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Dieser Artikel beschaftigt sich mit Restklassenringen der ganzen Zahlen modulo einer festen positiven ganzen Zahl Fur allgemeinere Restklassenringe siehe Faktorring In der Mathematik ist ein Restklassenring modulo einer positiven ganzen Zahl n displaystyle n eine Abstraktion der Klassifikation ganzer Zahlen hinsichtlich ihres Restes bei der Division durch n displaystyle n Der Restklassenring Z 60 Z displaystyle mathbb Z 60 mathbb Z graphisch dargestellt Nahere Erlauterung bei Klick auf das Bild in dessen Beschreibung Dieser Artikel beschaftigt sich mit der algebraischen Definition und abstrakteren Eigenschaften von Restklassenringen Fur eine einfachere und verstandlichere Einfuhrung in die Rechenregeln siehe den Artikel Kongruenz Zahlentheorie Inhaltsverzeichnis 1 Definition 2 Schreibweisen und Konventionen 3 Eigenschaften 4 Beispiele 4 1 Veranschaulichung am Zifferblatt der Uhr 4 2 Der Restklassenring modulo 2 4 3 Der Restklassenring modulo 3 4 4 Der Restklassenring modulo 4 4 5 Ganzzahlarithmetik bei Mikroprozessoren 5 Verallgemeinerung 6 LiteraturDefinition BearbeitenIst n 1 displaystyle n geq 1 nbsp eine naturliche Zahl dann werden ganze Zahlen mit gleichem Rest bei Division durch n displaystyle n nbsp zu sogenannten Restklassen modulo n displaystyle n nbsp zusammengefasst Zwei ganze Zahlen sind also in derselben Restklasse modulo n displaystyle n nbsp wenn ihre Differenz durch n displaystyle n nbsp teilbar ist Die Restklassen bilden zusammen mit der unten erklarten Addition und Multiplikation den Restklassenring modulo n der mit Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z nbsp Z n displaystyle mathbb Z n nbsp Z n displaystyle mathbb Z n nbsp oder Z n displaystyle mathbb Z n nbsp bezeichnet wird sprich Z modulo n Auch fur n 0 displaystyle n 0 nbsp kann man den Restklassenring bilden Jede ganze Zahl a displaystyle a nbsp bildet dann eine eigene Restklasse weil a a 0 displaystyle a a 0 nbsp die einzige Differenz D z displaystyle Delta z nbsp ist die durch 0 teilbar ist fur die es eine ganze Zahl t displaystyle t nbsp mit D z t 0 displaystyle Delta z t cdot 0 nbsp gibt Die Addition und Multiplikation von Restklassen erfolgt durch Addition und Multiplikation von beliebigen Elementen dieser Klassen im Allgemeinen werden diese Elemente auch als Reprasentanten oder Vertreter bezeichnet und anschliessende Restbildung des Ergebnisses Bezeichnet man die Restklasse von a displaystyle a nbsp mit a displaystyle a nbsp dann definiert man a b a b displaystyle a b a b nbsp a b a b displaystyle a cdot b a cdot b nbsp Dass diese Verknupfungen des Restklassenrings wohldefiniert sind liegt an der folgenden Eigenschaft der Restklassen Sind a 1 b 1 a 2 b 2 displaystyle a 1 b 1 a 2 b 2 nbsp ganze Zahlen mit a 1 b 1 displaystyle a 1 b 1 nbsp a 2 b 2 displaystyle a 2 b 2 nbsp dann gilt a 1 a 2 b 1 b 2 displaystyle a 1 a 2 b 1 b 2 nbsp a 1 a 2 b 1 b 2 displaystyle a 1 cdot a 2 b 1 cdot b 2 nbsp Die Verknupfungen sind also unabhangig vom Reprasentanten der Restklasse definiert Schreibweisen und Konventionen BearbeitenDie Schreibweise Z n displaystyle mathbb Z n nbsp birgt Verwechslungsgefahr mit der Bezeichnung Z p displaystyle mathbb Z p nbsp fur den Ring der ganzen p adischen Zahlen zu einer Primzahl p displaystyle p nbsp Wird die Schreibweise Z n displaystyle mathbb Z n nbsp fur den Restklassenring favorisiert so werden die p displaystyle p nbsp adischen Zahlen mit Z p displaystyle mathbb Z p land nbsp bezeichnet Die Schreibweise Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z nbsp fur die Restklassenringe an der prazise die Konstruktion des betreffenden Rings als