www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Siehe auch Grube Adolfsburg Grube Adolph Helene Zeche Adolf von Hansemann Zeche Adolphine bzw Zeche Adolphus Die Grube Adolf war ein Bergwerk in Merkstein einem Stadtteil von Herzogenrath Sie gehorte zu den Gruben des Aachener Steinkohlenreviers und forderte von 1913 bis 1972 Steinkohle 1 Grube AdolfAllgemeine Informationen zum BergwerkFordermaschinenhaus Grube AdolfAbbautechnik UntertagebauForderung Jahr 939 705 tInformationen zum BergwerksunternehmenBetreibende Gesellschaft Eschweiler BergwerksvereinBeschaftigte 2 900Betriebsbeginn 1913Betriebsende 1972Geforderte RohstoffeAbbau von SteinkohleGrosste Teufe 860 mGeographische LageKoordinaten 50 53 40 N 6 6 58 O 50 894444444444 6 1161111111111 Koordinaten 50 53 40 N 6 6 58 OGrube Adolf Nordrhein Westfalen Lage Grube AdolfStandort MerksteinGemeinde HerzogenrathStadteregion NUTS3 AachenLand Land Nordrhein WestfalenStaat DeutschlandRevier Aachener Revier Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Verbliebene Gebaude 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Konzession Merkstein fur die Steinkohlefloze im Bereich der spateren Grube Adolf hatte der Eschweiler Bergwerksverein EBV bereits Mitte des 19 Jahrhunderts zusammen mit der Grube Anna im benachbarten Alsdorf erworben Aber erst Ende des Jahrhunderts beschloss der EBV zwischen Merkstein und Plitschard auf freiem Feld eine neue Grube zu errichten Am 12 Juni 1889 wurde fur die Grube der erste Spatenstich getatigt Ihren Namen erhielt sie nach Adolf von Steffens von 1871 bis 1898 Aufsichtsratsvorsitzender des EBV Aufgrund der starken Wasserfuhrung in den daruberliegenden Gesteinsschichten erreichte der abgeteufte Schacht erst 1908 die erste Kohle Ein Jahr spater wurde ein Durchschlag zur benachbarten Grube Anna II hergestellt der der Bewetterung diente Die schwierigen Abteufarbeiten zwangen den EBV sogar dazu 1904 und 1910 benachbarte Kohlenfelder zu verkaufen 1910 wurde auf Adolf die erste Dampffordermaschine aufgestellt 1912 wurde eine Ziegelei auf dem Grubengelande errichtet Der EBV baute auch fur die Bergleute neue Siedlungen in Merkstein die den Ort erheblich anwachsen liessen 1913 gelang es schliesslich die Forderung in Gang zu bringen 1923 war der benachbarte Wetterschacht fertig seitdem war Adolf eine eigenstandige Grube Insgesamt besass Adolf zwei Schachte die Bewetterung erfolgte gemeinsam mit benachbarten Gruben Die Grube besass einen eigenen Zechenbahnhof mit Gleisanschluss an den Bahnhof Merkstein sowie eine eigene Gleisverbindung nach Alsdorf zum Bahnhof der Grube und Kokerei Anna 1929 wurde auf Adolf als erster Grube des EBV der komplette Untertagebetrieb von Druckluft auf elektrischen Antrieb umgestellt In den 30er Jahren erhielt Adolf auch eine moderne Kohlenwasche Im Zweiten Weltkrieg wurde durch die Kampfe im Raum Aachen wiederholt die Stromversorgung der Gruben des Aachener Reviers beeintrachtigt Auch auf Adolf soffen dadurch mehrere Sohlen ab und wurden schwer beschadigt Nach Beseitigung der Kriegsschaden konnte aber die Forderung rasch wieder in Gang gebracht werden 1959 erreichte sie mit 939 705 Tonnen Kohle ihren historischen Jahreshochststand Anfang der 70er Jahre betrug die Belegschaft rund 2 900 Mann Mit dem seit 1963 vollstandig mechanisch erfolgenden Abbau erreichte Adolf 1971 eine Schichtleistung von 3 4 Tonnen je Mann 1972 wurde auf der 860 m Sohle der Verbund mit der Grube Anna hergestellt Damit endete die Forderung in Merkstein die beiden Schachte wurden kurze Zeit noch zur Seilfahrt und dann nur noch als Wetterschacht genutzt Die noch anstehende Kohle wurde bis 1982 auf Anna und danach auf der Grube Emil Mayrisch der vorletzten Grube des Aachener Reviers zutage gefordert Die Ziegelei war schon 1968 stillgelegt worden Verbliebene Gebaude BearbeitenDie Werksanlagen der Grube Adolf wurden nach der Stilllegung abgerissen nachdem die Forderturme zunachst einige Jahre noch aufgrund ihrer Funktion als Wetterschacht beibehalten worden waren Erhalten geblieben ist das Fordermaschinenhaus in dem immer noch die Dampfmaschine aus dem Jahr der ersten Forderung steht Daneben sind auch noch zwei Grubenlufter erhalten Betreut wird das Ensemble vom Verein Bergbaudenkmal Adolf e V Markanteste Hinterlassenschaft ist allerdings die direkt an das Grubengelande anschliessende Bergehalde Literatur BearbeitenDaniel Salber Das Aachener Revier 150 Jahre Steinkohlenbergbau an Wurm und Inde Verlag Schweers Wall Aachen 1987 ISBN 3921679567 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grube Adolf Sammlung von Bildern Bergbaudenkmal Grube Adolf Grube Adolf Merkstein Portrat auf gessen de Historische Fotografien der Grube AdolfEinzelnachweise Bearbeiten Die Grube Adolf Die Bergbaulokomotiven im Aachener Revier auf den Seiten von guidoradermacher de aufgerufen am 6 Oktober 2019Gruben und Zechen des Eschweiler Bergwerksvereins Adolf Anna Atsch Aue Birkengang Carl Alexander Carl Friedrich Centrum Christine Cornelia Emil Mayrisch Erin Gouley Graf Schwerin Ichenberg Laurweg Lothringen Maria Nordstern Propstei Reserve Sophia Jacoba Voccart Westfalen Wilhelm Normdaten Korperschaft GND 1214678963 lobid OGND AKS VIAF 57159639275443290004 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Adolf amp oldid 231985507