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Friedrich Wilhelm Riedel 24 Oktober 1929 in Cuxhaven 10 September 2020 in Sonthofen war ein deutscher Musikwissenschaftler 1 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Publikationen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Wilhelm Riedel absolvierte ein Studium der Kirchenmusik in Lubeck und schloss in Kiel das dort angeschlossene Studium der Musikwissenschaft der Mittleren und Neueren Geschichte und der Liturgiewissenschaft 1957 mit Promotion und einer Dissertation Zur Geschichte der Musik fur Tasteninstrumente in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts ab 2 Er war 1960 1967 Leiter der RISM Zentralredaktion in Kassel An der Johannes Gutenberg Universitat in Mainz war er zunachst Assistent 1968 und erhielt spater einen Ruf auf eine Professur 1971 1984 erfolgte die Errichtung einer Forschungsstelle fur Orgelkunde an der Universitat Mainz Nach der Emeritierung 1995 zog er ins Allgau Riedel arbeitete weiterhin als Sachverstandiger fur historische Orgeln am Landesamt fur Denkmalpflege Rheinland Pfalz 1978 2004 und war Vorsitzender der Fachgruppe Kirchenmusik innerhalb der Gesellschaft fur Musikforschung 1982 2004 Er war von 1982 bis 2001 Prasident der Internationalen Joseph Martin Kraus Gesellschaft Des Weiteren wirkte er als Mitglied u a in der Gesellschaft der Orgelfreunde seit 1994 dort Schriftleiter der Zeitschrift Ars Organi 1997 1999 Landesmusikrate Rheinland Pfalz und Baden Wurttemberg sowie in der Gesellschaft Klostermusik in Schwaben Vorsitz 2001 Uber mehrere Jahrzehnte beschaftigte sich Riedel anfanglich unter dem damaligen Abt Wilhelm Zedinek mit dem Wiederaufbau und der Katalogisierung des bedeutenden und im Zweiten Weltkrieg verwusteten Musikarchivs des Benediktinerklosters Stift Gottweig in Niederosterreich 3 Neben 18 Veroffentlichungen in Buchform 8 als selbststandige 10 als Sammelbande herausgegebene und uber 130 Aufsatzen in Periodica und Sammelpublikationen zu verschiedensten Themen wie der Kirchenmusik finden sich noch zahlreiche Beitrage zu Enzyklopadien und Schriftreihen sowie einige musikalische Editionen im Schaffen Riedels 4 Auszeichnungen Bearbeiten1998 Bundesverdienstkreuz am BandePublikationen Auswahl BearbeitenQuellenkundliche Beitrage zur Geschichte der Musik fur Tasteninstrumente in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Vornehml in Deutschland Dissertation Univ Kiel 1957 Bibliographischer Nachweis Quellenkundliche Beitrage zur Geschichte der Musik fur Tasteninstrumente in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts vornehmlich in Deutschland Barenreiter Verl Kassel 1960 Bibliographischer Nachweis Das Musikarchiv im Minoritenkonvent zu Wien Katalog d alteren Bestandes vor 1784 Internat Vereinigung d Musikbibliotheken Kassel 1963 Bibliographischer Nachweis Kirchenmusik am Hofe Karls VI 1711 1740 Unters zum Verhaltnis von Zeremoniell u musikal Stil im Barockzeitalter Habilitationsschrift Univ Mainz 1970 Musikverlag Katzbichler Wilhelming 1977 ISBN 3 87397 500 9 Bibliographischer Nachweis Der Gottweiger thematische Katalog von 1830 Katzbichler Munchen Bibliographischer Nachweis Der Gottweiger thematische Katalog von 1830 1 Faksimile der Originalhandschrift Katzbichler Munchen 1979 ISBN 3 87397 501 7 Bibliographischer Nachweis Der Gottweiger thematische Katalog von 1830 2 Historisch quellenkundliche Bemerkungen Kommentar und Register Katzbichler Munchen 1979 ISBN 3 87397 502 5 Bibliographischer Nachweis Musik und Geschichte gesammelte Aufsatze und Vortrage zur musikalischen Landeskunde Musikverlag Emil Katzbichler Munchen 1989 ISBN 3 87397 508 4 Bibliographischer Nachweis das Himmlische lebt in seinen Tonen Joseph Martin Kraus ein Meister der Klassik Palatium Verl im J amp J Verl Mannheim 1992 ISBN 3 920671 04 X Bibliographischer Nachweis Literatur BearbeitenStudien zur Kirchenmusik im 19 Jahrhundert Friedrich Wilhelm Riedel zum 60 Geburtstag Schneider Tutzing 1994 ISBN 3 7952 0799 1 Bibliographischer Nachweis Musica Ecclesiastica Ars Sacra Kirchenmusik als liturgische Kunst Festgabe fur Friedrich Wilhelm Riedel Studio Verl Sinzig Rhein 2007 ISBN 978 3 89564 125 1 Bibliographischer Nachweis Weblinks BearbeitenWerke von Friedrich W Riedel im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Beitrage auf Musica SacraEinzelnachweise Bearbeiten Nachruf Friedrich Wilhelm Riedel 1929 2020 10 Dezember 2020 abgerufen am 25 Juni 2021 Quellenkundliche Beitrage zur Geschichte der Musik fur Tasteninstrumente in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Vornehml in Deutschland Dissertation Univ Kiel 1957 Bibliographischer Nachweis Dr Friedrich W Riedel verstorben Das Gottweiger Musikarchiv als sein Lebenswerk In Gottweiger Nr 1 2021 S 13 stiftgoettweig at PDF Leonhard Riedel Bearbeiter Friedrich Wilhelm Riedel Schriftenverzeichnis In Franz Korndle Hrsg Musica Ecclesiastica Ars Sacra Kirchenmusik als liturgische Kunst Festgabe fur Friedrich Wilhelm Riedel Sinzing 2007 ISBN 978 3 89564 125 1 S 137 153 Normdaten Person GND 121041042 lobid OGND AKS LCCN n82223265 VIAF 37983043 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Riedel Friedrich W ALTERNATIVNAMEN Riedel Friedrich Wilhelm vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher MusikwissenschaftlerGEBURTSDATUM 24 Oktober 1929GEBURTSORT CuxhavenSTERBEDATUM 10 September 2020STERBEORT Sonthofen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich W Riedel amp oldid 217749091