilhelm Hans konnte das im Krieg schwerbeschadigte Schloss zwar 1953 zuruckerwerben verkaufte es aber vier Jahre spater wegen der hohen Restaurierungskosten Dieser bis heute noch existierende Zweig breitete sich spater nach Koln und Dusseldorf aus Ehemalige Besitztumer nbsp Schloss Genhoes Alt Valkenburg nbsp Schloss Lemiers nbsp Schloss Berensberg nbsp Gut BeulardsteinDie zweite Aachener Linie begrundete sich aus den beiden Sohnen des nach Stolberg ausgewanderten Aachener Burgermeisters Matthias Peltzer Heinrich 1556 1591 und Peter 1559 1632 die den Umzug ihres Vaters nicht mitmachten und in ihrer Heimatstadt blieben wohingegen der erstgeborene Sohn Mathis I 1555 1602 die Stolberger Linie fortfuhrte Peter Peltzer Kaufmann und Ratsherr in Aachen hatte lediglich einen Sohn namens Abraham 1603 1667 der als Kaufmann und Bankier auch mehrere Galmeigruben im Aachen betrieb dessen Zweig aber mit ihm im Mannesstamm erloschen ist Dagegen entwickelte sich Heinrichs Linie die sich nun uberwiegend Pelzer schrieb und auch teilweise wieder zum Katholizismus zuruckgekehrt war und sich im Aachener Vorort Burtscheid angesiedelt hatte noch einige Generationen weiter Zu dieser Linie zahlten einige Burtscheider Schoffen aber auch die beiden Aachener Oberburgermeister Arnold Edmund Pelzer 1801 1874 und Ludwig Pelzer 1835 1915 die fur ihre jeweilige Partei auch Mitglied im Preussischen Abgeordnetenhaus waren Mit Ludwig Pelzer erlosch allerdings auch dieser Zweig Stolberger Linie Kupfermeisterfamilie Bearbeiten nbsp Johann Peltzer 1641 1716 Erbauer Kupferhof SteinfeldDie Stolberger Linie ist der wohl wirtschaftlich erfolgreichste Teil der Familie Peltzer die vor allem durch die ehelichen Verbindungen mit den im Raum Stolberg ebenfalls hoch angesehenen und erfolgreichen Fabrikantenfamilien Schleicher Hoesch Prym Lynen von Asten und Anderen in besonderem Masse profitierte Durch diese Konstellation gehorte Stolberg uber einen Zeitraum von mehr als 200 Jahren zu einem der bedeutendsten Zentren der Kupferindustrie Europas Die Geschichte und der Einfluss der Stolberger Linie begann damit dass Mathis Peltzer I der Stolberger Linie erstgeborener Sohn des im ersten Abschnitt erwahnten Aachener Burgermeisters Matthias Peltzer im Jahre 1587 die Ravensmuhle und die Ellermuhle pachtete 1592 kaufte er vom Abt der Reichsabtei Kornelimunster Grundbesitz im Tal der Inde wo er noch im gleichen Jahr die Hammer Muhle errichtete Er grundete ausserdem auch die Ichenberger Kupfermuhle im benachbarten Eschweiler Sein Sohn Mattheis II 1581 1657 ubernahm zunachst gemeinsam mit seinem Bruder Heinrich 1593 1645 die Ellermuhle und legte 1625 die Neumuhle eine Messinghutte an die spater dann Jordanmuhle genannt wurde und uber funf Generationen bis 1799 im Familienbesitz blieb Genannter Heinrich erbaute daruber hinaus die Roderburgmuhle und liess auf dem dazugehorenden Gelande ein neues Herrenhaus errichten Der alteste Sohn von Mattheis II hiess wiederum Mattheis III 1610 1679 und erbte die Ellermuhle die Jordanmuhle und spater noch die Hammermuhle Ein weiterer Mattheis Peltzer IV 1635 1697 Sohn von Mattheis III baute um 1660 die wahrend des Dreissigjahrigen Krieges zerstorte Kupfermuhle bei Langerwehe an der Wehe danach Schonthal genannt wieder auf Spater erwarb er Anteile an dem von seinem Bruder Johannes 1641 1716 erbauten Kupferhof Steinfeld sowie daran angrenzend weiteren Grund und