allgemeiner Faktorring abzulesen ist ist umstandlicher aber deutlicher Die Schreibweise Z n displaystyle mathbb Z n nbsp ist seltener und auch ungunstig wegen der Verwechslungsgefahr mit 1 n Z k n k Z displaystyle textstyle frac 1 n mathbb Z left frac k n colon k in mathbb Z right nbsp Um die lastige Schreibweise fur die Aquivalenzklassen zu vermeiden lasst man einfach die eckigen Klammern weg Damit hat fur n gt 0 displaystyle n gt 0 nbsp jede Aquivalenzklasse unendlich viele Namen beispielsweise gelten mit der vereinbarten Schreibweise fur die Aquivalenzklassen 0 displaystyle 0 nbsp und n 1 displaystyle n 1 nbsp die Gleichungen 0 n n displaystyle 0 n n nbsp beziehungsweise n 1 2 n 1 1 displaystyle n 1 2n 1 1 nbsp in Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z nbsp Legt man Wert auf einen eindeutigen Namen fur die endlich vielen Elemente des Restklassenrings so wahlt man einen kanonischen Vertreter aus jeder Restklasse aus und identifiziert die Restklasse mit diesem Der Restklassenring Z n displaystyle mathbb Z n cdot nbsp besteht nach dieser Konvention aus den Zahlen 0 1 n 1 displaystyle 0 1 dotsc n 1 nbsp Durch die Verknupfungen a b mod n displaystyle a b mod n nbsp a b mod n displaystyle a cdot b mod n nbsp im Ring Z displaystyle mathbb Z nbsp der ganzen Zahlen erhalten wir Ergebnisse die wir nach unserer Konvention nun sofort als Ergebnisse in Z n displaystyle mathbb Z n nbsp interpretieren durfen Jede Kette arithmetischer Operationen in diesem Restklassenring z B die Auswertung eines Polynoms p Z n X displaystyle p in mathbb Z n X nbsp an der Stelle X k displaystyle X k nbsp mit k Z n displaystyle k in mathbb Z n nbsp kann als Auswertung in den ganzen Zahlen mit einer abschliessenden Modulo Reduktion stattfinden es konnen aber auch an beliebigen oder allen Stellen bereits die Zwischenergebnisse einer modularen Reduktion unterzogen werden Ist die Zahl n 2 k displaystyle n 2 k nbsp eine Zweierpotenz so wird oft auch das um die Null symmetrisierte Vertretersystem n 2 1 0 1 n 2 1 displaystyle textstyle left tfrac n 2 dotsc 1 0 1 dotsc tfrac n 2 1 right nbsp gewahlt Dieses korrespondiert namlich mit einer Binardarstellung der Zahlen bei der das hochstwertige Bit als Vorzeichen interpretiert wird Eigenschaften BearbeitenFur jede naturliche Zahl n 0 displaystyle n geq 0 nbsp ist Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z nbsp ein kommutativer Ring mit Eins Das Nullelement ist die Restklasse n Z displaystyle n mathbb Z nbsp und das Einselement die Restklasse 1 n Z displaystyle 1 n mathbb Z nbsp Fur n 1 displaystyle n 1 nbsp ist dieser Ring der Nullring einziges Element ist die alle ganzen Zahlen umfassende Restklasse 1 Z displaystyle 1 mathbb Z nbsp die hierbei zugleich Einselement ist Fur n 0 displaystyle n 0 nbsp sind Restklassen der Form a n Z displaystyle a n mathbb Z nbsp nicht definiert der dennoch definierbare Restklassenring siehe Definition oben ist bis auf Isomorphie der Ring Z displaystyle mathbb Z nbsp selbst Ist p displaystyle p nbsp eine Primzahl dann ist der Restklassenring Z p Z displaystyle mathbb Z p mathbb Z nbsp ein endlicher Korper der Restklassenkorper modulo p displaystyle p nbsp und wird mit F p displaystyle mathbb F p nbsp von engl field fur Korper bezeichnet Inverse bezuglich der Multiplikation lassen sich dann eindeutig mittels des erweiterten euklidischen Algorithmus berechnen Ist dagegen n gt 1 displaystyle n gt 1 nbsp aber keine Primzahl dann ist der Restklassenring modulo n displaystyle n nbsp kein Korper da die Restklasse jedes echten Teilers von n displaystyle n nbsp ein Nullteiler ist der kein Inverses bezuglich der Multiplikation besitzt Der Nullring n 1 