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Herbert Kelletat 13 Oktober 1907 in Saalfeld Kreis Mohrungen 25 Mai 2007 in Flensburg war ein deutscher Musiker Organist Autor von musikwissenschaftlichen Werken und Chorleiter 1 Seit 1930 erschienen von ihm verfasste wissenschaftliche Veroffentlichungen insbesondere zur Geschichte der Orgel und zu Fragen musikalischer Temperaturen Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Konzerte 3 Schriften 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenDie fruhe Kindheit erlebte er in Graudenz Westpreussen und in Liebstadt Ostpreussen Spater lebte die Familie in Bromberg 1917 1921 und in Halle 1921 1930 Kelletat begann 1926 ein Studium der Germanistik Anglistik und Musikwissenschaft an der Friedrichs Universitat Halle Obwohl die Eltern nach Marienburg Westpreussen zogen blieb er zunachst in Halle und wechselte spater zum Studium an die Albertus Universitat Konigsberg Dort erweiterte er von 1930 bis 1934 sein Studium der Musikwissenschaft bei Joseph Muller Blattau und das Orgelspiel bei Adolf Wieber Anlasslich einer 1932 durchgefuhrten Reise in das Baltikum traf er mit Monika Hunnius in Riga zusammen 1933 promovierte er mit der Dissertation Zur Geschichte der deutschen Orgelmusik in der Fruhklassik zum Doktor der Philosophie und wurde Assistent von Muller Blattau Ab 1934 schloss Kelletat ein weiteres Studium Orgelspiel und Improvisation an der Kirchenmusikschule in Berlin Spandau bei Gerhard Schwarz Herbert Schulze und Ernst Pepping an Im gleichen Jahr heiratete er Margarete Nominikat Nebenher schrieb Kelletat Musikkritiken fur die Preussische Zeitung Bei Karl Matthaei in Winterthur in der Schweiz vertiefte er sein Orgelstudium Von 1935 bis 1944 war er nahezu zehn Jahre als Kantor und Organist an der Altstadtischen Kirche tatig 1944 erfolgte seine Habilitation bei Walther Vetter uber die Geschichte der Orgel in Ost und Westpreussen und er wurde mit Verleihung des Professorentitels ausgezeichnet 1946 grundete er die Musikhochschule Rostock floh jedoch im gleichen Jahr nach Westberlin und begann eine Unterrichtstatigkeit an der Hochschule fur Musik Von 1948 bis 1951 war Kelletat Kantor und Organist in Soest und begrundete 1948 die Evangelische Studentenkantorei Deutschlands Uber 20 Jahre von 1951 bis 1972 war Kelletat dann Organist und Kantor der Kirche am Hohenzollernplatz in Berlin Wilmersdorf In dieser Zeit war er ab 1952 Landeskirchenmusikwart fur Berlin und grundete 1953 die Berliner Kantorei 1980 nach dem Tod seiner Frau Margarete Kelletat ubersiedelte er nach Bad Salzuflen und ehelichte Hedwig Bulow 2002 zog Herbert Kelletat nach Flensburg in das Gotthard und Anna Hansen Stift der DIAKO Diakonische Anstalten 2004 verfasste er sein Werk Mein Weg zur Musica Sacra das in Flensburg 2005 erschien Kelletat lebte zuletzt in Flensburg und war bis zu seinem Tod mit musikwissenschaftlichen Arbeiten beschaftigt Siehe auch Musik in KonigsbergKonzerte Bearbeiten1985 2001 Konzerte gemeinsam mit dem Hamburger Blockfloten Ensemble spater Musica Tre Fontane 1992 Orgelmesse Erloserkirche Bad Salzuflen zum 85 Geburtstag 1994 Zur musikalischen Temperatur Band III Franz Schubert Merseburger Kassel 1994 2002 Konzert im Kirchsaal des Ev Stifts Wusten in Bad Salzuflen 2002 Orgelkonzert zum 95 Geburtstag in der Kirche der DIAKO 2004 Orgelkonzert zum 40 Geburtstag der Enkelin Donata Dorfel in der Kirche der DIAKO 2005 Musiktherapie fur Mitbewohner des Gotthard und Anna Hansen Stift der DIAKO 2006 Orgelkonzert in der DIAKO Flensburg zum 99 Geburtstag Schriften BearbeitenZur musikalischen Temperatur insbesondere bei Johann Sebastian Bach Oncken Kassel 1960 Zur Geschichte der deutschen Orgelmusik in der Fruhklassik Barenreiter Kassel 1933 Zur musikalischen Temperatur Merseburger Berlin Improvisationslehre fur Orgel Merseburger Berlin 1976 Literatur BearbeitenHans Huchzermeyer Zur Geschichte der evangelischen Kirchenmusik in Konigsberg Preussen 1800 1945 Die kirchenmusikalischen Ausbildungsstatten Minden 2013 ISBN 978 3 00 041717 7 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Herbert Kelletat im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Webseite http www herbert kelletat de Einzelnachweise Bearbeiten Portrat von Herbert KelletatNormdaten Person GND 134971175 lobid OGND AKS LCCN n87832543 VIAF 100896615 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kelletat HerbertKURZBESCHREIBUNG deutscher Musiker Musikwissenschaftler Organist Autor von musikwissenschaftlichen Werken und ChorleiterGEBURTSDATUM 13 Oktober 1907GEBURTSORT Saalfeld Kreis MohrungenSTERBEDATUM 25 Mai 2007STERBEORT Flensburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Herbert Kelletat amp oldid 231647409