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Dieser Artikel erlautert den von 1972 bis 2009 als Kreis Aachen bestehenden Landkreis zu anderen Bedeutungen siehe Kreis Aachen Begriffsklarung Der Kreis Aachen war ein Kreis im aussersten Westen von Nordrhein Westfalen Er war Teil der Regio Aachen somit der Euregio Maas Rhein und gehorte zum Regierungsbezirk Koln Er ging zuruck auf den Landkreis Aachen den Kreis Monschau und Teile der Kreise Duren Geilenkirchen Heinsberg und Julich Wappen Deutschlandkarte50 75 6 25 Koordinaten 50 45 N 6 15 OBasisdaten Stand 2009 Bestandszeitraum 1972 2009Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk KolnLandschaftsverband RheinlandVerwaltungssitz AachenFlache 546 33 km2Einwohner 308 273 30 Sep 2009 Bevolkerungsdichte 564 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen ACKreisschlussel 05 3 54NUTS DEA25Kreisgliederung 9 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Zollernstrasse 1052070 AachenWebsite www kreis aachen deLandrat Carl Meulenbergh CDU Lage des Kreises Aachen in Nordrhein WestfalenKarteFlagge des Kreises AachenDer Kreis Aachen wurde gemass Aachen Gesetz mit Ablauf des 20 Oktober 2009 aufgelost und aus den neun Gemeinden des Kreises Aachen und der Stadt Aachen wurde mit Wirkung vom 21 Oktober 2009 als neuer Gemeindeverband die Gebietskorperschaft Stadteregion Aachen gebildet Zu Geographie Burgen Museen Wirtschaft und Verkehr siehe Stadteregion Aachen Zum Kreiswappen siehe hier Inhaltsverzeichnis 1 Kreisgliederung 2 Nachbarkreise und provinzen 3 Geschichte 3 1 Kommunale Neugliederung zum 1 Januar 1972 3 2 Die neun Gemeinden ab 1972 3 2 1 Stadte 3 2 2 Weitere Gemeinden 3 3 Teil der Stadteregion Aachen ab 21 Oktober 2009 3 4 Einwohnerentwicklung 4 Politik 4 1 Kreisverwaltung 4 2 Landrate von 1972 bis 2009 4 3 Oberkreisdirektoren von 1972 bis 1997 4 4 Ergebnisse der Kreistagswahlen von 1972 bis 2004 5 Kfz Kennzeichen 6 Siehe auch 7 Literatur 8 QuellenKreisgliederung Bearbeiten nbsp Kreis AachenDer Kreis Aachen erstreckte sich von der Stadt Baesweiler im Norden uber ca 50 Kilometer bis zur Stadt Monschau im Suden An der schmalsten Stelle verfugte er uber eine Breite von nur 6 Kilometern Im Kreis Aachen gab es zuletzt neun kreisangehorige Gemeinden von denen sieben den Titel Stadt fuhrten Sechs davon waren Mittlere kreisangehorige Stadte mit 25 000 bis 60 000 Einwohnern Gemeinde Gemeindeart Flache km Stand 30 Juni 2007 Einwohner gesamt Stand 31 Dez 2008 Einwohner je km Alsdorf mittlere kreisangehorige Stadt 31 67 45 953 1 451Baesweiler mittlere kreisangehorige Stadt 27 77 28 169 1 014Eschweiler mittlere kreisangehorige Stadt 75 93 55 533 731Herzogenrath mittlere kreisangehorige Stadt 33 40 47 187 1 413Monschau kreisangehorige Stadt 94 62 12 652 134Roetgen kreisangehorige Gemeinde 39 03 8 251 211Simmerath kreisangehorige Gemeinde 111 01 15 610 141Stolberg mittlere kreisangehorige Stadt 98 51 58 057 589Wurselen mittlere kreisangehorige Stadt 34 39 37 839 1 100Obwohl die kreisfreie Stadt Aachen selbst nicht zum Kreis Aachen gehorte befand sich dort dennoch der Kreissitz Grund hierfur war die Tatsache dass das Kreishaus bzw Landratsamt auf ehemals