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Dieser Artikel befasst sich mit dem Komponisten und Schriftsteller Johann Kuhnau Zu anderen Personen siehe Johann Kuhnau Johann Kuhnau 6 April 1660 in Geising im Erzgebirge 5 Juni 1722 in Leipzig war ein deutscher Komponist Organist Musiktheoretiker Schriftsteller und Universalgelehrter des Barock 1 2 3 Johann KuhnauNeue Clavier Ubung 1689 Portrat von Kuhnau auf der Titelseite source source Sonata 4 aus den Biblischen Historien unter Verwendung des Chorals O Haupt voll Blut und Wunden eine Art Choralpartita Der todtkrancke und wieder gesunde Hiskias Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 2 Bedeutung 3 Werke summarisch 4 Neuere Werkausgaben 5 CD Einspielungen 6 Literatur Auswahl 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenJohann Kuhnau und seine Bruder hiessen zunachst Kuhn den Namen Kuhnau nahmen sie erst nach 1682 an Die Familie stammt aus Bohmen welches der Grossvater wegen der Gegenreformation verlassen musste und in das kursachsische Gebiet ubergesiedelt war Johann Kuhnau war Sohn des Tischlers Barthel Kuhn und seiner Frau Susanna geborene Schmied Drei Sohne der Familie wurden Musiker ausser Johann waren dies der alteste Sohn Andreas Kuhnau 1657 1721 der als Kantor in Weesenstein Groitzsch und St Annaberg tatig war und Gottfried Kuhnau 1674 1736 der Kantor in Johanngeorgenstadt wurde Johann Kuhnau nannte sich zeitweilig auch Cuno so auch als er spater 1682 nach Leipzig ubersiedelte Sein alterer Bruder Andreas kam in jungen Jahren als Diskantist an die Dresdener Kreuzkirche Ihm folgte etwa 1670 Johann durch Vermittlung seines Cousins Johann war als Stipendiat Alumnus an der Dresdener Kreuzschule und bekam hier im Februar 1671 die Stelle eines Ratsdiskantisten Dort bekam er die Grundlagen seiner spateren Universalgelehrsamkeit vermittelt Die musikalische Ausbildung der Ratsdiskantisten war Sache von Alexander Heringk Organist an der Kreuzkirche und Schuler von Heinrich Schutz daruber hinaus erhielt Johann Kuhnau auch Unterricht bei Christoph Kittel der Organist am Dresdener Hof war und er hielt einen engen Kontakt zu dem Dresdener Hofkapellmeister Vincenzo Albrici Letzterer war auf Kuhnaus Talent aufmerksam geworden lobte dessen fruhe Kompositionen und gestattete ihm die Teilnahme an den Proben der Kapelle Nachdem 1680 in Dresden die Pest ausgebrochen war wurde Kuhnau von seinen Eltern nach Geising zuruckgerufen Gegen Ende dieses Jahres ging er auf Einladung des Kreuzschulers Erhard Titius nach Zittau und setzte am dortigen Johanneum seine Ausbildung und seine wissenschaftlichen Studien fort An der Orgel der Johanneskirche in Zittau wirkte hier Moritz Edelmann als Nachfolger von Andreas Hammerschmidt Edelmann starb kurz nach Kuhnaus Ankunft am 6 Dezember 1680 Auch Titius starb kurz darauf und zu seinem Begrabnis am 19 Mai 1681 wurde von Johann Kuhnau die funfstimmige Motette Ach Gott wie lastu mich erstarren aufgefuhrt es war dies seine fruheste heute bekannte Komposition Danach wirkte er in seiner Eigenschaft als praefectus chori als Kantor und versah auch die vakante Organistenstelle bis hier im Fruhjahr 1682 Johann Krieger die Stelle des Organisten und Director chori musici ubernahm Zusatzlich zu seinem Studium erhielt Kuhnau in Zittau wertvolle Anregungen seitens des