Boden den sein Sohn Hermann 1672 erweiterte und als Doppelhofanlage nutzte nbsp Kupferhof SteinfeldDieser Johannes Mitbetreiber der Jordanmuhle hatte den Kupferhof Steinfeld 1679 oberhalb des Vichtbachs erbaut den er auf Grunde des steinigen Bodens so benannte Der Hof blieb vier Generationen in Familienbesitz bis Johann Peltzer 1759 1836 im Jahre 1790 die Glashutte am Hammerfeld St Johannis Hutte mitgrundete Aber bereits zwei Jahre spater musste er seine Glashutte in die Gebr Siegwert amp Co uberfuhren und er konzentrierte sich danach wieder ausschliesslich auf die Messingproduktion Infolge des allmahlichen Niedergangs der Messingindustrie liess er das Unternehmen auslaufen und bestellte am 22 November 1833 seine Tochter Maria Luisa 1810 1852 zur Liquidatorin Schliesslich kaufte die katholische Gemeinde der Stadt Stolberg die Anlage Steinfeld die dort 1863 das Bethlehem Krankenhaus Stolberg errichten liess Im Jahre 1816 veroffentlichte Johann Peltzer unter dem Pseudonym von einem Einsiedler eine Denkschrift mit dem Titel Denkwurdigkeiten des Fleckens Stolberg und der benachbarten Gegend die unter anderem eine detaillierte Auflistung von Kupferhofen Hammerwerken und Galmeimuhlen der damaligen Zeit enthalt 1683 erhielt letztgenannter Mattheis IV gegen Erbpacht noch eine Parzelle am Styrenbend wo er zunachst eine kleine Kupfermuhle errichtete Sein Sohn Mattheis V 1662 entschloss sich 1699 zum Bau eines Kupferhofes an jenem Styrenbend im grunen Thal Dieser sodann genannte Kupferhof Grunenthal wurde 1703 fertiggestellt und blieb bis 1772 im Besitz der Familie Peltzer nbsp Peltzer WerkeEin Enkel des zuletzt erwahnten Johann Adolf Peltzers Johann Adolf Felix 1821 1891 grundete 1861 zusammen mit Henry Walchenbach die Firma Walchenbach amp Peltzer Sie verlegten in den 1880er Jahren den Firmensitz vom Steinweg an den heutigen Standort in der Prattelsackstrasse in Stolberg Ausserdem stieg Moritz Kraus als Teilhaber in die Firma ein Als Hersteller von Zinkornamentik waren Kraus Walchenbach amp Peltzer jahrzehntelang bekannt Im Jahr 1909 als die Gebruder Julius 1862 Karl 1863 und Ernst Peltzer Sohne von Johann Adolf Felix alle Anteile von Henry Walchenbach und Moritz Kraus ubernahmen gelangte die Firma vollstandig in den Besitz der Familie Peltzer die fortan unter Peltzer Werke firmierte 1 Ein drohender Konkurs konnte in den fruhen 1990er Jahren und nach erheblichen Investitionen und organisatorischen Veranderungen abgewendet werden Heute bietet das mittelstandische Unternehmen mit fast 100 Beschaftigten und 10 Mio Jahresumsatz vorwiegend auf dem deutschen Markt Formteile Gehause und Schranke in Stahlblech sowie NE Metalle und andere Produkte an Daruber hinaus waren noch weitere Familienmitglieder an verschiedenen anderen Neugrundungen oder Ubernahmen von Kupferhofen beteiligt So war beispielsweise Abraham Friedrich Peltzer 1697 Sohn von Mattheis V der Grunder des Kupferhofs Sonnental Der Kupferhof Blankenberg wurde von einem weiteren Johann Peltzer 1645 nach 1704 errichtet den er dann an seinen Sohn Simon 1685 vererbte Dessen Bruder Theodor Diederich 1684 1738 erwarb den Kupferhof Weide den nach ihm sein Sohn Heinrich 1710 ubernahm sowie den Hof Stock Daruber hinaus war Theodor Diederich zwischenzeitlich auch Burgermeister der Stadt Stolberg Ein anderer Theodor Peltzer 1644 geboren auf der Roderburgmuhle erwarb den Kupferhof Unterster Hof der