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Steinebruck ist ein Ortsteil der Stadt Aachen und der 46 statistische Bezirk im Aachener Stadtbezirk Aachen Mitte Er umfasst eine Flache von rund 11 Quadratkilometern 2 mit etwa 7000 Einwohnern Der Ortsteil gliedert sich in die Siedlungsgruppe Siegel in Alt Steinebruck mit Diepenbenden und in die Siedlung Kopfchen Sein Name resultiert von einer seit dem spaten Mittelalter bestehenden steinernen Brucke uber den Wurmbach SteinebruckStadt AachenKoordinaten 50 45 N 6 5 O 50 746541342805 6 087792176104 Koordinaten 50 44 48 N 6 5 16 OFlache 11 03 km Einwohner 7060 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 640 Einwohner km Postleitzahl 52066Vorwahl 0241Pfarre St GregoriusPfarre St Gregorius Inhaltsverzeichnis 1 Lage 2 Geschichte 3 Ortscharakteristik Einrichtungen und Sehenswurdigkeiten Auswahl 4 Verkehr 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLage BearbeitenSteinebruck grenzt im Westen an die Aachener Ortsteile Bildchen und Ronheide im Norden und Nordosten an Burtscheid und im Osten an die Beverau Der Suden von Steinebruck ist gepragt durch die ehemalige sogenannte Aachener Heide eine alte Landschaftsbezeichnung mit Weideflachen Heckeneinfassungen und ehemaligen Muhlenteichen sowie mit mehreren Hofanlagen des 18 19 Jahrhunderts 3 Diese geht uber in den Aachener Wald mit seinen Naherholungseinrichtungen und an dessen Sudrand heute die deutsch belgische Grenze in alten Zeiten die Grenze des Aachener Reiches markiert durch den Aachener Landgraben verlauft Dieses Gebiet ist zugleich das Quellgebiet der Wurm die den Ortsteil massgeblich gepragt hat Bis 1897 lag Steinebruck auf dem Territorium der Stadt Burtscheid und wurde nach deren Eingemeindung in die Stadt Aachen stadtischer Grund Lediglich die heutige Pfarre St Gregorius verweist mit ihrer Zugehorigkeit zur Gemeinschaft der Gemeinden GdG Aachen Burtscheid auf die alte Ortsverbundenheit Zentral durch den Ortsteil verlauft die Eupener Strasse B57 die von Aachen Zentrum aus nach Eupen und auf belgischer Seite als Aachener Strasse N68 weiterverlauft Geschichte BearbeitenBereits zu Zeiten von Karl dem Grossen war das Heide und Waldgebiet sudlich des Aachener Stadtzentrums ein beliebtes Jagdrevier Mit der Einrichtung mehrerer Muhlen entlang der Wurm im 16 Jahrhundert wurde der Landstrich allmahlich bewohnter So entstanden zunachst im Bereich von Diepenbenden was so viel wie tiefe Wiesen bedeutet und in etwa identisch ist mit der fruheren Aachener Heide die Faulenbroich und die Guedensmuhle die auch Untere Diepenbendener Muhle genannt wurde aus der sich ab 1616 das Gut Diepenbenden entwickelte in dem 1816 der Maler Alfred Rethel geboren wurde Aus den ehemaligen Muhlenteichen wurde 1927 durch Arbeiter der Erwerbslosen Fursorge die Stauanlage Diepenbenden angelegt Der Name der dortigen Strasse Diepenbenden geht entsprechend auf den alten Flurnamen und die geografischen Eigenschaften zuruck Im Zentrum von Steinebruck wurden in der Folge unter anderem die Steinebrucker Muhle im 18 Jahrhundert und Jahre spater drei weitere Muhlenbetriebe gegrundet von denen nur noch die Eismuhle erhalten geblieben ist Spater siedelten sich immer haufiger besonders betuchte Aachener auf dem Gebiet von Steinebruck an darunter Angehorige der Industriellenfamilien Henry Suermondt und Georg Talbot sowie im 20 Jahrhundert das Unternehmerehepaar Irene und Peter Ludwig deren Villa heutzutage die Geschaftsstelle der Aachener Peter und Irene Ludwig Stiftung ist sowie die Familie des Immobilienunternehmer Anno August Jagdfeld Es folgten soziale Einrichtungen wie die neue Pfarrkirche St Gregorius Altenheime Sportanlagen kleinere Geschafte und Arztpraxen Ende des 19 bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts wurden die Flachen zwischen dem Ortszentrum von Steinebruck und Burtscheid sudlich und westlich der Strasse Siegelallee und St Vither Strasse systematisch erschlossen und mit modernen Ein und Mehrfamilienhausern bebaut Anfang des 20 Jahrhunderts wurde am Rande dieser Siedlung ein einfacher Sportplatz fur Fuss und Feldhandballvereine