Stadtrichters Jakob Hartig und von Rektor Christian Weise An Weises Auffuhrungen von Schuldramen hat Kuhnau nachweislich mitgewirkt und auch Kompositionen beigesteuert Im Jahr 1682 ging Kuhnau wie zuvor sein Bruder Andreas zum Studium der Rechtswissenschaft nach Leipzig Nachdem Albrici hier die Organistenstelle an der Thomaskirche verlassen hatte bewarb sich Kuhnau um dieses Amt wurde aber zunachst abschlagig beschieden indem Gottfried Kuhnel diese Stellung bekam erst nach dessen Tod 1684 entschied sich der Leipziger Stadtrat fur Kuhnau Zuvor hatte dieser anlasslich der Ruckkehr von Kurfurst Johann Georg III von der Schlacht bei Wien gegen die Turken im Herbst 1683 ein mehrchoriges allegorisches Dramma per musica komponiert und als Freiluftmusik auffuhren lassen mit diesem Ereignis hatte Kuhnau sich wie der Musikwissenschaftler Friedrich Wilhelm Riedel 1960 bemerkte einen ungemeinen Kredit verschafft den er unter seinesgleichen in der Musik nicht hatte Kuhnau beendete 1688 sein Jurastudium mit der Dissertation De Juribus circa musicos Ecclesiasticos Auf Veroffentlichungen in den Folgejahren nannte er sich Organist und Jur Pract Kuhnau heiratete am 12 Februar 1689 Sabine Elisabeth Plattner Von den acht aus der Ehe hervorgegangenen Kindern uberlebten nur drei Tochter den Vater Er war ein erfolgreicher Advokat und hatte als Gelehrter einen herausragenden Ruf als Komponist drang sein Ansehen bald uber Leipzig hinaus Seine veroffentlichten Clavierwerke verkauften sich gut Von ihm stammt auch der bedeutsame satirische Roman Der musicalische Quack Salber Es gibt von ihm auch einige musikdramatische Versuche die nicht uberliefert sind ausserdem hat er im April 1693 einen Interessenten in einem Prozess um den Bauplatz fur ein Opernhaus in Leipzig als Advokat vertreten Dies deutet darauf hin dass Kuhnau zunachst ein positives Verhaltnis und ein Interesse an der neu aufkommenden deutschen Oper hatte Nachdem Thomaskantor Johann Schelle am 10 Marz 1701 verstorben war wurde Johann Kuhnau auf Grund seines herausragenden Rufs als Musiker und Gelehrter vom Leipziger Stadtrat ohne langes Zogern als dessen Nachfolger ernannt und vier weitere Bewerber kamen nicht zum Zuge Schon einen Monat spater trat Kuhnau dieses Amt an und verzichtete ab dieser Zeit auf seine Tatigkeit als Anwalt Im gleichen Jahr wurde er auch Universitats Musikdirektor Johann Kuhnau war auf Grund seiner grossen sprachlichen und philosophischen Bildung auch ein sehr guter Lehrer Neben seiner Tatigkeit an der Thomaskirche und an der Nikolaikirche in Leipzig besorgte er als Director chori musici auch die Musik fur die grossen Oratorien und die anderen Feierlichkeiten an der zur Universitat gehorigen Paulinerkirche Ab 1711 fanden hier auch regelmassig Sonntagsgottesdienste statt daruber hinaus auch an der Peterskirche an hohen Festtagen zusatzlich noch an der Johanniskirche Es wird berichtet dass Kuhnau fur all diese Anlasse die Kompositionen selbst geschrieben und nur in geringem Masse die Werke anderer Autoren verwendet hat so dass in dieser Zeit eine grosse Zahl kirchenmusikalischer Kompositionen entstand Nachdem der Komponist dazu ubergegangen war die Texte Libretti hierfur im Voraus drucken zu lassen sind sie teilweise erhalten geblieben In Kuhnaus Amtszeit fiel eine grossere Anzahl festlich begangener Anlasse