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Der Kreis Minden 1939 1969 Landkreis Minden war ein von 1816 bis 1972 bestehender Kreis in Ostwestfalen Der Kreis war zunachst Teil des Regierungsbezirks Minden in der preussischen Provinz Westfalen und ab 1947 Teil des nordrhein westfalischen Regierungsbezirks Detmold Verwaltungssitz war Minden Der Kreis ging 1973 im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform im neu gegrundeten Kreis Minden Lubbecke auf Wappen Deutschlandkarte52 283333 8 916667 Koordinaten 52 17 N 8 55 OBasisdaten Stand 1972 Bestandszeitraum 1816 1972Bundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk DetmoldLandschaftsverband Westfalen LippeVerwaltungssitz MindenFlache 596 77 km2Einwohner 202 000 31 Dez 1971 Bevolkerungsdichte 338 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen MIKreisschlussel 05 7 39Kreisgliederung 76 GemeindenLage des Kreises Minden in Nordrhein WestfalenKarte Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Lage 1 2 Nachbarkreise 2 Verwaltungsgeschichte 2 1 Zuordnung zu ubergeordneten Gebietskorperschaften 2 2 Die Gemeindestruktur des Kreises Minden 2 3 Patenschaft 2 4 Einwohnerentwicklung 3 Politik 3 1 Landrate 3 2 Oberkreisdirektoren 3 3 Der Kreistag im Konigreich Preussen 3 4 Kreistag und Kreisverwaltung in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus 3 5 Kreistag und Kreisverwaltung nach Kriegsende 3 6 Ergebnisse der Kreistagswahlen ab 1946 3 7 Wappen 4 Kfz Kennzeichen 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenLage Bearbeiten Das Gebiet des fruheren Kreises Minden gehort mit dem Sudteil zum Mittelgebirge mit dem grosseren Nordteil zur Norddeutschen Tiefebene Markante Trennlinie ist der west ostlich verlaufende Gebirgszug von Wiehen und Wesergebirge der an der Porta Westfalica von der Weser unterbrochen wird Nordlich von Minden kreuzt der Mittellandkanal in Ostwestrichtung das Gebiet wo die Weser am Wasserstrassenkreuz Minden uberbruckt wird Nachbarkreise Bearbeiten Der Kreis Minden grenzte 1972 im Uhrzeigersinn im Norden beginnend an die Landkreise Nienburg Weser Schaumburg Lippe und Grafschaft Schaumburg alle in Niedersachsen sowie an die Kreise Lemgo Herford und Lubbecke alle in Nordrhein Westfalen Verwaltungsgeschichte BearbeitenZuordnung zu ubergeordneten Gebietskorperschaften Bearbeiten nbsp nbsp Lage des Kreises im Regierungsbezirk Minden 1832 1947 und Regierungsbezirk Detmold 1947 1968 Das Gebiet des Kreises Minden gehorte bis 1806 zum preussischen Verwaltungsgebiet Minden Ravensberg und bildete den ostlichen Teil des Furstentums Minden Amter Petershagen und Schlusselburg und der grosste Teil des Amtes Hausberge das seit 1648 zu Brandenburg Preussen gehorte 1806 fiel das Gebiet an das napoleonische Frankreich Zwischen 1807 und 1810 war das spatere Kreisgebiet Teil des de facto franzosischen Konigreichs Westphalen Departement der Weser Distrikt Minden der westliche Teil westlich der Weser gehorte zwischen 1811 und 1813 zu Frankreich Departement Ober Ems Distrikt Minden Der beim Konigreich Westphalen verbleibende Rest wurde in das Departement der Leine Distrikt Rinteln eingegliedert Das Gebiet erhielt eine Verwaltung nach franzosischem Vorbild und gliederte sich in Kantone Nach der Ruckeroberung durch Preussen gehorte es ab 1813 bis zur Grundung der preussischen Provinz Westfalen provisorisch zum Zivilgouvernement zwischen Weser und Rhein Mit der offiziellen Auflosung Preussens und damit auch der Provinz Westfalen durch den Alliierten Kontrollrat 1947 und der vorhergehenden Grundung des Landes Nordrhein Westfalen im Jahr 1946 wurde der Regierungsbezirk Minden und