aber auf Dauer unrentabel war und von seinem Sohn Johannes wieder verpachtet werden musste Daruber hinaus war er noch Besitzer des Kupferhofes Gedau im Naturschutzgebiet Tatternsteine welcher bis mindestens 1757 im Familienbesitz blieb Stolberger Linie Tuchfabrikantenfamilie mehrheitlich ausgewandert Bearbeiten nbsp Tuchfabrik Peltzer in Verviers vor 1890 nbsp Ehem Tuchfabrik Verviers 2005 nbsp Chateau Peltzer in VerviersNachdem im Zeitraum der Industrialisierung und der damit verbundenen Massenproduktion durch Dampfmaschinen der Betrieb von Kupferhofen unrentabel geworden war passten sich einige Familienzweige der Situation an und wurden wie es bereits in den Anfangen der Familie zu Aachener Zeiten der Fall war wiederum Tuchfabrikanten Hierzu wechselten sie in die wichtigsten Handelszentren uber wo sie ihre Werke aufbauten In diesem Zusammenhang zog 1785 Johann Heinrich Peltzer 1763 1809 in das belgische Verviers wo er 1790 im Ortsteil Hodimont zunachst eine Tuchfarberei und wenige Jahre spater die uber mehrere Generationen bestehende Tuchfabrik Peltzer amp Fils mit Filialen in Buenos Aires Brussel Eupen und Tschenstochau grundete Im Jahr 1961 verschmolz diese Firma mit der S A Iwan Simonis in Verviers Johann Heinrichs Nachkommen verschafften sich in der Provinz Luttich hohes Ansehen und waren dort mehrfach im Stadt und Landesparlament vertreten Der Urenkel von Johann Heinrich Senator und Wirtschaftsingenieur Henri Edouard Alexandre Peltzer 1859 1934 vermachte nach seinem Tod sein Familienanwesen der Provinz Luttich mit der Auflage das Gebaude in eine neu zu errichtende Lernwerkstatt fur junge Madchen umzuwidmen Diese Schule besteht auch nach Abriss des alten Schlosses und dem Neubau im Jahre 1963 als Institut provincial d enseignement secondaire de Verviers bis zum heutigen Tage Daruber hinaus wurde spater nach ihm und seiner Frau Anna Clermont in Verviers eine Strasse benannt Im Familienbesitz befand sich noch ein weiteres prunkvolles Schloss in Verviers welches heute unter dem Namen Chateau Peltzer als Nobelhotel dient Eine Vetternlinie dieses Vervierser Zweigs war ausgehend vom Sohn des Stolberger Burgermeisters Hermann Matthias Peltzer 1698 1755 uber Elberfeld nach Antwerpen ausgewandert wo deren Nachkommen im Grosshandel tatig waren Von denen sorgten die drei Bruder Armand 1843 1885 Leon 1847 1922 und James Peltzer 1850 fur grosses Aufsehen als sie im Rahmen des Justizfalls Peltzer in einem Mordfall verwickelt gewesen waren bei dem Leon wegen Mord und Armand wegen Beihilfe zum Tode verurteilt worden waren was in lebenslange Freiheitsstrafe abgemildert wurde James Peltzer wurde dabei freigesprochen Diese Affaire wurde literarisch mehrfach erfasst und verfilmt 2 Der Kaufmann Johann Gerhard Peltzer 1773 1826 ein Grossneffe des Stolberger Burgermeisters Theodor Diederich zog wieder nach Aachen wo er sich als Tuchhandler niederliess Sein Enkel Otto Victor 1836 1894 grundete dort 1868 gemeinsam mit Karl Pastor die Tuchfabrik Peltzer amp Pastor in Aachen Steinebruck die nach Ausscheiden Pastors als Otto Peltzer amp Co bis ins 20 Jahrhundert existierte Andere Angehorige aus der Stolberger Linie wanderten aus wirtschaftlichen Grunden nach Russland aus So auch ein Enkel des letzten Besitzers der Jordanmuhle und Sohn des Kaufmanns und Weisweiler Burgermeisters Johann Wilhelm Peltzer 1770 1849 Napoleon Peltzer 1802 1899 der sich in St