Dazu gehoren 1704 die Einweihung des anatomischen Theaters der Universitat am 24 September 1706 der Friedensschluss zwischen Schweden und Sachsen 1709 das dreihundertjahrige Jubilaum der Universitat und 1717 die Zweihundertjahrfeier der Reformation Konkurrenz entstand ihm mit der Eroffnung des Leipziger Opernhauses und der Grundung eines Collegium musicum durch den jungen Georg Philipp Telemann Hierdurch wurde seine alleinige Autoritat untergraben und er verlor auch die fur grossere Auffuhrungen notwendigen Studenten Telemann wurde 1704 Organist und Musikdirektor an der Leipziger Neukirche Vergeblich beklagte Kuhnau das Wilde Opern Wesen Zusatzlich kam es zu einem Eingriff in Kuhnaus Rechte seitens des Burgermeisters Franz Conrad Romanus indem letzterer Telemann beauftragte alle vierzehn Tage Kirchenkompositionen fur die Thomaskirche zu liefern mit der Begrundung dass Telemann einer der besten Componisten sei und capable in der Niclas und Thomaskirche den Chor zu dirigieren Stadtratssitzung am 18 August 1704 Alle Proteste Kuhnaus gegen die Tatigkeit des neuen Organisten der die hiesigen Opern machet Eingabe 1704 blieben vergeblich Auch nachdem Telemann 1705 Leipzig verlassen hatte und Melchior Hoffmann dessen Amter ubernommen hatte wurde Kuhnaus Situation nicht wesentlich besser Ein fruherer Schuler des Komponisten Johann Friedrich Fasch grundete 1707 ein weiteres Collegium musicum dieser versuchte ausserdem bei der Universitatsbehorde zu erreichen dass man ihm die Gottesdienstgestaltung an der Paulinerkirche ubertragen moge Kuhnau liess sich jedoch dieses Recht nicht wegnehmen und Fasch verliess Leipzig 1711 Zu alledem kam hinzu dass die Disziplin der Schuler an der Thomasschule immer schlechter wurde Kuhnau versuchte in mehreren Denkschriften zu diesem Problem Reformversuche in die Wege zu leiten aber infolge der Interesselosigkeit des Rats scheiterten diese Versuche Wenn Kuhnau auch in seinen letzten Lebensjahren keine schweren Konflikte erleben musste so zermurbten ihn als schon langer krankelnden Mann die andauernden Reibereien ebenso wie die geringe Anerkennung seitens des Stadtrats und der Leipziger Burger Unter den Schulern Kuhnaus sind ausser Johann Friedrich Fasch besonders Johann David Heinichen und Christoph Graupner zu nennen indirekt wirkte er ausserdem als Lehrmeister fur einen weit grosseren Kreis Seitens Georg Friedrich Handels und Johann Matthesons wurden insbesondere seine Clavierwerke uberaus geschatzt und zum Vorbild genommen und Telemann ausserte dass er den Kontrapunkt hauptsachlich durch das Studium von Kuhnaus Werken gelernt habe Es steht auch ausser Zweifel dass Johann Sebastian Bach mit dem der Komponist 1716 gemeinsam die Orgel Abnahme in der Liebfrauenkirche zu Halle vollzog von dem Wirken seines unmittelbaren Amtsvorgangers beeinflusst wurde Bedeutung BearbeitenJohann Kuhnau gehort zu den eigenartigsten Gestalten der deutschen Musikgeschichte des Barock Mit Sethus Calvisius unter den Leipziger Thomaskantoren ist er noch am ehesten vergleichbar Dieser Typ von Universalgelehrten war im Zeitalter von Gottfried Wilhelm Leibniz im Adel in der Geistlichkeit und im Burgertum haufiger anzutreffen Hierzu schreibt der Musiktheoretiker Jakob Adlung 1758 Ich weis nicht ob er dem Orden der Tonkunstler oder den anderen Gelehrten mehr Ehre