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Gottfried Silbermann 14 Januar 1683 in Kleinbobritzsch 4 August 1753 in Dresden gilt als der bedeutendste mitteldeutsche Orgelbauer der Barockzeit Er nahm elsassische Einflusse in den sachsischen Orgelbau auf und schuf Instrumente die bereits zu seinen Lebzeiten beruhmt waren 1 Von insgesamt 50 Orgelneubauten Silbermanns sind 31 erhalten und pragen die Orgellandschaft Sachsen nachhaltig 2 Die Orgeln die er und sein Bruder Andreas Silbermann sowie dessen Sohn Johann Andreas Silbermann bauten sind als Silbermann Orgeln weltbekannt Ausserdem baute Gottfried Silbermann besaitete Tasteninstrumente unter anderem Cembali Clavichorde und Hammerflugel und trieb deren Weiterentwicklung voran 3 Grosse Silbermann Orgel im Freiberger Dom 1710 1714 Namenszug 1724 mit dem Titel Hoff und Land Orgelbauer source source Tonbeispiel der Gottfried Silbermann Orgel Rotha 1722 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 2 1 Orgeln 2 2 Besaitete Tasteninstrumente 2 3 Schuler 2 4 Bedeutung 3 Werkliste 4 Literatur 5 Film 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie Familie Silbermann lasst sich auf Gottfrieds Urgrossvater Georg vor 1619 zuruckfuhren Dieser ist seit 1595 als Hausler in Kleinbobritzsch nachweisbar wo sein Sohn Veit zwischen 1584 und 1591 1666 Handarbeiter und Besitzer eines Halbhufengutes war 4 Gottfrieds Vater der Bauer und spatere Zimmermeister Michael Silbermann Ende August 1640 24 Mai 1713 heiratete am 9 Juli 1660 Christina Troger 6 Marz 1676 Aus der Ehe gingen vier Kinder hervor Am 17 September 1676 heiratete Michael in zweiter Ehe Anna Maria Preissler 1652 20 Mai 1724 aus Grosswaltersdorf Den beiden wurden 1678 der spatere Orgelbauer Andreas 1683 Gottfried und 1696 der fruh verstorbene Abraham 1697 geboren 5 Um die Jahreswende 1685 1686 zog die Familie in die benachbarte Stadt Frauenstein um Uber Gottfried Silbermanns Jugend ist wenig bekannt Wie sein Bruder Andreas besuchte er die Stadtschule in Frauenstein 6 Die These dass er in Freiberg erfolgreich eine Buchbinderlehre durchlaufen habe und 1697 freigesprochen wurde 7 passt nicht zu den Lebensdaten Silbermanns 8 Zum anderen weist Silbermanns Aussage in einem Brief vom 9 Juni 1733 auf ein fruhes Interesse am Orgelbau hin Nachdem ich in meiner Jugend besondern Trieb zur Orgelbau Kunst gehabt und solche in Strassburg behorig gelernet 9 nbsp Wohnhaus erbaut 1680 der Orgelbauerfamilie Silbermann in Kleinbobritzsch nbsp Gedenktafel fur Gottfried und Andreas Silbermann am Wohnhaus in Kleinbobritzsch nbsp Silbermanns Wohnung und Werkstatt befanden sich von 1711 bis 1753 im ehemaligen Regimentshaus spater umgebaut nbsp Gedenktafel am Haus Haingasse in Frauenstein Erzgebirge Gottfried Silbermann ging 1702 nach Strassburg nachdem sein alterer Bruder Andreas Silbermann am 13 Marz 1702 das dortige Burgerrecht erlangt hatte 10 um bei ihm das Orgelbauhandwerk zu erlernen Ab Juni 1702 ist seine Anwesenheit in Strassburg bezeugt 11 Dort baute er zusammen mit Andreas vier Orgeln und kam mit der franzosischen Orgelkultur in Beruhrung Zudem entstanden dort die ersten Cembali Von 1704 bis 1706 leitete Gottfried die Werkstatt 3 als sich Andreas zu Studienzwecken in Paris aufhielt Als Meister kehrte Gottfried 1710 nach Sachsen zuruck da er seinem Bruder vertraglich zugesichert hatte sich nicht im Elsass selbststandig zu machen 12 Auf seiner Reise lernte ihn in Leipzig der Thomaskantor Johann Kuhnau kennen der von seinen theoretischen Kenntnissen begeistert war und einflussreicher Fursprecher des jungen Orgelbauers wurde Nachdem 1710 seine Bewerbung fur den Orgelneubau in der Leipziger Paulinerkirche erfolglos verlaufen war baute er fur seine Heimatstadt Frauenstein 1711 seine erste Orgel in Deutschland und verzichtete auf Lohn weil Frauenstein mein Vaterland Gott zu Ehren und der Kirche zu Liebe 13 Im selben Jahr eroffnete Silbermann seine Orgelbauwerkstatt in Freiberg wo ihn der Superintendent Christian Lehmann forderte und unterstutzte Nach fast vierjahriger Bauzeit stellte er 1714 als sein zweites deutsches Projekt die grosse Orgel im Freiberger Dom St Marien fertig Silbermann blieb ledig und wohnte bis zu seinem Lebensende in Freiberg Fur diese Stadt schuf er insgesamt funf Orgeln von denen noch vier erhalten sind 14 Bemerkenswert ist Silbermanns an einer Wirtschaftlichkeit orientiertes Denken und Handeln wodurch er zu einem fur einen Orgelbauer zur damaligen Zeit ungewohnlichen Wohlstand gelangte Nach Aussage seines Neffen Johann Andreas Silbermann baute er zum Teil wesentlich zu billig Die Einnahmen durch den Klavierbau und sein ansehnliches Privatvermogen erlaubten es Silbermann jedoch im Orgelbau grosszugig zu kalkulieren Erkennbar ist sein Streben moglichst viele Auftrage zu erhalten Wenn ich nichts gearbeitet hatte und nur mein Geld welches ich in Sachsen gebracht habe in Zinss geleget ich ware reicher als ich bin Dazu setzte er noch Ich habe nur alles machen wollen nur ich Dabey er seinen nur auf Lob und Ruhm zielenden Affect erkante Johann Andreas Silbermann Specificationen 1753 15 Silbermann verstand es seine Position im Markt bis nahezu zu einer Monopolstellung hin auszubauen und zu festigen Im Jahr 1713 nahm er Zacharias Hildebrandt als Lehrling auf obwohl dieser kein Lehrgeld zahlen konnte Dafur verpflichtete Hildebrandt sich vertraglich nach der Ausbildung in Sachssen und Elsass in keinerley Wege ihm Silbermann zum Nachtheil etwas zu arbeiten 16 Als Hildebrandt sich nicht an die Vereinbarung hielt entbrannte zwischen den Konkurrenten zu Beginn der 1720er Jahre ein langer Rechtsstreit Kurfurst Friedrich August I August der Starke entschied 1724 dass Hildebrandt nur diejenigen Auftrage ubernehmen durfe die Silbermann zuvor abgelehnt hatte 17 Spatestens 1746 kam es zu einer Aussohnung zwischen beiden Orgelbauern Nicht alle Bauprinzipien Silbermanns fanden die Zustimmung von Zeitgenossen Die Kritik von Johann Sebastian Bach ist ein Beispiel dafur der in der Frage des Stimmungssystems andere Ansichten vertrat 18 Bach bemangelte den schwergangigen Anschlag der ersten Hammerflugel Silbermanns und die unzureichende Klangstarke im oberen Tonbereich Das Verhaltnis beider blieb distanziert offensichtlich auf Silbermanns Betreiben wurde Bach nicht als Gutachter herangezogen wenn seine fertiggestellten Orgeln gepruft wurden Erst im Jahr 1746 kam es zur einzigen nachweisbaren Begegnung als Bach und Silbermann gemeinsam als Orgelsachverstandige bei der Abnahme der neugebauten Hildebrandt Orgel in der Naumburger Stadtkirche St Wenzel verpflichtet waren vier Tage lang die Orgel pruften und miteinander ein positives Gutachten verfassten 19 Dieses blieb jedoch auffallend knapp und sparte alle Punkte aus die zwischen den beiden umstritten waren 20 Silbermann erkrankte 1749 schwer an Gicht 21 Er ubertrug daher den Neubau in Frankenstein