damit der Landkreis Minden Teil des neuen Landes Nordrhein Westfalen Durch den Beitritt des Landes Lippe zum Land Nordrhein Westfalen im Jahr 1947 1948 formal vollzogen wurde der Regierungsbezirk Minden 1947 um die lippischen Gebiete vergrossert Dem nun nach dem neuen Verwaltungssitz als Regierungsbezirk Detmold bezeichneten Bezirk kurzzeitig und anfanglich als Regierungsbezirk Minden Lippe bezeichnet gehorte der Kreis Minden bis zu seiner Auflosung an Mit der Grundung der Bundesrepublik Deutschland wurde 1949 auch der Landkreis Minden Teil der Bundesrepublik Die Gemeindestruktur des Kreises Minden Bearbeiten Der 1816 gegrundete Regierungsbezirk Minden einer von drei Regierungsbezirken in der Provinz Westfalen wurde mit Wirkung vom 1 November 1816 durch Verordnung der Koniglichen Regierung in Minden vom 18 Oktober 1816 in zwolf Kreise gegliedert darunter der Kreis Minden mit Sitz in Minden Die Stadt und Festung Minden waren zunachst kreisfrei und wurden am 11 Juni 1817 in den Kreis eingegliedert Der Kreis war zunachst in die auch als Burgermeistereien oder Kantone bezeichneten neun Verwaltungsbezirke Minden Dutzen Friedewalde Hartum Hausberge Hille Petershagen Schlusselburg und Windheim gegliedert 1 Unterhalb der Verwaltungsbezirke umfasste im Jahre 1821 der Kreis Minden 76 Stadte und Ortschaften die zu insgesamt 23 Kirchspielen gehorten Am 1 Januar 1832 wurde das Kirchspiel Rehme zu dem Dehme Niederbecksen und Rehme gehorten aus dem Kreis Herford in den Kreis Minden umgegliedert Im Rahmen der Einfuhrung der Landgemeinde Ordnung fur die Provinz Westfalen wurde der Kreis im Dezember 1843 in sieben Amter eingeteilt Die Stadt Minden blieb amtsfrei Gleichzeitig erhielten alle Orte die fur ihre Kommunalbedurfnisse einen eigenen Haushalt fuhrten den Status einer Land Gemeinde 2 Orte im Kreis Minden die in diesem Zusammenhang keinen Gemeindestatus erhielten sondern grosseren Gemeinden zugeordnet wurden waren unter anderem Bergkirchen Fulme Gernheim Halle Hasenkamp und Wasserstrasse 1845 wurde der Gutsbezirk Wietersheim von der Gemeinde Wietersheim abgetrennt 3 1851 wechselten Eidinghausen Volmerdingsen Werste und Wulferdingsen aus dem Amt Dutzen in das Amt Rehme Im gleichen Jahr wurden die beiden Gemeinden Rehme und Niederbecksen zur Gemeinde Rehme Niederbecksen zusammengeschlossen 4 Ausserdem wurde in den 1850er Jahren Lohfeld nach Eisbergen eingemeindet 5 6 Durch Kabinettsorder vom 26 April 1859 wurde aus Teilen der Gemeinden Rehme Niederbecksen und Gohfeld Kreis Herford die Stadt Oeynhausen gegrundet und dem Amt Rehme zugeordnet 7 1868 wurden Rehme und Niederbecksen wieder in zwei Gemeinden getrennt 4 Hausberge Petershagen und Schlusselburg nahmen 1856 die Landgemeindeordnung an und wurden seitdem nicht mehr als Stadte gefuhrt 1871 wurden Petershagen wieder als Stadt gefuhrt und Hausberge und Schlusselburg als Marktflecken spater auch wieder als Stadte Die Stadt Oeynhausen schied 1885 aus dem Amt Rehme aus und wurde amtsfrei 8 Im gleichen Jahr wurde der Grenzverlauf zwischen Preussen und Schaumburg Lippe im Bereich Frille festgelegt Frille war nun endgultig in zwei Gemeinden geteilt und kein Kondominium mehr Zum 14 Oktober 1886 wurde Lohfeld wieder als eigene Gemeinde von Eisbergen abgetrennt 9 1911 wurde die Stadt Oeynhausen in Bad Oeynhausen umbenannt 10 Der Gutsbezirk Wietersheim wurde zum 1 Juli 1920 wieder in die Gemeinde Wietersheim eingegliedert 8 Die Gemeinde Niederbecksen wurde zum 1 April 1926 in Lohe umbenannt 1934 wurde das Amt Schlusselburg aufgelost wobei Schlusselburg zum Amt Windheim und Buchholz sowie Grossenheerse zum Amt Petershagen kamen Barkhausen Hausberge