gebracht Er war gelehrt in der Gottesgelahrtheit in den Rechten Beredsamkeit Dichtkunst Mathematik fremden Sprachen und Musik Johann Mattheson und auch Arnold Schering nannten ihn einen der grossten Komponisten Organisten und Chorleiter seiner Zeit Besonders bekannt wurde Kuhnau durch seine Werke fur Tasteninstrumente Grossen Anklang fanden insbesondere seine teilweise in mehreren Auflagen gedruckten Clavierwerke Neben Suiten gibt es hier Werke mit unterschiedlicher Satzfolge und Charakteristik und erstmals in der Geschichte der Claviermusik verwendet der Komponist hierfur die Bezeichnung Sonate Nachdem in seiner Zeit die Ubertragung von Ensemble Werken auf Tasteninstrumente bereits ublich war hatte sich Kuhnau entschlossen so eine Ubertragung von vornherein als Sonate zu bezeichnen Neu war hier nur der Name denn inhaltlich und formal unterscheiden sie sich ebenso wie die sieben Sonaten von 1696 Frische Clavier Fruchte wenig von den mehrteiligen Toccaten Praludien und Capriccios von Johann Jakob Froberger und Georg Muffat oder den norddeutschen Meistern um Johann Adam Reincken oder Dietrich Buxtehude weil zu dieser Zeit eine terminologische Genauigkeit noch nicht ublich war Zu Kuhnaus Zeiten hatte in Kreisen der burgerlichen Liebhaber die hausliche Musikpflege auf Tasteninstrumenten gerade eine fuhrende Rolle eingenommen Dazu gehoren auch Kuhnaus bedeutende sechs Programmsonaten 4 mit ihrer charakteristischen Verdichtung bestimmter Affektsituationen in vielfaltiger Gestaltung Musicalische Vorstellung einiger Biblischer Historien 1700 die als Vorlaufer der Programmmusik gelten konnen Der Komponist hatte die musikalischen Vorlieben und Anspruche dieses Personenkreises um 1700 erkannt aus diesem Grund sind seine biblischen Historien Kompositionen hinsichtlich Melodie und Harmonien bewusst einfach gehalten jedoch reich und vielfaltig in rhythmischer und formaler Hinsicht Deshalb nahmen diese Clavierbande in Deutschland auch eine gewisse Vorreiterrolle fur die grosse Zahl von Tastenmusik Veroffentlichungen im 18 Jahrhundert ein Die zuletzt veroffentlichten Clavierbucher Kuhnaus liegen zeitlich in der Nahe der Preussischen Sonaten von Carl Philipp Emanuel Bach Nachdem die literarische Gattung des satirischen Romans zu dieser Zeit beliebt war verfasste der vielseitige Kuhnau die Schrift Der Musicalische Quack Salber in der er die gesellschaftlichen Zustande am Ende des 17 Jahrhunderts aufs Korn nimmt Er zeigt hier auch seine Vorstellung vom wahren Virtuosen der sich hauptsachlich durch seine Fahigkeit zur Improvisation auszeichnet 5 Diese von der heutigen Vorstellung des Virtuosen abweichende Anschauung war im 18 Jahrhundert weit verbreitet und ist auf ahnliche Weise auch bei Andreas Werckmeister Lorenz Christoph Mizler und Ludwig van Beethoven zu finden 6 Dagegen sind die Musikerromane Kuhnaus ganz im Stil von Christian Weise verfasst und gelten als Musterbeispiele einer aufgeklarten realistischen Darstellungsweise Von den musiktheoretischen Schriften sind nur wenige erhalten geblieben Uberliefert sind beispielsweise die Vorreden zu den Kantatentexten des Jahrgangs 1709 1710 aus ihnen geht hervor dass Kuhnau zum einen auf eine gute Auswahl und Zusammenstellung der Texte achtete und zum anderen auch grosste Sorgfalt auf die Anwendung der kompositorischen Mittel