seinen Mitarbeitern den Orgelbau der Dresdner Katholischen Hofkirche seinem ehemaligen Schuler Zacharias Hildebrandt der massgeblichen Anteil an diesem Werk hatte 22 Infolge der Erkrankung verstarb Silbermann Er wurde am 8 August 1753 auf dem Johanniskirchhof in Dresden beigesetzt sein Grab ist nicht erhalten 23 In seinem Testament setzte Silbermann der nie verheiratet sowie kinderlos war seinen Neffen Johann Daniel Silbermann 1717 1766 als Universalerben ein dieser erhielt seinen Nachlass uber 10 307 Taler Kleidung Betten und Haushaltsgerate gingen an seinen Mitarbeiter Johann Georg Schon Vermutlich uberliess Johann Daniel diesem ebenfalls die Werkzeuge fur den Orgelbau und die Holz und Zinnvorrate 24 Ein Portrat Gottfried Silbermanns ist nicht uberliefert 25 Werk BearbeitenOrgeln Bearbeiten nbsp Ubersicht uber alle Gottfried Silbermann Orgeln nbsp Entwurfszeichnung von Elias Lindner um 1715 fur die Jakobikirche Freiberg die Silbermanns Angebot beigelegt wurdeSilbermanns Orgeln zeigen in ihrer klanglichen technischen und architektonischen Gestalt ein klares und konsequent angewandtes Konzept Dies gilt sowohl fur die aussere als auch fur die musikalische Gestalt Von dieser Linie wich Silbermann dem man eine konservative Haltung nachsagt zeitlebens nie ab Die Gehause umschliessen einen kompakten Baukorper Ruckpositive wurden nie ausgefuhrt Die Prospekte lassen mit Ausnahme der Freiberger Domorgel 26 den Werkaufbau nicht erkennen Sie sind relativ flach gehalten gegliedert in Rund oder Spitzturme und Flachfelder uber den Pfeifen abgeschlossen durch geschnitztes Schleierwerk selten Lambrequins Von Hildebrandt ubernahm Silbermann fur kleine zweimanualige Orgeln die platzsparende Idee eines Hinterwerks 27 Im Gegensatz zur Strassburger Silbermann Werkstatt baute Gottfried Silbermann gelegentlich Pedalkoppeln zum Hauptwerk bei kleinen Orgeln ist das Pedal meist fest an das Haupt Manual angehangt Kleinere Orgeln verfugen im Pedal wie weithin im 18 Jahrhundert ublich lediglich uber einige 16 und 8 Fuss Register Springladen vielchorige Mixturen und Transmissionen sowie den Zimbelstern setzte Silbermann nicht ein 28 Die Klangkronen liegen relativ tief repetieren einheitlich auf c0 c1 und c2 und haben wenig Chore Ein weithin standardisierter Orgeltyp mit vereinheitlichten Mensuren und Gehausebauten einfacher Mechanik sowie einer eher konventionellen Disposition ermoglichte hohe Wirtschaftlichkeit und schnelle Lieferzeiten Der Umfang der Manuale betragt in der Regel 48 Tasten CD c3 bei sechs Orgeln 50 Tasten CD d3 der Pedalumfang CD c1 29 Silbermann beschrankte sich auf funf Orgeltypen die deutlich voneinander abgesetzt werden konnen 30 einmanualige Positive und Kleinorgeln ohne Pedal mit 5 8 Manualregistern Opus 2 7 15 19 21 35 37 einmanualige Orgeln auf Basis des Prinzipals 8 mit 9 15 Registern Opus 5 8 10 13 17 18 23 26 27 31 47 49 kleine zweimanualige Orgeln ohne 16 im Manual mit 17 21 Registern Opus 1 3 11 22 28 29 32 34 41 44 46 48 grosse zweimanualige Orgeln mit 16 im Manual mit 22 32 Registern Opus 12 14 16 20 24 30 38 40 42 dreimanualige Orgeln mit 43 47 Registern Opus 6 39 43 50 Hinzu kamen Silbermanns grosses Organisationsvermogen und eine okonomische manufakturahnliche Arbeitsteilung in der Werkstatt in der etwa ein halbes Dutzend Mitarbeiter beschaftigt waren Die Herstellung grosserer Orgelteile und der Metallpfeifen geschah in der Regel vor Ort Zum Teil sind Kooperationen mit ortlichen Lieferanten und Handwerkern nachgewiesen Tischler vor Ort schufen das Gehause aus Eichenholz nach genauen Vorgaben Fur den Zierrat im Prospekt wurde in der Regel ein Bildhauer unter Vertrag genommen 31 Silbermann strebte eine regionale Monopolstellung an und liess sich diese durch furstliche Privilegien sichern So erhielt er am 30 Juni 1723 vom sachsischen Kurfursten Friedrich August I der zugleich polnischer Konig war das Privileg des koniglichen Hoff und Land Orgel Bauers Lukrative Auftrage ins Ausland Moskau Petersburg Kopenhagen Prag lehnte er prinzipiell ab und konzentrierte sich auf ein Wirkungsfeld im Umkreis von etwa 35 Kilometern 32 In der Forschung ist die Frage umstritten welche Orgeltemperaturen Silbermann verwendete Dies ist darauf zuruckzufuhren dass keine Aussagen Silbermanns zur Orgeltemperierung uberliefert sind 33 und fast alle seine erhaltenen Orgeln im Laufe der Zeit umtemperiert wurden und meistens eine gleichstufige Stimmung erhalten haben Vielfach wird die Auffassung vertreten Bach habe eine erweiterte flexiblere Stimmung gefordert wahrend Silbermann auf dem mitteltonigen Stimmungssystem beharrte Nach Herbert Kelletat habe Bach dagegen Silbermanns mitteltoniger Stimmung prinzipiell zugestimmt und sie niemals kritisiert 34 Frank Harald Gress zufolge vertrat Silbermann bis etwa 1716 eine Art mitteltonige spater eine wohltemperierte Stimmung Diese sei aber nicht mit der sogenannten Silbermann Sorge Temperatur identisch 35 Rekonstruktionen der Silbermann Stimmung erfolgten durch Wilhelm Dupont 1935 John Murray Barbour 1951 Werner Lottermoser 1965 Helmut K H Lange 1966 1968 und Bernhard Billeter 1979 1997 36 Der Uberlieferung nach ermittelte Silbermann die akustische Situation der mit einer Orgel auszustattenden Kirche indem er in der Kirchenmitte mit einem messingbeschlagenen spanischen Rohr kraftig auf den Boden klopfte genau auf die Reaktion des Raumes horte und so die wesentlichen Parameter der kunftigen Orgel bestimmte 37 Klanglich waren Silbermanns fruhe Werke von der franzosischen Klassik beeinflusst In jedem Werk ist ein farbgebendes kraftiges Cornet vorhanden entweder als gemischtes Register oder in einzeln registrierbaren Reihen Ab 1720 brach Gottfried Silbermann mit der franzosischen Tradition und baute im Hauptwerk vorwiegend dreichorige Cornets ab c1 Sie erhielten einen anderen Standort unmittelbar auf der Lade in der Nahe des Prospekts und erforderten auch eine andere Registrierung da sie nach den Angaben Silbermanns zusammen mit einem 8 und einem 4 fur solistische Zwecke eingesetzt werden sollten 38 In kleinen einmanualigen Orgeln dienen sie fur Grand Jeu Registrierungen Als deutsche Einflusse sind beispielsweise Gambe Quintadena und Register in Ein Fuss Lage zu nennen 39 Anders als sein Bruder Andreas baute Gottfried Register wie Spitzfloten Gemshorn und Viola di Gamba eine relativ weite Spitzflote in konischer Bauweise Fur die offenen Register einschliesslich der Quintadena verwendete die Freiberger Werkstatt eine Legierung mit einem hohen Zinnanteil wahrend lediglich der Pfeifenkorper der Gedackten und Rohrfloten stark bleihaltig war 40 Silbermann erzielte einen glanzenden wie kraftigen gravitatischen Klang der vollen Orgel Plenum wie er zur Begleitung des Gemeindegesangs und fur reprasentative Figuralmusik gottesdienstliche Ensemblemusik erforderlich war durch einen hohen Winddruck und eine sehr breite Labiierung der