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Als wohltemperierte Stimmung bezeichnet man ein temperiertes Stimmungssystem fur Musikinstrumente mit festgelegten Tonhohen Klavier Orgel Harfe u a welche die uneingeschrankte Verwendung aller Tonarten des Quintenzirkels ermoglicht im Unterschied zur reinen oder mitteltonigen Stimmung die nur eine begrenzte Anzahl von Tonarten verfugbar machen Die heute am starksten verbreitete Variante der wohltemperierten Stimmungen ist die gleichstufige Stimmung bei der allerdings der spezifische Charakter der Tonarten verloren geht Deshalb bezieht man im heutigen Sprachgebrauch die Bezeichnung wohltemperiert oft nur auf nichtgleichstufige historische Stimmungssysteme Werckmeister Kirnberger Vallotti u a die den Tonartencharakter bewahren Inhaltsverzeichnis 1 Herleitung des Begriffs 2 Geschichte 3 Charakteristik 4 Beziehung zwischen wohltemperiert und gleichstufig 5 Hypothesen zur Wohltemperierten Stimmung bei J S Bach 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseHerleitung des Begriffs BearbeitenDas Verb temperieren kommt von lat temperare was so viel wie richtig bemessen bedeutet es bedeutet in der Musik dass Intervalle gezielt ein wenig unrein gestimmt werden damit kleine Tonhohenunterschiede wie das syntonische und das pythagoreische Komma verteilt werden und so nicht mehr storend in Erscheinung treten Diese Tonhohenunterschiede resultierend aus der prinzipiellen Nicht Ubereinstimmung ubereinandergeschichteter Quinten und Terzen im Oktavraum verhindern bei reiner Stimmung das Transponieren in beliebige Tonarten mit den ublichen zwolf Tasten und erfordern viele zusatzliche Tasten wie etwa das 31 stufige Archicembalo von Nicola Vicentino das die damals ubliche mitteltonige Stimmung transponierfahig erweitert Werckmeister verurteilte derartige Instrumente als Flickwerke der Subsemitonien Geschichte BearbeitenUnter der Sammelbezeichnung wohltemperierte Stimmungen fuhrte Andreas Werckmeister ab 1681 eine Reihe von Stimmungen auf Tasteninstrumenten ein welche die mitteltonigen Stimmungen so erweiterten dass die Tonarten des gesamten Quintenzirkels spielbar wurden Bisher unmogliche Transpositionen und enharmonische Verwechslungen wurden ermoglicht In einzelnen Fallen hatte bereits der Orgelbauer Christian Forner eine Stimmung entwickelt die ein Spiel in allen Tonarten ermoglichte Erstmals belegt ist diese Stimmung fur die 1668 1673 erbaute Forner Orgel der Schlosskirche in Weissenfels 1 Zacharias Thayssner ein Schuler von Christian Forner erbaute 1677 1682 die Orgel der Stiftskirche St Servatii in Quedlinburg an der Werckmeister seit 1675 amtierte und versprach schon im Vertrag 1677 eine in allen Tonarten brauchbare Temperatur 2 In den folgenden Jahrzehnten haben die Forner Schuler Zacharias Thayssner Christoph Junge und Tobias Gottfried Trost sowie Forners Enkelschuler darunter Tobias Heinrich Gottfried Trost und Johann Friedrich Wender in Mitteldeutschland weitere modifiziert mitteltonig ohne Wolfsquinte oder wohltemperiert gestimmte Orgeln geschaffen Johann Friedrich Wender erbaute unter anderem 1687 1691 die Orgel von Divi Blasii in Muhlhausen und 1699 1703 die Orgel der Bonifatiuskirche heute Bach Kirche in Arnstadt An diesen beiden Orgeln amtierte der junge Johann Sebastian Bach in den Jahren 1703 bis 1708 Sie ermoglichten die Komposition von Orgelwerken die uber die Tonarten hinausgehen welche die Komma mitteltonige Stimmung zulasst Auch einige Orgelwerke von Dietrich Buxtehude die eine wohltemperierte Stimmung voraussetzen durften in Zusammenhang stehen mit der Einfuhrung einer wohltemperierten Stimmung durch die Forner Schule Buxtehude war befreundet mit Andreas Werckmeister und liess diesem nachweislich eine Vielzahl seiner Orgelwerke zukommen 3 Manche dieser Werke konnte er speziell fur Werckmeister und dessen wohltemperierte Thayssner Orgel geschrieben haben 4 Nach anderer Auffassung verfugte Buxtehude zeitlebens uber keine wohltemperiert gestimmte Orgel Im norddeutschen Raum treten die