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Q displaystyle mathbb Q Eine rationale Zahl ist eine reelle Zahl die als Verhaltnis lateinisch ratio zweier ganzer Zahlen dargestellt werden kann Um die Menge aller rationalen Zahlen zu bezeichnen wird das Formelzeichen Q displaystyle mathbb Q Unicode U 211A ℚ verwendet von Quotient siehe Buchstabe mit Doppelstrich Sie umfasst alle Zahlen die sich als Bruch darstellen lassen der sowohl im Zahler als auch im Nenner ganze Zahlen enthalt Die genaue mathematische Definition beruht auf Aquivalenzklassen von Paaren ganzer Zahlen Die rationalen Zahlen ℚ sind Teil der reellen Zahlen ℝ Sie selber beinhalten die ganzen Zahlen ℤ zu denen wiederum die naturlichen Zahlen ℕ gehoren Die rationalen Zahlen werden in der Schulmathematik auch Bruchzahlen genannt Durch die Einfuhrung der Bruchzahlen wird die Division auch dann durchfuhrbar wenn bspw der Dividend kleiner ist als der Divisor Beispielsweise ist die Divisionsaufgabe 3 4 innerhalb der naturlichen oder ganzen Zahlen nicht losbar Der Bruch 3 4 beispielsweise stellt dar die Division 3 4 3 verteilt auf 4 3 aufgeteilt auf 4 3 eingeteilt in 4er 3 geteilt in 4 gleiche Teile 3 dividiert durch 4 das Ergebnis der Division als eigene Bruch Zahl 3 4 drei Viertel den Auftrag Teile in 4 Teile nimm 3 drei von vier Teilen Die Begriffe gewohnlicher Bruch Stammbruch echter Bruch unechter Bruch gekurzter Bruch erweiterter Bruch Dezimalbruch Binarbruch werden dagegen fur besondere Schreibweisen oder Formen von rationalen Zahlen verwendet Die Dezimalbruchentwicklung einer rationalen Zahl ist periodisch Eine reelle Zahl die keine rationale Zahl ist wird als irrationale Zahl bezeichnet 1 Dazu gehoren etwa 2 displaystyle sqrt 2 p displaystyle pi e displaystyle mathrm e und F displaystyle Phi Die Dezimalbruchentwicklung einer irrationalen Zahl ist nicht periodisch Da die rationalen Zahlen eine abzahlbare Menge bilden die reellen Zahlen jedoch eine uberabzahlbare Menge sind fast alle reellen Zahlen irrational 2 Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Ordnungsrelation 3 Eigenschaften 4 Divisionsalgorithmen 5 Dezimalbruchentwicklung 6 Siehe auch 7 Weblinks 8 Einzelnachweise und AnmerkungenDefinitionDie Menge der rationalen Zahlen besteht aus der Menge der negativen rationalen Zahlen der Zahl Null und der Menge der positiven rationalen Zahlen Die Definition der rationalen Zahlen basiert auf der Darstellung rationaler Zahlen durch Bruche also Paare ganzer Zahlen Sie ist so aufgebaut dass das Rechnen mit rationalen Zahlen wie gewohnt mit Hilfe ihrer Bruchdarstellungen durchgefuhrt werden kann abstrahiert aber zugleich die rationale Zahl von ihren Bruchdarstellungen Die rationalen Zahlen werden dabei nicht als vollkommen neue Dinge postuliert sondern auf die ganzen Zahlen zuruckgefuhrt Die Definition beginnt mit der Menge aller geordneten Paare a b displaystyle a b nbsp ganzer Zahlen mit b 0 displaystyle b not 0 nbsp Wichtig Diese Paare sind nicht die rationalen Zahlen Man definiert Addition und Multiplikation auf dieser Menge wie folgt a b c d a d b c b d displaystyle a b c d a cdot d b cdot c b cdot d nbsp a b c d a c b d displaystyle a b cdot c d a cdot c b cdot d nbsp Das sind die bekannten Rechenregeln der Bruchrechnung Die Zahlenpaare kann man damit als Bruche auffassen Ein Ziel der Definition rationaler Zahlen ist dass zum Beispiel die Bruche 2 3 displaystyle 2 3 nbsp und 4 6 displaystyle 4 6 nbsp dieselbe Zahl bezeichnen Man betrachtet also Bruche die untereinander aquivalent von gleichem Wert sind Dies wird ausgedruckt durch eine Aquivalenzrelation die man wie folgt definiert a b