und Holzhausen I nahmen den Namenszusatz an der Porta an Am 1 Januar 1963 wurde aus einem Teil der Stadt Schlusselburg die Gemeinde Wasserstrasse gegrundet wofur Schlusselburg uber die Halfte seines Stadtgebietes abgab Am 1 Oktober 1971 wurde Frille wieder vereint und gehorte nun vollstandig zum Land Nordrhein Westfalen Von 1939 bis 1969 trug der Kreis die Bezeichnung Landkreis Minden Am 1 Oktober 1969 wurde aus dem Landkreis der Kreis Minden 11 Der Kreis Minden gliederte sich zuletzt 1972 in zwei amtsfreie Stadte sowie 74 amtsangehorige Gemeinden in sechs Amtern Im Rahmen der nordrhein westfalischen Gebietsreform wurde der Kreis Minden durch das Gesetz zur Neugliederung der Gemeinden und Kreise des Neugliederungsraumes Bielefeld Bielefeld Gesetz am 1 Januar 1973 mit dem benachbarten Kreis Lubbecke zum Kreis Minden Lubbecke vereinigt Ebenfalls durch dieses Gesetz wurden Stadte und Gemeinden des Kreises zu den funf Stadten und Gemeinden Bad Oeynhausen Hille Minden Petershagen und Porta Westfalica zusammengeschlossen Die Gemeinde Uffeln aus dem Amt Hausberge wurde in die Stadt Vlotho Kreis Herford eingegliedert Alle Amter wurden aufgelost 12 Die Gemeinden im Kreis Minden Amt1 Gemeinden2 1821 13 Gemeinden 1845 Gemeinden 1972amtsfreie Stadte Minden Minden Bad Oeynhausen MindenDutzen 14 Barkhausen mit Aulhausen Bolhorst Dutzen mit Hummelbeck Haverstadt mit Uphausen Haddenhausen mit Biemke Bergkirchen mit Oberlubbe Rothenuffeln Unterlubbe mit Hilferdingsen Wulferdingsen Volmerdingsen Eidinghausen Werste Barkhausen Bolhorst Dutzen Eidinghausen Haddenhausen Haverstadt Oberlubbe Rothenuffeln Unterlubbe Volmerdingsen Werste Wulferdingsen Barkhausen a d Porta Bolhorst Dutzen Haddenhausen Haverstadt Oberlubbe Rothenuffeln UnterlubbeRehme 15 Dehme Niederbecksen Rehme Dehme Eidinghausen Lohe Rehme Volmerdingsen Werste WulferdingsenHille Eickhorst Hille SudhemmernHartum 16 Hahlen Hartum Holzhausen Nordhemmern Eickhorst Hahlen Hartum Hille Holzhausen II Nordhemmern Sudhemmern Eickhorst Hahlen Hartum Hille Holzhausen II Nordhemmern SudhemmernHausberge 17 Eisbergen Fulme Lohfeld Stadt Hausberge Holtrup Vossen Uffeln Holzhausen mit Amorkamp Costedt mit Rothenhoff Mollbergen Vennebeck Kleinenbremen Wulpke Lerbeck Meissen Nammen Neesen Veltheim Costedt Eisbergen Stadt Hausberge Holtrup Holzhausen I Kleinenbremen Lohfeld Lerbeck Meissen Mollbergen Nammen Neesen Uffeln Veltheim Vennebeck Wulpke Costedt Eisbergen Stadt Hausberge a d Porta Holtrup Holzhausen a d Porta Kleinenbremen Lerbeck Lohfeld Meissen Mollbergen Nammen Neesen Uffeln Veltheim Vennebeck WulpkeSchlusselburg 18 Buchholz Grossenheerse Roden Stadt Schlusselburg mit Vorburg Buchholz Grossenheerse Stadt SchlusselburgPetershagen 19 Todtenhausen Kutenhausen Gernheim Halle Havern Ovenstadt Eldagsen Maaslingen Messlingen Stadt Petershagen Sudfelde Friedewalde Stemmer Eldagsen Friedewalde Havern Kutenhausen Maaslingen Messlingen Ovenstadt Stadt Petershagen Stemmer Sudfelde Todtenhausen Buchholz Eldagsen Friedewalde Grossenheerse Havern Kutenhausen Maaslingen Messlingen Ovenstadt Stadt Petershagen Stemmer Sudfelde TodtenhausenAmt Windheim 20 Dankersen Hasenkamp Bierde Ilserheide Lahde Quetzen Raderhorst Heimsen mit Neuhoff Wasserstrasse und Hunerburg Ilvese Aminghausen Frille preussischer Anteil 3 Leteln Papinghausen Wietersheim Dohren Gorspen Vahlsen Ilse mit Wulfhagen Jossen Neuenknick Rosenhagen Seelenfeld Windheim Aminghausen Bierde Dankersen Dohren Frille Gorspen Vahlsen Heimsen Ilse Ilserheide Ilvese Jossen Lahde Leteln Neuenknick Papinghausen Quetzen Raderhorst Rosenhagen Seelenfeld Wietersheim Windheim Gutsbezirk Wietersheim