Burtscheider Stadtgebiet lag Vor dem Zusammenschluss mit der Stadt Aachen gehorte Burtscheid noch zum Kreis Aachen Nachbarkreise und provinzen BearbeitenDer Kreis Aachen grenzte im Norden an den Kreis Heinsberg im Osten an die Kreise Duren und Euskirchen im Suden und Westen an die belgische Provinz Luttich und im Westen an die niederlandische Provinz Limburg Grenze der StadteregionGrenze gesamt 224 kmZu Belgien 43 9 kmZu den Niederlanden 9 7 kmZum Kreis Heinsberg 14 6 kmZum Kreis Duren 95 4 kmZum Kreis Euskirchen 19 3 kmZur Stadt Aachen 41 1 kmGeschichte Bearbeiten Hauptartikel Landkreis Aachen Kommunale Neugliederung zum 1 Januar 1972 Bearbeiten Am 1 Januar 1972 wurden aufgrund des Aachen Gesetzes die Kreise Aachen und Monschau zu einem neuen Kreis Aachen vereint Hinzu kam die Gemeinde Baesweiler heute Stadt Baesweiler aus dem aufgelosten Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg Eschweiler und somit der Kreis Aachen bekam Gebiete aus den Kreisen Duren und Julich zugesprochen Verwaltungssitz blieb die kreisfreie Stadt Aachen 1 Das Ergebnis dieses Gebietsreformprogramms war das Anwachsen des Kreises Aachen auf eine Flache von 550 64 Quadratkilometern mit 285 954 Einwohnern Insgesamt 36 kreisangehorige Stadte und Gemeinden Amter und amtsangehorige Gemeinden die in ihrer Struktur meist noch auf die Mairie Verfassung zur Zeit Napoleons zuruckgingen wurden aufgelost und zu sieben Stadten und zwei Gemeinden zusammengeschlossen Der Bildung dieses Umlandkreises Aachen lagen landesstrukturelle und landesentwicklungspolitische Uberlegungen zugrunde Ein Ziel dieser Neuplanung war der Anschluss von finanziell schwachen Gebieten an finanzstarke Nachbarn Die neun Gemeinden ab 1972 Bearbeiten Stadte Bearbeiten Alsdorf Baesweiler Eschweiler Herzogenrath Monschau Stolberg WurselenWeitere Gemeinden Bearbeiten Roetgen SimmerathTeil der Stadteregion Aachen ab 21 Oktober 2009 Bearbeiten Der Kreis Aachen ging am 21 Oktober 2009 in der 2004 gegrundeten Stadteregion Aachen auf Einwohnerentwicklung Bearbeiten Jahr Einwohner 2 1975 287 6191980 288 6831985 287 3321990 294 0901995 302 4302000 306 5802005 310 2672009 308 273Politik BearbeitenKreisverwaltung Bearbeiten nbsp Ortseingangsschild mit Schriftzug Kreis Aachen 2009 ausgetauscht durch Stadteregion Aachen Letzter Landrat des Kreises Aachen war Carl Meulenbergh am 26 September 2004 mit 50 2 wiedergewahlt CDU Letzter 1 stellvertretender Landrat war Hans Korfer CDU Letzter 2 stellvertretender Landrat war Erwin Kunkeler SPD Letzte 3 stellvertretende Landratin war Aggi Majewski Bundnis 90 Die Grunen Der Kreisdirektor war Helmut Etschenberg CDU der nach Auflosung des Kreises erster Stadteregionsrat der Stadteregion Aachen wurde Das Strassenverkehrsamt fur Kreis und Stadt Aachen befand sich in Wurselen Landrate von 1972 bis 2009 Bearbeiten 1969 1975 Edmund Tersluisen CDU 1975 1984 Helmut Schwartz CDU 1984 1989 Hans Gunter Bomeke SPD 1989 1994 Walter Josef Meyer SPD 1994 2009 Carl Meulenbergh CDUOberkreisdirektoren von 1972 bis 1997 Bearbeiten 1972 1991 Friedrich Wilhelm Janssen 1991 1997 Walter Fricke SPDErgebnisse der Kreistagswahlen von 1972 bis 2004 Bearbeiten In der Liste werden