c d a d b c displaystyle a b sim c d iff a cdot d b cdot c nbsp Wichtig ist dass diese Relation tatsachlich eine Aquivalenzrelation ist also die Gesamtmenge in Teilmengen hier Aquivalenzklassen genannt untereinander aquivalenter Elemente zerlegt dies kann man beweisen Fur die Aquivalenzklassen definiert man wieder Rechenregeln die auf der Bruchrechnung basieren und dafur sorgen dass das was man unter einer rationalen Zahl versteht von der konkreten Bruchdarstellung abstrahiert wird Die Addition q r s displaystyle q r s nbsp der Aquivalenzklassen q displaystyle q nbsp und r displaystyle r nbsp wird wie folgt definiert Aus q displaystyle q nbsp wahlt man ein beliebiges Element also ein geordnetes Paar a b displaystyle a b nbsp ganzer Zahlen man wahlt also ein einziges Element von q displaystyle q nbsp und nicht etwa zwei Ebenso wahlt man aus r displaystyle r nbsp das Element c d displaystyle c d nbsp a b displaystyle a b nbsp und c d displaystyle c d nbsp addiert man nun gemass der Bruchrechnung und erhalt ein Paar e f displaystyle e f nbsp Dieses ist Element einer Aquivalenzklasse s displaystyle s nbsp welche das Ergebnis der Addition ist Wichtig ist dass unabhangig von der konkreten Wahl von a b q displaystyle a b in q nbsp und c d r displaystyle c d in r nbsp stets ein Element ein und derselben Aquivalenzklasse s e f displaystyle s ni e f nbsp herauskommt diese Eigenschaft der Addition ihre Wohldefiniertheit muss und kann bewiesen werden Analog wird die Multiplikation q r t displaystyle q cdot r t nbsp definiert Die Aquivalenzklassen q r s t displaystyle q r s t nbsp fasst man als Elemente einer neuen Menge Q displaystyle mathbb Q nbsp auf und nennt sie rationale Zahlen Eine einzelne rationale Zahl q Q displaystyle q in mathbb Q nbsp ist also eine unendliche Menge von geordneten Paaren a b displaystyle a b nbsp Diese Menge wird sehr haufig als Bruch a b a b a b displaystyle a b tfrac a b a b nbsp geschrieben der die Aquivalenzklasse a b c d c Z d Z 0 c d a b displaystyle frac a b bigl c d big c in mathbb Z wedge d in mathbb Z setminus 0 wedge c d sim a b bigr nbsp aller zu a b displaystyle a b nbsp aquivalenten Paare bezeichnet Der waagrechte oder von rechts oben nach links unten schrage Trennstrich zwischen den zwei ganzen Zahlen heisst Bruchstrich Die erstgenannte ganze Zahl ist der Zahler die zweite der Nenner des Bruchs Der Nenner ist stets von 0 displaystyle 0 nbsp verschieden und kann wegen a b a b displaystyle a b sim a b nbsp positiv gewahlt werden Die bevorzugte Darstellung der rationalen Zahl a b displaystyle tfrac a b nbsp ist der maximal gekurzte Bruch c d a e b e displaystyle frac c d frac a div e b div e nbsp mit e sgn b abs ggT a b displaystyle e operatorname sgn b cdot operatorname abs bigl operatorname ggT a b bigr nbsp mit positivem Nenner wobei ggT a b displaystyle operatorname ggT a b nbsp fur den grossten gemeinsamen Teiler von a displaystyle a nbsp und b displaystyle b nbsp steht 3 Damit besteht die Aquivalenzklasse a b displaystyle tfrac a b nbsp genau aus den Paaren von ganzem Zahlen c f d f f Z 0 displaystyle bigl c cdot f d cdot f big f in mathbb Z setminus 0 bigr nbsp 4 Identifiziert man die ganze Zahl n Z displaystyle n in mathbb Z nbsp mit der rationalen Zahl n 1 Q displaystyle tfrac n 1 in mathbb Q nbsp dann hat man eine Zahlbereichserweiterung der ganzen Zahlen die auch als Bildung des Quotientenkorpers bezeichnet wird Sind n displaystyle n nbsp und m displaystyle m nbsp zwei ganze Zahlen und s n m displaystyle s n m nbsp p n m displaystyle p n cdot m nbsp deren Summe und Produkt so sind die Rechenregeln fur Bruche gerade so gestaltet