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Dieser Artikel behandelt das Bergwerk in Eschweiler Siehe auch Centrum Die Grube Centrum oder Zentrum oder Vereinigte Centrum war das bedeutendste und mit Abstand ergiebigste Steinkohle Bergwerk im Eschweiler Kohlberg mit neun Forder und sechs Kunstschachten Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte der Grube 2 Die Schachte 3 Siehe auch 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte der Grube BearbeitenNapoleon Bonaparte belehnte 1802 die Familie Wultgens mit dem ganzen Kohlberg der Grube Centrum und der Grube Birkengang Direktor war der Ingenieur Johann Heinrich Graeser 1805 wurde sie von den Familien Wultgens und Englerth spater vom Eschweiler Bergwerksverein EBV betrieben Um 1850 deckte sie etwa 30 der Gesamtforderkapazitat des Aachener Reviers ab Ihre grosste Belegschaftsstarke wurde 1855 mit 1 348 Beschaftigten erreicht und sie war zu dieser Zeit in Bezug auf Forderraten Belegschaftsstarke und technische Ausrustung das bedeutendste in Privatbesitz befindliche Steinkohlenbergwerk Deutschlands Die hochste Jahresforderung mit rund 298 000 Tonnen wurde 1857 erreicht 1860 erhielt die Grube eine Badeanstalt 1865 betrug der Abbau etwas uber 180 000 Tonnen Kohle Am 28 Februar 1891 andere Quelle 1890 wurde der Betrieb endgultig eingestellt womit auch der Pumpe Sticher Bergbau endet Nach der Grube ist am Nordrand des Eschweiler Stadtwalds die Strasse Zentrum in Pumpe Stich benannt Dort standen mehrere Betriebsgebaude Werkstatten und Schmiede die nach Umbauarbeiten von 1914 bis 1924 wohnlich genutzt wurden Sie wurden 1969 abgerissen und durch moderne Einfamilienhauser ersetzt Ausserhalb der ebenfalls abgerissenen Umfassungsmauer wurden zehnstockige Hochhauser errichtet Die Schachte Bearbeiten nbsp Strassenschild zur Grube CentrumDie neun Forderschachte hiessen Altgrosskohl Christine Durchfahrt Friedrich Wilhelm Gyr Kronprinz Luise und Wilhelmine und die sechs Kunstschachte waren Dampfpumpe Gerhard Heinrich Herrenkunst Neugrosskohl und Padtkohl Der Forderschacht Wilhelmine wurde nach Wilhelmine von Preussen 1774 1837 benannt Er befand sich an der Ecke der 1902 nach dem Schacht benannten Wilhelminenstrasse Am Schlemmerich war 375 m tief und bis 1875 in Betrieb Der 1760 erstmals erwahnte Schacht Schlemmerich der bis 1891 Kohle forderte und nach dem gleichnamigen bis an die Erdoberflache reichenden Floz benannt war ist vermutlich identisch mit einem der Schachte Christine oder Wilhelmine Der Name wird erklart mit schlammige nicht harte Kohle Auf diesen Schacht geht die 1950 erfolgte Benennung der Strasse Am Schlemmerich zuruck Der Schacht Luise trug ursprunglich den Namen Ferdinand wurde jedoch umbenannt anlasslich eines Besuchs der Prinzessin Luise von Preussen 1838 1923 Grossherzogin von Baden in den Eschweiler Bergwerksbetrieben Aue Ichenberg und Pumpe am 10 Juni 1856 Der Weg zum Luisenschacht in der heutigen Siedlung Waldschule wurde 1902 in Luisenstrasse umbenannt Der preussische Konig Friedrich Wilhelm III besuchte Eschweiler und die Pumpe Sticher Industriegebiete am 2 November 1833 und am 10 Juni 1839 Nach ihm wurde der im Eschweiler Stadtwald liegende und bis 1873 in Betrieb befindliche Schacht Friedrich Wilhelm benannt 1902 wurde auch die Friedrichstrasse nach ihm benannt und dort mit dem Bau der Pfarrkirche St Barbara begonnen Die Stichstrasse Im Padtkohl fuhrt zum ehemaligen Standort des 1891 stillgelegten Schachts Padtkohl Er hatte eine Teufe von 170 m und erschloss das gleichnamige Floz Zuletzt diente der Schacht als Kunstschacht zur Entwasserung der Grube Centrum Der Kunstschacht wiederum wurde vom Padtkohlgraben entwassert er fuhrt noch heute Grundwasser ab zunachst unterirdisch und ab Im Hasselt als offener Graben An den Schacht Gerhard erinnert der Waldweg Am Gerhardschacht im Stadtwald Er ist die Verlangerung von Im Padtkohl und kreuzt die ostliche Waldstrasse 1857 wurde nach zehnjahriger Bauzeit das Maschinenhaus des Kunstschachts Heinrich mit je einer 1 600 PS und 1 300 PS starken Dampfmaschine mit 18 Dampfkesseln vollendet Ingenieur war Ernst Heinrich von Dechen Nach ihm war der Schacht benannt ebenso wie die drei Eschweiler Strassen Am Heinrichsschacht Heinrichsallee und Heinrichsweg Auf diesen Schacht geht die Strassenbezeichnung Kunstschacht zuruck Der Schacht Kronprinz wurde 1883 zusammen mit der Grube Birkengang stillgelegt Er wurde nach Kronprinz Friedrich Wilhelm benannt der am 2 November 1833 auf einer Reise durch die Rheinprovinz auch Eschweiler besuchte Siehe auch BearbeitenEschweiler BergbauLiteratur BearbeitenFerdinand Bongart Die Schachte der Grube Centrum des EBV in Eschweiler in Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Nr 11 1989 S 15 23Weblinks BearbeitenWalter Buschmann Grube Centrum in Eschweiler Portrat auf den Seiten Rheinische Industriekultur Grube Centrum Eschweiler Portrat auf gessen deGruben und Zechen des Eschweiler Bergwerksvereins Adolf Anna Atsch Aue Birkengang Carl Alexander Carl Friedrich Centrum Christine Cornelia Emil Mayrisch Erin Gouley Graf Schwerin Ichenberg Laurweg Lothringen Maria Nordstern Propstei Reserve Sophia Jacoba Voccart Westfalen Wilhelm 50 803055555556 6 2538888888889 Koordinaten 50 48 11 N 6 15 14 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Grube Centrum amp oldid 230112793