nur Parteien und Wahlergemeinschaften aufgefuhrt die mindestens 1 95 Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben Jahr CDU SPD FDP Grune1 REP1972 48 7 45 7 4 51975 48 4 46 4 5 31979 47 4 47 3 4 71984 44 6 45 0 3 3 7 21989 38 7 46 0 4 4 6 6 4 31994 44 2 43 9 2 8 8 0 1 11999 52 5 36 8 3 0 5 32 20042 43 9 32 5 6 3 8 2 3 31 Grune 1984 und 1989 Grune ab 1994 B 90 Grune2 2004 zusatzlich UWG 5 7 Quelle Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes LDS NRW Mauerstr 51 Dusseldorf mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene Siehe auch Ergebnisse der Kommunalwahlen im Kreis AachenKfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Landkreis und der kreisfreien Stadt Aachen bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen AC zugewiesen Es galt bis zur Auflosung des Kreises und wird heute von der Stadteregion genutzt Siehe auch Bearbeiten nbsp Wikinews Aachen in den NachrichtenLiteratur BearbeitenUlrich Coenen Architektonische Kostbarkeiten im Kreis Aachen Aachen 1987 Gunter Marenberg Naturdenkmale im Kreis Aachen Aachen 1998 Thomas Muller Zwangsarbeit im Kreis Aachen Aachen 2002 Kreis Aachen Der Landrat Hrsg Statistisches Jahrbuch des Kreises Aachen 2008 Statistisches Jahrbuch 45 Ausgabe Aachen 2008 ulb uni bonn de PDF 3 0 MB abgerufen am 18 Januar 2015 Kreis Aachen Der Landrat Hrsg Statistisches Jahrbuch des Kreises Aachen 2009 Statistisches Jahrbuch 46 Ausgabe Aachen 2009 ulb uni bonn de PDF 2 2 MB abgerufen am 18 Januar 2015 Quellen BearbeitenStatistisches Jahrbuch des Kreises Aachen 2006 43 Ausgabe Landesamt fur Datenverarbeitung und Statistik NRW amtliche Einwohnerzahlen Einzelnachweise Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 305 Landesdatenbank Nordrhein WestfalenEhemalige Land Kreise in Nordrhein Westfalen Vor der Grundung Nordrhein Westfalens im heutigen Gebiet Nordrhein Westfalens aufgeloste Land Kreise Bilstein Blankenheim Bochum Brakel Bunde Dortmund Duisburg Dusseldorf Elberfeld Eslohe Essen Geilenkirchen Gelsenkirchen Gemund Gimborn Gladbach Grevenbroich Neuss Gummersbach Hagen Hamm Hattingen Heinsberg 1816 1932 Homburg Horde Kempen Krefeld Lechenich Lennep Medebach Mettmann Mulheim am Rhein Mulheim an der Ruhr Neuss Opladen Rahden Rheinbach Rheinberg Ruhrort Schwelm Solingen Solingen Lennep Uckerath Waldbrol WipperfurthEhemalige nordrhein westfalische Land Kreise Aachen 1816 1971 Aachen 1972 2009 Ahaus Altena Arnsberg Beckum Bergheim Erft Bielefeld Bonn Borken 1816 1974 Brilon Buren Coesfeld 1816 1974 Detmold Dinslaken Duren 1816 1971 Dusseldorf Mettmann Erkelenz Geilenkirchen Heinsberg Geldern Grevenbroich Halle Westf Hoxter 1816 1974 Iserlohn Julich Kempen Krefeld Koln Lemgo Lippstadt Lubbecke Ludenscheid Ludinghausen Meschede Minden Moers Monschau Munster Paderborn 1816 1974 Rees Rhein Wupper Kreis Schleiden Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg Siegen Siegkreis Soest 1817 1974 Steinfurt 1816 1974 Tecklenburg Unna 1930 1974 Warburg Warendorf 1816 1974 Wiedenbruck Wittgenstein Normdaten Geografikum GND 4000005 9 lobid OGND AKS LCCN n81133731 VIAF 235450528 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Aachen amp oldid 221427444