dass n 1 m 1 s 1 displaystyle tfrac n 1 tfrac m 1 tfrac s 1 nbsp und n 1 m 1 p 1 displaystyle tfrac n 1 cdot tfrac m 1 tfrac p 1 nbsp gilt Ausserdem ist vermoge dieser Identifikation ein Bruch in der Tat der Quotient von Zahler und Nenner In diesem Sinn wird der Bruchstrich auch als ganz gewohnliches Divisionszeichen anstelle von displaystyle div nbsp verwendet OrdnungsrelationMan definiert a b lt c d a sgn b abs d lt abs b c sgn d displaystyle frac a b lt frac c d qquad Longleftrightarrow qquad a operatorname sgn b operatorname abs d lt operatorname abs b c operatorname sgn d nbsp mit den bekannten auf der Anordnung der ganzen Zahlen beruhenden Vergleichszeichen lt displaystyle lt nbsp und Funktionen sgn displaystyle operatorname sgn nbsp und abs displaystyle operatorname abs nbsp Diese Definition ist unabhangig von Kurzung oder Erweiterung der Bruche da diese sich stets gleichsinnig auf beide Seiten des rechten lt displaystyle lt nbsp Zeichens auswirken Mit b sgn b abs b d sgn d abs d 1 displaystyle b operatorname sgn b operatorname abs b d operatorname sgn d operatorname abs d 1 nbsp ergibt sich sofort dass lt displaystyle lt nbsp in Z displaystyle mathbb Z nbsp mit lt displaystyle lt nbsp in Q displaystyle mathbb Q nbsp kompatibel ist so dass dasselbe Zeichen verwendet werden kann Sind zwei Paare aquivalent dann ist weder a b lt c d displaystyle frac a b lt frac c d nbsp noch c d lt a b displaystyle frac c d lt frac a b nbsp Die Trichotomie der Ordnung besagt Es gilt genau eine der folgenden Beziehungen a b lt c d displaystyle frac a b lt frac c d nbsp a b c d displaystyle frac a b sim frac c d nbsp c d lt a b displaystyle frac c d lt frac a b nbsp Damit sind die rationalen Zahlen Q lt displaystyle mathbb Q lt nbsp eine total geordnete Menge Auf dieser Ordnungsrelation basiert die Konstruktion der reellen Zahlen mittels Dedekindscher Schnitte EigenschaftenDie rationalen Zahlen enthalten eine Teilmenge die zu den ganzen Zahlen Z displaystyle mathbb Z nbsp isomorph ist wahle zu z Z displaystyle z in mathbb Z nbsp die Bruchdarstellung z 1 displaystyle tfrac z 1 nbsp Dies wird oft vereinfachend so ausgedruckt dass die ganzen Zahlen in den rationalen Zahlen enthalten seien Der Korper Q displaystyle mathbb Q nbsp ist der kleinste Korper der die naturlichen Zahlen N displaystyle mathbb N nbsp enthalt Q displaystyle mathbb Q nbsp ist namlich der Quotientenkorper des Ringes der ganzen Zahlen Z displaystyle mathbb Z nbsp der der kleinste N displaystyle mathbb N nbsp enthaltende Ring ist Damit ist Q displaystyle mathbb Q nbsp der kleinste Teilkorper eines jeden Oberkorpers so auch des Korpers R displaystyle mathbb R nbsp der reellen Zahlen und also dessen Primkorper Und als Primkorper ist Q displaystyle mathbb Q nbsp starr das heisst sein einziger Automorphismus ist der triviale die Identitat Eine reelle Zahl ist genau dann rational wenn sie algebraisch ersten Grades ist Damit sind die rationalen Zahlen selbst eine Teilmenge der algebraischen Zahlen A displaystyle mathbb A nbsp Zwischen im Sinne der oben definierten Ordnungsrelation zwei rationalen Zahlen a b displaystyle tfrac a b nbsp und c d displaystyle tfrac c d nbsp liegt stets eine weitere rationale Zahl beispielsweise das arithmetische Mittel a d b c 2 b d displaystyle frac ad bc 2bd nbsp dieser beiden Zahlen und somit beliebig viele Die rationalen Zahlen liegen dicht auf der Zahlengerade das heisst Jede reelle Zahl anschaulich jeder Punkt auf der Zahlengerade kann beliebig genau durch rationale Zahlen angenahert werden Trotz der Dichtheit von Q displaystyle mathbb Q nbsp in R displaystyle mathbb R nbsp kann es