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Als Wurmrevier wird der Teil des Aachener Steinkohlereviers entlang des Flusses Wurm bezeichnet Zum Wurmrevier oder besser Wurmkohlenrevier gehoren die Stadte Alsdorf Baesweiler Herzogenrath Kohlscheid Merkstein Wurselen im Nordkreis Aachen Ubach Palenberg und Huckelhoven schon im Rurtal im Kreis Heinsberg Siersdorf im Kreis Duren und Kerkrade in den Niederlanden Massgeblich tatig im Wurmrevier war von 1836 bis 1907 die Vereinigungsgesellschaft fur Steinkohlenbau im Wurmrevier sowie ab 1834 zunachst teilweise und nach dessen Fusion mit der Vereinigungsgesellschaft 1907 vollstandig der Eschweiler Bergwerksverein EBV Das Wurmrevier ist vom Inderevier Eschweiler Nothberg Weisweiler durch den flozleeren Aachener Sattel getrennt Wurmrevier um Alsdorf und Herzogenrath source source source source source source source Video Die Geschichte des Steinkohlenbergbaus im Wurmrevier 1990 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Deutsche Gruben 3 Niederlandische Gruben 4 Literatur 5 WeblinksGeschichte BearbeitenIm Tal der Wurm traten die kohlehaltigen Erdschichten Floze oberirdisch zu Tage da das Wurmrevier in geologischer Zeit geringeren Senkungsbewegungen unterlag als andere Teile der Niederrheinischen Bucht siehe Geologie der Niederrheinischen Bucht Ein erster Abbau in Form von simplem Kohlegraben war mit den Moglichkeiten der vorindustriellen Zeiten anfanglich oberirdisch moglich Bergbau ist im Wurmrevier urkundlich seit 1113 belegt Mit Einzug der Dampfmaschine und der Eisenbahn Ende des 18 Jahrhunderts wurde die Steinkohleforderung industrialisiert und die Fordermengen enorm gesteigert 1930 ereignete sich das Grubenungluck von Alsdorf mit 271 Toten 1997 wurde die letzte Grube Sophia Jacoba in Huckelhoven geschlossen womit die Steinkohleforderung im Wurmrevier endete nbsp Forderstollen der ehemaligen Grube Gouley in Wurselen noch in Gebrauch zur Regulierung der Grubenwasser der ehemaligen Zechen Gouley und Anna AlsdorfDeutsche Gruben Bearbeiten Hauptartikel Liste von Bergwerken im Aachener Revier Grube Adolf in Merkstein Grube Anna in Alsdorf Grube Carl Friedrich in Aachen Richterich Grube Carl Alexander in Baesweiler Grube Carolus Magnus in Ubach Palenberg Grube Emil Mayrisch in Aldenhoven Siersdorf Grube Gemeinschaft in Alsdorf Duffesheide Nie als eigenstandiges Bergwerk in Betrieb Grube Gouley in Wurselen Morsbach Grube Kampchen in Kohlscheid Grube Hankepank in Kohlscheid Grube Langenberg in Kohlscheid Grube Laurweg in Kohlscheid Grube Maria in Alsdorf Mariadorf Grube Nordstern in Merkstein Grube Sichelscheid in Kohlscheid Grube Sophia Jacoba in Huckelhoven Grube Spidell in Kohlscheid Grube Voccart in Herzogenrath StrassNiederlandische Gruben BearbeitenDie Region um Kerkrade Heerlen Hoensbroek Brunssum Eygelshoven und Schaesberg auch Oostelijke Mijnstreek genannt war das Zentrum der niederlandischen Steinkohlegewinnung mit folgenden Bergwerken und insgesamt 33 Schachten 1815 1969 Domaniale Mijn Kerkrade 6 Schachte 1838 1904 Neuprick Kerkrade 1 Schacht 1902 1970 Wilhelm Sophia Mijn DSM Spekholzerheide Kerkrade 5 Schachte 1906 1969 Staatsmijn Wilhelmina Terwinselen Kerkrade 2 Schachte 1899 1974 Oranje Nassau Mijn I Heerlen 3 Schachte 1904 1971 Oranje Nassau Mijn II Schaesberg 2 Schachte 1917 1973 Oranje Nassau Mijn III Heerlenerheide 1 Schacht 1927 1966 Oranje Nassau Mijn IV Heerlen 1 Schacht 1911 1973 Staatsmijn Emma DSM Hoensbroek 4 Schachte 1915 1963 Staatsmijn Hendrik DSM Brunssum 4 Schachte 1905 1968 Laura Mijn Eygelshoven 2 Schachte 1926 1974 Julia Mijn Eygelshoven 2 Schachte 1954 1962 Staatsmijn Beatrix HerkenboschLiteratur BearbeitenJohann Jakob Michel Der Steinkohlenbergbau im Wurmrevier von 1113 bis zum Beginn des 19 Jahrhunderts Bearbeitet von Patricia Schulze Alsdorf Bergbaumuseum Grube Anna 2009 K van Berk Die Gewerkschaften der Bergleute im Wurmrevier in Jahresblatter des Alsdorfer Geschichtsvereins 1984Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Aachener Revier Album mit Bildern Videos und Audiodateien nbsp Commons Aachener Revier Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Niederlandische Produktion Memento vom 27 Februar 2007 im Internet Archive TU Delft Memento vom 12 Januar 2008 im Internet Archive Domaniale Mijn Memento vom 27 September 2006 im Internet Archive Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wurmrevier amp oldid 231822423