displaystyle n 1 nbsp sowie Z displaystyle mathbb Z nbsp selbst n 0 displaystyle n 0 nbsp sind nullteilerfrei aber ebenfalls keine Korper Eine Restklasse a n Z displaystyle a n mathbb Z nbsp mit ggT a n 1 displaystyle operatorname ggT a n 1 nbsp mit n gt 0 displaystyle n gt 0 nbsp heisst prime Restklasse modulo n displaystyle n nbsp Die Gruppe der primen Restklassen modulo n displaystyle n nbsp heisst prime Restklassengruppe modulo n displaystyle n nbsp und wird mit Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z times nbsp symbolisiert Sie ist die Einheitengruppe des Rings Z n Z displaystyle mathbb Z n mathbb Z nbsp und hat f n displaystyle varphi n nbsp Elemente wobei f displaystyle varphi nbsp die eulersche f Funktion ist Beispiele BearbeitenVeranschaulichung am Zifferblatt der Uhr Bearbeiten Veranschaulichen kann man das Rechnen mit Restklassen anhand des Zifferblattes einer Analoguhr Die Stunden sind von 1 bis 12 nummeriert wobei Stunde 12 als Stunde 0 betrachtet wird Beginnt man bei Stunde 0 und addiert jeweils eine Stunde erhalt man der Reihe nach jede der zwolf Stunden des Zifferblattes Man addiert zwei beliebige Stunden miteinander indem man bei der ersten angegebenen Stunde beginnt und im Uhrzeigersinn die zweite Stundenangabe abzahlt Um 4 5 displaystyle 4 5 nbsp zu ermitteln beginnt man bei Stunde 4 und zahlt funf Stunden weiter man landet bei Stunde 9 Berechnet man nun 9 5 displaystyle 9 5 nbsp zahlt also von Stunde 9 aus funf Stunden weiter landet man bei Stunde 2 es ist also 9 5 2 displaystyle 9 5 2 nbsp in diesem System Wie kommt dieses Ergebnis zustande Addiert man einfach die Stundenwerte erhalt man 14 und 14 Uhr stimmt auf dem zwolfstundigen Zifferblatt mit 2 Uhr uberein also ist hier 14 2 displaystyle 14 2 nbsp Das Ergebnis einer Addition ist also die normale Summe eventuell abzuglich einer Zwolf Dies entspricht dem Rest bei Division durch 12 Diese Art der Addition heisst Addition modulo 12 Man erkennt hier dass die Addition der Zwolf eine Zahl nicht verandert 12 x x displaystyle 12 x x nbsp fur jede Stunde x displaystyle x nbsp Das erklart warum die 12 Stunde hier als Stunde 0 bezeichnet wird Die Multiplikation wird auf die Addition zuruckgefuhrt Um beispielsweise 4 3 displaystyle 4 cdot 3 nbsp zu bestimmen bildet man die Summe 3 3 3 3 displaystyle 3 3 3 3 nbsp und landet bei der 12 Stunde Das Produkt 4 4 displaystyle 4 cdot 4 nbsp liefert 16 Uhr und das ist identisch mit 4 Uhr modulo 12 ist also 4 4 4 displaystyle 4 cdot 4 4 nbsp Die zwolf Stundenwerte zusammen mit den Regeln fur Addition und Multiplikation schreibt man als Z 12 Z displaystyle mathbb Z 12 mathbb Z cdot nbsp Entsprechend funktioniert auch die Berechnung der Minuten auf dem Zifferblatt einer Analoguhr Die Minuten sind von 0 bis 59 nummeriert und entsprechend erhalt man in Z 60 Z 0 1 58 59 displaystyle mathbb Z 60 mathbb Z 0 1 dotsc 58 59 nbsp beispielsweise 15 30 45 30 30 0 45 30 15 displaystyle 15 30 45 30 30 0 45 30 15 nbsp usw Das Rechnen mit Restklassen findet sich auch in der Berechnung von Tagen die auf 24 Stunden begrenzt sind und in Wochen die aus 7 Tagen bestehen und dann entsprechend nicht auf einer Menge von Zahlen sondern von Tagesbezeichnungen definiert ist also beispielsweise 5 Tage nach Freitag ist Mittwoch 5 Tage vor Mittwoch ist Freitag Der Restklassenring modulo 2 Bearbeiten nbsp Der Restklassenring Z 2 Z displaystyle mathbb Z 2 mathbb Z nbsp graphisch dargestelltBei Division ganzer Zahlen durch 2 mit Rest ergibt sich als Rest entweder 0 oder 1 Damit ist Z 2 Z Z 2 0 1 displaystyle mathbb Z 2 mathbb Z mathbb Z 2 0 1 nbsp nach dem einelementigen Nullring Z 1 Z Z 1 Z displaystyle mathbb Z 1 mathbb Z mathbb Z 1 