keine Funktion geben die nur auf den rationalen Zahlen stetig und auf allen irrationalen Zahlen R Q displaystyle mathbb R setminus mathbb Q nbsp unstetig ist umgekehrt geht das schon fur beide Aussagen s den Artikel Thomaesche Funktion Die Menge der rationalen Zahlen ist gleichmachtig zur Menge der naturlichen Zahlen also abzahlbar Mit anderen Worten Es gibt eine bijektive Abbildung zwischen Q displaystyle mathbb Q nbsp und N displaystyle mathbb N nbsp die jeder rationalen Zahl q displaystyle q nbsp eine naturliche Zahl n displaystyle n nbsp zuweist und umgekehrt Cantors erstes Diagonalargument und der Stern Brocot Baum liefern solche bijektiven Abbildungen Die Existenz gleichmachtiger echter Teilmengen ist gleichbedeutend mit unendlicher Machtigkeit Als abzahlbare Menge ist Q displaystyle mathbb Q nbsp eine Lebesgue Nullmenge DivisionsalgorithmenEine rationale Zahl in Gestalt des geordneten Paares Zahler Nenner stellt eine nicht ausgefuhrte Division dar Die rationale Zahl ist dadurch zwar exakt und ohne Genauigkeitsverlust beschrieben und in der reinen Mathematik ist man haufig damit zufrieden Aber schon das Vergleichen zweier rationaler Zahlen fallt wesentlich leichter wenn die Division zumindest teilweise als Division mit Rest ausgefuhrt ist was ggf zur gemischten Zahl fuhrt Als vollstandig ausgefuhrt betrachtet wird eine Division dann wenn die rationale Zahl in einem Stellenwertsystem zu einer bestimmten Basis entwickelt ist Hierfur sind unterschiedlichste Algorithmen entworfen worden die sich grob in drei Gruppen einteilen lassen Schriftliche Division als Algorithmus fur die manuelle Rechnung Algorithmen fur den Einsatz in ComputernAlgorithmen fur Ganzzahlen fester und kleiner Lange Algorithmen fur Ganzzahlen beliebiger LangeBeispiele fur die letzteren sind die SRT Division die Goldschmidt Division und die Newton Raphson Division Die letzteren beiden Verfahren bilden zuerst eine Art Kehrwert des Nenners der dann mit dem Zahler multipliziert wird Alle Verfahren eignen sich auch fur kurze Divisionen und werden dort auch eingesetzt Die SRT Division wurde bspw in der Divisionseinheit des Pentium Prozessors von Intel zunachst fehlerhaft implementiert DezimalbruchentwicklungJeder rationalen Zahl lasst sich eine Dezimalbruchentwicklung zuordnen Rationale Zahlen besitzen eine periodische Dezimalbruchentwicklung irrationale dagegen eine nichtperiodische was auch fur die g displaystyle g nbsp adischen Bruchentwicklungen zu anderen von 10 displaystyle 10 nbsp verschiedenen Zahlenbasen Grundzahlen g Z 1 0 1 displaystyle g in mathbb Z setminus 1 0 1 nbsp gilt Dabei ist eine endliche also abbrechende Dezimalbruchentwicklung nur ein Spezialfall der periodischen Dezimalbruchentwicklung indem sich nach der endlichen Ziffernfolge die Dezimalziffer 0 oder g 1 displaystyle g 1 nbsp periodisch wiederholt Die Periode der sich wiederholende Teil wird in vielen Landern aber international nicht einheitlich mit einem Uberstrich kenntlich gemacht Beispiele sind 1 3 displaystyle tfrac 1 3 nbsp 0 3 displaystyle 0 overline 3 nbsp 0 333 33 displaystyle 0 33333 dotso nbsp 0 01 2 displaystyle left 0 overline 01 right 2 nbsp 9 7 displaystyle tfrac 9 7 nbsp 1 285714 displaystyle 1 overline 285714 nbsp 1 285 714 285714 displaystyle 1 285714 285714 dotso nbsp 1 010 2 displaystyle left 1 overline 010 right 2 nbsp 1 5 displaystyle tfrac 1 5 nbsp 0 2 0 0 1 9 displaystyle 0 2 overline 0 0 1 overline 9 nbsp 0 200 00 0 199 99 displaystyle 0 20000 dotso 0 19999 dotso nbsp 0 0011 2 displaystyle left 0 overline 0011 right 2 nbsp 1 2 displaystyle tfrac 1 2 nbsp 0 5 0 0 4 9 displaystyle 0 5 overline 0 0 4 