Aminghausen Bierde Dankersen Dohren Frille Gorspen Vahlsen Heimsen Ilse Ilserheide Ilvese Jossen Lahde Leteln Neuenknick Papinghausen Quetzen Raderhorst Rosenhagen Stadt Schlusselburg Seelenfeld Wasserstrasse Wietersheim Windheim1 zum Teil auch als Kantone Mairien oder Burgermeistereien bezeichnet2 zum Teil auch als Bauerschaften bezeichnet3 Das Kirchdorf Frille gehorte zu 2 3 Preussen und zu 1 3 Buckeburg Gemeindegrenzen im Kreis Minden 1817 bis 1973 nbsp bis Juni 1817 gestrichelte Linie Grenzverlauf nicht exakt nbsp um 1855 nbsp 1860 bis 1871 nbsp 1871 bis 1886 nbsp 1886 bis 1934 nbsp 1934 bis 1962 nbsp 1963 bis 1 Januar 1973 nbsp Altkreis Minden nach 1973Patenschaft Bearbeiten Am 9 Juli 1955 ubernahm der Kreis Minden offiziell eine Patenschaft zum ehemaligen Kreis Konigsberg Pr Land Nach der Kreisreform fuhrt der neue Kreis Minden Lubbecke die Patenschaft fort Heute ist das Preussenmuseum in Minden zustandig fur die Kontakte 21 Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Bevolkerungsentwicklung im Kreis Minden von 1818 bis 1970Die folgende Ubersicht zeigt die Einwohnerzahlen des Kreises Minden nach dem jeweiligen Gebietsstand Anderungen des Gebietsstandes ergaben sich durch die Eingliederung der Gemeinden Dehme Lohe und Rehme aus dem Kreis Herford zum 1 Januar 1832 sowie die Eingliederung eines Teils der Gemeinde Gohfeld aus dem Kreis Herford im Jahr 1860 Bei den Zahlen handelt es sich um Volkszahlungsergebnisse oder deren Fortschreibungen 22 23 24 25 Die Angaben beziehen sich ab 1871 sowie fur 1946 auf die Ortsanwesende Bevolkerung und ab 1925 auf die Wohnbevolkerung Vor 1871 wurden die Einwohnerzahlen nach uneinheitlichen Erhebungsverfahren ermittelt Die Auswanderung nach Amerika erreichte 1857 mit 860 Personen ihren Hohepunkt Insgesamt wanderten wahrend der Auswanderungswelle von 1845 bis 1869 12 501 Personen mit und ohne Erlaubnis aus dem Kreisgebiet aus 26 Jahr Einwohner1818 31 Dez 43 1991822 31 Dez 44 5611825 31 Dez 45 0691831 31 Dez 47 5381834 31 Dez 51 9201837 31 Dez 53 3101840 31 Dez 58 2671843 31 Dez 60 696 Jahr Einwohner1846 3 Dez 61 6211849 3 Dez 62 6041852 3 Dez 64 5241855 3 Dez 64 3951858 3 Dez 65 3511861 3 Dez 66 7601864 3 Dez 69 5301867 3 Dez 73 385 Jahr Einwohner1871 1 Dez 0 72 6721880 1 Dez 0 78 0321885 1 Dez 0 80 0861890 1 Dez 0 85 2991895 1 Dez 0 92 4241900 1 Dez 100 6891905 1 Dez 107 8171910 1 Dez 113 620 Jahr Einwohner1925 16 Juni 121 9431933 16 Juni 130 0641939 17 Mai 136 1431946 29 Okt 162 1041950 13 Sep 179 6181961 6 Juni 189 1491970 27 Mai 197 9131971 31 Dez 202 0001960 zahlten 32 100 Vertriebene aufgrund des Zweiten Weltkrieges zur Bevolkerung des Kreises 27 Politik BearbeitenLandrate Bearbeiten 1817 1820 Otto von Arnim 1820 1849 Heinrich von Korff 1849 1869 Carl von Schlotheim 1869 1892 Alexander von Oheimb 1892 1905 Christoph Bosse 1905 1917 Franz Cornelsen 1914 1917 eingezogen Vertreter Erich Kretschmar 1917 1937 Erich Petersen 1937 1940 Hermann Meyer Nieberg NSDAP 29 Marz 1940 28 Oktober 1942 Udo von Alvensleben kommissarisch NSDAP 29 Oktober 1942 31 Juli 1943 Albrecht Kusserow NSDAP 1 August 1943 30 Mai 1944 Erich Hartmann Landrat des Kreises Herford Friedrich Kleim kommissarisch gleichzeitig Oberburgermeister von Herford 31 Mai 1944 4 April 1945 Georg Lichtenberg NSDAP am 4 April 1945 aus Minden nach Osten gefluchtet 7 April 1945 26 April 1945 Leopold Heinrich NSDAP von der britischen Militarverwaltung ernannt und wieder abgesetzt 26 27 April 1945 28 29 Juni 1945 Hans Graff parteilos von der brit Militarverwaltung ernannt und wieder abgesetzt 29 Juni 1945 19 September 1945 Hermann Heyne parteilos von der britischen Militarverwaltung