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Die Marien Magdalenen Kirche ist eine evangelische Kirche in der Stadt Naumburg in Sachsen Anhalt Maria Magdalenen KircheBlick auf die Nordseite Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Architektur 3 Ausstattung 3 1 Orgel 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Kirche wurde als Hospitalkirche bereits in der ersten Halfte des 12 Jahrhunderts begrundet jedoch 1544 wieder geschlossen Das heutige Gebaude entstand ab 1712 als Friedhofskirche Die Weihe fand 1730 statt Ab 1752 erfolgte dann eine Nutzung als Pfarrkirche In der Zeit der napoleonischen Besetzung wurde die Kirche profaniert Nach der Beseitigung von eingetretenen Schaden wurde die Kirche 1821 jedoch wieder eingeweiht und kirchlich genutzt In den Jahren 1901 1902 fand durch Karl Memminger eine Restaurierung des Gebaudes statt Eine weitere Instandsetzung erfolgte dann 1971 Architektur Bearbeiten nbsp Die SpiegeldeckeDas heutige Kirchengebaude zeigt sich im barocken aber schlichten Stil Die Kirche ist einschiffig auf rechteckigem Grundriss und verfugt uber grosse Stichbogenfenster die sich zwischen Pilastern befinden Westlich des Schiffs befindet sich ein als Eingangsbereich dienender zweistockiger Vorbau mit schlichter Fassade Daruber befindet sich ein Turm mit quadratischem Grundriss sowie Haube und Laterne Auf der Ostseite bestehende Anbauten wurden 1901 1902 verandert Das Kircheninnere wird von einer Spiegeldecke mit Stuckaturen uberspannt die dem Italiener Bernhardo Brentani zugeschrieben werden und 1718 fertiggestellt wurden Ein mittig befindliches Fresko stellt das Jungste Gericht dar Drumherum gruppieren sich weitere Fresken die die Seligkeiten Christus den Tod sowie Himmel und Holle zeigen Die Fresken wurden 1727 von Wilhelm Rossel vollendet Von der Kirche leitet das etwas weiter nordlich gelegene Marientor seinen Namen ab Ausstattung BearbeitenDie Kanzel ist von Muschelnischen gerahmt und befindet sich an der ostlichen Wand Bemerkenswert ist ein den 1761 verstorbenen Ratsassessor Christian Kehrbach zeigendes Gemalde Orgel Bearbeiten nbsp Die von Friedrich Ladegast umgebaute Orgel in der Marien Magdalenen Kirche zu Naumburg1783 bis 1785 wurde auf der im klassizistischen Stil gestalteten Hufeisenempore die Orgel von Christian Friedrich Poppe geschaffen 1869 baute der Orgelbauer Friedrich Ladegast ein neues Werk in das Gehause Das Instrument wurde seitdem nicht verandert Es hat 23 Register auf zwei Manualen und Pedal 1 2 I Hauptwerk C f31 Bordun 16 2 Principal 0 8 3 Rohrflote 0 0 0 8 4 Flote 0 8 5 Gambe 0 8 6 Principal 0 4 7 Gedack 0 4 8 Quinte 0 2 2 3 9 Oktave 0 2 10 Terz 0 1 3 5 11 Mixtur V II Oberwerk C f312 Lieblich Gedackt 0 0 16 13 Lieblich Gedackt 0 8 14 Flauto traverso 0 8 15 Viola d amore 0 8 16 Dolcissimo 0 8 17 Principal 0 4 18 Flote 0 4 Pedalwerk C d119 Subbass 16 20 Violon 16 21 Cello 0 8 22 Bassquinte 0 0 5 1 3 23 Posaune 16 Koppeln II I I PLiteratur BearbeitenErnst Schubert in Dehio Handbuch der Deutschen Kunstdenkmaler Sachsen Anhalt II Regierungsbezirke Dessau und Halle Deutscher Kunstverlag Munchen Berlin 1999 ISBN 3 422 03065 4 S 601 f Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Maria Magdalenen Kirche Naumburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zur Kirche auf der Website des Kirchenkreises Naumburg Zeitz Abgerufen am 27 April 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Informationen zur Orgel Abgerufen am 27 April 2021 Weitere Informationen zur Orgel In orgbase nl Abgerufen am 27 April 2021 deutsch niederlandisch 51 15431 11 812373 Koordinaten 51 9 15 5 N 11 48 44 5 O Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Marien Magdalenen Kirche Naumburg amp oldid 211378129