Pfeifen 41 Silbermann verwendete die besten Materialien unter anderem hochprozentiges englisches Zinn Von den Zeitgenossen wurde dem Orgelbauer das hochste handwerkliche und kunstlerische Niveau bescheinigt Die Intonation des Pfeifenwerks behielt sich der Meister immer selber vor 42 Soweit bekannt wurden bei keiner Orgelabnahme Mangel am Instrument festgestellt oder Nachbesserungen gefordert Einige Kirchengemeinden verzichteten sogar auf eine Uberprufung ihrer neuen Orgel da sie Silbermann offensichtlich vertrauten und um die Kosten fur die externen Gutachter zu sparen 43 Probleme bereiteten bei spateren Restaurierungen die von Silbermann in seinen ersten Orgeln unter anderem noch in der Orgel in Pfaffroda gewahlten geringen Wandstarken der Metallpfeifen welche sich auf die Langzeitstabilitat der Pfeifen ungunstig auswirkten Spater erhohte er die Materialstarken etwas wodurch die Pfeifen deutlich stabiler wurden 44 Gottfried Silbermann schuf im Laufe seiner Tatigkeit etwa 50 Orgeln In Sachsen sind noch 31 Orgeln erhalten darunter die beruhmten Instrumente in Freiberg und in der Katholischen Hofkirche in Dresden 2 Zeitweise wurde die Silbermann Orgel fur die ideale Bach Orgel gehalten Abgesehen von den wahrscheinlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen Silbermann und Bach in Stimmungsfragen siehe oben ist fraglich ob Silbermanns Dispositionen in allen Einzelheiten Bachs Vorstellungen entsprachen Der Bach Schuler Johann Friedrich Agricola bemangelte und lobte folgende Aspekte An seinen Orgeln finden achte Orgelkenner in erster Linie Bach gemeint weiter nichts zu tadeln als die allzueinformige Disposition welche blos aus einer ubertriebenen Behutsamkeit nichts von Stimmen zu wagen wovon er nicht ganz gewiss versichert war dass ihm nichts daran missrathen wurde herruhrte ferner die allzueigensinnige Temperatur und endlich die allzuschwachen Mixturen und Cimbeln Drey Dinge welche er alle sehr leicht hatte andern konnen Dagegen bewundern Kenner die vortrefliche Sauberkeit Gute und Dauerhaftigkeit der Materialien sowol als der Arbeit die grosse Simplicitat der inneren Anlage die ungemein prachtige und volle Intonation und die uberaus leicht und bequem zu spielenden Claviere Johann Friedrich Agricola Erganzungen zu Jakob Adlung Musica mechanica organoedi 1768 45 Zungenstimmen deren grosser Freund Bach nach Agricolas Zeugnis war sind mitunter sparsam disponiert bei kleinen zweimanualigen Silbermann Orgeln fehlen sie in den Manualen ganz Silbermanns meist mixturloses Pedal hat kaum Cantus firmus und Oberton Register wie Bachs Pedalparte oft verlangen und den von Silbermann gewahlten Tastaturumfang CD c3 Pedal CD c1 uberschritt Bach in einigen Kompositionen 46 Der Orgelexperte Klinda fasst daher folgendermassen zusammen Silbermanns Schaffen war ein wesentlicher Beitrag zur Orgelbaukunst dennoch entsprechen seine Instrumente nicht Bachs Orgel Ideal obgleich viele Bach Werke auf diesen Orgeln kunstlerisch befriedigend zu interpretieren sind Ferdinand Klinda Orgelregistrierung 1987 47 Hinsichtlich seiner Klage uber die allzuschwachen Mixturen scheint Agricola aber offensichtlich nicht mit den Registrieranweisungen Silbermanns vertraut gewesen zu sein der zur Aufhellung des Plenums immer die hoch liegenden Register Quinte 11 3 und Sifflet 1 und eine Koppelung der Manuale vorsah Silbermann konzipierte in kleineren Orgeln die Bach und Agricola wahrscheinlich nicht kennen gelernt hatten die Mixturen hoher 20 Besaitete Tasteninstrumente Bearbeiten nbsp Originaler Hammerflugel von Silbermann Freiberg 1746 nbsp Originaler Hammerflugel von Silbermann Freiberg 1747 Gottfried Silbermann war nicht nur als Orgelbauer sondern auch als Erbauer von Cembali Clavichorden und Hammerflugeln beruhmt Bereits wahrend seiner Strassburger Zeit baute er als Lehrling und Geselle bei seinem Bruder Andreas besaitete Tasteninstrumente Die Produktion von Cembali und Clavichorden erreichte in den 1720er Jahren einen ersten Hohepunkt und fuhrte in den 1740er Jahren zu einer grossen Anzahl von exportierten Clavieren darunter fur den schwarzburg rudolstadtischen und den preussischen Hof 48 Silbermann war an der Weiterentwicklung im Instrumentenbau beteiligt Uber das von ihm inspiriert von Regina Gertrud Schwarz Ehefrau von Johann Ulrich von Konig um 1720 erfundene Clavessin d amour 49 oder Cimbal d amour 50 ein grosses Clavichord liess er 1723 einen Aufsatz mit einem Kupferstich drucken Friedrich August I erteilte ihm 1723 das Privileg fur dieses Instrument und gewahrte eine 15 jahrige Schutzfrist 51 Gegenuber dem gewohnlichen Clavichord waren die Saiten doppelt so lang und wurden von den Tangenten in der Mitte angeschlagen sodass ein kraftigerer Ton erzeugt werden konnte 52 Silbermann erhielt von Pantaleon Hebenstreit auch die Lizenz zum Bau von dessen Pantal e on mit Schlageln Fur dieses grosse Hackbrett schuf Silbermann eine Hammermechanik als Aufsatz Das Instrument erfreute sich im 18 Jahrhundert grosser Beliebtheit bevor es vom Hammerflugel verdrangt wurde 53 Grosse Wirkung hatte Silbermanns Hammerflugel den er Piano et Fort e nannte Er nahm auf die Entwicklung und die Geschichte des Klavierbaus massgeblichen Einfluss und galt zeitweise als Erfinder des Hammerflugels Zeit seines Lebens war er an der Verbesserung der Technik interessiert und fuhrte verschiedene Neuerungen durch Er erfand die Dampfungsaufhebung deren Handmechanik mittels zweier Knopfe am Vorsatzbrett zu bedienen war In der spateren Geschichte des Fortepianos hat das Fortepedal diese Funktion ubernommen Zudem versah er seine Instrumente mit einem Cembalozug 54 Silbermann verkaufte seine Instrumente an mehrere deutsche Hofe und sorgte so dafur dass sie bekannt und verbreitet wurden Er ubernahm zunachst die Hammermechanik von Bartolomeo Cristofori der als eigentlicher Erfinder des Hammerflugels gilt modifizierte die Mechanik in den Jahren 1725 bis 1732 aber auf eigene Weise Johann Sebastian Bach lernte diese Instrumente von Silbermann kennen und schatzte sie sehr regte aber auch Anderungen an Ab etwa 1741 baute Silbermann Hammerflugel mit verbesserter Technik von denen Preussens Konig Friedrich der Grosse mehrere erwarb 55 Von der Weiterentwicklung der Technik die auch Bach zufriedenstellte berichtete der Bach Schuler Johann Friedrich Agricola Herr Gottfr Silbermann hatte dieser Instrumente im Anfange zwey verfertiget Eins davon hatte der sel Kapelm Hr Joh Sebastian Bach gesehen und bespielet Er hatte den Klang desselben geruhmet ja bewundert Aber dabey getadelt dass es in der Hohe zu schwach lautete und gar zu schwer zu spielen sey Endlich da Hr Silbermann wirklich viele Verbesserungen sonderlich in Ansehung des Tractaments gefunden hatte verkaufte er wieder eins an den Furstlichen Hof zu Rudolstadt Kurz darauf liessen des Konigs von Preussen Maj eines dieser Instrumente und als dies Dero