ernannt und wieder abgesetzt 19 September 1945 4 Dezember 1945 Erich Kuhn 5 Dezember 1945 25 April 1946 Gerhard Bothur SPD von der britischen Militarregierung zum Chef der Verwaltung ernannt 27 April 1946 23 Oktober 1946 Willy Michel SPD vom Kreistag gewahlt und von der britischen Militarregierung am 20 April 1946 als Landrat bestatigt 1946 1948 Heinrich Wehking CDU 1948 1951 Willy Michel SPD 1951 1952 Friedrich Kohlmeier SPD 1952 1956 Heinrich Wehking CDU 1956 1964 Friedrich Kohlmeier SPD 1964 1966 Friedrich Schonhofen SPD 1966 1972 Hans Rohe SPD Oberkreisdirektoren Bearbeiten 1946 1954 Gerhard Bothur SPD 1954 1966 Arnold Krampe CDU 1966 1972 Horst Rosenbusch SPD Der Kreistag im Konigreich Preussen Bearbeiten Aufgrund eines koniglichen Erlasses vom 13 Juli 1827 der sog Kreisordnung wurden in den Landkreisen des Konigreichs Preussen Kreistage eingerichtet Der Kreistag Minden setzte sich aus den Rittergutsbesitzern des Kreises und den Deputierten der Stadte und Amter im Kreis zusammen Der Landrat hatte die Kreisstande mindestens einmal im Jahr zum Kreistag einzuberufen Den Vorsitz fuhrte der Landrat Stimmrecht hatte er nur wenn er auch Rittergutsbesitzer war Der Landrat war politischer Beamter als solcher weisungsgebunden und vom Vertrauen der preussischen Staatsregierung abhangig Die Deputierten wurden von den Stadten und Amtern fur sechs Jahre gewahlt alle drei Jahre wurde eine Halfte durch Neuwahl erneuert Der Kreistag hatte die Aufgabe den Landrat bei der Kreisverwaltung zu unterstutzen und konnte uber alle Angelegenheiten beraten die den Kreis betrafen Ab 1841 hatte der Kreistag das Recht uber Ausgaben und die dafur notwendigen Abgaben der Burger zu beschliessen Der Kreistag hatte ausserdem die Aufgabe bei einer Vakanz des Landratsamtes drei Kandidaten fur dieses Amt aus dem Kreis der Rittergutsbesitzer zu wahlen diese wurden dann von der Bezirksregierung dem Konig vorgeschlagen der den Landrat zu ernennen hatte Folgende Personen waren 1862 Mitglieder des Kreistages Rittergutsbesitzer Landrat Carl von Schlotheim Rittergut Wietersheim Minister von Oheimb Detmold Rittergut Holzhausen Freiherr von Puttkamer Rittergut Ovelgonne Freiherr von Schellersheim Rittergut Eisbergen Freiherr von dem Bussche zu Liethe Rittergut Haddenhausen Caesar zu Rothenhoff Rittergut Rothenhoff Herr von Sternfeld Minden Rittergut Neuhof Herr von Moller Burg Schlusselburg Deputierte der Stadte Oberburgermeister Poehlmann Minden Beigeordneter Reischhauer Minden Kaufmann Meyer Petershagen Gastwirt Krutemeyer Bad OeynhausenDeputierte der Amter Amtmann Luttgert Amt Hartum Amtmann Luther Amt Dutzen Kommerziant Henschel Amt Petershagen Colonus Frederking Amt Rehme zu Werste Colonus Humke Amt Windheim zu Lahde Kaufmann Schwarz Amt HausbergeIm Jahr 1887 trat fur die Kreise in der preussischen Provinz Westfalen eine neue Kreisordnung in Kraft Diese Kreisordnung fur die Provinz Westfalen machte aus den Kreisen als bisherige Regierungsbehorden zusatzlich Selbstverwaltungsorgane der kommunalen Ebene In Paragraph 2 der Kreisordnung hiess es Jeder Kreis bildet nach naherer Vorschrift dieses Gesetzes einen Kommunalverband zur Selbstverwaltung seiner Angelegenheiten mit den Rechten einer Kooperation Organ der Selbstverwaltung war fortan der gewahlte Kreisausschuss nbsp Altes Kreishaus MindenDie Rittergutsbesitzer verloren ihre bisherigen Virilstimmen Sie waren nicht mehr erbliche Mitglieder des Kreistages und mussten wie die kreisangehorigen Stadte und Amter einen Wahlverband bilden Der Kreistag des Kreises Minden bestand im Jahr 1908 aus 29 Abgeordneten und dem Landrat als Vorsitzendem er tagte ab 