ersten belegten Falle von Umstimmungen in neue Temperaturen erst um das Jahr 1740 auf 5 Viele weitere Theoretiker und Praktiker etwa Johann Georg Neidhardt Johann Philipp Kirnberger Francesco Antonio Vallotti gaben immer neue Vorschlage zur Temperierung was zeigt dass es damals keine eindeutige Losung gab Einerseits wollte man fur die am haufigsten gebrauchten Tonarten angenahert oder tatsachlich reine Terzen erhalten andererseits musste der Quintenzirkel ohne Wolfsquinte geschlossen werden Jedes System hatte seine Vorteile und Nachteile im Klang und war mehr oder weniger komplex in der damaligen handwerklichen Ausfuhrung Charakteristik BearbeitenCharakteristisch fur wohltemperierte Stimmungen ist dass alle wichtigen Intervalle auf eine Weise von der reinen Stimmung abweichen dass die haufig gespielten Tonarten eher reinere Terzen enthalten und die entfernten Tonarten scharfere Werckmeisters beruhmte Stimmung Werckmeister III hat weite Verbreitung gefunden Sie enthalt von einem mitteltonig klingenden C Dur source source bis hin zu einem pythagoraisch klingenden Fis Dur source source unterschiedlich klingende Tonarten eine Eigenschaft die in einer nach Werckmeister guten Stimmung gegeben sein muss Das heisst diese Stimmung erzeugt eine durchaus angestrebte ausgepragte Tonartencharakteristik die durch gezielt ungleichmassiges Stimmen der zwolf Quinten des Quintenzirkels entsteht Alle Stimmungssysteme verwenden zu ihrer Definition rationale Zahlen so dass alle Centangaben nur naherungsweise korrekt sind Quinten und Terzen in der Stimmung Werckmeister III Zum Vergleich reine grosse Terz 386 Cent pythagoraische Terz 408 Cent reine Quinte 702 Cent Dreiklang c e g des f ascis f gis d fis a es g b e gis h f a c fis ais cisges b des g h d as c esgis c dis a cis e b d f h dis fis c e gGrosse Terz c e usw in Cent naherungsweise 390 408 396 402 402 390 408 396 408 402 396 402 390Quinte c g usw in Cent naherungsweise 696 702 696 702 702 702 702 696 702 702 702 696 696Bei der Stimmung Werckmeister III sind alle Quinten des Quintenzirkels rein bis auf die 4 Quinten c g g d d a und h fis die um Komma erniedrigt sind Die maximale Abweichung von der reinen Quinte betragt naherungsweise 6 Cent wahrend bei der mitteltonigen Stimmung eine Wolfsquinte Abweichung 37 Cent herausragt Die Terzen in den Akkorden kann man in drei Klassen teilen Terzen Qualitatc e f a d fis g h b d fast rein rein 386 Cent es g e gis a cis h dis vergleichbar den Terzen der gleichstufigen Stimmung 400 Cent des f ges b as c pythagoraische Terz pythagoreisch 408 Cent nbsp Werckmeister III source source Gleichstufig source source nbsp source source Die vier Quinten c g d a und h fis sind um eines Kommas verengt alle anderen sind rein Hier hort man den unruhigen Charakter der ersten Akkorde die sich allmahlich zu einem klaren B Dur F Dur C Dur G Dur und D Dur Akkord wandeln um dann wieder rauer zu werden Bei C Dur hort man die typische Schwebung der mitteltonigen Quinte Beziehung zwischen wohltemperiert und gleichstufig BearbeitenHeutige Klaviere werden meist gleichstufig temperiert historische Begriffe dafur gleichmassig gleichschwebend Hier geht die Tonartencharakteristik verloren da alle kleinen Sekunden moglichst gleichmassig als lauter gleiche Halbton Schritte gestimmt werden Diese gleichmassige zwolfstufige Temperatur kannte Werckmeister von Gioseffo Zarlino dessen geometrische Monochord Konstruktion von 1588 er zitierte Zarlino beschrieb sie aber als Lautenstimmung die schon lange vor ihm im fruhen 16 Jahrhundert wohlbekannt war In Werckmeisters Generalbassschule von 1698 kommt sie ausdrucklich als Grenzfall vor In seinem 1707 posthum erschienenen Werk Musicalische Paradoxal Discourse empfiehlt Werckmeister die gleichschwebende Stimmung sogar emphatisch da sie ein Vorbild seyn kan wie alle fromme und wohl temperirte Menschen mit GOtt in stetswahrender gleicher und ewiger Harmonia leben und jubiliren werden 6 Die Gleichstufigkeit ubernahmen spater andere Temperatur Theoretiker wie Georg Andreas