overline 9 nbsp 0 500 00 0 499 99 displaystyle 0 50000 dotso 0 49999 dotso nbsp 0 1 0 2 0 0 1 2 displaystyle left 0 1 overline 0 right 2 left 0 0 overline 1 right 2 nbsp 1 1 1 displaystyle 1 tfrac 1 1 nbsp 1 0 0 9 displaystyle 1 overline 0 0 overline 9 nbsp 1 000 00 0 999 99 displaystyle 1 00000 dotso 0 99999 dotso nbsp 1 0 2 0 1 2 displaystyle left 1 overline 0 right 2 left 0 overline 1 right 2 nbsp In den eckigen Klammern sind die entsprechenden Entwicklungen im Binarsystem Basis g 2 displaystyle g 2 nbsp angegeben Die endlichen Dezimal resp Binarbruchentwicklungen sind genau diejenigen die mindestens zwei wesentlich verschiedene Entwicklungen haben s a den Darstellung rationaler Zahlen Sie gehoren zu den Bruchen deren gekurzter Nenner d displaystyle d nbsp in einer Potenz g r displaystyle g r nbsp der Basis aufgeht so dass der zu g displaystyle g nbsp teilerfremde Teiler n d displaystyle n d nbsp sich zu 1 displaystyle 1 nbsp ergibt Zur Unterscheidung von den unten folgenden Fallen mit n gt 1 displaystyle n gt 1 nbsp und nicht abbrechender Entwicklung sei der Periodenlange einer solchen abbrechenden Entwicklung die 0 displaystyle 0 nbsp zugewiesen Nach dem Satz von Euler gilt fur einen Nenner n N gt 1 displaystyle n in mathbb N gt 1 nbsp und eine zu ihm teilerfremde Basis g N displaystyle g in mathbb N nbsp g f n 1 mod n displaystyle g varphi n equiv 1 pmod n nbsp mit der eulerschen Phi Funktion f displaystyle varphi nbsp Die Periodenlange von 1 n displaystyle 1 n nbsp ist die Ordnung l ord n g displaystyle l operatorname ord n g nbsp der Restklasse g displaystyle left g right nbsp in der Einheitengruppe Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z times nbsp des Restklassenringes Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z nbsp modulo n displaystyle n nbsp Nach dem Satz von Lagrange ist l displaystyle l nbsp ein Teiler der Gruppenordnung f n displaystyle varphi n nbsp und daher nicht grosser als diese Die Carmichael Funktion l n displaystyle lambda n nbsp ist definiert als die maximale Elementordnung in Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z times nbsp ist damit ebenfalls ein Teiler von f n displaystyle varphi n nbsp und es gilt fur alle g n displaystyle g n nbsp ord n g l n f n displaystyle operatorname ord n g lambda n varphi n nbsp Die Zahl x g l 1 n displaystyle x g l 1 n nbsp ist ganz positiv und lt g l displaystyle lt g l nbsp und ihre l displaystyle l nbsp zur Basis g displaystyle g nbsp entwickelten Ziffern wiederholen sich standig in der g displaystyle g nbsp adischen Darstellung von 1 n displaystyle 1 n nbsp also x i 1 g l i x g l 1 1 n displaystyle x cdot sum i 1 infty left g l right i frac x g l 1 frac 1 n nbsp Das obige Beispiel 1 3 hat bei der Basis g 10 displaystyle g 10 nbsp die Periodenlange ord 3 10 1 displaystyle operatorname ord 3 10 1 nbsp und die Ziffernfolge x 3 displaystyle x overline 3 nbsp sowie bei der Basis g 2 displaystyle g 2 nbsp die Periodenlange ord 3 2 2 displaystyle operatorname ord 3 2 2 nbsp und die Ziffernfolge x 01 displaystyle x overline 01 nbsp Zu gegebenem Nenner n gt 1 displaystyle n gt 1 nbsp tritt die Periodenlange l ord n g l n f n displaystyle l operatorname ord n g lambda n varphi n nbsp genau dann auf wenn die Basis g displaystyle g nbsp eine Primitivwurzel modulo n displaystyle n nbsp ist Primitivwurzeln gibt es nur wenn die prime Restklassengruppe Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z times nbsp zyklisch ist also wenn n 2 4 p r 2 p r 2 lt p P r N displaystyle n in 2 4 p r 2p r 2 lt p in mathbb P r in mathbb N nbsp Sonst ist l n displaystyle lambda n nbsp und die