anwandte Dabei hielt er sich streng an die von Marco Scacchi begrundete Stillehre die hauptsachlich in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts galt und eine scharfe Trennung der einzelnen Stile vorsah Von der weltlichen Vokalmusik Kuhnaus ist nichts erhalten geblieben auch von seinen geistlichen Vokalwerken muss mehr als die Halfte als verloren gelten Es ist zu erwahnen dass Kuhnau als Autor der Weihnachtskantate Uns ist ein Kind geboren gilt welche lange Zeit als BWV 142 Bach zugeschrieben wurde Nachdem diese Kompositionen ausserhalb von Leipzig nur wenig bekannt waren konnten sie im Vergleich mit den Clavierwerken praktisch nur eine ganz geringe Wirkung auf die Musikpraxis und die Musiktheorie gehabt haben Die erhaltenen etwa 20 Kantaten zeigen eine Fortfuhrung der Tradition von Sebastian Knupfer und Johann Schelle wobei sie aber melodisch und harmonisch weniger anspruchsvoll sind und den Ubergang von verschiedenen alteren Formen zum Kantatentyp der Bachzeit sichtbar werden lassen Dies steht in Ubereinstimmung mit Kuhnaus ablehnender Haltung gegenuber allen opernhaften Zugen in der Kirchenmusik andererseits fuhrte das jedoch in Leipzig zu einer mindestens indirekten Kritik an seiner Kirchenmusik Der Hintergrund dieser unterschwelligen Ablehnung besteht darin dass bei den Komponisten seit Beginn des 18 Jahrhunderts eine immer starkere Vermischung der Stile stattfand Deshalb konnten Komponisten wie Telemann der ohne Bedenken den stilus theatralicus auf die Kirchenmusik anwandte an Ansehen gewinnen wahrend Kuhnaus eher konservativer Stil bei der jungeren Generation als zopfig erschien und seine Werke eher unmodern wirkten Hierzu schreibt der Musiktheoretiker Johann Adolph Scheibe 1745 Kuhnau war in der Ausarbeitung seiner Stucke noch nicht sinnreich und poetisch genug Er ist hie und da von dem Strome der harmonischen Setzer hingerissen worden dahero ist er sehr oft matt ohne gehorige poetische Auszierungen und folglich hin und wieder prosaisch Dass er diese auch eingesehen und zuweilen uberaus sinnreich und poetisch zu setzen gewusst hat zeigen seine Klaviersachen und seine letzten Kirchenarbeiten vornehmlich aber sein Passionsoratorium das er wenige Jahre vor seinem Tod verfertigte Nachdem aus Kuhnaus Spatzeit nur wenige kirchenmusikalischen Werke uberliefert sind lassen sich die Ausfuhrungen dieses zeitgenossischen Musikwissenschaftlers nicht nachprufen Werke summarisch BearbeitenVokalmusik 14 Messen und andere liturgische Formen davon 6 verschollen 87 geistliche Kantaten mit gesicherter Autorschaft Kuhnaus davon mehr als die Halfte verschollen 4 geistliche Kantaten mit zweifelhafter Autorschaft 16 deutsche Festmusiken mit gesicherter Autorschaft Kuhnaus 1 deutsche Festmusik mit zweifelhafter Autorschaft 7 lateinische Festmusiken mit gesicherter Autorschaft Kuhnaus 3 lateinische Festmusiken mit zweifelhafter Autorschaft 3 Buhnenwerke alle verschollen Instrumentalmusik Neuer Clavier Ubung Erster Theil 7 Suiten Leipzig 1689 Neuer Clavier Ubung Anderer Theil 7 Suiten und 1 Sonate Leipzig 1692 Frische Clavier Fruchte 7 Sonaten Leipzig 1696 Musicalische Vorstellung einiger Biblischer Historien 6 Sonaten Leipzig 1700 Fuga ex B in Tabulaturbuch Nr 158 1750 Fuga ex G in Tabulaturbuch Nr 112 1750 Fuga C Dur Praeludium ex G Praeludium alla breve Toccata