allerhochsten Beyfall fand noch verschiedene mehr vom Hrn Silbermann verschreiben Hr Silbermann hatte auch den loblichen Ehrgeiz gehabt eines dieser Instrumente seiner neuern Arbeit dem seel Hrn Kapellmeister Bach zu zeigen und von ihm untersuchen zu lassen und dagegen von ihm vollige Gutheissung erlanget Johann Friedrich Agricola Musica mechanica Organoedi Berlin 1768 56 Verschiedene Cembali wurden schon Silbermann zugeschrieben lange blieb eine zweifelsfreie Herkunft nicht nachgewiesen Einige der fraglichen Instrumente gehen wahrscheinlich auf seine Neffen zuruck 57 In den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden Schloss Pillnitz befindet sich ein Cembalo um 1740 Inv Nr 37413 dessen Zuschreibung fur Gottfried Silbermann hingegen als gesichert gilt 58 Von der grossen Anzahl Hammerflugel die er angefertigt hat haben sich zweifelsfrei nur drei erhalten Einer befindet sich im Konzertsaal von Schloss Sanssouci Freiberg 1746 ein anderer im Neuen Palais in Potsdam Freiberg 1747 Ein dritter originaler Hammerflugel Freiberg 1749 ist in besserem Zustand und hat seinen Standort im Germanischen Nationalmuseum in Nurnberg 59 Carl Philipp Emanuel Bach uberliess 1781 seinem Schuler Dietrich Ewald von Grotthuss sein Silbermannsches Clavichord 60 Anlasslich des Besitzerwechsels tauschten beide miteinander Kompositionen aus 61 Schuler Bearbeiten nbsp Pyramidenflugel Friedericis im Frankfurter Goethe HausZu Silbermanns unmittelbaren Schulern gehorten die Orgelbauer Zacharias Hildebrandt David Schubert 1688 1757 Johann Jacob Graichen 1701 1760 Johann Christoph Leibner 1711 1760 und sein Neffe Johann Georg Silbermann 1698 1749 62 Seine Mitarbeiter Johann Georg Schon 1706 1764 und Adam Gottfried Oehme 1718 1789 fuhrten nach Silbermanns Tod die Freiberger Werkstatt fort Joachim Wagner arbeitete ebenfalls fur Gottfried Silbermann er wird manchmal auch als Markischer Silbermann bezeichnet 63 In der Tradition Silbermanns standen die Orgelbauerfamilien Trampeli und Kayser und im 19 Jahrhundert Johann Gottlob Mende Johann Gotthilf Barmig Carl Eduard Schubert und die ersten beiden Generationen der Familie Jehmlich 64 Auch der norddeutsche Orgelbauer Johann Daniel Busch besuchte 1754 1755 Dresden um die beruhmten Instrumente Silbermanns kennenzulernen Gestaltungs und Dispositionsprinzipien Silbermanns beeinflussten seine eigenen Orgelneubauten teils massgeblich Wie damals ublich waren die meisten der genannten Orgelbauer zugleich Klavierbauer Im Klavierbau hatte Silbermann zahlreiche weitere Schuler Zwolf wanderten wahrend der Wirren des Siebenjahrigen Krieges nach England aus und wurden die Zwolf Apostel genannt Sie begrundeten dort eine bluhende Klavierbautradition die direkt auf Christoforis Stosstechnik aufbaute Christian Ernst Friederici experimentierte mit aufrecht stehenden Pyramidenformen 65 Johannes Zumpe entwickelte zwischen 1760 und 1762 ein erstes Tafelklavier das eine einfache Mechanik hatte und kostengunstig produziert werden konnte Auf diese Weise legten die Silbermann Schuler die Grundlagen fur den Siegeszug des Tafelklaviers im europaischen Burgertum 66 Bedeutung Bearbeiten Gottfried Silbermann gilt als der bedeutendste Orgelbauer Mitteldeutschlands im Barock Kaum ein anderer Orgelbauer hat eine Orgellandschaft so nachhaltig gepragt wie Silbermann die Orgelregion Sachsen Obwohl sein Wirkungsgebiet zeitlebens regional sehr eingeschrankt blieb war sein Werk schul und stilbildend Schuler und Mitarbeiter verbreiteten seine Bauprinzipien ausserhalb Sachsens Silbermanns handwerkliches Geschick die hohen Qualitatsstandards seine grosse technische Okonomie im Instrumentenbau und seine Intonationskunst haben bis heute Massstabe gesetzt Zahlreiche seiner Orgelwerke wurden nachgebaut oder dienten bei modernen Neubauten als Inspirationsquelle 20 Eine besondere Rolle kam der grossen Orgel im Freiberger Dom zu die weitgehend erhalten ist und als eine der wertvollsten Barockorgeln Europas grossen Einfluss auf den historisch orientierten Orgelbau ausubt 67 Die Orgel der Dresdner Frauenkirche wurde im Zuge des Wiederaufbaus nicht konsequent rekonstruiert da man dort eine Synthese mit einer modernen Universalorgel anstrebte 68 nbsp Im fruheren Silbermann Museum auf Schloss FrauensteinIm Laufe der Jahrhunderte erwies sich Gottfried Silbermann durch seine Werke als bestandige Grosse Seine Instrumente waren und sind von ausgezeichneter Qualitat und zeugen von ihrem begabten Schopfer Wahrend seine Orgeln von Anfang an hohe Wertschatzung erfuhren und deshalb grosstenteils bewahrt blieben ging das Bewusstsein fur Silbermanns Erfindungsreichtum und Weiterentwicklung im Bereich der besaiteten Tasteninstrumente im Laufe der Jahre verloren 57 sodass nur noch drei seiner Hammerflugel erhalten sind Von Silbermanns Hammerflugeln und Orgeln gibt es zahlreiche moderne Repliken und Rekonstruktionen 69 In Lob und Erinnerungsgedichten anlasslich von Orgelweihen wurde regelmassig das ausserordentliche Niveau gepriesen und mit Wortspielen uber den rechten Silber Klang 70 auf den Namen Silbermann Bezug genommen So lobte Johann Kuhnau in seinen Gutachten den reinen silbernen und den angenehmen und silbernen Klang der Intonation 71 Wilhelm Friedemann Bach schrieb 1736 Beruhmter Silbermann Dein Ruhm wird ewig bleiben den DU durch Deine Kunst mit gantz geschickter Hand bereits erworben hast in unserm Sachsen Land 72 Heute ist insbesondere die Gottfried Silbermann Gesellschaft um den Erhalt der Silbermann Orgeln und die Erforschung und Erschliessung seines musikalischen Erbes bemuht In Frauenstein in der Nahe seines Geburtsortes befindet sich am Markt 4 das Gottfried Silbermann Museum mit einer Replik des Etzdorfer Positivs das seit 1939 im Bremer Dom steht Bei Restaurierungen der erhaltenen Silbermann Orgeln sind die Orgelbaufirmen Jehmlich Dresden Eule Bautzen Ruhle Moritzburg Wegscheider Dresden und Gross Waditz hervorgetreten Inzwischen sind die meisten Instrumente wieder dem Originalzustand angenahert spatere Anderungen der Disposition ruckgangig gemacht und verlorene Register rekonstruiert worden 3 Werkliste BearbeitenDiese Liste enthalt alle Orgelneubauten Gottfried Silbermanns 2 Die Opuszahlen bei Nr 1 4 bedeuten dass Gottfried Silbermann diese Gemeinschaftsarbeiten in die Zahlung seiner Werke einbezog 73 Durch die Einfugung der Hilbersdorfer Orgel 1724 deren Urheberschaft Silbermanns seit 2010 als gesichert gilt in die Werkliste und den Wegfall der nicht authentischen Orgel in Wegefarth sind die Opuszahlen 19 bis 35 gegenuber alteren Werkverzeichnissen um eine Stelle verschoben 74 Bei einem 2013 in der Schlosskapelle Seerhausen aufgefundenen Truhenpositiv ist die Zuschreibung an Silbermann unsicher Es ist nur zu einem geringen Teil erhalten eine Zinnpfeife eine Taste Teile des Gehauses und des Schnitzwerks und verfugte ursprunglich uber drei Register Als Entstehungsjahr