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Dieser Artikel befasst sich mit dem Theologen Friedrich Koster Zu anderen Personen siehe Fritz Koster Friedrich Burchard Koster 30 Juli 1791 in Loccum 16 November 1878 in Stade war ein evangelischer Theologe und Hochschullehrer Zuletzt war er Generalsuperintendent der Generaldiozese Bremen Verden im Herzogtum Bremen und Herzogtum Verden Friedrich Koster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Bedeutung 3 Einzelnachweise 4 Literatur 5 WeblinksLeben BearbeitenKoster verbrachte seine Kindheit in Osterode am Harz wo sein Vater Rudolf Gottfried Koster Superintendent war Er besuchte Schulpforte und studierte ab 1810 Theologie an der Georg August Universitat Gottingen Nach einer vorubergehenden Tatigkeit als Hauslehrer wurde er 1813 Repetent an der Universitat Gottingen 1817 promovierte er zum Dr theol 1819 wurde er Konventuale und Studiendirektor am Predigerseminar im Kloster Loccum 1 1822 wurde er als o Professor fur Praktische Theologie an die Christian Albrechts Universitat Kiel berufen 1833 34 war er ihr Rektor 2 Sie verlieh ihm den Ehrendoktor der Theologie In Kiel heiratete er 1822 Elise geb Schluter die Ehe blieb kinderlos Seine Zeit in Kiel bezeichnete Koster als die glucklichste seines Lebens Trotzdem der Lehrtatigkeit mude nahm er 1839 das Angebot dankbar an als Nachfolger Georg Alexander Rupertis Konsistorialrat und Generalsuperintendent in Stade zu werden Der Vermittlungstheologie zugehorig versuchte er dort zwischen den im Stader Raum vorherrschenden gegensatzlichen Stromungen der Erweckungsbewegung und Aufklarung zu vermitteln Am 25 April 1860 wurde er emeritiert Er starb mit 87 Jahren Seine Frau uberlebte ihn um funf Jahre Bedeutung BearbeitenKoster brachte eine Reihe theologischer Schriften heraus Dazu gehorten theoretische Werke wie Meletemata in Zachariae 1818 Immanuel oder Charakteristik der neutestamentlichen Wundererzahlungen 1821 Das Buch Hiob und der Prediger Salomo s nach ihrer strophischen Anordnung ubersetzt 1831 und Erlauterungen der heiligen Schrift Alten und Neuen Testaments aus den Klassikern besonders aus Homer 1833 Weitere Werke waren Ergebnis aus seiner praktischen Lehrtatigkeit wie die Geschichte des Studiums der praktischen Theologie auf der Universitat Kiel 1825 und das Lehrbuch der Pastoralwissenschaft 1827 Daneben war Koster auch historisch interessiert was sich in einer Reihe von geschichtlichen Veroffentlichen niederschlug Dazu gehoren neben seiner Geschichte des Klosters Loccum 1822 und der Geschichte des Koniglichen Consistoriums der Herzogthumer Bremen und Verden 1852 vor allem die Alterthumer Geschichten und Sagen der Herzogthumer Bremen und Verden 1856 Auf Koster geht die 1856 erfolgte Grundung des Vereins fur Geschichte und Alterthumer der Herzogthumer Bremen und Verden und des Landes Hadeln heute Stader Geschichts und Heimatverein in Stade zuruck Wahrend seiner Zeit in Kiel gehorte er zu den Grundungsmitgliedern der Gesellschaft fur Schleswig Holsteinische Geschichte Einzelnachweise Bearbeiten Nekrolog des Jahres 1878 9 in Kirchliche Chronik des Consistorial Bezirks Stade vom 1 Advent 1878 bis dahin 1879 Stade 1879 Rektoratsreden HKMLiteratur BearbeitenKarl Ernst Hermann Krause Koster Friedrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 16 Duncker amp Humblot Leipzig 1882 S 755 f Jan Lokers Heike Schlichting Biographisches Lexikon fur den Elbe Weser Raum Band 2 Landschaftsverband Stade Stade 2010 S 188 195 ISBN 978 3 931879 46 4 Robert Gahde Vermittlungstheologe zwischen Bibelwissenschaft und Kirchenpolitik Der Stader Generalsuperintendent Friedrich Koster 1791 1878 Stader Jahrbuch 2005 06 S 105 136 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Friedrich Koster Quellen und Volltexte Literatur von und uber Friedrich Koster im Katalog der Deutschen NationalbibliothekNormdaten Person GND 116301112 lobid OGND AKS LCCN no93029041 VIAF 100903932 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Koster FriedrichALTERNATIVNAMEN Koster Johann Friedrich Burchard vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG lutherischer Theologe und Hochschullehrer Bremen Verdener GeneralsuperintendentGEBURTSDATUM 30 Juli 1791GEBURTSORT LoccumSTERBEDATUM 16 November 1878STERBEORT Stade Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Friedrich Koster amp oldid 225515908