Schriften Divini numinis assistentia illustrisque Jure consultorum in fiorentissima Academia Lipsiensi ordinis indulta Jura circa musicos ecclesiasticos Leipzig 1688 Der Schmid seines eigenen Unglucks 1695 ed 1992 durch Markus Diebold Erster Theil des moralischen Gebrauchs der funf Sinnen das Fuhlen 1698 ed 1992 durch Markus Diebold Der musicalische Quack Salber Dresden 1700 Fundamenta compositionis 1703 Brief vom 8 Dezember 1717 In Johann Mattheson Critica musica Band 2 Hamburg 1722 De Triade harmonica Erwahnt bei Johann Gottfried Walther 1732 verschollen Tractatus de Tetrachordo seu musica antiqua ac hodierna Erwahnt bei Johann Gottfried Walther 1732 verschollen Der lose Causenmacher erwahnt bei Johann Mattheson 1740 verschollen Neuere Werkausgaben BearbeitenAusgewahlte Kirchenkantaten Hrsg von Arnold Schering Leipzig 1918 Ausgewahlte Klavierwerke hrsg von Kurt Schubert Mainz 1938 nbsp Titelseite von Der musicalische Quack Salber 1700Der musicalische Quack Salber Hrsg von Kurt Benndorf Berlin 1900 Nachdruck der Ausgabe Dresden 1700 Laudate pueri fur Tenor 2 Violinen Posaune oder Viola da Gamba Basso continuo Muss nicht der Mensch fur Tenor Clairon Violine Fagott Basso continuo In Stephen Rose Hrsg Leipzig Church Music from the Sherard Collection Eight Compositions by Sebastian Knupfer Johann Schelle and Johann Kuhnau Yale University Collegium Musicum series 2 vol 20 A R Editions Madison WI 2014 7 Das Kuhnau Projekt Gesamtausgabe der erhaltenen Vokalwerke von Johann Kuhnau bei Breitkopf amp Hartel Wiesbaden vormals beim Pfefferkorn Musikverlag hrsg von David Erler Samtliche Werke fur Tasteninstrument Urtext Ausgabe hrsg von Norbert Mullemann G Henle Munchen 2014 CD Einspielungen BearbeitenGesamteinspielung aller Kuhnau Kantaten unter der Leitung von Gregor Meyer bis 2021 8 Literatur Auswahl BearbeitenJohann Mattheson Grundlage einer Ehrenpforte Hamburg 1740 S 153 ff Johann Adolph Scheibe Critischer Musikus Leipzig 2 Aufl 1745 S 764 879 Johann Adlung Anleitung zu der musicalischen Gelahrtheit Erfurt 1758 Nachdruck Kassel Basel 1953 Documenta Musicologica Nr 4 C F Becker Die Klaviersonate in Deutschland In Neue Zeitschrift fur Musik Nr 7 1837 S 25 34 Immanuel Faisst Beitrage zur Geschichte der Claviersonate von ihrem ersten Auftreten an bis auf C P E Bach In Caecilia Nr 25 Mainz Brussel Antwerpen 1846 S 129 ff Carl von Winterfeld Der Evangelische Kirchengesang 3 Teil Leipzig 1847 S XV Digitalisat in der Google Buchsuche Philipp Spitta J S Bach Band 1 Leipzig 1873 S 232 ff Philipp Spitta Kuhnau Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 17 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 343 346 Richard Munnich Kuhnaus Leben In Sammelbande der Internationalen Musikgesellschaft 3 Band 1901 1902 S 473 527 B F Richter Eine Abhandlung Johann Kuhnaus In Monatshefte fur Musikgeschichte Nr 34 1902 S 147 154 Arnold Schering Uber die Kirchenkantaten vorbachischer Thomaskantoren In Bach Jahrbuch Nr 9 1912 S 86 123 Friedrich W Riedel Kuhnau Johann In Neue Deutsche Biographie NDB Band 13 Duncker amp Humblot Berlin 1982 ISBN 3 428 00194 X S 270 Digitalisat Gotthold Frotscher Geschichte des Orgelspiels und der Orgelkomposition Band 1 Berlin 1935 S 569 ff W S Newman A Checklist of the Earliest Keyboard Sonatas 1641 1738 In Notes Nr 11 1953 54 S 201 211 