wurde 1722 vermutet 75 Die Grosse der Instrumente wird durch die Anzahl der Manuale 6 Spalte und die Anzahl der klingenden Register 7 Spalte angegeben P steht fur ein selbststandiges Pedal Kursivschrift zeigt an dass die Orgel nicht mehr oder nur der Prospekt erhalten ist Jahr Opus Ort Kirche Bild Manuale Register Bemerkungen1703 0 1 Strassburg Margarethenkloster nbsp II P 12 Beim Bau dieser Orgel wurde Silbermann von seinem Bruder Andreas ins Orgelbauhandwerk eingefuhrt 76 Oberteil des Gehauses seit 1793 in Ittenheim Foto erhalten Orgel1706 0 2 Strassburg Collegium Wilhelmitanum I 0 8 Gemeinschaftsarbeit mit Bruder Andreas nicht erhalten Orgel1707 0 3 Strassburg St Nikolai II P 18 Gemeinschaftsarbeit mit Bruder Andreas 1813 1819 1820 1849 1850 und 1884 umgebaut Orgel ist seit 1967 demontiert Einzelteile wurden in andere Orgeln eingebaut Orgel1708 0 4 Strassburg Neue Kirche Temple Neuf nbsp P 0 7 Gemeinschaftsarbeit mit Bruder Andreas 1702 von Friedrich Ring und Pierre oder Claude Legros mit einem freien Pedal erganzt 7 Register Prospekt in Ribeauville erhalten Orgel1711 0 5 Frauenstein Stadtkirche I P 15 1728 durch einen Stadtbrand zerstort Orgel1710 1714 0 6 Freiberg Freiberger Dom Grosse Orgel nbsp III P 44 1738 Oberwerk durch Silbermann geringfugig umdisponiert 1933 ein Register ersetzt weitgehend unverandert erhalten Nach mehreren Umstimmungen wurde 1985 ein Kompromiss zwischen mitteltoniger und wohltemperierter Stimmung gewahlt 1981 1983 und 2009 2010 durch Jehmlich restauriert Orgel1714 0 7 Conradsdorf Dorfkirche I 0 7 1872 in neue Kirche umgesetzt 1898 ersetzt und verschollen Orgel1715 0 8 Pfaffroda St Georg nbsp I P 14 Weitgehend erhalten 1967 1968 durch Wilhelm Ruhle restauriert 1983 und 1992 1993 durch Wieland Ruhle instand gesetzt Orgel1714 1716 0 9 Oberbobritzsch St Nikolai nbsp I P 13 1743 Tausch eines Pedalregisters durch Silbermann 1898 1899 zwei Register ersetzt 1915 1916 durch Johannes Jahn eingreifend umgebaut 1946 durch Eule umdisponiert stark veranderter Zustand 73 Prozent des Pfeifenbestands erhalten 77 78 Orgel1715 1716 10 Niederschona Dorfkirche nbsp I P 14 1754 1755 auf die Westempore umgesetzt 1854 ein Pedalregister ersetzt 1876 Erneuerung der Windanlage nach einem Blitzschlag 1907 Erweiterungsumbau durch Jehmlich verandert erhalten 1959 1960 und 1975 durch Jehmlich restauriert nicht in originaler Bauweise 1992 Rekonstruktion der Pedaltrompete durch Wegscheider 79 2015 2016 Restaurierung und weitgehende Ruckfuhrung durch Wegscheider 80 81 82 Orgel1716 1717 11 Freiberg Jakobikirche nbsp II P 20 1892 in neuerbaute Jakobikirche umgesetzt wobei eine Erweiterung durch Ladegast erfolgte 1905 ein Register ersetzt 1954 1955 Entfernung der Zusatzregister von 1892 und Erganzung um zwei Pedalregister mit Pfeifenbestand von 1892 Neubau der gemischten Stimmen im Hauptwerk erhalten teils neues Pfeifenwerk 1995 durch Wegscheider repariert und teils rekonstruiert 2017 durch Ekkehard Gross restauriert Orgel1717 1718 12 Grosskmehlen St Georgs Kirche nbsp II P 22 Erhalten nach einem Blitzschlag im Jahr 1944 Pfeifenwerk 1953 weitgehend erneuert 1995 1996 durch Wieland Ruhle restauriert Orgel1718 1719 13 Freiberg Johanniskirche nbsp I P 14 1939 in Dom St Marien uberfuhrt und als Chororgel aufgestellt weitgehend erhalten 1996 1997 durch Jehmlich teilrestauriert Orgel1718 1720 14 Dresden Sophienkirche nbsp II P 30 1747 um ein Register erweitert 1813 1836 1875 1910 und 1936 weitere Umdisponierungen 1945 zerstort Orgel1720 15 Dresden Hofkapelle des Residenzschlosses Dresden ehemaliges Opernhaus am Taschenberg I 1751 in die Kaiserkapelle in der Dresdner Neustadt umgesetzt 1813 von russischen Truppen wahrend der Befreiungskriege geraubt und seitdem verschollen Orgel1718 1721 16 Rotha Stadtkirche St Georg nbsp II P 23 1935 Erneuerungen vor allem der wurmstichigen Holzpfeifen erhalten 1979 1980 durch Eule restauriert Orgel1721 1722 17 Rotha Marienkirche nbsp I P 11 Weitgehend unverandert erhalten 2008 durch Ekkehart Gross restauriert Orgel1721 1722 18 Chemnitz St Johannis nbsp I P 14 1792 durch Johann Gottlob Trampeli um ein Oberwerk erweitert 1879 nach Auligk verkauft Austausch zweier Register seit 1958 in St Kilian Kirche Bad Lausick Foto Erweiterung des Pedalwerks verandert erhalten 1988 durch Eule restauriert Orgel1724 19 Hilbersdorf Evangelische Dorfkirche nbsp I 0 5 Seit 1926 im Musikinstrumentenmuseum Leipzig 1943 stark beschadigt ab 1964 Zuschreibung an Hildebrandt ab der 2010er Jahre Sicherung der Urheberschaft Silbermanns 2005 durch Wieland Ruhle 83 restauriert Orgel1723 1725 20 Reichenbach im Vogtland Stadtkirche St Petri und Pauli nbsp II P 29 1906 und 1927 durch Jehmlich stark verandert Prospekt und Holzpfeifen im Pedal erhalten 1972 Neubau durch Jehmlich unter Einbeziehung der erhaltenen Prospektteile und von vier Pedalregistern 84 Orgel1725 21 Ringethal Schlosskapelle nbsp I 0 6 Ursprunglich in der Schlosskapelle 1762 in Dorfkirche umgesetzt weitgehend unverandert erhalten 1995 durch Eule restauriert Orgel1726 22 Forchheim Evangelische Kirche nbsp II P 20 1910 um eine Aeoline 8 erganzt 1917 Beschlagnahmung der Prospektpfeifen weitgehend erhalten 2001 durch Wieland Ruhle restauriert Orgel1726 23 Dittersbach bei Stolpen Dorfkirche nbsp I P 14 Einzige unbemalte Silbermann Orgel 1893 lackiert 1980 Lack entfernt 1926 ein Register ersetzt weitgehend erhalten 1980 Restaurierung durch Eule Orgel1724 1727 24 Oederan Stadtkirche nbsp II P 24 Heute neugotisches Gehause von 1892 gleichzeitig zwei Register ersetzt die ausgelagert und 1937 wieder eingebaut wurden 1917 Beschlagnahme der Prospektpfeifen verandert erhalten Foto vor 1890 1992 1993 durch Eule restauriert 1997 um eine Vox humana 8 auf Zusatzschleife 85 erganzt Orgel1727 25 Rochlitz St Petri II P 20 1836 durch Carl Gottlob Gottleuber umgebaut und erweitert 1894 abgebrochen und durch Neubau von Paul Schmeisser ersetzt Orgel1727 26 Lebusa Ev Dorfkirche nbsp I P 14 1953 wurmstichige Holzpfeifen erneuert weitgehend erhalten 94 Prozent des Pfeifenbestandes 86 1994 1997 durch Jehmlich restauriert Orgel1728 27 Tiefenau Schlosskapelle nbsp I 0 9 Rechts vom Altar leeres Gehause mit Blindpfeifen als symmetrische Entsprechung Orgel 1945 stark beschadigt Reste erhalten 1997 durch Wegscheider rekonstruiert Orgel1726 1728 28 Helbigsdorf Kirche Helbigsdorf nbsp II P 17 Kleinste zweimanualige Orgel Silbermanns 1935 und 1952 einige Holzpfeifen ersetzt 1957 bei vier Registern neue Pfeifenfusse weitgehend erhalten 96 Prozent der Metallpfeifen 87 1994 durch Jehmlich restauriert 1998 durch Wieland Ruhle klanglich uberarbeitet Orgel1727 1729 29 Puchau Dorfkirche II P 20 1869 durch Conrad Geissler in die neue Kirche umgesetzt 1922 abgebrochen und durch Neubau von Jehmlich ersetzt Manualklaviatur zum Teil im Silbermann Museum erhalten Orgel1727 1730 30 Glauchau Stadtkirche St Georgen nbsp II P 27 