1908 im unter Leitung von Regierungsbaumeister Paul Kanold errichteten Kreishaus an der Tonhallenstrasse in Minden Der Kreisausschuss bestand aus sechs vom Kreistag fur sechs Jahre gewahlten Mitgliedern und dem Landrat als Vorsitzendem alle zwei Jahre schieden zwei Mitglieder aus und wurden durch Nachwahl erganzt Der Kreisausschuss hatte die Beschlusse des Kreistages vorzubereiten und auszufuhren und die Kreisangelegenheiten zu verwalten sowie die kommunalen Dienstkrafte des Kreises zu ernennen und zu beaufsichtigen Ab 1886 wahlte der Kreistag zwei Kreisdeputierte als Stellvertreter des Landrats Kreistag und Kreisverwaltung in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus Bearbeiten In der Weimarer Republik blieb die Kreisordnung von 1886 bestehen wurde aber in einem entscheidenden Punkt verandert Die Wahl des Kreistages erfolgte am 21 Februar 1921 erstmals nach demokratischen Grundsatzen alle Einwohner hatten das gleiche Wahlrecht erstmals auch die Frauen Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten fanden am 12 Marz 1933 im Kreis Minden die letzten grosstenteils freien Wahlen zum Kreistag statt Der Kreistag setzte sich 1933 wie folgt zusammen NSDAP 15 Sitze SPD 10 Sitze Kampffront Schwarz Weiss Rot 3 Sitze KPD 1 Sitz Zentrum 1 Sitz Evangelischer Volksdienst 1 Sitz National burgerliche Vereinigung 1 SitzDem Abgeordneten der KPD wurde bereits kurz nach der Wahl das Mandat aberkannt und die SPD Abgeordneten sahen keine Moglichkeit ihr Mandat unabhangig und frei ausuben zu konnen Durch ein Gesetz wurden die Kompetenzen des Kreistages im Juli 1933 auf die Kreisausschusse ubertragen formal blieben die Kreistage aber bestehen Die Kompetenzen der Kreisausschusse bleiben zunachst bestehen sie wurden dann aber immer weiter eingeschrankt und ab September 1939 wurde durch Verordnung des Ministerrates fur Reichsverteidigung die alleinige Entscheidungskompetenz auf den Landrat ubertragen Wahrend des Zweiten Weltkrieges kam es dann zu haufigeren Wechseln im Amt des Landrats Der Landrat war in dieser Zeit ein reines Entscheidungsorgan der NSDAP und stand unter deren Aufsicht insbesondere durch den Kreisleiter der NSDAP Kreistag und Kreisverwaltung nach Kriegsende Bearbeiten Mit der Besetzung Mindens durch alliierte Truppen am Abend des 4 April 1945 endete die Herrschaft der Nationalsozialisten Der kommissarische Landrat Oberregierungsrat Georg Lichtenberg NSDAP hatte sich am Nachmittag auf das rechte Weserufer begeben und schliesslich nach Osten abgesetzt In Unkenntnis seiner NSDAP und SA Mitgliedschaft ernannte die britische Militarregierung am 7 April 1945 Kreisamtmann Leopold Heinrich zunachst zum vorlaufigen Landrat am 26 April 1945 wurde er fristlos aus dem Dienst entlassen In den nachsten Monaten wurde Kreis Minden durch Landrate gefuhrt die nur von der britischen Militarregierung abhangig waren und keine parlamentarische Legitimation hatten Am 27 Februar 1946 trat erstmals ein ernannter Kreistag mit 55 Abgeordneten zusammen Nominated Representative Council zum Vorsitzenden und Landrat des Kreises Minden wurde der Sozialdemokrat Willy Michel gewahlt Die Leitung der Verwaltung und die staatlichen Aufgaben fuhrte ab 1946 der vom Kreistag gewahlte Oberkreisdirektor aus der Landrat war nur noch Vorsitzender des Kreistages und hochster politischer Reprasentant des Kreises Die erste freie und gleiche Kreistagswahl am 13 Oktober 1946 brachte eine Machtverschiebung von der SPD zur CDU und fuhrte zur Wahl von Heinrich Wehking CDU zum Landrat Im Oktober 1953 trat die neue Landkreisordnung fur Nordrhein Westfalen in Kraft dieses Gesetz setzte ausdrucklich die Kreisordnung