Sorge 1744 Die gleichstufige Stimmung wurde jedoch wegen der Einebnung der Tonartencharakteristik und wegen bis dahin nicht befriedigend geloster stimmtechnischer Probleme 7 von verschiedenen Theoretikern abgelehnt etwa von Johann Philipp Kirnberger der ab 1766 eigene ungleichmassige wohltemperierte Stimmungen entwarf die sich wesentlich schneller auf Tasteninstrumenten anwenden liessen Die weit verbreitete Behauptung etwa im Brockhaus der Begriff wohltemperierte Stimmung sei mit der gleichstufigen Stimmung identisch ist unzutreffend Ebenso unzutreffend ist es die gleichstufige Stimmung aus dem Kanon der wohltemperierten Stimmungen auszuschliessen da Werckmeister sie in seinem letzten Werk ja ausdrucklich zumindest fur wohl temperirte Menschen empfiehlt Das bekannte Werk Das Wohltemperierte Klavier von Johann Sebastian Bach 1685 1750 diente nicht der Demonstration der gleichstufigen Stimmung sondern vielmehr einer Systematik die darauf abzielte in allen Tonarten des Quintenzirkels zu komponieren Da Bach den Begriff wohltemperiert verwendet ist der Bezug zu Werckmeister hergestellt Deutlich ist dass Bach keine gleichstufige Stimmung meinte wie seine Stimmung exakt aussah bleibt jedoch kontrovers Hypothesen zur Wohltemperierten Stimmung bei J S Bach BearbeitenMit der Entwicklung von wohltemperierten Stimmungen konnte Bach fur besaitete Tasteninstrumente in allen Tonarten des gesamten Quintenzirkels komponieren was bisher mit den mitteltonigen Stimmungen unmoglich war Bachs Leipziger Kirchenmusik scheint hingegen weiterhin von mitteltonig gestimmten Orgeln begleitet worden zu sein 8 Johann Nikolaus Forkel berichtet dass Bach sein Clavichord in weniger als 15 Minuten stimmte 9 Wie Bach genau gestimmt hat lasst sich aus dem kontroversen Streit zwischen Kirnberger und Friedrich Wilhelm Marpurg 1718 1795 nicht sicher erschliessen nbsp Deutung der Girlande des Titelblatts Je mehr Schleifen um so enger die Quinten im QuintenzirkelUmstritten ist die fur manche bestechend einleuchtende Deutung der Girlande auf dem Titelblatt von Bachs Wohltemperiertem Klavier I Teil 1722 als Vorschrift zum Stimmen des Quintenzirkels von Andreas Sparschuh 10 Hierzu sollen die Schleifen in den Kringeln Hinweise geben die Quinten entsprechend enger zu nehmen wie dies fur wohltemperierte Stimmungen typisch ist Fur Bradley Lehman ist dies der Stein von Rosette fur das Stimmungsproblem bei Bach Allerdings gibt es zu diesem Thema viele kontroverse Interpretationsmoglichkeiten 11 Literatur BearbeitenHistorische Abhandlungen Johann Philipp Kirnberger Die Kunst des reinen Satzes in der Musik Konigsberg 1774 Johann Georg Neidhardt Sectio Canonis harmonici Konigsberg 1724 Andreas Werckmeister Orgel Probe oder kurtze Beschreibung wie durch Anweiss und Hulffe des Monochordi ein Clavier wohl zu temperiren und zu stimmen sey Frankfurt Leipzig 1681 Ders Musicalische Temperatur Quedlinburg 1691 Ders Die notwendigsten Anmerkungen und Regeln wie der Bassus continuus oder Generalbass wol konne tractieret werden Aschersleben 1698 Ders Musicalische Paradoxal Discourse Calvisius Quedlinburg 1707 Digitalisat Giuseppe Zarlino Sopplimenti musicali Venedig 1588 Johann Philipp Kirnberger Construction der gleichschwebenden Temperatur Berlin 1760 Johann Georg Neidhardt Beste und leichteste Temperatur der Monochordi vermittelst welcher das heutiges Tages Brauchliche Genius Diatonico Chromaticum also eingerichtet wird dass alle Intervalla nach gehoriger Proportion einerley Schwebung uberkommen und sich daher die Modi regularis in alle und iede Claves in einer angenehmen Gleichheit transponiren lassen Jena 1706 Neuere Fachliteratur Alfred Durr Johann Sebastian Bach Das Wohltemperierte Klavier Barenreiter Kassel 1998 ISBN 3 7618 1229 9 Herbert Kelletat Zur musikalischen Temperatur Teil I Johann Sebastian Bach und seine Zeit ISBN 3 87537 156 9 Teil II Wiener Klassik ISBN 3 87537 187 9 Teil III Franz Schubert ISBN 3 87537 239 5 Edition Merseburger Kassel 1981 1994 Mark Lindley Stimmung und Temperatur In Frieder