1836 1853 1891 1936 1949 mehrfach umdisponiert 1952 1953 Ersatz der meisten Metallpfeifen und Einbau neuer Kerne in die restlichen 24 Prozent des Pfeifenbestands erhalten keine unveranderte Metallpfeife 1997 1998 Restaurierung durch Eule Rekonstruktion der meisten Register 88 Orgel1730 31 Reichenbach im Vogtland St Trinitatis I um 10 1773 durch Brand zerstort Orgel1729 1731 32 Reinhardtsgrimma Dorfkirche nbsp II P 20 1852 eingreifend uberarbeitet Ersatz aller Holzpfeifen neue Pfeifenfusse aller halb gedackten Metallpfeifen erhalten etliche Pfeifen erneuert oder verandert 1997 durch Wegscheider restauriert Orgel1730 1731 33 Mylau Stadtkirche nbsp II P 21 1890 in neue Kirche uberfuhrt mit neugotischem Gehause versehen und Pfeifenbestand zum Teil ersetzt 1896 und 1911 je ein Register ersetzt zwei Drittel der Register erhalten Foto vor 1890 1997 stellte Jehmlich den Zustand von 1896 wieder her Orgel1731 1732 34 Crostau Kirche zu Crostau nbsp II P 20 1808 Ersatz gestohlener Zinnpfeifen 1869 in den Kirchenneubau umgesetzt 1914 Austausch eines Registers erhalten 2016 Restaurierung durch Eule Orgelnach 1731 35 Freiberg Hausorgel fur Domorganisten Johann Christoph Erselius I 0 5 Ab 1753 an Nikolaikirche vermietet 1772 im Besitz des Domorganisten Johann Paul Zimmermann 1776 an Nikolaikirche verkauft 1840 im Besitz des Orgelbauers Karl Traugott Stockel und seitdem verschollen 89 Orgelnach 1732 Wegefarth Dorfkirche I Zuschreibung an Silbermann widerlegt nicht erhalten nach 1840 verschollen Orgelvor 1734 36 Schweikershain Dorfkirche nbsp I P 0 6 1923 ein Register ersetzt 1955 auf die Westempore umgesetzt weitgehend erhalten Orgelspatestens 1734 37 Etzdorf Dorfkirche nbsp I 0 8 1838 nach Wallroda umgesetzt 1902 nach Bischofswerda umgesetzt 1919 in Privatbesitz ab 1939 im Bremer Dom 75 Prozent des Pfeifenbestands erhalten 90 1994 ursprungliche Disposition rekonstruiert und Positiv restauriert durch Wegscheider diente als Vorlage fur Nachbau im Silbermann Museum Orgel1734 1735 38 Freiberg Stadtkirche St Petri nbsp II P 32 Erste Grossorgel in neuer Konzeption auf Grundlage des Principals 16 im Prospekt mit uberhohtem Mittelturm 1893 1895 Traktur erneuert Einbau eines dritten Manualwerks mit funf Registern und eines zusatzlichen Pedalregisters 1959 Echowerk entfernt und Kerne bei acht Metallregistern erneuert weitgehend erhalten 2006 2007 durch Wegscheider und Jehmlich restauriert und rekonstruiert 67 Orgel1732 1736 39 Dresden Frauenkirche nbsp III P 43 Prospektentwurf nach George Bahr und Johann Christian Feige 1745 und 1818 1819 repariert 1874 1875 Austausch eines Registers 1903 durch Jehmlich um einige Register erganzt 1911 1912 durch Johannes Jahn auf IV P 65 erweitert und umgebaut 1939 1942 Schaffen einer Orgelanlage mit 85 Registern und drei Spieltischen durch Jehmlich mittels Anschlusses der 1937 erbauten Jehmlich Chororgel und des umdisponierten nun eigenstandigen Schwellwerks von 1912 bis zur Zerstorung 1945 blieben 42 der 43 Register von Silbermann erhalten 2005 keine konsequente Rekonstruktion sondern Neubau mit neoklassisch franzosischer Pragung und erweiterter Disposition durch Daniel Kern 68 Orgel1734 1737 40 Ponitz Friedenskirche Dorfkirche nbsp II P 27 1782 Einbau eines Glockenspiels 1936 Ersatz wurmstichiger Holzpfeifen weitgehend vollstandig erhalten 1984 durch Eule restauriert Orgel1734 1738 41 Frauenstein Stadtkirche II P 20 1869 durch Stadtbrand zerstort wie 1728 bereits das Vorgangerinstrument von 1711 Orgel1735 1739 42 Greiz St Marien II P 31 1802 durch Stadtbrand zerstort1738 1741 43 Zittau St Johannis nbsp III P 44 1757 bei der Belagerung Zittaus im Siebenjahrigen Krieg zerstort Orgel 1741 44 Grosshartmannsdorf Dorfkirche Grosshartmannsdorf nbsp II P 21 Weitgehend unverandert erhalten 1967 durch Eule restauriert weitere Arbeiten 1972 und 1990 Orgel1736 1742 45 Zoblitz Stadtkirche nbsp II P 20 1903 ein Register entfernt und zwei erganzt weitgehend erhalten 1996 1997 durch Wieland Ruhle restauriert Orgel1739 1742 46 Fraureuth Dorfkirche nbsp II P 20 Pflegearbeiten teilweise mit Veranderungen 1928 Umstimmung in aktuellen Kammerton durch umgehangte Tontraktur 2018 2019 umfassende Restaurierung und Wiederherstellung der ursprunglichen Stimmtonhohe durch Christoph Ruhle weitgehend unverandert erhalten Orgel 1743 47 Schloss Burgk Schlosskapelle nbsp I P 12 Weitgehend unverandert erhalten 1982 durch Eule restauriert Orgel1748 48 Nassau Dorfkirche nbsp II P 19 Weitgehend unverandert erhalten 1998 durch Jehmlich restauriert Orgel1749 1752 49 Frankenstein Dorfkirche Frankenstein I P 13 Durch Johann Daniel Silbermann vollendet 1883 nach einem Brandschaden instand gesetzt erhalten 1997 1998 durch Wieland Ruhle restauriert unter Einbeziehung der Prospektpfeifen von 1883 Orgel1750 1755 50 Dresden Katholische Hofkirche nbsp III P 47 Massgeblich von Mitarbeitern erbaut und nach Silbermanns Tod vollendet ausser Gehause und Balgen im Zweiten Weltkrieg ausgelagert 1963 1971 wiederaufgebaut und Gehause nach fotogrammetrischem Verfahren rekonstruiert 2001 2002 durch Jehmlich und Wegscheider weiterfuhrend rekonstruiert Wiederherstellung der ursprunglichen Kammertonstimmung Nachbau der Balganlage Pfeifenwerk bis auf Unda maris erhalten Anderungen weitgehend beseitigt 91 OrgelLiteratur BearbeitenChristian Ahrens Felix Friedrich Hrsg Gottfried Silbermann als InstrumentMacher Freiberger Studien zur Orgel Nr 9 Kamprad Altenburg 2006 ISBN 3 930550 41 5 Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Silbermann Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie Katalog zur Ausstellung Badisches Landesmuseum Karlsruhe 2006 ISBN 3 7995 0218 1 Ulrich Dahnert Die Orgeln Gottfried Silbermanns in Mitteldeutschland Koehler und Amelang Leipzig 1953 Ernst Flade Gottfried Silbermann Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Orgel und Klavierbaus im Zeitalter Bachs 2 Auflage Breitkopf amp Hartel Leipzig 1953 Klaus Gernhardt Der Instrumentenmacher Gottfried Silbermann Besonderheiten und Bedeutung fur den Klavierbau im 18 Jahrhundert In Felix Friedrich Frank Harald Gress u a Hrsg Freiberger Studien zur Orgel Band 6 Kamprad Altenburg 1999 ISBN 3 930550 06 7 S 29 36 Frank Harald Gress Die Klanggestalt der Orgeln Gottfried Silbermanns Breitkopf Leipzig Wiesbaden 1989 ISBN 3 923639 78 3 Frank Harald Gress Michael Lange Die Orgeln Gottfried Silbermanns Veroffentlichungen der Gesellschaft der Orgelfreunde Nr 177 3 Auflage Sandstein Dresden 2007 ISBN 978 3 930382 50 7 Werner Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann ein Lebensbild des beruhmten Orgelbauers nach urkundlichen Quellen gezeichnet 8 Auflage Evangelische Verlags Anstalt Leipzig 1993 ISBN 3 374 01467 4 Werner Muller Gottfried Silbermann 1683 1753 Konigl Pohln und Chur Furstl Sachss wohlbestalter Hof und Land Orgel Bauer in Freyberg Beitrage zum Leben und Wirken des sachsischen