Petersburg Moskau und Narva als Tuchfabrikant niederliess und vom Zar hoch dekoriert wurde Sein Sohn Eduard 1837 1909 wurde Direktor der vaterlichen Tuchfabriken in Narva und fur seine Verdienste im Jahre 1897 von Kaiser Wilhelm II von Deutschland in den erblichen Adelsstand erhoben Napoleon Peltzer gilt als der Stammvater einer erfolgreichen und angesehenen russischen Linie der Familie Peltzer deren Nachkommen spater teilweise wieder nach Deutschland zuruckgekehrt waren Wappen BearbeitenDas Wappen zeigt in Silber drei grune Seeblatter Auf dem Helm mit grun silbernen Decken ein grunes Seeblatt zwischen offenem rechts silbernen und links grunen Flug Personlichkeiten Auswahl BearbeitenAdolf Friedrich Peltzer 1858 Stadtverordneter und ehrenamtlicher Beigeordneter zu Gladbach ab 1903 Vorsitzender der Theatervereinigung Armand Peltzer 1843 1885 Bruder von Leon Peltzer Ingenieur und Handelsherr Mordbeteiligter im Justizfall Peltzer Arnold Edmund Pelzer 1801 1874 Oberburgermeister der Stadt Aachen Abgeordneter der Deutschen Fortschrittspartei im Preussischen Abgeordnetenhaus Edmund Peltzer 1810 1880 Richter und Politiker in Dusseldorf Mitglied der Preussischen Nationalversammlung Vetter von Wilhelm Peltzer Guillaume Auguste Peltzer 1831 1893 Enkel des nach Verviers verzogenen Johann Heinrich Peltzer aus Stolberg sowie Bruder von Philippe Henri und Paul Nicolas Edouard Peltzer Verwaltungsdirektor von Peltzer amp Fils Mitglied des Gemeinde und Provinzialrates Mitglied der belgischen Abgeordnetenkammer und des belgischen Senates geehrt mit dem Offizierskreuz des Leopoldsordens und des Ritterordens der Ehrenlegion Henri Edouard Alexandre Peltzer 1859 1934 Sohn von Paul Nicolas Edouard Peltzer und Bruder von Olga Zanders geb Peltzer Wirtschaftsingenieur Gesellschafter bei Peltzer amp Fils Provinzrat von Luttich Mitglied im belgischen Parlament Isabella Nadolny geb Peltzer 1917 2004 Urenkelin von Napoleon Peltzer Schriftstellerin und Ubersetzerin Leon Peltzer 1847 1922 Bruder von Armand Peltzer Kaufmann Mordbeteiligter im Justizfall Peltzer Ludwig Pelzer 1835 1915 Neffe des Burgermeisters Arnold Edmund Pelzer Oberburgermeister der Stadt Aachen Abgeordneter der Deutschen Zentrumspartei im Preussischen Abgeordnetenhaus Mitglied des Preussischen Herrenhauses Matthias Kremer genannt Peltzer 1465 1557 Dr der Theologie 1510 1516 Dekan der philosophischen Fakultat der Universitat Koln Kanonikus an St Andreas 1533 Rektor magnificus der Bursa Montana der Universitat Koln Matthias Peltzer 1508 1591 evangelisch Tuch und erster Messingfabrikant der Familie 1546 Baumeister der Werkmeisterzunft 1568 Gesandter zu Wilhelm I von Oranien Nassau von 1570 bis 1580 Ratsherr 1570 und 1572 Burgermeister der Reichsstadt Aachen schloss sich 1575 den Protestanten an deren Anfuhrer er wurde 1582 Gesandter zum Reichstag in Augsburg Sein Sohn Mathis wurde der Stammvater der Stolberger Linie Matthias Goswin Pelzer 1754 1814 Rechtswissenschaftler und Syndikus der Freien Reichsstadt Aachen sowie unter der Franzosischen Besatzung Mitglied des conseil general du Departement de la Roer und des corps legislatif sowie Prasident des Kantons Aix la Chapelle Napoleon Peltzer 1802 1889 Tuchfabrikant Reorganisator und Neugrunder von Fabriken in St Petersburg Moskau und Narwa ausgezeichnet unter anderem mit dem Sankt Stanislaus Orden II und III Klasse und dem Russischen Orden der Heiligen Anna