mathbb Z nbsp der zweitkleinste aller Restklassenringe Da 2 eine Primzahl ist liegt hier sogar der endliche Korper F 2 displaystyle mathbb F 2 nbsp vor der kleinste aller Korper Der Restklassenring modulo 3 Bearbeiten nbsp Der Restklassenring Z 3 Z displaystyle mathbb Z 3 mathbb Z nbsp graphisch dargestellt Bei Division durch 3 entstehen die drei Restklassen 0 0 6 3 0 3 6 9 12 displaystyle mathbf 0 0 dotsc 6 3 0 3 6 9 12 dotsc nbsp d h die durch 3 teilbaren Zahlen 1 1 5 2 1 4 7 10 13 displaystyle mathbf 1 1 dotsc 5 2 1 4 7 10 13 dotsc nbsp d h der Divisionsrest ist 1 2 2 4 1 2 5 8 11 14 displaystyle mathbf 2 2 dotsc 4 1 2 5 8 11 14 dotsc nbsp d h der Divisionsrest ist 2 Berechnen wir 1 2 displaystyle mathbf 1 mathbf 2 nbsp Wahle etwa die 4 aus 1 displaystyle mathbf 1 nbsp und die 8 aus 2 displaystyle mathbf 2 nbsp Rechne 4 8 12 displaystyle 4 8 12 nbsp 12 ist in 0 displaystyle mathbf 0 nbsp Also 1 2 0 displaystyle mathbf 1 mathbf 2 mathbf 0 nbsp Die Menge Z 3 Z 0 1 2 displaystyle mathbb Z 3 mathbb Z mathbf 0 mathbf 1 mathbf 2 nbsp bekommt so die Verknupfungstabellen Addition displaystyle nbsp 0 1 20 0 1 21 1 2 02 2 0 1 Multiplikation displaystyle cdot nbsp 0 1 20 0 0 01 0 1 22 0 2 1 Z 3 Z displaystyle mathbb Z 3 mathbb Z cdot nbsp ist ein Ring und da 3 eine Primzahl ist sogar ein Korper der als F 3 displaystyle mathbb F 3 nbsp bezeichnet wird von engl field Der Restklassenring modulo 4 Bearbeiten nbsp Der Restklassenring Z 4 Z displaystyle mathbb Z 4 mathbb Z nbsp graphisch dargestelltBetrachten wir die Reste bei Division durch 4 Es gilt Z 4 Z 0 1 2 3 displaystyle mathbb Z 4 mathbb Z mathbf 0 mathbf 1 mathbf 2 mathbf 3 nbsp mit 0 4 0 4 8 12 16 displaystyle mathbf 0 dotsc 4 0 4 8 12 16 dotsc nbsp 1 3 1 5 9 13 17 displaystyle mathbf 1 dotsc 3 1 5 9 13 17 dotsc nbsp 2 2 2 6 10 14 18 displaystyle mathbf 2 dotsc 2 2 6 10 14 18 dotsc nbsp 3 1 3 7 11 15 19 displaystyle mathbf 3 dotsc 1 3 7 11 15 19 dotsc nbsp In diesem Restklassenring gilt 2 2 0 displaystyle mathbf 2 cdot mathbf 2 mathbf 0 nbsp d h 2 displaystyle mathbf 2 nbsp ist ein Nullteiler Die Multiplikation ist also in Z 4 Z 0 displaystyle mathbb Z 4 mathbb Z setminus mathbf 0 nbsp nicht abgeschlossen Die so entstandene Struktur Z 4 Z displaystyle mathbb Z 4 mathbb Z cdot nbsp ist damit kein Korper sondern nur ein kommutativer Ring der Restklassenring modulo 4 denn Nullteiler besitzen kein multiplikatives Inverses Dies hangt damit zusammen dass 4 keine Primzahl ist und somit Z 4 Z displaystyle mathbb Z 4 mathbb Z nbsp kein Integritatsring ist Jedoch gibt es da 4 2 2 displaystyle 4 2 2 nbsp eine Potenz einer Primzahl ist einen anderen Korper der vier Elemente hat Ganzzahlarithmetik bei Mikroprozessoren Bearbeiten Gangige Mikroprozessoren wie sie beispielsweise in Computern eingesetzt werden rechnen bei der Ganzzahlarithmetik in Wirklichkeit in Restklassenringen Die vorzeichenlosen 16 bit Integer Zahlen oft als unsigned short integer bezeichnet bilden den Restklassenring Z 65536 Z displaystyle mathbb Z 65536 mathbb Z nbsp mit 65536 2 16 displaystyle 65536 2 16 nbsp Beispielsweise liefert die Maschine als Ergebnis der Addition 65535 1 den Wert 0 fur 32768 2 ergibt sich ebenfalls 0 Verallgemeinerung BearbeitenDie Idee der Restklassen lasst sich auch in anderen Ringen als dem der ganzen Zahlen realisieren Man definiert dazu den Begriff des Ideals und bildet Restklassen modulo einem Ideal die ihrerseits einen Ring bilden den man Faktorring nennt Literatur BearbeitenAndreas Bartholome Josef Rung Hans Kern Zahlentheorie fur Einsteiger Vieweg Teubner 7 Auflage 2010 ISBN 978 3 8348 1213 1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Restklassenring amp oldid 239019009