Orgelbauers H und F Verlag Scheibenberg 1999 ISBN 3 933625 00 9 Werner Muller Gottfried Silbermann Personlichkeit und Werk Eine Dokumentation Deutscher Verlag fur Musik Leipzig 1982 ISBN 3 920112 92 X Michael McNeil The Sound of Gottfried Silbermann In The Diapason Dezember 2022 S 12 17 Januar 2023 S 13 19 Conny Restle Gottfried Silbermann und die Hammerflugel fur den Preussischen Hof in Potsdam In Jahrbuch des Staatlichen Instituts fur Musikforschung Preussischer Kulturbesitz Merseburger Berlin 2001 ISSN 0572 6239 S 189 203 PDF 3 15 MB Marc Schaefer Hrsg Das Silbermann Archiv Der handschriftliche Nachlass des Orgelmachers Johann Andreas Silbermann 1712 1783 Prattica Musicale Band 4 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Nr 123 Amadeus Winterthur 1994 ISBN 3 905049 39 2 Stadt Herne Christian Ahrens Hrsg Wir loben deine Kunst dein Preiss ist hoch zu schatzen der Orgelbauer Gottfried Silbermann 1683 1753 Symposium im Rahmen der 28 Tage Alter Musik in Herne 2003 Katzbichler Munchen Salzburg 2007 ISBN 978 3 87397 584 2 Hermann Wettstein Werner Muller Die Orgelbauerfamilie Silbermann Bibliographie zu ihrem Leben und Werk Bibliotheca organologica Band 81 2 Auflage Knuf Buren 1989 ISBN 90 6027 550 0 Christoph Wolff Markus Zepf Die Orgeln J S Bachs Ein Handbuch Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2006 ISBN 3 374 02407 6 Markus Zimmermann Silbermann Gottfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 409 f Digitalisat Film BearbeitenSilbermann Zwei Bruder erobern die Orgelwelt Memento vom 5 Februar 2016 im Internet Archive In mdr de 26 November 2015 Dokumentarfilm von Steffen Jindra MDR 2014 29 45 Min Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gottfried Silbermann Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Gottfried Silbermann in der Sachsischen Bibliografie Gottfried Silbermann Gesellschaft e V Silbermann Museum Biografie Silbermanns Memento vom 10 Marz 2013 im Internet Archive auf der Website von Frauenstein Biografie und Werkliste auf BaroqueMusic Kurzbiografie in Neue Versuche nutzlicher Sammlungen 1754 mehr Zeichen zeitgenossischer Wertschatzung als zitierfahige Quelle Zahlreiche Klangbeispiele fur Silbermannorgeln auf YouTube Organ index Gottfried SilbermannEinzelnachweise Bearbeiten Siehe die Sammlung zeitgenossischer Lobeshymnen bei Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 242 246 a b c Gernhardt Der Instrumentenmacher Gottfried Silbermann 1999 S 29 und siehe die Ubersicht bei baroquemusic org Die Orgeln Gottfried Silbermanns In baroquemusic org abgerufen am 14 Dezember 2020 a b c Markus Zimmermann Silbermann Gottfried In Neue Deutsche Biographie NDB Band 24 Duncker amp Humblot Berlin 2010 ISBN 978 3 428 11205 0 S 409 f Digitalisat Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 7 Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 13 Die angebliche Ausbildung zum Spielwarendrechsler gehort ins Reich der Legende und wurde vor allem durch Mooser Das Bruderpaar die Orgelbaumeister Andreas und Gottfried Silbermann 1861 S 19 21 Digitalisat popularisiert freiepresse de vom 20 Januar 2016 Kai Kollenberg Neuer Fund Silbermann war gelernter Buchbinder abgerufen am 14 Dezember 2020 Hans Martin Balz Buchbinder Silbermann In Ars Organi Jg 64 Heft 4 2016 S 257 vermutet einen Namensvetter der Name Silbermann war in der Freiburger Umgebung recht gelaufig Eingabe Silbermanns an Kurfurst Friedrich August II vom 9 Juni 1753 zitiert nach Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 56 f Marc Schaefer Hrsg Das Silbermann Archiv Der handschriftliche Nachlass des Orgelmachers Johann Andreas Silbermann 1712 1783 Winterthur 1994 S 329 Ernst Flade Silbermannia In Musik und Kirche 10 Kassel 1938 S 81 Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 61 Muller Gottfried Silbermann Personlichkeit und Werk 1982 S 115 online In Deutschlandfunk Kultur abgerufen am 14 Dezember 2020 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 26 Zitiert nach Schaefer Hrsg Das Silbermann Archiv 1994 S 460 f Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 224 Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 230 Frank Harald Gress Die Orgeltemperaturen Gottfried Silbermanns Freiberger Studien zur Orgel 12 Kamprad Altenburg 2010 ISBN 978 3 930550 66 1 S 18 Wolff Zepf Die Orgeln J S Bachs 2006 S 151 a b c Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 30 Ernst Flade Der Orgelbauer Gottfried Silbermann 1926 S 101 archive org abgerufen am 26 Februar 2020 Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 272 Offensichtlich blieb das Grab ohne Denkmal Nach Ernst Heinrich Pfeilschmidt Die Johanneskirche und Johannesgemeinde in Dresden bis mit Ablauf des zweiten Jahres seit der Wahl ihres Kirchenvorstands am 30 Mai 1877 ein Beitrag zur Dresdner Kirch Stadt und Baugeschichte Pierson Dresden 1879 S 6 wurde das Grab Silbermanns im Jahr 1854 auf einen anderen Friedhof umgesetzt 1858 wurde der Johanniskirchhof sakularisiert und verkauft Muller Auf den Spuren von Gottfried Silbermann 1993 S 264 f Muller Gottfried Silbermann Personlichkeit und Werk Eine Dokumentation 1982 S 17 Brustwerk Hauptwerk und Oberwerk sind hier ubereinander angeordnet an den Seiten flankiert von den beiden Pedalturmen Wolff Zepf Die Orgeln J S Bachs 2006 S 161 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 23 Gress Die Klanggestalt der Orgeln Gottfried Silbermanns 1989 S 39 Gress Die Klanggestalt der Orgeln Gottfried Silbermanns 1989 S 35 39 Unklar ist die Zuordnung in eine Kategorie bei Opus 4 Schweikersheim Opus 36 ist mit Pedal Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Silbermann Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie 2006 S 46 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 22 Gress Die Klanggestalt der Orgeln Gottfried Silbermanns 1989 S 114 Herbert Kelletat Zur musikalischen Temperatur I Johann Sebastian Bach und seine Zeit Merseburger Berlin 1981 ISBN 3 87537 156 9 S 22 f Frank Harald Gress Die Orgeltemperaturen Gottfried Silbermanns Freiberger Studien zur Orgel 12 Kamprad Altenburg 2010 ISBN 978 3 930550 66 1 S 28 30 Bernhard Billeter Die Silbermann Stimmungen In Musiktheorie und musikalische Praxis Gesammelte Aufsatze Zurcher Musikstudien 4 Peter Lang Bern 2004 ISBN 3 03910 375 X S 107 120 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ernst Flade Der Orgelbauer Gottfried Silbermann 1926 S 105 archive org abgerufen am 26 Februar 2020 Markus Zepf Ja dieses vielstimmige liebliche Werck Bau und Technik der Silbermann Orgel In Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Silbermann Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie 2006 S 183 187 178 187 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 25 Ulrich Dahnert Historische Orgeln in Sachsen Ein Orgelinventar VEB Deutscher Verlag fur Musik Frankfurt 1980 ISBN 3 920112 76 8 S 13 Hans Martin