von 1886 ausser Kraft und besiegelte die Wandlung zum demokratisch gefasstem Kreistag und zur gewahlten Verwaltungsleitung Ergebnisse der Kreistagswahlen ab 1946 Bearbeiten In der Liste werden nur Parteien und Wahlergemeinschaften aufgefuhrt die mindestens zwei Prozent der Stimmen bei der jeweiligen Wahl erhalten haben 28 Stimmenanteile der Parteien in Prozent Jahr SPD CDU FDP BHE KPD1946 45 9 46 6 0 1 1 6 41948 47 2 42 4 0 4 2 6 21952 42 9 27 8 17 2 8 7 3 11956 49 4 26 5 18 3 5 21961 47 9 30 1 17 8 3 81964 51 4 31 0 17 61969 49 9 36 1 14 0Wappen Bearbeiten nbsp Das zweigeteilte Wappenschild zeigt heraldisch rechts auf rotem Grund einen Schlussel Bart oben und nach aussen zeigend und heraldisch links auf silbernem weissen Grund zwei Sparren Der Schlussel symbolisiert den Schlussel des Heiligen Petrus Er wird in vielen Wappen der Region gezeigt meist jedoch in der Form zweier gekreuzter Schlussel Er war bereits das Symbol der Bischofe von Minden daher auch im Wappen des Bistums Minden sowie des Furstentum Minden und der Stadt Minden vertreten Die Darstellung auf rotem Feld ist in all diesen Wappen typisch Der grosste Teil des Kreises Minden gehorte ehemals zum Furstentum Minden Kleinere Teile im Suden des Kreises gehorten aber auch zur Grafschaft Ravensberg Das rechte Feld ist daher ahnlich dem Wappen der Grafschaft Ravensberg aufgebaut Das Wappen wurde seit 1935 verwendet Das Wappen des Nachfolgekreises Kreis Minden Lubbecke zeigt eine identische Symbolik lediglich die Darstellung wurde verandert Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem damaligen Landkreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen MI zugewiesen Es wird im Kreis Minden Lubbecke durchgangig bis heute ausgegeben Literatur BearbeitenHans Nordsiek Vom landratlichen Buro zur Kreisverwaltung Ein Beitrag zur Verwaltungsgeschichte des Kreises Minden Lubbecke In Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahresband 63 1991 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Statistische Rundschau fur den Landkreis Minden Dusseldorf 1966 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Kreis Minden Sammlung von Bildern Albert Ludorff Die Bau und Kunstdenkmaler des Kreises Minden Munster 1902 Einzelnachweise Bearbeiten Westfalenlexikon 1832 1835 In Landschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Nachdrucke zur westfalischen Archivpflege Band 3 Munster 1978 S 158 Nachdruck des Originals von 1834 Landgemeinde Ordnung fur die Provinz Westphalen vom 31 Oktober 1841 PDF 1 6 MB Amtsblatt der Regierung Minden 1845 Gutsbezirk Wietersheim a b Kreis Minden Lubbecke Archive im Kreis Minden Lubbecke Seite 8 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 326 f Topographisch statistisches Handbuch des Regierungs Bezirks Minden Gliederung des Amtes Hausberge Digitalisat 1866 abgerufen am 4 April 2014 Amtsblatt der Regierung Minden 1860 Bildung der Stadt Oeynhausen a b Wolfgang Leesch Verwaltung in Westfalen 1815 1945 In Veroffentlichungen der Historischen Kommission fur Westfalen Band 38 Aschendorff Munster 1992 ISBN 3 402 06845 1 Stephanie Reekers Die Gebietsentwicklung der Kreise und Gemeinden Westfalens 1817 1967 Aschendorff Munster Westfalen 1977 ISBN 3 402 05875 8 S 230 Kreis Minden Lubbecke Archive im Kreis Minden Lubbecke Seite 7 Bekanntmachung der Neufassung der Kreisordnung fur das Land Nordrhein Westfalen vom 11 August 1969 im Gesetz und Verordnungsblatt fur das Land Nordrhein Westfalen Jahrgang 1969 Nr 2021 S 670 ff Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 325 f Statistisch Topographische Uebersicht des Regierungs Bezirks Minden 1821 In Digitale