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Der Kupferhof Gedau ist ein ehemaliger Kupferhof eine Produktionsstatte fur Messing im Stolberger Stadtteil Busbach am Ufer der Inde die hier auch Munsterbach genannt wird Er wurde im 17 Jahrhundert von Theodor Peltzer 1644 als Kupferhof eingerichtet und steht nach mehreren Besitzerwechseln und Nutzungsanderungen seit 1987 unter Denkmalschutz Kupferhof Gedau 2020 Geschichte Bearbeiten nbsp Gut Gedau im NaturschutzgebietTheodor Peltzer Sohn des Kupfermeisters auf der Roderburgmuhle Dietrich Peltzer 1609 1667 verzichtete zugunsten seines Bruders Peter auf den elterlichen Kupferhof und ubernahm stattdessen im Gedautal im Gebiet des heutigen Naturschutzgebiets Tatternsteine einen bestehenden Kupferhof der 1644 erstmals erwahnt und 1646 in einer Karte des Munsterlandchens nachgewiesen ist Inmitten gruner Umgebung vermittelt dieser Hof einen Eindruck von der ursprunglichen Abgeschiedenheit der meisten Hofanlagen fruherer Zeiten und von den anfanglichen Verhaltnissen in den heute dicht besiedelten Stolberger Talern Uber Theodors Sohn Dietrich 1684 gelangte der Kupferhof an seinen Enkel Theodor Peltzer 1718 1757 der nach seinem fruhen Tod neben seiner Witwe mindestens acht unmundige Kinder zumeist Tochter hinterliess Dies fuhrte in den Folgejahren zu wechselnden Zustandigkeiten auf dem Kupferhof sowie wegen nachlassender Auftrage und ungunstiger Anbindung an das Oberzentrum in Stolberg zu einer gewissen Unrentabilitat so dass er schliesslich verkauft werden musste Daraufhin erwarb der Tuchfabrikant Franz Carl Nellessen die gesamte Hofanlage und richtete darin fur seine Tuchfabrik Nellessen mit Hauptsitz in Aachen eine Werksfiliale ein Er liess die Betriebsraume als Spinnerei und Weberei umbauen und ubernahm zudem die benachbarte Platschmuhle die er als Spulmuhle fur die Tuchfarbung benutzte Der Muhlengraben der Gedau schloss sich direkt an den Muhlengraben der Platschmuhle an die zusatzliches Wasser noch aus dem Munsterbach Inde erhielt was zu einer schnelleren und bedarfsgerechten Stauung des Muhlenteiches fuhrte Das ursprungliche Mauerwerk der alten Muhlengraben und des rechteckigen Muhlteiches sind bis heute erhalten geblieben obwohl ab 1862 eine Dampfmaschine die Wasserkraft ersetzte Die nunmehrige Tuchfabrik verblieb bis zur Stilllegung des Gesamtunternehmens im Jahr 1926 uber funf Generationen im Besitz der Familie Nellessen bevor sie im Anschluss daran bis 1958 von der Familie Bartholomey als Tuch und Reisswollfabrik Bartholomey betrieben wurde Nach einigen Jahren des Leerstandes wurde die Hofanlage Gedau zu einer komfortablen privaten Wohnanlage im Grunen umgebaut und als solche 1981 fertig gestellt Anschliessend erfolgte der Eintrag in die Denkmalliste der Stadt Stolberg Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gut Gedau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Gut Gedau In KuLaDig Kultur Landschaft Digital abgerufen am 5 August 2020 Gedau Eintrag auf stolberg abc de Kupferhof Gedau auf stolberg erleben de50 7591 6 20493 Koordinaten 50 45 32 8 N 6 12 17 7 O Wassermuhlen in der Stadteregion Aachen Auswahl Am Amstelbach Obermuhle UntermuhleAm Broicher Bach Alsdorfer Olmuhle Berger Muhle Broicher Muhle Erckensmuhle Kellersberger Muhle Kranentalsmuhle Linkens Muhle RomermuhleAm Haarbach Harner Muhle Kahlgrachtmuhle Nirmer Muhle Scheidmuhle Welsche MuhleAn der Inde Abteimuhle Kornelimunster Atscher Muhle Elgermuhle Komericher Muhle Kupferhof GedauAm Iterbach Klostermuhle Brandenburg Konigsmuhle WalheimAm Vichtbach Arnoldsmuhle Ellermuhle Krautlade Kupferhof Bernardshammer Kupferhof Enkerei Kupferhof Grunenthal Kupferhof Rose Kupferhof Rosenthal Kupferhof Schart Kupferhof Stock Kupferhof Unterster Hof Kupferhof Weide RoderburgmuhleAm Wildbach Stockheider MuhleAn der Wurm Adamsmuhle Bannmuhle Bardenberger Muhle Nivelsteiner Muhle Pumpenkunste der Klosterrather Gruben Pumpenkunst in der Grube Ath Pumpenkunst in der Grube Furth Pumpermuhlen Teutermuhle und Pumpenkunst Wolfsfurter Muhlen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kupferhof Gedau amp oldid 232174788