Susanne Stopfgeshoff Die Musikerromane von Wolfgang Caspar Printz und Johann Kuhnau Dissertation Universitat Freiburg im Breisgau 1960 Friedrich Wilhelm Riedel Quellenkundliche Beitrage zur Geschichte der Musik fur Tasteninstrumente in der 2 Halfte des 17 Jahrhunderts vornehmlich in Deutschland Kassel Basel 1960 Schriften des Landesinstituts fur Musikforschung Kiel Nr 10 erweiterte Auflage Munchen Salzburg 1990 Musikwissenschaftliche Schriften Nr 22 Lois Evangeline Rimbach The Church Cantatas of Johann Kuhnau 2 Bande Dissertation an der Rochester University New York 1966 Diethard Hellmann Eine Kuhnau Bearbeitung Joh Seb Bachs in Bach Jahrbuch Nr 53 1967 Seite 93 99 James Hardin Realismus und die Gestalt des Caraffa in Johann Kuhnaus Der musikalische Quacksalber In Jahrbuch fur internationale Germanistik Band 8 1980 S 44 49 W Felix Aus der Geschichte des Thomaskantorates zu Leipzig Jahresgabe der Internationalen Bach Gesellschaft Wiesbaden 1980 Jochen Arbogast Stilkritische Untersuchungen zum Klavierwerk des Thomaskantors Johann Kuhnau 1660 1722 Dissertation an der Universitat Regensburg 1983 Kolner Beitrage zur Musikforschung Nr 129 A Glockner Johann Kuhnau Johann Sebastian Bach und die Musikdirektoren der Leipziger Neukirche In Beitrage zur Bachforschung Nr 4 Leipzig 1985 S 23 32 P Tenhaef Carl Loewes Biblische Bilder vor dem Hintergrund der Biblischen Historien Johann Kuhnaus In Festschrift fur Kl W Niemoller Kassel u a 1989 S 579 597 L Nash Aspects of an Involving Tonal Language A Study of Choral Based Compositions by the Leipzig Thomaskirche Cantors 1618 1722 Dissertation Yale University 1990 Gerhard Dunnhaupt Johann Kuhnau in Personalbibliographien zu den Drucken des Barock Band 4 Hiersemann Stuttgart 1991 ISBN 3 7772 9122 6 S 2463 2469 M Seares Struktur und Synthese der Musik fur Tasteninstrumente in Deutschland in der Zeit von Fasch Vater und Sohn in G Bimberg R Pfeiffer Hrsg Fasch und die Musik in Europa des 18 Jahrhunderts Weimar 1995 S 135 150 Fasch Studien Nr 4 S Oschmann Johann Kuhnaus Roman Der musicalische Quack Salber Satire und tiefere Bedeutung In Festschrift fur T Kneif Hrsg von H W Heister H J Hinrichsen A Langer Hamburg 1997 S 21 34 A Glockner Unbekannte Begrabnismotette Johann Kuhnaus im Bestand der Christian Weise Bibliothek In Bibliotheksjournal der Christian Weise Bibliothek Zittau Heft 4 1998 S 48 51 C A Leonard The Role of the Trombone and Its Affect in the Lutheran Church Music of Seventeenth Century Saxony and Thuringia The Mid and Late Seventeenth Century In Historic Brass Society Journal Nr 12 2000 S 161 209 Stephen Rose The musician novels of the German Baroque new light on Bach s world In Understanding Bach Teil 3 2008 S 55 66 online PDF 146 kB Stephen Rose The Musician in Literature in the Age of Bach Cambridge University Press Cambridge 2011 ISBN 978 1 107 00428 3 1 Martin Petzoldt Die Thomasorganisten zu Leipzig In Christian Wolff Hrsg Die Orgeln der Thomaskirche zu Leipzig Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2012 ISBN 3 374 02300 2 S 95 137 106 108 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Kuhnau Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Johann Kuhnau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Kuhnau in der Deutschen Digitalen Bibliothek Druckschriften von und uber Johann Kuhnau