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Vincenzo Albrici 26 Juni 1631 in Rom 7 September 1687 in Prag war ein italienischer Komponist Organist und Kapellmeister Leben und Wirken BearbeitenVincenzo Albrici war der Spross einer Musikerfamilie zwei Bruder seines Vaters waren Komponisten der Vater Domenico Albrici war ein Alt Sanger an der Basilika vom Heiligen Haus in Loreto der sich aus Senigallia stammend in Rom niederliess Albricis wahrscheinlich funf Jahre dauernde Ausbildung begann 1641 am Collegium Germanico Hungaricum denn hier erhielt er bereits ab 1646 eine Besoldung 1647 wurde er sechzehnjahrig Kapellmeister an der Chiesa Nuova in Rom 1652 engagierte der Sanger Alessandro Cecconi im Auftrag der Konigin Christina von Schweden eine italienische Operntruppe unter den Mitgliedern waren Vincenzo Albrici als Vizekapellmeister aber auch Albricis Vater Nach der Abdankung der Konigin wechselte Albrici 1654 als Musiker an den Hof von Pfalz Neuburg Nach einem kurzen Italienaufenthalt war er ab 1659 am Dresdner Hof tatig 1663 erfolgte dort die Ernennung zum Kapellmeister Nach dem Tode des Kurfursten Johann Georg III im Jahr 1680 entliess sein neuer Dienstherr alle italienischen Musiker Albrici verschlug es fur ein Jahr als Thomasorganist an die Thomaskirche in Leipzig Danach war er bis zu seinem Tode in Prag als Kapellmeister an der Augustinerkirche tatig Neben zahlreichen geistlichen Werken wie Messen und Geistlichen Konzerten schuf er etliche mehrstimmige Sinfonias und andere kammermusikalische Werke fur verschieden starke Besetzungen Zeitgenossische Dokumente des Hofes zitieren bereits um 1660 Auffuhrungen von Geistlichen Konzerten in denen Albrici als erster Komponist eine Arie einsetzte Lediglich 35 grosstenteils geistliche Werke befinden sich in der Dubensammlung der Universitatsbibliothek Uppsala die restlichen Werke wurden 1760 bei der Bombardierung Dresdens durch die preussische Armee vernichtet Sein Bruder Bartolomeo Albrici um 1640 nach 1687 wirkte zunachst in Dresden bei seinem alteren Bruder spater als Cembalist Clavierlehrer und Komponist am koniglichen Hof in London Literatur BearbeitenMary E Frandsen Crossing confessional boundaries the patronage of Italian sacred music in seventeenth century Dresden Oxford University Press Bewerbung York 2006 ISBN 0 19 517831 9 Georg von Dadelsen Albrici Vincenzo In Neue Deutsche Biographie NDB Band 1 Duncker amp Humblot Berlin 1953 ISBN 3 428 00182 6 S 186 Digitalisat Martin Petzoldt Die Thomasorganisten zu Leipzig In Christian Wolff Hrsg Die Orgeln der Thomaskirche zu Leipzig Evangelische Verlagsanstalt Leipzig 2012 ISBN 3 374 02300 2 S 95 137 S 104 f Matteo Messori Anna Katarzyna Zareba Nuovi documenti su Vincenzo Albrici 1631 1687 e la sua famiglia In Fonti Musicali Italiane 22 2017 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Vincenzo Albrici im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Vincenzo Albrici in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Vincenzo Albrici im International Music Score Library Project Werke von Albrici im online Katalog der Dubensammlung Normdaten Person GND 104064064 lobid OGND AKS LCCN n94027818 VIAF 14957373 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Albrici VincenzoKURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist Organist und KapellmeisterGEBURTSDATUM 26 Juni 1631GEBURTSORT RomSTERBEDATUM 6 Juni 1682 oder 8 August 1682 oder 6 Juni 1696 oder 8 August 1696STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Vincenzo Albrici amp oldid 213224084