eingerichtet und 1982 die evangelische Immanuelkirche errichtet So wuchs allmahlich die Siedlung Siegel bis hinauf zum namensgebenden Forthaus Siegel das selbst noch auf Burtscheider Grund steht und dessen Name wiederum von Ziegel herruhrt Ortscharakteristik Einrichtungen und Sehenswurdigkeiten Auswahl BearbeitenDer Ortsteil Steinebruck ist landlich gepragt mit zahlreichen alten Gutshofen wie beispielsweise Gut Chorusberg Gut Grindel Gut Thonnesrath Gut Waldhausen Gut Weyern sowie mit reprasentativen Herrenhausern wie die Eberburg Herffs Erb oder der Johanneshof Daruber hinaus haben sich im Laufe der Zeit mehrere Institutionen und Einrichtungen angesiedelt Sport und Freizeitanlagen wurden gebaut und die Infrastruktur verbessert Nennenswert sind im Einzelnen unter anderem aus alten Zeiten das Gut Bodenhof von dem nur noch das einstige Hauptportal einige Mauersockel und eine Bogenbrucke erhalten geblieben sind und auf dessen Areal die Fachhochschule Aachen ein Lehr und Forschungsgebaude errichtet hat ebenso das Gut Diepenbenden an der Stauanlage Diepenbenden mit dem dortigen Ausflugslokal Haus am See und den Aktivitaten des Aachener Modellboot Clubs 1960 e V der ehemalige Wachturm Alt Linzenshauschen in dem seit Anfang 2023 ein Cateringlokal beheimatet ist das 1927 angelegte Aachener Waldstadion auf dem internationale Sportgrossen ihre Wettkampfe absolviert haben und das die zentrale Trainingsstatte unter anderem der Leichtathletikabteilungen von Alemannia Aachen DLC Aachen DJK Frankenberg Aachen ist 4 der fischreiche Stauweiher Kupferbach der zusammen mit dem nordlich angrenzenden Waldstadion und dem Gut Waldhausen mit seinen Wiesenflachen einen geschutzten Kulturlandschaftsbereich bildet 5 der Sportplatz Am Chorusberg auf dem die Aachener TG beheimatet ist der Kunstrasenplatz des VfL 1905 Aachen mit seiner Lacrosse Abteilung die Pfarre St Gregorius mit ihrem im Jahr 2020 angelegtem Kolumbarium das Bischofliche Pius Gymnasium Aachen an der Eupener Strasse die Pflegeheime Papst Johannes Stift und das Lourdesheim nbsp Alt Linzenshauschen nbsp Stauanlage mit Haus am See nbsp Eismuhle nbsp Waldstadion nbsp Bischofliches Pius Gymnasium nbsp Eupener StrasseVerkehr BearbeitenVerkehrstechnisch erschlossen wird der Stadtbezirk Steinebruck durch die ASEAG mit folgenden Verbindungen 6 Linie Betreiber Verlauf14 ASEAG TEC Aachen Bushof Elisenbrunnen Misereor Aachen Hbf Burtscheid Hauptstr Diepenbenden Linzenshauschen Kopfchen Grenze D Hauset B Eynatten B Raeren Kettenis Eupen AVV Tarif gilt nur im deutschen Streckenabschnitt 34 ASEAG Kerkrade NL Pannesheide D Kohlscheid Bf Kohlscheid Weststr Kohlscheid Markt Rumpen Berensberg Gruner Weg Aachen Bushof Elisenbrunnen Theater Normaluhr Burtscheid Hauptstr Diepenbenden54 ASEAG Diepenbenden Burtscheid Hauptstr Normaluhr Theater Elisenbrunnen Aachen Bushof Eurogress Soers Berensberg Rumpen Kohlscheid Markt Klinkheide Pannesheide Strass Herzogenrath Bf Herzogenrath Schulzentrum Waldfriedhof Ritzerfeld Merkstein Industriegebiet Boscheler Berg Literatur BearbeitenAlfred Vondenbusch Heinrich von Schwartzenberg Rund um Diepenbenden ein Streifzug durch den Suden der alten Aachener Heide Gesellschaft Burtscheid fur Geschichte und Gegenwart Burtscheid 1987Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Steinebruck Aachen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Frank Suttner Diepenbenden Portrat auf gluecksplaetze wordpress comEinzelnachweise Bearbeiten Open Data Portal Aachen Abgerufen am 8 August 2023 Statistisches Jahrbuch 2017 Abgerufen am 22 Mai 2023 Aachener Heide Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Koln 106 In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 31 Mai 2023 Waldstadion Aachen Steinebruck europlan online de Gut Waldhausen Waldstadion Kulturlandschaftsbereich Regionalplan Koln 107 in KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 31 Mai 2023 Linienfahrplane Fahrplansuche nach Linie und Streckenverlauf Informationen auf den Seiten der ASEAG Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Steinebruck Aachen amp oldid 237787663