Periodenlange l displaystyle l nbsp ein echter Teiler von f n displaystyle varphi n quad nbsp Die untenstehende Tabelle gibt am Beispiel der Basen g 2 3 5 displaystyle g 2 3 5 nbsp und 10 displaystyle 10 nbsp einen Eindruck fur welche Nenner n displaystyle n nbsp die Periodenlange bei passendem Zahler maximal ist fett gesetzt Bspw haben die Dezimalbruchentwicklungen der Kehrwerte der Primzahlen n 7 17 19 23 29 displaystyle n 7 17 19 23 29 nbsp die Periodenlange l n f n n 1 6 16 18 22 28 displaystyle lambda n varphi n n 1 6 16 18 22 28 nbsp Bei den zusammengesetzten Zahlen n 12 15 21 33 35 displaystyle n 12 15 21 33 35 nbsp ist das maximale ord n g f n 2 displaystyle operatorname ord n g leq varphi n 2 nbsp bei ihnen sind die Werte fur f n displaystyle varphi n nbsp und l n displaystyle lambda n nbsp kursiv gesetzt Die worst case Periodenlange ist in O n displaystyle mathcal O n nbsp wahrend die zum Vergleich ebenfalls in der Tabelle angegebene Lange len g n displaystyle scriptstyle operatorname len g n nbsp der Zahl n displaystyle n nbsp im g displaystyle g nbsp adischen Zahlsystem in O log n displaystyle mathcal O log n nbsp liegt Der Kehrwert 1 802787 der Primzahl 802787 benotigt im Dualsystem mindestens 802786 Bits und im Dezimalsystem mindestens 401393 Ziffern zu viele um sie hier anzuzeigen n displaystyle textstyle n nbsp 3 5 7 9 11 12 13 15 17 19 21 23 25 27 29 31 33 35 37 802787f n displaystyle textstyle varphi n nbsp 2 4 6 6 10 4 12 8 16 18 12 22 20 18 28 30 20 24 36 802786l n displaystyle textstyle lambda n nbsp 2 4 6 6 10 2 12 4 16 18 6 22 20 18 28 30 10 12 36 802786ord n 2 displaystyle textstyle operatorname ord n 2 nbsp 2 4 3 6 10 12 4 8 18 6 11 20 18 28 5 10 12 36 802786len 2 n displaystyle scriptstyle operatorname len 2 n nbsp 2 3 3 4 4 4 4 5 5 5 5 5 5 5 5 6 6 6 20ord n 3 displaystyle textstyle operatorname ord n 3 nbsp 4 6 5 3 16 18 11 20 28 30 12 18 401393len 3 n displaystyle scriptstyle operatorname len 3 n nbsp 2 2 3 3 3 3 3 3 4 4 4 4 13ord n 5 displaystyle textstyle operatorname ord n 5 nbsp 2 6 6 5 2 4 16 9 6 22 18 14 3 10 36 802786len 5 n displaystyle scriptstyle operatorname len 5 n nbsp 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 3 3 3 3 3 9ord n 10 displaystyle textstyle operatorname ord n 10 nbsp 1 6 1 2 6 16 18 6 22 3 28 15 2 3 401393len 10 n displaystyle scriptstyle operatorname len 10 n nbsp 1 1 1 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 2 6S a den Algorithmus zur g displaystyle g nbsp adischen Entwicklung einer rationalen Zahl fur eine beliebige Basis g N gt 1 displaystyle g in mathbb N gt 1 nbsp Siehe auchIrrationale Zahl Rationale Funktion Bewertungstheorie p displaystyle p nbsp Bewertung p displaystyle p nbsp ganze Zahl OrdinalzahlenWeblinks nbsp Wikibooks M A T H E m a T R i x displaystyle color BlueViolet begin smallmatrix mathbf MATHE mu alpha T mathbb R ix end smallmatrix nbsp Mathematik fur die Schule Zahlenmengen nbsp Wiktionary rationale Zahl Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Rationale Zahlen Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise und Anmerkungen Eric W Weisstein Rational Number In mathworld wolfram com Abgerufen am 11 August 2020 englisch Kenneth Rosen Discrete Mathematics and its Applications 6th Auflage McGraw Hill New York NY ISBN 978 0 07 288008 3 S 105 158 160 Die Division von Zahler und Nenner durch einen gemeinsamen Teiler nennt man Kurzen Die Multiplikation von Zahler und Nenner mit derselben von 0 verschiedenen ganzen Zahl nennt man Erweitern Normdaten Sachbegriff GND 4048495 6 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rationale Zahl amp oldid 227819218