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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Ichenberg Begriffsklarung aufgefuhrt Der Ichenberg ist ein 180 bis 190 Meter hoher Eschweiler Bergrucken zwischen Aue und Rohe Er war bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts weitgehend unbebaut und stand isoliert mit steilen Hangen Ludwig Drees 1 vermutet hier das sagenhafte Lager Aduatuca Es gibt ferner Sagen einer Juffer vom Hohenstein Der Name stammt von der hier wachsenden Baumart Eiche Ichenberger Tunnel vom Eschweiler Hauptbahnhof gesehenNach dem Ichenberg ist das Strasschen Ichenberg zwischen Odilienstrasse und Huttenstrasse in der Nahe des Tunnels und Eschweiler Hauptbahnhof im Stadtteil Rothgen benannt Inhaltsverzeichnis 1 Hohenstein und Napoleonstein 2 Ichenberger Tunnel 3 Landesstrasse 238n 4 Grube Ichenberg 5 Ichenberger Muhle 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHohenstein und Napoleonstein Bearbeiten nbsp Blick vom Hohenstein auf Eschweiler und die Halde NierchenDie Nordspitze des Ichenbergs heisst Hohenstein oder Hoher Stein dort befindet sich der Napoleonstein ein dunkler Konglomeratfelsblock Die Sage Napoleon Bonaparte habe die Schlacht bei Aldenhoven im Jahre 1793 von diesem Fels herab geleitet entbehrt jedes wahren Kerns allein schon weil der Hohenrucken auf welchem Rohe liegt die Sicht auf Aldenhoven versperrt Ichenberger Tunnel BearbeitenDer Ichenberger Tunnel liegt an der Schnellfahrstrecke Koln Aachen etwa 100 m westlich vom Eschweiler Hauptbahnhof bei Streckenkilometer 57 2 und ist 95 m lang Wahrend des Zweiten Weltkriegs wurde er am 21 November 1944 zusammen mit den Eisenbahnbrucken Sticher Berg und Dreibogenbrucke gesprengt Die Reparatur durch amerikanische Pioniere war am 7 Marz 1945 beendet 2 Im August 1962 wurde er auf einer Lange von 255 m wegen der Elektrifizierung der Strecke aufgeschlitzt und eine neue Tunnelrohre gebaut 3 Landesstrasse 238n BearbeitenDer zweite Bauabschnitt der Umgehungsstrasse L238n fuhrt mit einer Steigung von 4 uber den Ichenberg 4 Dazu wurde westlich des Hohen Steins ein Einschnitt erstellt Zur Querung der Schnellfahrstrecke Koln Aachen wird der Ichenberger Tunnel mitbenutzt Der erste Spatenstich erfolgte am 21 April 2010 5 die Eroffnung fand am 19 Mai 2014 statt 6 Grube Ichenberg BearbeitenIm 19 Jahrhundert gab es am Ichenberg die Grube Ichenberg 1824 erwirbt sie Christine Englerth und 1825 wird sie geschlossen Ichenberger Muhle BearbeitenDie Ichenberger Muhle wird im 16 Jahrhundert von Mattheis Peltzer aus Aachen gegrundet 1824 wird in der Muhle die Walkerei Lowenich von Peter Jakob von Lowenich aus Burtscheid gegrundet Zu ihr gehoren ferner zwei Kupfermuhlen eine Drahtzieherei und eine Nadelfabrik Sie stellt am 30 Januar 1847 den Betrieb ein und schliesst sich mit der Stoltenhoffmuhle zusammen woraufhin beide Muhlen nur noch Getreidemuhlen sind Seit 1877 firmieren sie als Aktiengesellschaft Eschweiler Muhlen AG Am 2 Januar 1927 vernichtet ein Grossbrand die Ichenberger Muhle woraufhin sie 1930 zu Arbeiterwohnungen des Eschweiler Bergwerksvereins EBV umgebaut wird August 1974 wird das Gebaude abgerissen Die drei als C angeordneten Gebaude lagen am Padtkohlgraben nahe der Talbahntrasse Ecke Odilienstrasse Stoltenhoffstrasse Eine Baumgruppe und Mauerreste erinnern noch an den Gebaudekomplex Literatur BearbeitenSchriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Band 14 EGV Eschweiler 1993 Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Band 17 EGV Eschweiler 1997Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ichenberg Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Archivlink Memento vom 28 September 2007 im Internet Archive bei eschweilergeschichtsverein de vom 13 Juli 2007 Karl Meurer Auszuge aus Die Eisenbahn Geschichte der Stadt Eschweiler in Daten In Schriftenreihe des Eschweiler Geschichtsvereins Nr 12 1991 ISSN 0724 7745 https www eisenbahn tunnelportale de lb inhalt tunnelportale 2600 ichenberg html Bilder vom Umbau Ottmar Hansen Schnell zur A4 Zweiter Abschnitt der L238 fast fertig auf aachener zeitung de abgerufen am 26 Mai 2014 Rudolf Muller L238n Neue Verkehrsader zwischen Eschweiler und Stolberg auf aachener zeitung de abgerufen am 26 Mai 2014 Roland Keller Fototagebuch Mai 2014 auf eisenbahn stolberg de abgerufen am 26 Mai 2014 50 816944444444 6 2425 190 Koordinaten 50 49 N 6 15 O Normdaten Geografikum GND 7788174 6 lobid OGND AKS VIAF 193650792 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ichenberg amp oldid 232330758