im VD 17 Noten und Audiodateien von Johann Kuhnau im International Music Score Library Project Gemeinfreie Noten von Johann Kuhnau in der Choral Public Domain Library ChoralWiki englisch Cembalowerke Kuhnaus gespielt von Fernando De Luca Das Kuhnau Projekt bei Breitkopf amp Hartel Andre Neumann Musikalische Reminiszenz aus Rotha an Thomaskantor Johann Kuhnau In Leipziger Volkszeitung online abgerufen am 24 Dezember 2017 Zur Gesamteinspielung Originale Vorreden und Widmungstexte zu den vier grossen Clavierzyklen beim G Henle VerlagEinzelnachweise Bearbeiten Kuhnau Johann In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 15 Leipzig 1737 Sp 2108 2111 Clemens Harasim Kuhnau Johann In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 10 Kemp Lert Barenreiter Metzler Kassel u a 2003 ISBN 3 7618 1120 9 Sp 824 833 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Marc Honegger Gunther Massenkeil Das grosse Lexikon der Musik Band 5 Herder Freiburg im Breisgau 1981 ISBN 3 451 18055 3 In der bei J J Weber verlegten Reihe Weberschiffchen Bucherei erschien 1936 als Band 20 Kuhnaus biblische Claviersonate Der Streit zwischen David und Goliath Text und Noten Die Quellentexte sind auszugsweise im Internet zuganglich Indizien fur die Qualitaten eines Clavier Spielers nach Andreas Werckmeister 1698 1702 Abschnitt E Alexander Wheelock Thayer Hermann Deiters Hugo Riemann Ludwig van Beethovens Leben TDR Band 3 S 455 online bei Zeno org Artikelbeschreibung auf Verlagswebsite Memento vom 20 Dezember 2014 im Internet Archive https www gregor meyer com Thomaskantoren zu Leipzig seit der Reformation Georg Rhau Johannes Galliculus Valerian Huffener Johann Hermann Wolfgang Junger Johannes Bruckner Ulrich Lange Wolfgang Figulus Melchior Heger Valentin Otto Sethus Calvisius Johann Hermann Schein Tobias Michael Sebastian Knupfer Johann Schelle Johann Kuhnau Johann Sebastian Bach Gottlob Harrer 1 Johann Friedrich Doles 2 Johann Adam Hiller 3 August Eberhard Muller 4 Johann Gottfried Schicht 5 Christian Theodor Weinlig 6 Moritz Hauptmann 7 Ernst Friedrich Richter 8 Wilhelm Rust 9 Gustav Schreck 10 Karl Straube 11 Gunther Ramin 12 Kurt Thomas 13 Erhard Mauersberger 14 Hans Joachim Rotzsch 15 Georg Christoph Biller 16 Gotthold Schwarz 17 Andreas Reize 18 Leipziger Universitatsmusikdirektoren Werner Fabricius 1656 1679 Johann Schelle 1679 1701 Johann Kuhnau 1701 1722 Johann Gottlieb Gorner 1723 1778 Johann Adam Hiller 1778 1785 Johann Georg Haser 1785 1809 Johann Gottfried Schicht 1808 1810 Friedrich Schneider 1810 1818 Johann Philipp Christian Schulz 1818 1827 August Pohlenz 1827 1843 Ernst Friedrich Richter 1843 1847 Hermann Langer 1847 1887 Hermann Kretzschmar 1887 1898 Heinrich Zollner 1898 1906 Max Reger 1907 1908 Friedrich Brandes 1908 1930 Hermann Grabner 1930 1939 Friedrich Rabenschlag 1939 1962 Hans Joachim Rotzsch 1963 1973 Max Pommer 1973 1987 Wolfgang Unger 1987 2004 David Timm seit 2005 Normdaten Person GND 118567934 lobid OGND AKS LCCN n81133929 VIAF 27156178 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kuhnau JohannKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und Schriftsteller des BarockGEBURTSDATUM 6 April 1660GEBURTSORT GeisingSTERBEDATUM 5 Juni 1722STERBEORT Leipzig Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Kuhnau amp oldid 239402576