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Die Grube Carl Alexander war ein Steinkohlenbergwerk in Baesweiler und somit eine der Gruben des Aachener Steinkohlenreviers Grube Carl AlexanderAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik EisenbahnForderung Gesamt 54 Millionen tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Rochling Societe des AcieriesBeschaftigte 3 600Betriebsbeginn 1921Betriebsende 1975Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 50 54 37 N 6 9 28 O 50 910277777778 6 1577777777778 Koordinaten 50 54 37 N 6 9 28 OGrube Carl Alexander Nordrhein Westfalen Lage Grube Carl AlexanderStandort BaesweilerGemeinde BaesweilerStadteregion NUTS3 AachenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Aachener Steinkohlenrevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Ende 2 Relikte 3 WeblinkGeschichte Bearbeiten nbsp verbliebene Werkshalle auf dem GrubengelandeGegen Ende des 19 Jahrhunderts begann die Nordwanderung des Wurmreviers womit die Talhange der Wurm zunehmend verlassen wurden Ein Gemeinschaftsunternehmen der zwei Stahlwerke Rochling aus Volklingen und Societe des Acieries de Longwy aus Frankreich erwarb die Schurfrechte in einem Gebiet von ca 36 km nordlich von Alsdorf Davon sollte etwa ein Drittel durch die zu errichtende Schachtanlage erschlossen werden 1908 begannen die Abteufarbeiten an den beiden Schachten nordwestlich von Baesweiler Kurz darauf begann auch der Bau von Wohnhausern fur die Bergleute in Baesweiler und etwas spater auch in Boscheln heute zu Ubach Palenberg gehorig Der Name des Bergwerks bestand aus den Vornamen der Direktoren der beiden Stahlwerke Carl Rochling und Alexander Dreux Wahrend des Ersten Weltkriegs kamen die Bauarbeiten aus Mangel an Arbeitskraften und Material fast zum Erliegen so dass die Forderung erst 1921 aufgenommen werden konnte Die Rochling schen Eisen und Stahlwerke ubernahmen alle Besitzanteile der Grube Da der Hauptzweck des Bergwerks in der Produktion von Koks fur die Stahlerzeugung lag wurde auf dem Grubengelande auch eine Kokerei errichtet In den Folgejahren wuchsen Forderleistung und Belegschaft was auch ein kraftiges Wachstum des Ortes Baesweiler mit sich brachte Hatte das Dorf 1905 nur 1 480 Einwohner so waren es 1925 bereits 3 680 und 1950 8 270 Die Forderung belief sich um 1960 auf etwa 1 Million Tonnen Steinkohle jahrlich bei einer Belegschaft von etwa 3 600 Mann Zum Abtransport von Kohle und Koks mittels der Eisenbahn wurde eine Stichstrecke von der Eisenbahnstrecke Alsdorf Herzogenrath erbaut Diese Strecke diente ausschliesslich dem werkseigenen Guterverkehr Den Zweiten Weltkrieg uberstand die Grube ohne grossere Zerstorungen Das Ende Bearbeiten Gegen Ende der 1950er Jahre begann die Kohlekrise Im Zuge dieser wirtschaftlichen Entwicklung plante Rochling das Bergwerk in Baesweiler zu schliessen Da bereits 1961 62 die Bergwerke in den Nachbarorten Ubach Palenberg Merkstein und Mariadorf schlossen hatte dies zu einer grossen Zahl von Arbeitslosen in der Region gefuhrt Auf Drangen der Politik und Gewerkschaften sowie zur Abrundung des eigenen Besitzes an Grubenfeldern ubernahm der Eschweiler Bergwerksverein EBV 1965 die Grube In den folgenden Jahren wurde die Grube unterirdisch mit den benachbarten Bergwerken Anna in Alsdorf und Emil Mayrisch in Siersdorf verbunden Die Belegschaft wurde allmahlich reduziert 1975 wurde die Forderung auf Carl Alexander endgultig eingestellt Die zum Grubenfeld gehorigen und noch vorhandenen Kohlenvorrate wurden uber die leistungsfahigeren Schachte von Emil Mayrisch gefordert bis auch diese als letzte Grube des Wurmreviers im Dezember 1992 die Forderung beendete nbsp Aussichtspunkt auf der GrubenhaldeRelikte BearbeitenSchon von Weitem zu erkennen ist die etwa 100 m uber Gelandeniveau aufragende bewaldete Bergehalde Seit 2006 ist die Halde zum Betreten freigegeben Bis zum Fruhjahr 2008 wurde die Halde und das Gelande am Haldenfuss zum Carl Alexander Park umgestaltet Ein Rundweg und ein Aufstieg zum Gipfelplateau wurden angelegt ebenso einige Freizeitmoglichkeiten am Haldenfuss Ein weiterer Zugangsweg als Steg in mehreren Metern Hohe uber dem Boden eine Aussichtsplattform und ein gastronomischer Betrieb wurden im Mai 2008 eroffnet Des Weiteren soll auf dem Gelande in den kommenden Jahren ein kleineres Gewerbegebiet angelegt werden Auf dem eigentlichen Grubengelande sind als bauliche Uberreste noch eine Halle und die Entluftungsbauten auf den ehemaligen Schachten zu finden Alle anderen Betriebsanlagen uber Tage wurden abgerissen In Baesweiler selbst sowie in Boscheln existieren zahlreiche Siedlungshauser Ausserdem erinnern einige Denkmaler und viele Strassennamen an die Bergbaugeschichte der Stadt Weblink Bearbeitenhttp www gessen de bergbau zechen carl htmlGruben und Zechen des Eschweiler Bergwerksvereins Adolf Anna Atsch Aue Birkengang Carl Alexander Carl Friedrich Centrum Christine Cornelia Emil Mayrisch Erin Gouley Graf Schwerin Ichenberg Laurweg Lothringen Maria Nordstern Propstei Reserve Sophia Jacoba Voccart Westfalen Wilhelm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Carl Alexander amp oldid 220043264