www.wikidata.de-de.nina.az
Die Grube Birkengang ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk im bis 1935 zu Eschweiler gehorenden sudlichen Ort Birkengang Sie gehort zu den so genannten Aussenwerken des Eschweiler Kohlbergs im Inderevier Noch heute findet man im benachbarten Eschweiler Stadtviertel Siedlung Waldschule und im Eschweiler Stadtwald knapp unter der Erdoberflache Kohle Grube BirkengangAllgemeine Informationen zum BergwerkAbbautechnik UntertagebauInformationen zum BergwerksunternehmenBeschaftigte 302Betriebsbeginn 1803Betriebsende 1883Geforderte RohstoffeAbbau von Steinkohle SteinkohleSteinkohleFlozname GrosskohlGrosste Teufe 125 mSteinkohleAbbau von SteinkohleGangname NeugrosskohlGeographische LageKoordinaten 50 47 50 2 N 6 15 7 O 50 797269 6 25195 Koordinaten 50 47 50 2 N 6 15 7 OGrube Birkengang Nordrhein Westfalen Lage Grube BirkengangStandort BirkengangGemeinde Stolberg Rhld Stadteregion NUTS3 AachenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Inderevier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Das Ende des Bergwerks 2 Literatur 3 Siehe auchGeschichte BearbeitenErstmals erwahnt wird Pingenabbau im Birkenkohl bzw Birkenwerk in einem Rechnungsbericht des Eschweiler Bergvogtes und Bergmeisters Thomas Borcken im Jahre 1581 1803 belehnte Napoleon Bonaparte die Familie Wultgens mit dem ganzen Eschweiler Kohlberg sowie insbesondere den Gruben Centrum und Birkengang Bergwerksdirektor war Ingenieur Johann Heinrich Graeser 1812 wurde ein durch Pferdegopel betriebener Schacht der die alte Handhaspel ersetzt neu hergerichtet und bis auf 125 Meter Teufe ausgebaut wo sich das von Sudwest nach Nordost verlaufende Floz Grosskohl zwischen den Flozen Krebs und Breitgang befand Die fur den Eschweiler Raum grosse Machtigkeit dieses Flozes liess einen ertragreichen Abbau erwarten jedoch reichte die verfugbare Pumpenleistung zur Entwasserung der Grube nicht aus und 1816 wurde der Betrieb nach einem aussergewohnlich nassen Sommer ganz eingestellt 1817 wurde jedoch ein neuer Wasserhaltungsschacht abgeteuft wobei uber den Gopelschacht weiter gefordert wurde Mit dem Bau des Schachtes Christine fur die Floze Kleinkohl und Grosskohl wurde 1834 begonnen und die 40 PS Dampfmaschine des Schachts Neugrosskohl der Grube Centrum installiert 1841 waren ihre Kohlevorrate der bei 138 m angesetzten Sohle erschopft 1847 scheiterte an wiederum ausserordentlich starken Wasserzugangen ein Versuch weitere Kohlevorrate fur die benachbarte Zinkhutte Birkengang zu erschliessen 1855 jedoch gelang ein zweiter Im selben Jahr sind in der Grube 302 Bergarbeiter beschaftigt 1857 wurde mit dem Bau des Schachtes Mathias begonnen durch den 1862 bei 183 m ein Durchschlag zum Abbaubetrieb des Schachtes Christine erfolgte 1865 forderte die Grube 17 189 Zentner Kohle rund 860 t und lag damit deutlich hinter der Grube Centrum mit 3 640 576 Zentnern und den Gruben Atsch und Propstei Das Ende des Bergwerks Bearbeiten Nach dem Abbau der Floze wurde die Grube Birkengang zusammen mit dem Schacht Kronprinz der Grube Centrum 1883 aufgegeben als vorletzte Grube in der von 1870 bis 1891 andauernden Stilllegungswelle In einer Karte von 1910 sind sieben Gruben im Bereich des Eschweiler Stadtwaldes sowie die Grube James als aufgegeben eingezeichnet Das Grubengelande befand sich nordnordwestlich der gleichnamigen Zinkhutte nbsp Die Birkengangstrasse an der Donnerberg Kaserne und das 1935 zu Stolberg gekommene Stadtviertel Birkengang sind nach der Grube benannt Literatur BearbeitenEschweiler Geschichtsverein Schriftenreihe Band 14 Eschweiler 1993 Kauling G u Oedinger H L Kohle und Eisen im Inderevier Lehrstuhl fur Planungstheorie an der RWTH Aachen und EGV Aachen 1989 erwahnte Karte ist Bild 113 auf Seite 98 Kohlhaas Anton Geschichte des Steinkohlenbergbaus im heutigen Stadtgebiete von Stolberg Rhld Beitrage zur Stolberger Geschichte und Heimatkunde Bd 12 Stolberg 1965 Siehe auch BearbeitenEschweiler Bergbau Gruben und Zechen des Eschweiler Bergwerksvereins Adolf Anna Atsch Aue Birkengang Carl Alexander Carl Friedrich Centrum Christine Cornelia Emil Mayrisch Erin Gouley Graf Schwerin Ichenberg Laurweg Lothringen Maria Nordstern Propstei Reserve Sophia Jacoba Voccart Westfalen Wilhelm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Birkengang amp oldid 220043205