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Die Grube Laurweg war ein Steinkohlenbergwerk in Kohlscheid im Aachener Revier im westlichen Nordrhein Westfalen Die Grube wurde zunachst von der Vereinigungsgesellschaft fur Steinkohlenbau im Wurmrevier und ab 1907 vom Eschweiler Bergwerksverein EBV betrieben Die Forderung wurde 1955 eingestellt nachdem Laurweg mit der benachbarten Grube Gouley als Verbundbergwerk zusammengelegt worden war Grube LaurwegAllgemeine Informationen zum BergwerkGrube Laurweg 1909Abbautechnik UntertagebauInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Eschweiler BergwerksvereinBetriebsende 1960Nachfolgenutzung TechnologieparkGeforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGeographische LageKoordinaten 50 49 43 3 N 6 4 47 5 O 50 828683 6 079856 Koordinaten 50 49 43 3 N 6 4 47 5 OGrube Laurweg Nordrhein Westfalen Lage Grube LaurwegStandort LaurwegstrasseGemeinde KohlscheidLand Land Nordrhein WestfalenStaat Deutschland Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Nachnutzung 3 Halde 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenErstmals erwahnt wurde die Grube Laurweg die eine der altesten Gruben des Wurmreviers war bereits 1612 1814 wurde auf Laurweg der erste seigere Schacht abgeteuft Ab 1840 gehorte die Grube die in den folgenden Jahrzehnten in unterschiedlichen Verbunden mit Nachbargruben zusammengeschlossen wurde zur Vereinigungsgesellschaft Diese fusionierte 1907 mit dem EBV 1912 wurde der unterirdische Verbund mit der benachbarten Grube Voccart hergestellt auf der damit die eigenstandige Forderung entfiel 1 1914 wurde die Kohleforderung der Grube Kampchen zur Grube Laurweg verlegt Als Hauptforderschacht wurde der Frankschacht ausgebaut Nach schweren Kampfen wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde von der Grube Laurweg zur Grube Gouley im benachbarten Wurselen ein Strombehelfskabel verlegt um die Wasserhaltung der zweitgenannten zu gewahrleisten 1950 erfolgte die Zusammenlegung mit der Grube Gouley zum Verbundbergwerk Gouley Laurweg und eine Verbindung uber einen Blindschacht welcher mit einem Durchmesser von 4 20 m zwischen der 455 m Sohle von Laurweg und der 650 m Sohle von Gouley liegt Beide Bergwerke forderten Anthrazit Bis 1955 wurde die abgebaute Kohle auch auf Laurweg ausgefordert dann ubernahm diese Aufgabe vollstandig die ausgebaute Grube Gouley Noch fur weitere funf Jahre diente Laurweg zur Personalfahrt bis die erweitere Waschkaue auf Gouley in Betrieb ging Die Bergleute welche nicht mehr auf Laurweg benotigt wurden wurden in anderen Gruben des EBV eingesetzt 1976 wurde das Empfangsgebaude des Bahnhofes Kohlscheid abgerissen und die Bedienung der Brikettfabrik Laurweg eingestellt Dann wurde der Kohlscheider Guterbahnhof und die Anschlussbahn zur Grube Laurweg abgebaut Nachnutzung BearbeitenAuf dem ehemaligen Zechengelande der Grube befindet sich heute ein Technologiepark 2 in dem auch das Mobilfunkunternehmen Ericsson ansassig ist das das erhaltene Zechenhaus der Zeche Laurweg als Verwaltungsgebaude nutzt 3 Die Waschkaue und das Magazin wurden wie der Grossteil der gesamten Tagesanlagen abgerissen und durch Neubauten ersetzt Die ehemalige Gleisanlage neben dem Zechenhaus der Waschkaue und dem Magazin ist heute ein Parkplatz Aus dem Casino Laurweg wurde spater ein heute geschlossenes Restaurant Halde BearbeitenAus den Bergen der Grube entstand die Bergehalde Wilsberg die einen weiten Blick uber die Landschaft ermoglicht 4 Literatur BearbeitenAretz Josef Kohlscheider Bergwerke Herzogenrath 1986Weblinks BearbeitenDigitalisierte historische Plane der Grube Laurweg des Projekts DigiPEER Digitalisierung wertvoller Plane und technischer Zeichnungen zur Erfassung und Erschliessung des Raums im 20 Jahrhundert Grube Laurweg Vom WDR digitalisierter Amateurfilm uber die Arbeit auf der Grube Laurweg 1959 Einzelnachweise Bearbeiten Matthias Kaever Die nicht erneuerbaren Energietrager zwischen Rur und Maas LIT Verlag Munster 2004 ISBN 978 3 8258 7424 7 S 192 1 Technologiepark Herzogenrath 2 Ubersichtsplan der Grube auf DigiPEER Blick von der Bergehalde Wilsberg nach Nordosten auf den Technologiepark und die Alsdorfer HaldenGruben und Zechen des Eschweiler Bergwerksvereins Adolf Anna Atsch Aue Birkengang Carl Alexander Carl Friedrich Centrum Christine Cornelia Emil Mayrisch Erin Gouley Graf Schwerin Ichenberg Laurweg Lothringen Maria Nordstern Propstei Reserve Sophia Jacoba Voccart Westfalen Wilhelm Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Laurweg amp oldid 203696816