Sammlungen ULB Munster S 34 ff abgerufen am 3 Marz 2014 Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Dutzen Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Rehme Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Hartum Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Hausberge Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Schlusselburg Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Petershagen Amtsblatt der Regierung Minden 1843 Bildung des Amtes Windheim Homepage des Kreises Minden Lubbecke Kreis Patenschaften Heimatgemeinde Konigsberg abgerufen am 31 Oktober 2019 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Gemeindestatistik des Landes Nordrhein Westfalen Bevolkerungsentwicklung 1816 1871 Dusseldorf 1966 S 60 63 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Gemeindestatistik des Landes Nordrhein Westfalen Bevolkerungsentwicklung 1871 1961 Dusseldorf 1964 S 66 67 Statistisches Landesamt Nordrhein Westfalen Die Wohnbevolkerung in den Gemeinden Nordrhein Westfalens 1970 Ergebnisse der Volkszahlung am 27 Mai 1970 Dusseldorf 1972 S 41 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1973 Wolfgang Riechmann Zweihundert Jahre Auswanderung aus dem Mindener Land Ein Beitrag zur Migrationsgeschichte des ostlichen Furstentums Minden und des Kreises Minden Mitteilungen des Mindener Geschichtsvereins Jahrgang 64 1992 S 81 113 Michael Rademacher Landkreis Minden Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Quelle Jeweiliges Heft des Statistischen Landesamtes LDS NRW Mauerstr 51 Dusseldorf mit den Wahlergebnissen auf der Kreisebene Ehemalige Land Kreise in Nordrhein Westfalen Vor der Grundung Nordrhein Westfalens im heutigen Gebiet Nordrhein Westfalens aufgeloste Land Kreise Bilstein Blankenheim Bochum Brakel Bunde Dortmund Duisburg Dusseldorf Elberfeld Eslohe Essen Geilenkirchen Gelsenkirchen Gemund Gimborn Gladbach Grevenbroich Neuss Gummersbach Hagen Hamm Hattingen Heinsberg 1816 1932 Homburg Horde Kempen Krefeld Lechenich Lennep Medebach Mettmann Mulheim am Rhein Mulheim an der Ruhr Neuss Opladen Rahden Rheinbach Rheinberg Ruhrort Schwelm Solingen Solingen Lennep Uckerath Waldbrol WipperfurthEhemalige nordrhein westfalische Land Kreise Aachen 1816 1971 Aachen 1972 2009 Ahaus Altena Arnsberg Beckum Bergheim Erft Bielefeld Bonn Borken 1816 1974 Brilon Buren Coesfeld 1816 1974 Detmold Dinslaken Duren 1816 1971 Dusseldorf Mettmann Erkelenz Geilenkirchen Heinsberg Geldern Grevenbroich Halle Westf Hoxter 1816 1974 Iserlohn Julich Kempen Krefeld Koln Lemgo Lippstadt Lubbecke Ludenscheid Ludinghausen Meschede Minden Moers Monschau Munster Paderborn 1816 1974 Rees Rhein Wupper Kreis Schleiden Selfkantkreis Geilenkirchen Heinsberg Siegen Siegkreis Soest 1817 1974 Steinfurt 1816 1974 Tecklenburg Unna 1930 1974 Warburg Warendorf 1816 1974 Wiedenbruck WittgensteinKreise und Stadtkreise in der Provinz Westfalen Kreise Ahaus Altena Arnsberg Beckum Bielefeld Bilstein Bochum Borken Brakel Brilon Bunde Buren Coesfeld Dortmund Ennepe Ruhr Kreis Eslohe Gelsenkirchen Hagen Halle Westf Hamm Hattingen Herford Horde Hoxter Iserlohn Lippstadt Lubbecke Ludinghausen Medebach Meschede Minden Munster Olpe Paderborn Rahden Recklinghausen Schwelm Siegen Soest Steinfurt Tecklenburg Unna Warburg Warendorf Wiedenbruck WittgensteinStadtkreise Bielefeld Bocholt Bochum Bottrop Buer Castrop Rauxel Dortmund Gelsenkirchen Gelsenkirchen Buer Gladbeck Hagen Hamm Herford Herne Horde Iserlohn Ludenscheid Lunen Minden Munster Osterfeld Recklinghausen Siegen Wanne Eickel Wattenscheid Witten Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kreis Minden amp oldid 233336755