Zaminer Hrsg Geschichte der Musiktheorie Band 6 Horen Messen und Rechnen in der fruhen Neuzeit Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt 1987 ISBN 3 534 01206 2 S 109 332 Mark Lindley Ibo Ortgies Bach Style Keyboard Tuning In Early Music Vol 34 Nr 4 November 2006 ISSN 0306 1078 S 613 623 Wilfried Neumaier Was ist ein Tonsystem Eine historisch systematische Theorie der abendlandischen Tonsysteme gegrundet auf die antiken Theoretiker Aristoxenos Eukleides und Ptolemaios dargestellt mit Mitteln der modernen Algebra Lang Frankfurt am Main u a 1986 ISBN 3 8204 9492 8 Quellen und Studien zur Musikgeschichte von der Antike bis in die Gegenwart 9 Zugleich Tubingen Univ Diss 1985 Ibo Ortgies Temperatur In Siegbert Rampe Bachs Klavier und Orgelwerke Das Handbuch Teilband 2 Band 4 2 Laaber Verlag Laaber 2008 ISBN 978 3 89007 459 7 S 623 640 Bach Handbuch Bd 4 2 Jurgen Gronewald Hat Johann Sebastian Bach gleichschwebend gestimmt In Ars Organi 57 2009 H 1 S 38 41 Weblinks BearbeitenVergleich verschiedener wohltemperierter Stimmungen Wohltemperierte und andere Stimmungen kurz mit Horbeispielen erklart Intervall Umrechnung Frequenzverhaltnis ratio Frequenz nach cent und cent nach Frequenz Wohltemperiert laut Werckmeister Definition Andrew Cruickshank 18th Centure Quotes on J S Bach s Temperament Dominic Eckersley Rosetta Revisited Bach s Very Ordinary Temperament Einzelnachweise Bearbeiten Johann Caspar Trost Ausfuhrliche Beschreibung dess Neuen Orgelwercks Auf der Augustus Burg zu Weissenfels Nurnberg 1677 S 37 online Faksimile in Acta Organologica 27 2001 S 36 108 Vertragstext abgedruckt in Klaus Beckmann Die norddeutsche Schule Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755 Teil II Blutezeit und Verfall 1620 1755 Schott Mainz 2009 S 104 105 Klaus Beckmann Die norddeutsche Schule Orgelmusik im protestantischen Norddeutschland zwischen 1517 und 1755 Teil II Blutezeit und Verfall 1620 1755 Schott Mainz 2009 S 114 115 Roland Eberlein Tunder Buxtehude Bruhns Lubeck Fur welche Instrumente schrieben sie und wie waren diese gestimmt PDF 154 kB walcker stiftung de S 5 7 abgerufen am 19 Marz 2016 Ibo Ortgies Die Praxis der Orgelstimmung in Norddeutschland im 17 und 18 Jahrhundert und ihr Verhaltnis zur zeitgenossischen Musikpraxis Goteborgs universitet Goteborg 2007 gbv de PDF 5 4 MB Erstausgabe 2004 Andreas Werckmeister Musicalische Paradoxal Discourse Calvisius Quedlinburg 1707 S 110 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Die gleichstufige Stimmung liess sich exakt erst seit 1917 mit physikalischen Methoden verwirklichen Herbert Kelletat Zur musikalischen Temperatur I Johann Sebastian Bach und seine Zeit 2 Auflage Merseburger Berlin Kassel 1981 ISBN 3 87537 156 9 S 24 Auch stimmte er so wohl den Flugel als sein Clavichord selbst und war so geubt in dieser Arbeit dass sie ihm nie mehr als eine Viertelstunde kostete In Johann Nicolaus Forkel Ueber Johann Sebastian Bachs Leben Kunst und Kunstwerke Leipzig 1802 Nachdruck Kassel Basel 1974 S 17 online Vortrag auf der Jahrestagung 1999 der Deutschen Mathematiker Vereinigung in Mainz Quelle Andreas Sparschuh Stimm Arithmetik des wohltemperierten Klaviers von J S Bach In Deutsche Mathematiker Vereinigung Jahrestagung 1999 S 154 155 Weblinks zu diesem umstrittenen Thema Bradley Lehman Johann Sebastian Bach s tuning John Charles Francis Bach s Well Tempered Tuning PDF 707 kB eunomios org PDF 237 kB eunomios org PDF 1 2 MB John Charles Francis Das Wohltemperirte Clavier Bach Cantatas englisch Schweiz 2005 von Daniel Jencka 2006 How Equal Temperament Ruined Harmony And Why You should Care Verlag W W Norton amp Company New York London 2007 S 148 ExcerptStimmungen des abendlandischen zwolfstufigen Tonsystems Gleichstufige Stimmung Kirnberger Stimmung Mitteltonige Stimmung Pythagoreische Stimmung Reine Stimmung Silbermann Sorge Temperatur Vallotti Stimmung Werckmeister Stimmung Wohltemperierte Stimmung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wohltemperierte Stimmung amp oldid 229835376