Balz Gottliche Musik Orgeln in Deutschland 230 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Konrad Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2062 9 S 90 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 124 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 83 Glauchau 102 Petrikirche Freiberg 113 Fraureuth 114 Greiz 117 Nassau Orgel in Pfaffroda abgerufen am 14 Dezember 2020 Jakob Adlung Musica mechanica organoedi Band 1 Friedrich Wilhelm Birnstiel Berlin 1768 S 212 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Ferdinand Klinda Orgelregistrierung Klanggestaltung der Orgelmusik Wiesbaden Breitkopf amp Hartel 1987 ISBN 3 7651 0212 1 S 148 Ferdinand Klinda Orgelregistrierung Klanggestaltung der Orgelmusik Breitkopf amp Hartel Wiesbaden 1987 ISBN 3 7651 0212 1 S 149 Muller Gottfried Silbermann 1683 1753 1999 S 36 Kenneth Sparr Die Kunst von Silvius Leopold Weiss im Spiegel der zeitgenossischen Literatur In Gitarre amp Laute 9 1987 Heft 6 S 15 17 hier S 16 f Gernhardt Der Instrumentenmacher Gottfried Silbermann 1999 S 30 32 Frank Harald Gress Gottfried Silbermann als Instrumentenmacher In Deutsche Clavichord Societat Rundbrief Nr 59 Dezember 2009 S 12 9 15 Ernst Flade Der Orgelbauer Gottfried Silbermann Ein Beitrag zur Geschichte des deutschen Orgelbaues im Zeitalter Bachs 2 Auflage F Kistner amp C F W Siegel Leipzig 1952 S 242 Robert Palmieri Hrsg Encyclopaedia of the Piano 2 Auflage Routledge New York 2003 ISBN 0 415 93796 5 S 345 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Restle Gottfried Silbermann und die Hammerflugel 2001 S 201 abgerufen am 14 Dezember 2020 PDF 3 3 MB Nach Aussage Johann Nikolaus Forkels kaufte der Konig 15 dieser Instrumente auf Johann Nikolaus Forkel Uber Johann Sebastian Bachs Leben Kunst und Kunstwerke Hoffmeister amp Kuhnel Leipzig 1802 S 10 online abgerufen am 9 Februar 2014 Dieser hohen Anzahl widersprach Restle Gottfried Silbermann und die Hammerflugel 2001 S 190 192 abgerufen am 14 Dezember 2020 PDF 3 3 MB Hans Joachim Schulze Hrsg Dokumente zum Nachwirken Johann Sebastian Bachs 1750 1800 Bach Dokumente 3 Barenreiter Kassel 1984 S 194 a b Gernhardt Der Instrumentenmacher Gottfried Silbermann 1999 S 30 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 165 171 Restle Gottfried Silbermann und die Hammerflugel 2001 S 196 abgerufen am 14 Dezember 2020 PDF 3 3 MB Helmut Scheunchen Grotthuss Dietrich Ewald von beim Kulturportal West Ost abgerufen am 14 Dezember 2020 C Ph E Bach Abschied vom Silbermannschen Clavier in einem Rondeaux Wq 66 D E von Grotthuss Freude uber den Empfang des Silbermannschen Claviers in einem Rondeaux Gottfried Silbermann Schuler amp Gesellen Nicht mehr online verfugbar In frauenstein erzgebirge de Archiviert vom Original am 10 Marz 2013 abgerufen am 28 Dezember 2017 Das Memento der Hauptseite fuhrt zu einem Totlink der Unterseite Wolfgang Hanke Der Markische Silbermann Joachim Wagner Schopfer des preussischen Orgelbarock In Der Demokrat 37 Nr 138 vom 15 Juni 1982 S 4 Frank Harald Gress Die Orgellandschaft Sachsen In Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Silbermann Geschichte und Legende einer Orgelbauerfamilie 2006 S 81 81 f David Crombie Piano Evolution Design and Performance Balafon London 1995 ISBN 1 871547 99 7 S 39 Conny Restle Hrsg Faszination Klavier 300 Jahre Pianofortebau in Deutschland Prestel Munchen London New York 2000 ISBN 3 7913 2308 3 S 84 a b Berit Drechsel Die Gottfried Silbermann Orgel der Petrikirche zu Freiberg Entstehung Veranderung Rekonstruktion Sandstein Dresden 2007 ISBN 978 3 940319 02 9 a b Wolff Zepf Die Orgeln J S Bachs 2006 S 37 f Auf den Spuren Gottfried Silbermanns Abgerufen am 8 Juni 2021 So im Abnahmegutachten fur die Orgel der Dresdner Frauenkirche zitiert bei Muller Gottfried Silbermann Personlichkeit und Werk 1982 S 490 Zitiert nach Gress Die Klanggestalt der Orgeln Gottfried Silbermanns 1989 S 96 Muller Gottfried Silbermann Personlichkeit und Werk 1982 S 18 online unter Matthias Baxmann Geh spate Nachwelt hin bewundre seine Gaben Gottfried Silbermanns Orgeln im Erzgebirge In Deutschlandradio Abgerufen am 25 Marz 2014 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 167 Entsprechend dem Vorschlag von Frank Harald Gress Silbermann oder Hildebrandt Das Hilbersdorfer Brustungspositiv im Kontext des Silbermannschen Schaffens In Ars Organi 62 2014 Herzstuck Silbermann Truhenorgel Uber dieses Instrument und sein Nachbau fur die Internationale Bachakademie Stuttgart durch die Orgelwerkstatt Wegscheider auf der Website der Bachakademie Stuttgart abgerufen am 14 Dezember 2020 Abweichungen vom Original sind das hinzugefugte vierte Register nicht im Sinne der Silbermann Schule der erweiterte Tonumfang nach unten um einen Ganzton die verschiebbare Klaviatur zur Umstimmung vom Chorton zum barocken sachsischen Kammerton das elektrische Geblase und die sehr kraftige Intonation http decouverte orgue free fr facteurs silbermann htm abgerufen am 19 Juli 2022 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 137 f Wieland Josch Experten inspizieren Oberbobritzscher Orgel In Freie Presse 22 Mai 2017 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 42 Orgel des Monats Dezember 2015 Opus 10 des beruhmten Barock Orgelbauers Silbermann in Niederschona wird restauriert abgerufen am 14 Dezember 2020 Klaus Zimmermann Die Orgel der Sankt Annen Kirche in Niederschona Die Restaurierung Auf orgel information de abgerufen am 14 Dezember 2020 Klaus Zimmermann Niederschonaer Silbermann Orgel erklingt wieder In Mitteilungen der Gottfried Silbermann Gesellschaft e V 19 Ausg Juli 2016 S 3 Wolfram Hackel Cristine Zimmermann Peter Hartel Silbermann Hildebrandt Silbermann abgerufen am 14 Dezember 2020 PDF 356 kB Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 145 147 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 70 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 72 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 79 f Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 83 f Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 151 Gress Die Orgeln Gottfried Silbermanns 2007 S 95 f Hans Martin Balz Gottliche Musik Orgeln in Deutschland 230 Veroffentlichung der Gesellschaft der Orgelfreunde Konrad Theiss Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8062 2062 9 S 100 nbsp Dieser Artikel wurde am 16 April 2014 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Person GND 118614304 lobid OGND AKS LCCN n85153297 VIAF 35249504 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Silbermann GottfriedALTERNATIVNAMEN Silbermann Johann Gottfried vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher OrgelbauerGEBURTSDATUM 14 Januar 1683GEBURTSORT KleinbobritzschSTERBEDATUM 4 August 1753STERBEORT Dresden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gottfried Silbermann amp oldid 237250517