Zu seinen Urenkelinnen zahlt die Schriftstellerin Isabella Nadolny 1917 2004 Mutter von Sten Nadolny deren Roman Vergangen wie Rauch die Geschichte der nach Russland ausgewanderten Peltzers beschreibt Olga Zanders geb Peltzer 1872 1946 Tochter von Paul Nicolas Edouard Peltzer aus Verviers und Schwester von Henri Edouard Alexandre Peltzer Papierfabrikantin in Bergisch Gladbach Otto von Pelser Berensberg 1857 1935 Direktor der Domaniale Mijn in Kerkrade Direktor der Aachen Maastrichter Eisenbahn Gesellschaft Generalkonsul der Niederlande Paul Nicolas Edouard Peltzer 1829 1903 Enkel des nach Verviers verzogenen Johann Heinrich Peltzer aus Stolberg sowie Bruder von Philippe Henri und Guillaume Auguste Peltzer Technischer Direktor von Peltzer amp Fils Stadt und Provinzialrat von Verviers Philippe Henri Peltzer 1828 1902 Enkel des nach Verviers verzogenen Johann Heinrich Peltzer aus Stolberg sowie Bruder von Guillaume Auguste und Paul Nicolas Edouard Peltzer Handelsvertreter Kgl Belgischer Konsul Burgermeister von Spa geehrt mit den Offizierskreuz des italienischen Kronenordens sowie mit dem Ritterorden des belgischen Leopoldsordens und des persischen Sonnen und Lowenordens Robert von Peltzer 1846 1940 deutsch estnischer Textilfabrikant Sohn von Napoleon Peltzer Rudolf Arthur Peltzer 1873 1955 deutscher Kunsthistoriker Tatjana Iwanowna Peltzer 1904 1992 Tochter des Schauspielers Iwan Peltzer 1871 1951 Enkelin von Robert von Peltzer und Urenkelin von Napoleon Peltzer Mit dem Ehrentitel Volkskunstler der UdSSR ausgezeichnete russische bzw sowjetische Schauspielerin Wilhelm Peltzer 1802 1864 Kaufmann in Hamburg und Abgeordneter der Hamburger Burgerschaft Vetter von Edmund PeltzerLiteratur Auswahl BearbeitenJohann Adolf Peltzer Denkwurdigkeiten des Fleckens Stolberg und der benachbarten Gegend in vorzuglicher Hinsicht auf seine Messingfabriken Geschrieben im Jahr 1816 von einem Einsiedler Beaufort Aachen 1816 dombibliothek koeln de Hermann Friedrich Macco Geschichte und Genealogie der Familien Peltzer Beitrage zur Genealogie rheinischer Adels und Patrizierfamilien Band 3 Georgi Aachen 1901 archive org Maria Wilhelm August Otto von Pelser Berensberg Zur Geschichte des Geschlechtes von Pelser Berensberg 2 Bande Driessen Aachen 1908 Rudolf Arthur Peltzer Geschichte der Messingindustrie und der kunstlerischen Arbeiten in Messing Dinanderies in Aachen und den Landern zwischen Maas und Rhein von der Romerzeit bis zur Gegenwart In Zeitschrift des Aachener Geschichtsvereins Band 30 1908 S 235 463 Textarchiv Internet Archive Luise Freiin von Coels von der Brugghen Die Schoffen des Koniglichen Stuhls von Aachen von der fruhesten Zeit bis zur endgultigen Aufhebung der reichsstadtischen Verfassung 1798 In Zeitschrift des Aachener Geschichtsverein Band 50 1928 S 1 596 rootsweb Luise Freiin von Coels von der Brugghen Die Aachener Burgermeister von 1251 bis 1798 In Zeitschrift des Aachener Geschichtsverein Band 55 1933 34 S 41 77 Digitalisat PDF 1 7 MB Genealogisches Handbuch der adeligen Hauser Genealogisches Handbuch des Adels Band 17 Reihe B Band 3 Starke Limburg 1958 S Hans Joachim Ramm Peltzer Familie In Neue Deutsche Biographie NDB Band 20 Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 00201 6 S 168 170 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Peltzer Family Sammlung von Bildern 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